Der Wolpertinger - Paul Schallweg - E-Book

Der Wolpertinger E-Book

Paul Schallweg

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Beschreibung

Der weitbekannte Verfasser der "Opern auf Bayrisch" Paul Schallweg geht ganz neue Wege: Um die Wahrheit über das weiß-blaue "Urviech" endlich auch nördlich der Mainlinie bekannt zu machen, stellt er es hier auf Hochdeutsch vor. Aber auch die Fans des bayrischen Schallwegs kommen nicht zu kurz. Im zweiten Teil wechselt er zu seiner einzigartigen Dialektdichtung. In kuriosen Episoden führt er auf bayrisch vor, für welche zwischenmenschlichen Irrungen und Wirrungen so ein Wolpertinger sorgen kann …

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LESEPROBE zu Vollständige E-Book-Ausgabe der im Rosenheimer Verlagshaus erschienenen Originalausgabe 2015

© 2015 Rosenheimer Verlagshaus GmbH & Co. KG, Rosenheimwww.rosenheimer.com

Titelillustration: Sebastian Schrank, München Illustrationen im Innenteil: Dieter Hanitzsch, München Lektorat und Satz: Bernhard Edlmann Verlagsdienstleistungen, Raubling

Worum geht es im Buch?

Paul SchallwegDer Wolpertinger Das bayrische Urviech

Der weitbekannte Verfasser der „Opern auf Bayrisch“ Paul Schallweg geht ganz neue Wege: Um die Wahrheit über das weiß-blaue „Urviech“ endlich auch nördlich der Mainlinie bekannt zu machen, stellt er es hier auf Hochdeutsch vor.

Aber auch die Fans des bayrischen Schallweg kommen nicht zu kurz. Im zweiten Teil wechselt er zu seiner einzigartigen Dialektdichtung. In kuriosen Episoden führt er auf bayrisch vor, für welche zwischenmenschlichen Irrungen und Wirrungen so ein Wolpertinger sorgen kann …

Inhalt

Für alle, die der bayrischen Sprache nicht mächtig sind

Der fabelhafte Wolpertinger

Erste Portion

Der fabelhafte Wolpertinger

Zweite Portion

Der fabelhafte Wolpertinger

Dritte Portion

Der fabelhafte Wolpertinger

Vierte Portion

Der Wolpertinger vom Hintersee

Eine Liabsgschicht in bayrischer Sprach

Die Wundertropfen der Wolpertingerin

In bayrischer Sprach

Wia de Thekla net länger mehr wartn woit

A Liabsgschicht in bayrischer Sprach

A Suppn mit Kreißnsaft

Wolpertinger-Liadl in bayrischer Sprach

Der Wolpertinger von Glaching

In bayrischer Sprach

Für alle, die der bayrischen Sprache nicht mächtig sind:

Lieber Leser dieser Zeilen, habe Dir was mitzuteilen, ehe Du beginnst zu lesen:

Es ist schon anfangs klar gewesen, dass ich diesmal schriftdeutsch schreibe und nicht bayrisch, was beileibe leichter mir gefallen wäre.

Doch ich wollte es vermeiden, Dir das Lesen zu verleiden, obgleich, wenn einer bayrisch spricht, verstehst Du alles, aber nicht, wenn Bayrisches geschrieben steht: Du buchstabierst, so gut es geht, und hast doch große Mühe.

Damit nun keiner sagen kann: »Das Buch mag toll sein, guter Mann, doch liest das Bayrische sich schwer!«, schreib ich fast alles schriftdeutsch her.

Der fabelhafte Wolpertinger

Erste Portion

Im Jahre neunzehnhundertzwei, da ist im Haus vom Holzknecht Zürth in einer Nacht um Mitte Mai was ganz Unglaubliches passiert. Was da um Mitternacht geschehn – in einem Dorf bei Rosenheim –, das konnte kaum ein Mensch verstehn. Es würde wohl vergessen sein, hätt man nicht heftig diskutiert, geschimpft, gelacht, wie’s halt so ist, und eine Niederschrift geführt, damit den Fall man nicht vergisst.

Was uns somit erhalten blieb durch jenes kurze Protokoll, erzählt uns, was der Zürth Hans trieb nah an der Grenze zu Tirol.

Als er, nach Sachrang kommandiert, acht Tag’ lang weg war von daheim, hat er sich mal im Wald verirrt und muss dem Kreiß begegnet sein.

Der Kreiß, das ist der Wolpertinger, ein Viech rein bayrischer Natur. Sein Kampfesmut ist kein geringer, entsprechend kräftig die Statur.

Er hat die sonderbare Gabe, dass, wenn ein Mensch ihn plötzlich stört, er sich dann ohne viel Gehabe mit einem Spritzer Spucke wehrt. Er spritzt ihm direkt ins Gesicht. Und was dabei höchst sonderbar, an jener Stell – man glaubt es nicht – wächst dann sofort ein dichtes Haar.

Welch eine Abwehrwaffe!

Der Holzknecht Zürth trug keinen Bart, das hatte jedermann gewusst, doch als er heimkehrt von der Fahrt, wächst ihm ein solcher bis zur Brust.

Der Bart war ungepflegt und wüst und wirklich grauslich anzusehn, und weil der Hans gern gspassig ist, ließ er den Bart mit Absicht stehn.

Er kommt nach Haus um Mitternacht, schon längst schlief da die junge Frau. Er stürzt ins Schlafgemach und macht zur Gaudi einen Mordsradau. Er spielt so quasi Nikolaus, die Frau jedoch erkennt ihn nicht, reißt das Gewehr vom Schrank heraus, und schon ist es auf ihn gericht’.

Frau, schieß nicht, es ist dein Mann!

Da weiß der Hans nichts anders mehr, als dass er stürzt zur Tür hinaus. Die Frau im Nachthemd mit Gewehr jagt ihn noch vollends aus dem Haus.

Der Hans rennt blitzschnell bis zum Bach, die Nacht war kühl und grau in grau, drei Schüsse jagen ihm noch nach, wie wehrhaft war doch seine Frau! Wie groß für ihn war die Gefahr! Ein Wunder, dass ihm nichts geschah.

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