PC selber bauen - Fehler vermeiden - Gregor Fabianek - E-Book

PC selber bauen - Fehler vermeiden E-Book

Gregor Fabianek

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Beschreibung

Du möchtest dir einen PC anschaffen? Du möchtest gerne einige Euros sparen? Du hast den Mut, ihn selber zusammenzubauen, und möchtest dir dazu das nötige Können aneignen? Dann ist dieses eBook der gelungene Start in die Welt der PCs, sei es für Office, Gaming, Bildbearbeitung oder Videoschnitt. Der Autor unterstützt dich dabei mit zahlreichen Tipps, Bildern und Tabellen.

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Seitenzahl: 61

Veröffentlichungsjahr: 2022

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PC selber bauen - Fehler vermeidenWindows-PC zusammenstellen mit den neuesten Komponentenfür Office, Gaming, Bildbearbeitung, Videoschnitt und Mediennutzung.

Ein praktischer Ratgeber mit zahlreichen Bildern, Tabellen und erprobten Tipps von Gregor Fabianek

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der

Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind

im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

Texte und Bilder: © Copyright by Gregor Fabianek. Außer Bild „Stecker“: © Copyright by Heise (siehe auch Bildvermerk)Umschlaggestaltung: © Copyright by Elisabeth NeumeierLektorat: Susanne Schmieder

Verlag:Gregor Fabianek

Rosenweg 7

83404 Ainring

[email protected]

Vertrieb: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin

2. Auflage 2023

ISBN: 9783754976814

Das vorliegende Werk ist in all seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das Recht der Übersetzung, des Vortrags, der Reproduktion, der Vervielfältigung auf fotomechanischem, digitalem oder anderen Wegen und der Speicherung auf elektronischen Medien.

Ungeachtet der Sorgfalt, die auf die Erstellung von Text, Tabellen, Links und Abbildungen verwendet wurde, kann der Autor für mögliche Fehler und deren Folgen eine juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung nicht übernehmen. Dies gilt auch für Fehler und deren Folgen, die sich durch Beachtung der in diesem Buch genannten Weblinks und Webseiten ergeben.

Die in diesem Werk wiedergegebenen Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. können auch ohne besondere Kennzeichnung Marken sein und als solche den gesetzlichen Bestimmungen unterliegen.

Die in diesem Werk verwendeten Links oder die Angabe von Produktquellen sind ohne Rücksprache mit dem jeweiligen Inhaber verwendet, und verstehen sich nicht als Werbung. Insbesondere erhielt und erhält der Autor keinerlei finanzielle Mittel von diesen Inhabern.

Inhalt

1. Anleitung zum Zusammenbau des PCs

1.1 Kompetenz erwerben

1.2 Komponenten auswählen

1.3 Komponenten erfolgreich einbauen

1.4 Inbetriebnahme des Rechners

2. Details zur Hardware eines PCs

2.1 Mainboard,

2.2 Prozessor,

2.3 Arbeitsspeicher,

2.4 SSD (Solid-State-Drive),

2.5 Festplatte (HDD, Hard-Disk-Drive),

2.6 DVD-Brenner, Blu-Ray-Laufwerk,

2.7 Grafikkarte,

2.8 Soundkarte,

2.9 Netzteil,

2.10 Netzwerkanschluss (LAN, Wifi, WLAN),

2.11 Lüfter, Gehäuselüfter,

2.12 CPU-Kühlung,

2.12.1 Topblow-Lüfter,

2.12.2 Tower-Kühler,

2.12.3 Wasserkühlung,

2.13 Stromversorgung,

2.14 Betriebssystem

3. PC-Typen im Vergleich: Office-PC, Gaming-PC, Bildbearbeitungs-PC, Videoschnitt-PC, HTPC

4. Exkurse

1. Exkurs: Wieviel investiere ich in eine Grafikkarte?

2. Exkurs: Einstellungen im BIOS/UEFI richtig vornehmen

3. Exkurs: LED-Beleuchtung im und am Gehäuse

5. Glossar

5.1 AHCI,

5.2 Arbeitsspeicher (RAM), „ECC“, „DIMM“, „UDIMM“, „RDIMM“, „LRDIMM“,

5.3 Bit oder Byte,

5.4 Betriebssysteme,

5.5 Blu-Ray-Brenner,

5.6 Booten,

5.7 Desktop-PC,

5.8 DAC,

5.9 DVD-Brenner,

5.10 Festplatte (HDD, Hard-Disk-Drive), CMR, PMR, SMR,

5.11 GB/s,

5.12 GPT,

5.13 Grafikkarte,

5.14 Hauptplatine (Mainboard, Motherboard),

5.15 HTPC (Home-Theater-PC),

5.16 Kabelmanagement,

5.17 Krypto-Miner,

5.18 LED-Beleuchtung,

5.19 Lüfter,

5.20 MB/s, Megabyte/s,

5.21 MBit/s,

5.22 Mikroarchitektur,

5.23 MT/s,

5.24 Nanometer,

5.25 Netzteil, Akku,

5.26 Netzwerk per Kabel (LAN),

5.27 Netzwerk über Funk (WLAN, Wifi),

5.28 Notebook, Laptop,

5.29 PCIe (PCI-Express),

5.30 Prozessor (CPU),

5.31 RAID,

5.32 RGB, aRGB,

5.33 Speicher-Karten,

5.34 Soundkarte,

5.35 S/PDIF, Toslink,

5.36 SSD (Solid-State-Drive), m.2, NVMe,

5.37 Tablet,

5.38 UEFI/BIOS,

5.39 USB-Stick

6. Quellenverzeichnis

1. Anleitung zum Zusammenbau des PCs

1.1 Kompetenz erwerben

Steht man vor der Entscheidung einen PC zu kaufen, ist die Vorfreude meist groß. Stellt man jedoch die passenden Komponenten selbst zusammen, um anschließend den Computer in Eigenarbeit zusammenzubauen, sind der Vorfreude keine Grenzen gesetzt.

Außerdem können Sie, nachdem Sie sich mit der Materie eingehend befasst haben, die Funktion eines PCs nachvollziehen und so selbst noch ein wenig an den Komponenten „schrauben“. Darüber hinaus schont ein Eigenbau-PC das eigene Budget.

Genau um dieses Thema soll es in diesem Buch gehen. Der Autor baut seit 1998 maßgeschneiderte PCs für Kunden und Bekannte und er möchte die Leser ermutigen, zum Architekten des eigenen Rechners zu werden.

Hinweis: Der Bereich PC-Bauen kommt nicht ohne Fachbegriffe aus. Um den Umgang damit zu erleichtern, enthält dieser Ratgeber ein ausführliches und leicht verständliches Glossar, im Quellenverzeichnis finden sich zusätzlich hilfreiche Web-Links.

1.2 Komponenten auswählen

Jeder PC, egal ob für Office-Aufgaben oder für Gaming, besteht grundsätzlich aus denselben Komponenten. Diese sind natürlich bei einem Spiele-PC oder einem Videoschnitt-PC leistungsfähiger und gleichzeitig auch energiehungriger. Sicherlich sind Ihnen bereits Angebote hochwertiger PCs aufgefallen, deren Preis sich auf einige Tausend Euro belief.

Überlegen Sie vorab: Welcher Betrag steht für die Anschaffung des PCs zur Verfügung? Empfehlenswert ist es, für einen Gaming-PC nicht weniger als 800 Euro zu veranschlagen. Ein Office-Rechner lässt sich hingegen auch für 400 Euro zusammenbauen.

Tipp: Welchen Anteil welche Komponente am Verhältnis zum Gesamtpreis haben sollte:

Grafikkarte, wenn nicht bereits onboard: etwa 30 % bis 40 %

Prozessor mit Kühlung: etwa 20 %

Mainboard: etwa 10% bis 15 %

Arbeitsspeicher: etwa 5 % bis 10 %

SSD bzw. Festplatte: etwa 10 % bis 15 %

Gehäuse: etwa 8 %

Netzteil: etwa 7 % bis 10 %

LED-Beleuchtung, Kabel, Gehäuse-Kühlung, Erweiterungen, DVD-Laufwerk: Rest

Windows 11 gibt es für etwa 35 Euro bei

keys.express

Erfahrungsgemäß ist es sinnvoll, die Komponenten bei einem großen Anbieter wie mindfactory.de oder alternate.de zu recherchieren. Als Alternative kommen Preisvergleichsmaschinen wie z.B. guenstiger.de oder idealo.de in Frage.

Eine feine Angelegenheit ist auch der Alternate-PC-Konfigurator (https://www.alternate.de/PC-Konfigurator#!/ ). Die Zusammenstellung ist einfach und es werden nur kompatible Komponenten zugelassen.

Hinweis: Sparen Sie bitte nicht am Netzteil. Denn dort wird lebensgefährliche Spannung von 230 Volt auf PC-taugliche Werte heruntergeregelt. Außerdem: Ein qualitativ hochwertiges Netzteil ist mit zahlreichen Schutzschaltungen ausgestattet, und ist sparsam und leise zugleich.

Mainboard

Um dem Gamer oder Videobearbeiter den Einbau möglichst vieler PCIe-Erweiterungskarten zu ermöglichen, also vielleicht eine zweite Grafikkarte oder eine extra Soundkarte, wählen Sie am besten ein Mainboard der Größe ATX, nicht Mikro-ATX („mATX“, „µATX“).

Für Office-Anwender kann ein µATX- oder Mini-ITX-Gehäuse vollkommen genügen. Noch kleiner sind Mini-STX-Gehäuse, deren Netzteil meist ausgelagert ist. Und: Möchten Sie Ihren HTPC („Home Theater PC“, zur Nutzung von Fernsehen, Videostreaming und Medienwiedergabe) im Wohnzimmer aufbauen, sollten Sie sich für ein Mini-ITX-Gehäuse oder Mini-STX-Gehäuse entscheiden. Der passende Mainboardtyp heißt entsprechend auch Mini-ITX oder Mini-STX.

Es gibt auch wirklich ganz kleine PCs, die nur einen eingebauten Prozessor und ein Mainboard besitzen, sogenannte „Barebones“. Damit gehen jedoch Einschränkungen einher:

Sie haben Platz für

eine

m.2-SSD, vielleicht auch eine 2,5-Zoll-SSD.

Sie benötigen Notebook-Arbeitsspeichers (SO-DIMM)

Sowie ein externes Netzteil, das die wenigen Komponenten versorgt.

Intel hat mit NUC-seiner Serie für Mini-PCs die Latte für Performance auf kleinstem Raum recht hochgelegt. Wollen Sie also einen möglichst kleinen PC bauen, dann sollten Sie sich auch bei Intel umschauen.

Tipp: Vor dem Einbau des Mainboards müssen Sie erst den Prozessor mit Kühllösung auf dem Mainboard befestigt haben.

Prozessor

Bei den Prozessoren gibt es die beiden großen Anbieter Intel und AMD.

Tipp: Der gewählte Prozessor sollte kompatibel zu Windows 11 sein.

Hier sei gesagt, dass Sie für einen Office-Rechner mindestens einen 2-Kern-Prozessor wählen sollten. Für einen HTPC reicht eine 4-Kern-CPU, genauso auch für Bildbearbeitung, und bei allen weiteren Anwendungsgebieten wie Gaming und Videobearbeitung steigen Sie am besten mit 6 Kernen ein.

Achten Sie außerdem auf das „Hyperthreading“. Das Prinzip des Hyperthreadings besteht darin, dass die CPU dem Rechner doppelt so viele virtuelle Kerne („Threads“) anbietet wie tatsächlich vorhanden. Zum Beispiel besitzt der beliebte AMD-Prozessor Ryzen 5 5600X tatsächlich 6 Kerne, virtuell aber 12 Threads. Die Rechenleistung wird dadurch enorm gesteigert.

Jeder Prozessor muss gekühlt werden. Heute gibt es Prozessoren in der „boxed“-Ausführung. Hier ist meist ein einfacher Lüfter dabei (außer bei einigen „K“-CPUs). Die „Tray“- oder „WoF“-Ausführungen werden ohne Lüfter angeboten. Falls Sie sich für eines dieser Modelle entscheiden, müssen Sie den Lüfter passend dazu bestellen.

Tipp: Ihren neuen Rechner sollten Sie sofort mit Windows 11 ausstatten. Windows 10 wird nur bis zum 14. Oktober 2025 mit Updates unterstützt [1]