Perry Rhodan 1816: Hüter der Glückseligkeit - Peter Terrid - E-Book

Perry Rhodan 1816: Hüter der Glückseligkeit E-Book

Peter Terrid

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Beschreibung

Das Geheimnis von Gaalo - ein Androide bewahrt es gegen Fremde Gegen Ende des Jahres 1288 Neuer Galaktischer Zeitrechnung veränderte sich die Situation in direkter Nachbarschaft der Erde: Auf Trokan, dem "zweiten Mars", entwickelte sich im Schutze eines Zeitrafferfeldes, das 250 Millionen Jahre in nicht einmal 70 Real-Jahren ablaufen ließ, die Zivilisation der Herreach. Die Terraner traten in Kontakt mit den Bewohnern des Planeten. Bei der Erforschung des mysteriösen Kummerog-Tempels und des Pilzdoms verschwanden Perry Rhodan, Reginald Bull und Alaska Saedelaere. Die drei unsterblichen Terraner landeten auf der Brücke in die Unendlichkeit, gelangten über diese in das Arsenal der Macht, wo sie auf die Hinterlassenschaften einer uralten Zivilisation stießen. Dort wurden sie getrennt; Alaska Saedelaere verschwand mit einem Raumschiff aus dem Arsenal und muss sich nun in der Galaxis Bröhnder behaupten. Rhodan und Bull wagten erneut einen Vorstoß auf die Brücke in die Unendlichkeit, doch sie kamen nicht auf Trokan heraus. Auf einer unbekannten Welt namens Galorn müssen sich die Terraner der Angriffe eines unbekannten Wesens erwehren. Den beiden bleibt nur die weitere Flucht in die Stadt Gaalo - und dort treffen sie auf den HÜTER DER GLÜCKSELIGKEIT …

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Nr. 1816

Hüter der Glückseligkeit

Das Geheimnis von Gaalo – ein Androide bewahrt es gegen Fremde

von Peter Terrid

Gegen Ende des Jahres 1288 Neuer Galaktischer Zeitrechnung veränderte sich die Situation in direkter Nachbarschaft der Erde: Auf Trokan, dem »zweiten Mars«, entwickelte sich im Schutze eines Zeitrafferfeldes, das 250 Millionen Jahre in nicht einmal 70 Real-Jahren ablaufen ließ, die Zivilisation der Herreach.

Die Terraner traten in Kontakt mit den Bewohnern des Planeten. Bei der Erforschung des mysteriösen Kummerog-Tempels und des Pilzdoms verschwanden Perry Rhodan, Reginald Bull und Alaska Saedelaere.

Die drei unsterblichen Terraner landeten auf der Brücke in die Unendlichkeit, gelangten über diese in das Arsenal der Macht, wo sie auf die Hinterlassenschaften einer uralten Zivilisation stießen. Dort wurden sie getrennt; Alaska Saedelaere verschwand mit einem Raumschiff aus dem Arsenal und muss sich nun in der Galaxis Bröhnder behaupten.

Rhodan und Bull wagten erneut einen Vorstoß auf die Brücke in die Unendlichkeit, doch sie kamen nicht auf Trokan heraus. Auf einer unbekannten Welt namens Galorn müssen sich die Terraner der Angriffe eines unbekannten Wesens erwehren. Den beiden bleibt nur die weitere Flucht in die Stadt Gaalo – und dort treffen sie auf den HÜTER DER GLÜCKSELIGKEIT …

Die Hauptpersonen des Romans

Perry Rhodan – Der Terraner riskiert Kopf und Kragen.

Reginald Bull – Der alte Freund weicht nicht von Rhodans Seite.

Foremon – Der Wächter gibt seine Jagd auf die angeblichen Mörder nie auf.

Szuker

1.

Hoch über unseren Köpfen zieht die Antigravplattform ihre Bahn. Reglos steht sie auf der fliegenden Scheibe: eine grüngekleidete humanoide Gestalt mit blauer Haut.

Man hat uns gesagt, wer diese Person ist: der Andro-Hüter. Sein Eigenname ist Szuker, vorausgesetzt, wir haben unsere Gesprächspartner richtig verstanden. Bisher können wir das Goo-Standard, die allgemeine Verkehrssprache der Galaxis Plantagoo, nur mühsam radebrechen. Perry ist auf diesem Gebiet zweifellos besser als ich, aber noch immer sind wir gezwungen, uns mit Händen und Füßen und Grimassenschneiden verständlich zu machen.

Aber wir haben keine andere Wahl – weil wir keine technischen Hilfsmittel haben. Uns stehen zwei Kombigeräte zur Verfügung, eines für jeden von uns, die uns die Tageszeit und das Datum verraten, natürlich bezogen auf Terra und damit unter den gegenwärtigen Verhältnissen völlig nutzlos. Außerdem können wir von den Kombiarmbändern erfahren, dass es ziemlich kalt ist in der seltsamen Stadt Gaalo, aber auch das wissen wir bereits seit Tagen. Das Wissen tröstet wenig, wenn man schlottert und mit den Zähnen klappert, dass die Temperatur bei minus vier und nicht bei minus sieben Grad liegt.

Ich blicke weiter nach oben, hinauf zum Andro-Hüter.

Er ist der Herr über Gaalo, so hat man uns gesagt. Er ist dafür zuständig, die städtischen Roboter zu kontrollieren – große Schüsseln, in Rosa gehalten. Viel zu tun haben die Schüsselroboter nicht. Sie verteilen die Nahrung und die allseits beliebten Miniaturöfen; allein durch ihre Anwesenheit schlichten sie Streitigkeiten, und wo das nicht gelingt, kümmern sie sich um den Abtransport der Leichen.

Der Andro-Hüter und seine Schüsselroboter sind die Herren und Gebieter der Stadt Gaalo, und ganz offenkundig haben die Bewohner der Stadt in diesem Augenblick an dem Regime nichts auszusetzen.

Auch mir geht es so.

Noch stehe ich unter dem Bann des gerade Erlebten …

Glücks-Reduktion nennen die Einheimischen diesen Vorgang, auf den ersten Blick ein scheußlicher Begriff. Unwillkürlich hatte ich mir dabei vorgestellt, dass jeder Betroffene dadurch zum Pechvogel der Extraklasse würde und ihm die unwahrscheinlichsten Unglücksfälle zustießen.

»Wie geht es dir?«

Ich horche in mich hinein und lächle.

»Satt und zufrieden«, antworte ich. »Rundherum satt und zufrieden. Perfekt geradezu.«

Perry nickt langsam. In seine grauen Augen ist ein nachdenklicher Ausdruck getreten.

»Mir geht es genauso«, sagt er leise. »Beinahe.«

»Wieso beinahe?«

Ein feines Lächeln taucht auf seinem Gesicht auf.

»Das Gefühl verflüchtigt sich langsam. Die Realität holt uns wieder ein, und bald wird sie uns im Griff haben.«

Die Realität, das ist Gaalo, eine Versammlung von insgesamt fünf Bezirken, von denen vier getrost als Slums bezeichnet werden können. Und in der Mitte ist jener Bezirk, in den der Andro-Hüter jetzt in majestätischer Langsamkeit zurückkehrt – Herz-FÜNF, der Sperrbezirk, in den niemand hinein darf. Ob dort überhaupt jemand außer dem Andro-Hüter lebt? Wir wissen es nicht.

Im Augenblick interessiert uns dies alles nicht sonderlich.

Wir haben eine Glücks-Reduktion erlebt, so ziemlich das Vollkommenste, das einem lebenden Geschöpf geboten werden kann. Ja, der Name passt durchaus, man muss ihn nur anders interpretieren.

Glücks-Reduktion, das heißt: Du wirst in deinem Denken und Fühlen reduziert auf das Empfinden eines ungetrübten, perfekten Glücks. Noch genauer: Es werden nicht nur alle deine Sehnsüchte gestillt, vielmehr hast du keine Sehnsüchte mehr. Da ist keine Lücke mehr, die aufgefüllt werden müsste, keine unerledigte Rechnung aus der Vergangenheit, die noch präsentiert werden sollte. Nichts mehr interessiert dich wirklich, nach nichts verlangt es dich mehr, außer dem einem: Dieser Augenblick der Glücks-Reduktion ist so köstlich, dass er ewig währen sollte – und wenn du diesen Punkt erst einmal erreicht hast, dann sieht es auch so aus und fühlt sich so an, als würde das Glück ewig währen.

»Verweile doch, du bist so schön!«, höre ich Perry mit geschlossenen Augen murmeln. Klingt nach einem Zitat, übrigens einem, das ich kennen sollte und könnte. Sei's drum.

Langsam dringt der unangenehme Alltag von Gaalo wieder in meine Wahrnehmung ein.

Da ist diese Kälte, eine böse, nässende und buchstäblich ätzende Kälte. Nicht jener klirrende, staubtrockene Frost, der einen Winterurlaub zum Erlebnis werden lassen kann; die Kälte von Gaalo ist schmierig und hartnäckig, kriecht in die Kleidung, klebt an der Haut fest und schmatzt einem die Kraft aus jedem Muskel. Sie ist widerwärtig, nicht zuletzt deswegen, weil sie unaufhörlich zu sein scheint.

Ich habe den Blick nach oben gerichtet.

Herz-FÜNF ist von einer Mauer umgeben, wie eine Festung. Herz-FÜNF liegt knapp vierzig Meter über dem Rest der Hochebene und den anderen Stadtteilen. Wahrscheinlich hat man eine Art Tafelberg gefunden und derart ausgebaut; oder speziell für Herz-FÜNF wurde das Erdreich vierzig Meter hoch aufgeschüttet und dann mit einer Mauer aus Beton umgeben. Am Zustand des Betons kann man erkennen, dass die Stadt schon viele Jahre auf dem Buckel hat. Er ist von grünen Moosen und Flechten überzogen, die als eine glitschige, kletterfeindliche Oberflächenversiegelung den Beton überziehen.

Vor uns ragt der sogenannte Bunker in die Höhe, eine halbrunde Vorwölbung der Stadtmauer, vierzig Meter hoch und sechzig Meter breit. Jetzt, in diesem Augenblick öffnet sich ein Stück der massiven Betonwand, eine Schleuse tut sich auf, und die Antigravplattform mit dem Hüter der Glückseligkeit verschwindet darin.

Damit ist das Ritual beendet.

Ich sehe und höre, wie Perry einen langen Seufzer ausstößt.

Gleichzeitig beginnt sich die Menge in unserer Nähe zu zerstreuen. Ich blicke in die Gesichter der Tasch-Ter-Man, der Mocksgerger, der Kroogh und der Zentrifaal, aber meine Kenntnis der Plantagoo-Völker, deren Sprache, Mimik und Gestik ist viel zu gering, um erkennen zu können, was in ihnen vorgeht.

Ohne Translator komme ich mir in dieser Situation wie verstümmelt vor. Gerade wenn Angehörige zweier verschiedener Völker oder Kulturen aufeinandertreffen, ist Kommunikation von allergrößter Bedeutung, und ohne die Hilfe eines modernen Translators ist diese Kommunikation ein elend schwieriges Geschäft, das sich in die Länge ziehen kann.

»Wir müssen dort hinein«, lässt Perry sich vernehmen.

Ich sehe, wie er auf den Bunker deutet.

»Da hinein? Durch meterdicken Beton? Und wie willst du das machen, ganz ohne Werkzeuge?«

Wir haben keine Waffen bei uns – vielleicht ganz gut so. Ich jedenfalls wäre sehr misstrauisch geworden, wäre in meinem Vorgarten ein Alien gelandet, das mit Waffen behangen war. Aber leider hatten wir nicht einmal ein Vibratormesser dabei, praktisch gar nichts, was uns nützte.

Es gab auf Galorn durchaus moderne Technik. Ein Beweis dafür war die Antigravplattform, die der Hüter des Glücks benutzt hatte. Ein anderer Beweis waren die Raumschiffe gewesen, die auf der Hochebene gelandet waren. Wir hatten sie vom Pilzdom aus sehen können, seltsame, daumenförmige Raumer unbekannter Herkunft. Auch die Schüsselroboter machten einen durchaus modernen Eindruck.

Dann aber gab es eine klaffende Lücke bis zum Niveau der Stadt- oder vielleicht besser Slumbewohner, denn das Leben, das die Geschöpfe von Gaalo führen mussten, war wirklich erbärmlich. Im Grunde waren alle diese Plantagoo-Intelligenzen Fürsorgeempfänger, auf die Fütterung und Einkleidung durch die Schüsselroboter angewiesen.

Es gab keine Industrie in Gaalo, keine Landwirtschaft in der Umgebung der Stadt, nur die heruntergewirtschafteten Häuser, die nicht gereinigten Straßen, die kümmerlichen Unterstände.

Schon nach dem ersten Kontakt hatte ich mich gefragt, was diese Lebewesen wohl auf Gaalo hielt, da sie doch offenbar mit einem Raumfahrzeug angekommen waren und mit einem anderen Raumfahrzeug wegfliegen konnten. Aus welchem Grund ertrugen die Gaalo-Bewohner dieses elende, materiell kümmerliche Leben und die Entwürdigung, die es mit sich brachte?

Nun, inzwischen weiß ich, warum. Auf dem Höhepunkt jeder Glücks-Reduktion habe ich mich selbst gefragt, ob dies nicht die beste aller Lösungen auch für mich war, und in diesem Augenblick hatte die Antwort eindeutig »Ja!« gelautet. Sich Wünsche erfüllen zu können, war gewiss eine feine Sache, aber in der buchstäblichen Bedeutung dieser Redensart wirklich und wahrhaftig wunschlos glücklich zu sein, war eine ganz andere Erfahrung.

Aber jetzt …

»Wir werden es schon schaffen. Wir haben doch immer einen Weg gefunden, Probleme zu lösen, nicht wahr, Dicker?«

Dieses Mal lächelt er nicht, diesmal zeigt er ein Grinsen. Aber es sieht anders aus, als ich es von ihm kenne, nicht so breit, und es liegt auf einem Gesicht, das schmal und hart geworden ist.

Ich ahne, dass ich nicht viel besser aussehe. Wir haben tagelang von kümmerlichsten Vorräten gelebt, unten, auf der Basaltebene, im Dschungelstreifen und während des Aufstieges durch die Felswand.

Danach ist es nicht viel besser geworden. Wir haben uns von den Schüsselrobotern füttern lassen, mehr ist nicht zu erreichen gewesen. Das Essen ist nicht besonders, weder besonders schlecht noch besonders gut. Es ist knapp bemessen, eine Fingerbreite oberhalb einer Hungerration.

Dazu die Kälte, der ätzende Regen, der klamme Wind …

Die letzten Tage haben uns geschlaucht und ausgepumpt, trotz Aktivator. Wahrscheinlich habe ich Dutzende von Kilo verloren und sehe jetzt aus wie mein eigenes Gespenst, aber hoffentlich nicht so ausgemergelt wie Perry. Er ist von Natur aus ein hagerer Kerl, aber jetzt macht er einen fast ausgemergelten Eindruck. Die Augen liegen tief in den Höhlen, die Haut wirkt gerötet, teilweise fleckig und schrundig.

Ich nicke langsam.

Perrys Optimismus ist einfach nicht totzukriegen, und immer reißt er mich damit mit. Schon seit Jahrtausenden, praktisch, seit wir uns kennengelernt haben.

»Klar, schaffen wir, Perry«, höre ich mich sagen.

2.

Foremon hatte Mühe, die Ereignisse zu verdauen.

Dinge waren geschehen, die seinem Denken und Empfinden krass zuwiderliefen. Für ihn, den Wächter der Ebene, war körperliche Unbeweglichkeit etwas Grässliches gewesen, verbunden mit einem Gefühl von Ohnmacht.

Aber dieses Mal …

Foremons sensibler, zerbrechlicher Körper war von Empfindungen durchrast worden, die er nie zuvor wahrgenommen hatte. Für lange Augenblicke hatte er sich frei gefühlt, frei von allem. Die Verantwortung für die Ebene und den Pilzdom hatte ihn nicht mehr belastet. Die Abscheu vor den Fremden, die er jagte, hatte ihn verlassen; er grollte ihnen nicht mehr wegen des Todes des vierten Boten von Thoregon, auch nicht wegen des Mordes an Steinkind.

Völlig reglos hatte Foremon das alles über sich ergehen lassen. Es war angenehm gewesen, obwohl er nichts hatte tun können, nicht einmal Energie aufnehmen. Das Wetter war einfach zu schlecht dafür. Auf der anderen Seite würde er auch so viel Energie nicht benötigen.

Seine Heimat war die Basaltebene, nur dort war er in der Lage, seine besondere Gabe einzusetzen und zu morphen. Hier oben kam dergleichen wohl kaum in Frage.

Erstarrt und dennoch glücklich – eine seltsame Kombination. Sie hatte nichts gemein mit den Ruhephasen, die Foremon aus seiner Vergangenheit bekannt waren. In denen hatte er Kräfte und Energien akkumuliert, in Vorbereitung auf etwas, das den Einsatz seiner Kräfte notwendig machen würde.

Foremon hatte einen Standort bezogen, von dem aus er die Stadt überblicken konnte. Dorthin kehrte er auch nach Abschluss des Vorgangs der Glücks-Reduktion in die Wirklichkeit zurück und gewann erneut die Kontrolle über seinen Körper.

Die Stadt gefiel ihm nicht.

Er hatte Jahrhunderte in Ruhe, Einsamkeit und stiller Pflichterfüllung vollbracht, wie es seiner Art entsprach. Er hatte gelegentlich Besucher vom Pilzdom geholt oder zum Pilzdom gebracht, am häufigsten Ce Rhioton, manchmal andere. Foremon war an den Anblick fremder Metabolismen und Physiognomien durchaus gewöhnt, in dieser Hinsicht kannte er keine Vorurteile.

Aber er hatte niemals, auch nicht entfernt, den Wunsch verspürt – es war überhaupt nicht seine Art, Wünsche zu haben –, mit diesen Geschöpfen zusammenzuleben. Er mochte Galorn so, wie der Planet war und sich um Galornenstern bewegte. Foremon wusste, dass Galorn nicht seine Heimat war, aber auch das weckte in ihm nicht den Wunsch nach weiterer Information, geschweige denn ein Gefühl von Sehnsucht nach seinesgleichen.

Schon gar nicht nach einem Bevölkerungsgewimmel, wie es in Gaalo festzustellen war.

Irgendwo unter diesen Tausenden von Stadtbewohnern waren vermutlich die beiden Verbrecher zu finden. Nein, nicht waren zu finden, es musste heißen hatte er zu finden. Unter gar keinen Umständen durfte der Tod des Boten von Thoregon ungesühnt bleiben, unter gar keinen Umständen durfte der Meuchler Perry, der hagere der beiden Humanoiden, mit dem hochwichtigen, unersetzlichen Passantum davonkommen.