Physik war gestern, Universal Philosophie ist heute - Peter Jakubowski - E-Book

Physik war gestern, Universal Philosophie ist heute E-Book

Peter Jakubowski

0,0

Beschreibung

Die einheitliche Vision der unbelebten und der lebendigen Welt um uns herum, und in uns selber, kann nicht mehr mit einer Physik beschrieben und begriffen werden. Dazu bracht man eine neue, universelle Philosophie, eine Philosophie des Lebens in einem Leben-ermöglichenden (aber nicht garantierenden) Universum.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 106

Veröffentlichungsjahr: 2020

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

Einführung

Kapitel 1. Die natürliche Größe einer menschlichen Familie

Kapitel 2. Die natürlichen Gruppen einer menschlichen Gesellschaft

Kapitel 3. Die natürlichen Größen der kosmischen Objekte

Kapitel 4. Die natürlichen Perioden der kosmischen Zeit

Kapitel 5. Energietransfer – die Voraussetzung der Evolution

Kapitel 6. Unsere einzigartige Spezies als Resultat der Evolution

Kapitel 7. Das Superhirn – die Wiege der Gefühle

Kapitel 8. Das Individuelle und das Globale Bewusstsein

Kapitel 9. Unsere natürliche Zukunft

Kapitel 10. Organisatorische Sofortmaßnahmen für die Welt der nahen Zukunft

Literaturverzeichnis

Einführung

Dieses Buch ist für die Menschen mit jungem Geist gedacht. Damit meine ich alle Menschen, jung und alt, die sich immer noch fragen: Wer bin ich, wer waren meine Ahnen und Urahnen, kommt noch jemand nach mir, und wenn ja – mit welchen Chancen auf ein freies, erfülltes Leben? Ich beginne zu schreiben am 24. Mai 2020. Und ausgerechnet heute früh wurde die aktuelle 3Sat-Fernsehsendung „Sternstunde Philosophie (Kultur)“ mit dem passenden Titel: „Gibt es ein Leben vor dem Tod?“ ausgestrahlt. Der Gast der Sendung, der faszinierende Geschichtensänger Endo Anaconda, erzählte unter anderem über sein Verhältnis zu der heutigen Situation der Welt. Er sagte: „Unser jetziges Denken über unser Leben und unser Handeln ist von einem weltweit verbreiteten Virus befallen. Deswegen versuche ich ein Antikörper dagegen zu sein“. In diesem Sinne möchte ich auch Euch, die Leser dieses Buches, dazu animieren, die "Antikörper" des menschlichen Denkens und Handelns zu werden. Wenn die notwendige Anzahl (die sprichwörtliche „kritische Masse“) solcher "Antikörper" in unserer Weltgemeinschaft erreichen wird, können wir den „mentalen“ Virus aus unserem Denken verbannen und eine gesunde Welt, mit einer gesunden Umwelt, verwirklichen.

Die traditionelle Physik, die wir alle noch in der Schule gelernt haben, das war eine, seit Jahrhunderten immer weiter entwickelte, naturwissenschaftliche Beschreibung der Welt, in der wir leben. Was wir um uns herum beobachtet haben, haben wir mit den Begriffen dieser Physik zu beschreiben versucht. Als die Beobachtungen immer zahlreicher und detaillierter wurden, hat sich die Physik auf unterschiedliche Disziplinen geteilt. Die Dynamik beschrieb die Wirkung der unterschiedlichen Kräfte auf verschiedene beobachtete Objekte. Die Elektrik beschrieb die elektrischen Eigenschaften dieser Körper. Die Magnetik beschrieb ihre magnetischen Eigenschaften und die Thermodynamik – die Wärme-Eigenschaften.

Um dieselben Eigenschaften der irdischen Körper, wie Berge, Flüsse, Kontinente, Ozeane, und die Atmosphäre, zu beschreiben, hat man sie in die sogenannte Geophysik zusammengefasst. Um die Eigenschaften der außerirdischen Körper, wie Monde, Planeten, Sterne, und Gruppen von Sternen, zu beschreiben, hat man die Astrophysik erfunden.

Seit Jahrtausenden hat sich der Mensch gefragt, woraus diese unsere Welt, das Universum besteht. Und, was hält das Alles zusammen? Jede Kultur, wie die Griechische, Indische, oder Chinesische, hatte eine eigene Antwort auf solche Fragen, eine andere Vision unserer Welt gehabt. Im 19. Jahrhundert hat man sich jedoch geeinigt, dass das Universum aus unteilbaren Elementen der Materie besteht, die man Atome genannt hat. Dann hat man aber herausgefunden, dass diese Atome doch nicht unteilbar sein können. Einige Untersuchungen haben suggeriert, dass jedes Atom aus hartem, sehr kleinem Kern besteht, der von noch kleineren Elektronen auf unterschiedlich breiten Bahnen (oder Schallen) umkreist ist. Die Verbindungen unterschiedlicher Atome miteinander nennt man Moleküle. Die Physik dieser Verbindungen hat sich sehr schnell und vielversprechend zu der Molekularphysik abgespalten.

Aus dieser Idee ist ein neuer Zweig der Naturwissenschaften entstanden – die chemische Physik. Sie hat sich rasch zu einer eigenständigen Wissenschaft – der Chemie, herausgebildet, die auch sehr bald ihren Ursprung verleugnet (oder milder gesagt, vergessen) hat, und sich als die wichtigste und grundlegendste Naturwissenschaft deklariert hat. Tatsächlich ist aber die gesamte Chemie nichts anderes als die Physik der äußeren Schallen der Elektronen, die sich relativ leicht mit unseren menschlichen Techniken (vergleichbaren mit dem täglichen Kochen) beeinflussen lassen. Die Physik der innersten Schallen der Elektronen hat sich zur Hochenergie-Physik, bzw. Plasmaphysik, entwickelt, und die Physik der atomaren Kerne – zur Kernphysik, die international auch Nuklearphysik genannt wird.

Besonders in der deutschen Sprache, aber ab und zu auch in allen anderen Sprachen, hat sich dabei ein witziger Fehler festgesetzt, der die Kernphysik mit der Atomphysik (und dadurch die Kernenergie mit der Atomenergie) vertauscht hat. Die Kernreaktoren funktionieren (theoretisch gesehen, praktisch aber eher schlecht als recht) auf der Basis der Kernphysik. Die Atomphysik beschreibt lediglich die energetischen Verhältnisse der Elektronenschallen um einen Atomkern, der aber selbst nur eine zentrale Kraft auf die Elektronen ausübt und dadurch nichts mit der Spaltung oder Fusion der Atomkerne zu tun hat. Wir müssen gemeinsam versuchen diesen Fehler aus unserer Sprache zu beseitigen. Zum Beispiel, wir sollen nicht mehr von einer Atombombe, sondern von einer Nuklearbombe sprechen. Gegen die Atomkraft zu protestieren ist genauso eine falsche Idee, wie von der Regierung mehr Klimaschutz zu verlangen. Genauso falsch wäre es, einen Schutz der Sonne zu verlangen. Es ist jedem klar, dass wir uns gegen die schädlichen Auswirkungen der übermäßigen Sonnen-Einstrahlung schützen müssen. Genauso müssen wir unsere Umwelt von den schädlichen Auswirkungen jedes (natürlichen) Klimawandels schützen (zum Beispiel, mit entsprechenden Bewaldungs- oder Bewässerungsprojekten). Und natürlich müssen wir uns auch gegen die schädlichen Auswirkungen der unkontrollierten Freisetzung der Kernenergie schützen. Der beste Schutz in all diesen drei Beispielen ist jedoch ein besseres Verständnis dieser Auswirkungen auf uns Menschen und auf unsere Umwelt zu erlangen. Das bessere Verständnis kann man, zum Beispiel, mit Hilfe meiner Einheitlichen Physik erreichen (von der wir noch ab und zu in diesem Buch berichten werden).

Mehrere Jahrzehnte nach der chemischen Physik hat sich auch die Biologie in die ähnliche Richtung des atomaren und molekularen Aufbaus des Universums bewegt. Dadurch ist die Biophysik und die Molekularbiologie entstanden, und aus diesen dann auch die medizinische Physik. Durch die Analogie zu der Atomphysik und der Kernphysik, könnte man auch hier vermuten, dass auch diese drei neuen Zweigen der Naturwissenschaft praktisch nichts Neues über unser Universum herausfinden könnten, was nicht schon früher in den Grundlagen der Physik definiert wurde. Glücklicherweise ist das aber nicht der Fall gewesen. Diese drei neusten Zweigen der traditionellen Physik, die man zusammen in eine Physik der „belebten Materie“, oder mehr korrekt – in die Physik der lebenden Organismen fassen kann, haben wohl neues, praktisches Wissen zu unserer Beschreibung der Welt beigetragen. Da jedoch die Biophysik keine unabhängigen theoretischen Grundlagen hat, hat sie nur eigene Ersatz-Grundlagen als praktisches Handwerkzeug geschaffen. Daraus ist die Nanobiotechnologie entstanden. Deswegen ist die Nanobiotechnologie eine nur auf der Praxis basierende Naturwissenschaft der Nanometer großen Elemente der lebenden Organismen.

Hier müssen wir einen weiteren sprachlichen Irrtum der heutigen Biophysik beseitigen. Es ist falsch von belebter Materie zu sprechen. Es gibt keine Beweise, dass das Leben aus der nicht lebendigen Materie entstanden sein könnte. Laut der Einheitlichen Wissenschaft, kann es auch keine solchen Beweise geben, weil das Leben aus dem gleichen universellen Niveau des Universums, wie die nicht lebendige Materie auch, entstanden ist, und tagtäglich immer noch entsteht.

Inzwischen hat eine beispiellose Miniaturisierung der elektronischen Geräte statt gefunden, von der traditionellen Elektronik (mit ihrer Hand großen Lampen und Kondensatoren), über die Mikroelektronik (ein Mikrometer ist ein Tausendstel eines Millimeters), zu der Nanotechnologie (ein Nanometer ist ein Tausendstel eines Mikrometers). Auf der Stufe der einigen wenigen Nanometer ist jedoch diese technologische Miniaturisierung anscheinend zu einer natürlichen Grenze angekommen. Es sieht so aus, dass es unter der Marke von 5 Nanometern keine stabilen elektronischen Bauelemente mehr geben kann. Dank dem Verlauf dieser Miniaturisierung müsste eigentlich auch die Biophysik begreifen, dass die elementaren Bausteine des Lebens nicht die Atome oder Moleküle, sondern auch die Nanometer großen physikalischen Objekte sind, die Membranen, die Organellen, die Genen, und die einzelnen Zellen. Und, dass diese Objekte nach ähnlichen natürlichen Gesetzen funktionieren müssen, wie auch die bislang erforschten anderen Stufen des gesamten Spektrums der Quanten der unbelebten Materie, wie die Atomkerne, Atome und Moleküle. Diese wichtige Erkenntnis ist jedoch bis heute noch nicht in die Biophysik vorgedrungen. Dadurch ist der Blindflug der atomaren und molekularen Sichtweise der heutigen Gentechnologie, aber auch der heutigen Hirnforschung, zu einer gefährlichen Norm geworden. Man versteht nicht wirklich, was man tut, aber man tut es, wieder und wieder. Und immer öfter auch gegen alle Regeln der wissenschaftlichen Ethik, die sich der Mensch bis heute selbst auferlegt hat. Darf man mit menschlichen Embryonen experimentieren? Darf man Menschen klonen? Was kommt da heraus? Es gibt keine theoretische Unterstützung für solche Experimente. Aber auch die genetisch veränderten Nahrungsmittel verbleiben dadurch als eine große Unbekannte in unserem Alltag.

Dass die Kernphysiker nicht wirklich eine Ahnung haben, wie ihre Reaktoren funktionieren, das haben die zahlreichen Katastrophen der Kernreaktoren deutlich bewiesen. Dass die Miniaturisierung der Elektronik bei wenigen Nanometern an eine natürliche Grenze stößt, ist besonders den wenigen, noch am Markt gebliebenen, Herstellern von Computerchips auch gut bekannt. Dass auch die Biotechnologie an der natürlichen Grenze von wenigen Nanometern nur „im Nebel der Unwissenheit“ arbeitet, hören wir fast täglich in den populär-wissenschaftlichen Nachrichten, wie "3Sat-Nano". Die Ratlosigkeit der Berater aller Regierungen der Welt im Falle der jetzigen „Corona“-Pandemie ist ein schmerzhaftes Beispiel dafür. Die Viren, die Bakterien, aber auch die Gene, allesamt die wichtigsten Elemente des Lebens, sind uns nach wie vor fast gänzlich unbekannte Wesen oder Objekte.

Und was nun? Wo stehen wir heute mit unserem Verständnis der Welt um uns herum? Ich hoffe, Ihr seid nicht zu stark enttäuscht, wenn ich all das hier behaupte. Die traditionelle Physik, mit der wir bis heute immer noch die Jugend in den Schulen quälen, kann uns nicht weiter helfen. Sie kann sich nicht selbst verbessern, reformieren, oder modernisieren. Solche Versuche müssen wir endlich aufgeben. Die traditionelle Physik kennt nicht mal eine gute Definition der Energie. Sie beschreibt die Energie als die Fähigkeit, eine Arbeit zu leisten. Aber Arbeit ist eine Äquivalenz der Energie, kann also diese nicht definieren. Die traditionelle Physik kennt auch keine wirkliche Definition der Masse. Deshalb braucht man bis heute eine unabhängige Einheit der Masse, ein Kilogramm. Auch die traditionelle Behauptung, dass es eine unabhängige Gravitationskraft geben muss, die, zum Beispiel, den Mond auf seiner Umlaufbahn um die Erde hält, ist nur eine Illusion. Heute brauchen wir solche Kraft nicht mehr. Wir können die energetischen Wechselwirkungen zwischen beliebigen, großen und kleinen Massen viel einfacher erklären (was ich in meinen Büchern und wissenschaftlichen Artikeln beschrieben habe; siehe Literaturverzeichnis am Ende des Buches). Ähnlich kann man auch alle traditionellen elektromagnetischen Phänomene mit der gleichen Idee eines Energietransfers erklären.

Kehren wir noch kurz an den Anfang der Geschichte der Naturwissenschaft zurück. Wozu haben wir die Physik überhaupt entwickelt? Um die Welt um uns herum besser zu verstehen.

Diese Aufgabe hat die traditionelle Physik tatsächlich erfüllt, so gut sie es tun konnte. Wir verstehen das Universum heute viel besser, tiefer, und umfangreicher als je zuvor. Aber dieses Werkzeug, die traditionelle Physik, taugt heute zu nichts mehr. So wie keine Handwerkzeuge mehr in der heutigen Agrarwirtschaft vom Nutzen sind, ist heute auch das veraltete Werkzeug der Wissenschaft, die traditionelle Physik, mit allen ihren Zweigen des 20. Jahrhunderts, für ein Museum reif.

Deswegen müssen wir uns damit abfinden, dass die traditionelle Physik, und alle auf ihr aufbauenden anderen Naturwissenschaften, der Schnee von gestern ist. Heute brauchen wir einen neuen Ansatz für unsere naturwissenschaftliche Beschreibung des Universums. Wir brauchen eine Art moderner Version der alten Naturphilosophie. Naturphilosophie hat bereits lange vor der Physik der Menschheit gute Dienste erwiesen. Wir müssen das neue universale Wissen, welches wir bis heute angesammelt haben, in einer Universalen Philosophie aufarbeiten, miteinander verknüpfen und mit neuen Arbeitsfragen vertiefen. Erst dann können wir uns wieder den wichtigsten Aufgaben einer Philosophie des Lebens widmen: Wer sind wir, woher kommen wir, und wohin soll es weiter gehen?

Ich versuche in diesem Buch unser heutiges Wissen über uns und unser Universum zusammenzufassen. Wir sollen aber hier nicht den alten Fehler der traditionellen Physik wiederholen. Wir wollen nicht nach irgendwelchen „Elementarteilchen“ des Universums suchen. Trotzdem, sollen wir das Wichtigste davon behalten, was uns die traditionelle Quanten Physik gelehrt hat. Das ist die Idee, dass das Universum (das Leben eingeschlossen) tatsächlich am besten verstanden werden kann, wenn wir eine hierarchische Ordnung seiner Elemente, seiner elementaren Portionen (die wir weiterhin einfach Quanten nennen werden) als den Ausgangspunkt unserer Beschreibung nehmen werden.