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Unterstützt durch die Einheitliche Wissenschaft, stellt das Buch eine neue Vision unserer Weltgemeinschaft, die eine reale Chance hat nicht nur das 21. Jahrhundert, sondern auch das ganze 3. Millennium zu überleben. Das Buch ist vor allem für die junge Generation und für ihre nachfolgenden Generationen optimiert.
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Seitenzahl: 224
Veröffentlichungsjahr: 2021
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Vorwort
Unsere wichtigsten Aufgaben im 21. Jahrhundert
Teil 1 ICH
1 Wer bin ich?
2 Woher komme ich?
3 Was ist mein Ziel?
Teil 2 DU
4 Wer bist Du?
5 Woher kommst Du?
6 Was ist Dein Ziel?
Teil 3 WIR ALLE
7 Wer sind Wir?
8 Woher kommen Wir?
9 Was ist unser Ziel?
Epilog
Natürliche Weltgemeinschaft
Anhänge
A. Unser Wissen mühelos aktualisieren
A1. Traditionelle Physik
A2. Einheitliche Physik
A3. Traditionelle Wissenschaft
A4. Einheitliche Wissenschaft
B. Unser kosmisches Zuhause erkennen
B1. Unsere Kosmische Hierarchie
B2. Universale Kosmische Zeitskala
B3. Unsere kosmische Zukunft
B4. Unser kosmisches Klima
C. Unsere Zukunft besser gestalten
C1. Demographisches Spektrum
C2. Großfamilienleben
C3. Weltverwaltung
C4. Sofortige Maßnahmen
Wir müssen alles mögliche tun, um unsere weitere Evolution, und die weitere Evolution von möglichst vielen anderen Spezies, Gattungen, und Familien der Lebewesen zu ermöglichen. Das sehe ich als den Sinn unseres Lebens. Und ich hoffe sehr, dass ich damit nicht alleine auf dieser Welt bin.
Die Menschheit war schon immer, und bleibt auch bis zum bitteren Ende, ein Spielball der Natur. Ob wir das endlich wahrnehmen wollen, oder nicht, wir können unserem Schicksal nicht entfliehen. Unser Schicksal ist mit der einzigen Erde, die uns beherbergt, untrennbar verbunden. Wir können ihre Resourcen noch einige Jahrzehnte so ausbeuten wie bisher. Oder wir können es versuchen, uns selber zu verbessern, und uns, im Einklang mit Natur, die nächsten Jahrtausende hier auf der Erde erträglich, ja vielleicht sogar auch schön, zu machen. Nicht für die Einzelnen von uns, sondern für uns Alle.
Das eben sehe ich als das Hauptproblem der Menschen. Als die einzige Spezies auf Erde haben wir gelernt die Schadensfreude zu genießen. Viele von uns sagen sich: Ich kann sehr viel „schlechtes“ ertragen, wenn ich sehe, dass den Anderen noch schlechter geht als mir. Mit dieser Maxime, tief in unserem Inneren verankert, unterstützen wir die Existenz von den gewaltigen Differenzen zwischen den einzelnen Menschen. Vor allem, die Differenzen zwischen den Mengen an Resourcen, die jedem einzelnen von uns zur Verfügung stehen. Während Millionen von Menschen Jahr für Jahr verhungern, bewundern wir die wenigen, die sich ins All schießen lassen können, um aus einer Erdumlaufbahn auf den Rest der Menschheit von oben herabsehen zu können. Wie die Hungersnöte der Millionen und die Ausflüge ins All der Wenigen zusammen hängen, das wollen wir nicht wissen. Auch wenn die meisten von uns keine reale Chance haben, den Multi-Milliardären irgendwann ins All zu folgen, Hauptsache wir gehören auch nicht zu den verhungernden.
Dank dieser Schwäche unseres Charakters „züchten“ wir nicht nur die Superreichen, sondern auch die Diktatoren. Wer einen Regimegegner anzeigte, bekam von Stalin eine neue Wohnung. Aber Stalin war nicht der erste und nicht der letzte, der diese unsere Schwäche zu nutzen wusste. Dass die Methode immer schon funktionierte, beweist die Existenz der Diktatoren der vergangenen Zivilisationen. Die Methode funktioniert auch heute noch. Wie viele unschuldige Menschen dadurch starben, weiß heute niemand. Oder, willst Du das wirklich wissen?
Ein anderer Gedanke. Die menschliche Sprache ist ziemlich präzise. Sich das Leben zu nehmen wird korrekterweise als Selbstmord bezeichnet, also ein Mord an sich selbst. Aber jemandem anderen, gegen seinen Willen, sein Leben zu nehmen ist auch ein Mord, und zwar immer und überall. Ich kenne da keine Ausnahme. Solange der Andere seinen Willen äußern kann.
Ein Todesurteil zu vollstrecken muss deswegen auch als eine Mordausübung gesehen werden. Bloß in so einem Fall wird der Mord durch den „Willen“ der Gesellschaft gerechtfertigt, die die eigene juristische Instanz dazu verpflichtet hat, besonders schwere Verbrechen gegen die Gesellschaft (das heißt, auch gegen ihre Mitglieder) mit dem Tod zu verurteilen. Heute allerdings teilen zum Glück nur einige wenige Gesellschaften immer noch diese „mörderische“ Meinung aus der Vergangenheit.
Was ist aber mit den Fällen, wo der Andere nicht imstande ist, seinen Willen zu äußern? Ein Komapatient, zum Beispiel. Egal wie stark wir uns bemühen eine juristische, ethische, moralische Ausrede in diesem Fall zu finden, das Abschalten der medizinisch-technischen Geräte, die das Leben eines Patienten im Komazustand aufrecht erhalten, ist auch ein Mord. Als Angehörige des Komapatienten werden wir so eine Bezeichnung nur sehr ungern zulassen wollen. Aber im Grunde genommen, es ist fast immer die Frage der Kosten. Können wir (als Gesellschaft, als Angehörige, als Lebenspartner) uns eine weitere Behandlung des Patienten noch leisten, oder nicht? Irgendwann sind die Kosten immer zu hoch. Dann sind wir bereit uns für den Mord zu entscheiden. Zum Glück sind solche Schicksale relativ selten, so dass sich kaum jemand über ihre Wichtigkeit Gedanken machen muss.
Ist das „Nichtdenken“ auch in den Millionen Fällen anderer zum Tode „Verurteilten“ zulässig? Diesmal geht es um die Kinder, die in solche ärmliche Verhältnisse hinein geboren werden, dass sie von der Geburt an mit dem Hungertod bedroht sind, und tatsächlich millionenfach sterben müssen, weil wir Alle anderen uns nicht für sie verpflichtet fühlen. Ist das nicht so, dass wir Alle anderen, durch unseres „Nichtdenken“, durch unsere Untätigkeit, durch unsere Zustimmung zu der bequemen Konsumfreudigkeit, genau diesen Kindern die lebenserhaltenden Maßnahmen verweigern?
Was ist aber mit den Eltern dieser verhungernden Kinder? Sehr oft sind sie nur die „glücklich“ Überlebenden der vorherigen Generation der hungernden Kinder. Ohne Lebensmittel, ohne Ausbildung, ohne jegliche Perspektive. Es gibt sogar rund um die Erde, uns allen gut bekannte demokratische Gesellschaften, wo die verarmten Eltern es versuchen, die Zahl ihrer Kinder zu begrenzen. Sehr oft die einzige Möglichkeit, die ihnen bleibt, ist der Mord. Der Mord an neugeborenen, besonders wenn sie Mädchen sind. Oder der Mord durch Abtreibung.
Hier kommen wir zu dem Punkt, der viele von den Lesern dieses Buches wahrscheinlich sogar schockieren wird, weil wir über dieses Problem bislang viel zu wenig, und wenn überhaupt, dann sehr oberflächlich miteinander diskutieren. Ich bin auch der Meinung der meisten Frauen dieser Welt, dass die Entscheidung über eine Abtreibung eines Kindes, das aus wirklich wichtigen Gründen nicht geboren werden kann (oder darf), nur der werdenden Mutter (am besten mit der Zustimmung des werdenden Vaters) zusteht. Da darf sich die Gesellschaft, wie modern sie sich auch nennen möchte, nicht einmischen. Aber hier, und hier unterscheidet sich meine Meinung von der üblichen Meinung sehr stark, muss man jede Abtreibung genau als das sehen, was sie tatsächlich ist. Nämlich, ein Mord. Ein Mord an einem Menschen, der seinen Lebenswillen noch nicht frei äußern kann. Die deutliche Benennung dieser Tatsache ist deswegen notwendig, damit jeder werdenden Mutter (oder idealerweise, jedem Paar der werdenden Eltern) klar wird, wie wichtig, ja extrem außergewöhnlich, ihre Entscheidung ist. Nämlich, lebenswichtig. In diesem Moment entscheiden sie über Leben und Tod. Nicht mehr und nicht weniger.
Hier am Rande noch eine Bemerkung zu der widerlichen Tendenz die natürlichen Tatsachen zu verdrehen. Die Gründe der Verdrehung sind hier nur zweitrangig. Das Leben eines Menschen fängt immer mit der Einnistung des vom werdenden Vater befruchteten mütterlichen Eis in der Gebärmutter der werdenden Mutter. Das benennen eines anwachsenden Menschen nach einigen Wochen danach noch immer als einen Zellklumpen (oder auch Embryo oder Fötus) sollte, meiner Meinung nach, als Verbrechen gegen die Menschenwürde bestraft werden.
Und noch ein weiterer wichtiger Gedanke, welchem wir in diesem Buch besondere Aufmerksamkeit schenken wollen. Es geht um die Struktur unserer Weltgemeinschaft. Egal welche Weltanschauung wir im Moment selber haben, wir sind uns einig, dass vor mehreren Tausenden von Jahren viel weniger Menschen auf der Erde lebten. Es ist auch fast sicher, dass sie in bestimmten Gruppen zusammen lebten. Sonst wären sie nicht dauerhaft überlebensfähig gewesen. Um den eigenen Nachwuchs erfolgreich auch überlebensfähig in die Welt zu setzen, braucht man eine Gruppe von Menschen von einer gewissen Minimalgröße. Die soziologischen Studien suggerieren, dass eine optimale Größe von einer menschlichen Gruppe etwa 140-150 Mitglieder benötigt.
Die ersten Menschen waren Jäger und Sammler. Das heißt, sie sicherten sich ihre Nahrungsgrundlage durch die Jagd auf die vorhandenen Wildtiere und das Sammeln von Obst und anderen essbaren, wild lebenden Pflanzen. Wenn eine Gruppe zu wenig zum Essen fand, hatte sie fast immer die Möglichkeit gehabt in ein anderes Gebiet der Erde zu ziehen und dort ihren Lager aufschlagen. Es scheint zwar auch möglich, dass ab und zu zu einem Kampf zwischen den benachbarten Gruppen kommen könnte, um bessere Reviere für sich zu beanspruchen. Aber grundsätzlich hatte jede Gruppe der Früheren Menschen die Wahl, sich so einem Kampf zu entziehen und weiter zu ziehen. Eine vorprogrammierte Gewalt zwischen den unterschiedlichen Gruppen der Frühen Menschen kann man also eher ausschließen. Die wilden Tiere demonstrieren dieses Verhalten auch heute noch; wenn wir sie nicht zu eng absperren.
In der neueren Geschichte der letzten Jahrtausenden beobachtet man jedoch eine starke Zunahme der gewaltigen Auseinandersetzungen zwischen fast allen menschlichen Gruppen. Wieso kam es zu diesem Aufstieg der Gewaltbereitschaft? Eine sehr starke Vermutung verbindet diese Gewaltbereitschaft mit dem Verbreiten der Sesshaftigkeit der Menschen in diesem Zeitabschnitt der Geschichte. Als die Menschen sesshaft wurden, mussten ihre einzelnen Gruppen ihre Reviere gegen die potentiellen Feinde abwehren können. Man könnte hier eine These postulieren, dass erst die sesshaften Menschen die Grenzen, die Kriege und die Kriegsführer erfunden haben. Einige der Kriegsführer haben bald entdeckt, dass es leichter ist, sich die lebenswichtigen Resourcen durch den Raub von den Nachbarn zu holen, als sie selber mühsam zu produzieren. Diese Hypothese scheint sehr plausibel zu sein, ja, sogar typisch menschlich. In meinen Augen wäre sie aber weit übertrieben. Die Gewaltbereitschaft der Menschen ist uns nicht angeboren. Sie wurde vielmehr durch bestimmte Umstände unsres Zusammenlebens verstärkt. In Wirklichkeit beobachtet man sogar in den letzten Jahrhunderten eine deutliche Abnahme der Gewaltbereitschaft der Menschen rund um die Welt. Man muss also etwas tiefer in diese Frage hineingehen. Was hat die Frühen Menschen zu dem Übergang zu Sesshaftigkeit bewegt? Warum fühlten sie sich irgendwann gezwungen sich an einem festen Ort niederzulassen? Damit war doch die endgültige Aufgabe der früher Jahrtausende lang gut funktionierender Lebensweise als Jäger und Sammler verbunden. Man hat sich gezwungen gesehen ein "Eigentum" zu definieren. Die ersten Konsequenzen waren die eigenen Felder, die man bestellen musste, die eigenen Pflanzen, die man ernten musste, und die eigenen Tiere, die man domestizieren und schlachten musste. Um den Ertrag zu steigern, musste man mehr Nachwuchs bekommen, um mehr Arbeitskräfte zu haben. Wieso das Ganze? Wieso hat man sich zu so einem, sicherlich die Freiheit von jedem Einzelnen einschränkenden, Schritt entschieden? Das ist genau dieser "Knackpunkt" in der Evolution der Struktur unsrer Weltgemeinschaft, mit dem wir uns in diesem Buch besonders genau beschäftigen wollen. Ich werde die These aufstellen, dass die Struktur unserer Weltgemeinschaft sich historisch so, und nicht anders, entwickelt hat, weil wir bei den einzelnen Schritten unserer Vergangenheit der letzten sieben Tausend Jahren unsere Mitmenschen fast immer mehr wie eine potenzielle Bedrohung als unsere Freunde angesehen haben. Dabei haben sich unsere schlechten Charakterzüge (wie die oben erwähnte Schadensfreude) stärker entwickelt als die guten (zum Beispiel, das Mitgefühl für die Notleidenden). Deswegen haben sich die sogenannten „modernen“ menschlichen Gesellschaften immer stärker von einander abgeschirmt, bis sie angefangen haben um die eigenen Grenzen (und Resourcen) Kriege zu führen, was praktisch heißt, die Anderen umzubringen. Aus dieser Spirale der „Verteidigung“ sehen die meisten von uns bis heute keinen Ausweg. Diesem Zweck haben wir sogar unsere grundlegenden natürlichen Prinzipien, wie der Familienbund oder unsere geistige Verbundenheit (die Religion), geopfert. Die Jungen Menschen werden „zum Militär“ geschickt, um unsere Grenzen zu verteidigen. Die Struktur unserer ganzen Weltgemeinschaft ist auf diese tierische Idee der „Verteidigung des eigenen Reviers“ vorprogrammiert. Müssen wir auch immer noch im 21. Jahrhundert so tierisch denken? Gibt es vielleicht Hinweise aus der Natur, wie wir unsere Gesellschaften, ja die ganze Weltgemeinschaft, so umstrukturieren könnten, dass dieses tierische Denken kaum eine Rolle mehr spielen würde? Ja diese Hinweise gibt es. Und wir werden sie in diesem Buch im Detail behandeln. Meine berufliche Erfahrung als Physiker und Universaler Philosoph suggeriert mir den womöglich wichtigsten Hinweis dazu. Das Universum ist quantisiert, das heißt, in bestimmten energetischen Portionen (oder Quanten, Einheiten der Energie) organisiert. Da wir Menschen ein „evolutionäres Produkt“ dieser Organisation sind, soll unsere angestrebte, natürliche Struktur unserer Gemeinschaft auch in solchen natürlichen Einheiten organisiert sein. Was das bedeutet, und wie wir das praktisch realisieren können, das wollen wir in diesem Buch zur Diskussion stellen.
Wieso öffnen wir dieses Buch mit den schwierigsten Problemen der Weltgemeinschaft? Um zu verdeutlichen, dass unsere heutige Weltgemeinschaft der so unterschiedlichen, mehr oder weniger lokal abgegrenzten Gesellschaften sehr, sehr krank ist. Und wir machen auch die Umwelt – die unsere und die aller anderen Lebewesen – sehr krank. Diese Umwelt von den bösen Auswirkungen unserer Dummheit zu schützen ist wirklich die dringendste Aufgabe aller heutigen und zukünftigen Generationen. Uns auf die Folgen des Klimawandels zu vorbereiten wird in diesem Kontext nur eine Nebenaufgabe sein.
Im Verlauf der letzten Jahrtausende haben wir gelernt andere Menschen zu beherrschen. Wir machen das heute so geschickt, dass ein einzelner Mensch, sei es politisch (Diktator) oder wirtschaftlich (Monopolist), eine Milliarde (oder mehr) anderer Menschen entscheidend beeinflussen kann. In unserer Arroganz haben wir sogar geglaubt, dass wir auch die Natur beherrschen können. Erst die Klimakrise und jetzt die Coronakrise haben uns gezeigt, dass wir praktisch machtlos gegen der Natur sind. In diesem Kontext wundert mich auch immer weniger, dass auch eine millionenfach wiederholte Expertenbehauptung falsch sein kann. Ich denke hier an die Behauptung, dass der sich während des Lebens meiner Generation deutlich zeigende Klimawandel, von uns Menschen verursacht sein sollte. Die Natur schert sich um solche „etablierten“ Behauptungen nicht, und sie wendet sich in den letzten Jahren immer deutlicher an die Seite einer natürlichen Abkühlung.
Das Leugnen der Tatsachen, das Verdrehen der natürlichen Verhältnisse, das Basieren auf den allgemein-menschlichen Schwächen, ist nur die Folge von unserer Bequemlichkeit. Wir lassen es zu. Wir sind damit einverstanden, solange wir einen gewissen Komfort im Leben behalten können. Mindestens für uns, für unsere eigene Generation. Was nach uns kommt, das lassen wir die Jugend ausbaden. Und eben das ist krank. Sehr krank. Meine eigene Generation, die erste nach dem Krieg, ist bereits unheilbar krank. Da kann man nur zusehen, wie wir aussterben. Aber auch die zweite Nachkriegsgeneration, die Generation meiner Kinder, leidet noch unter derselben Krankheit der Bequemlichkeit. Ob sie noch zu retten ist, weiß ich nicht. Ich habe aber noch große Hoffnung, dass die Generation unserer Enkelkinder, der heute 20-30jährigen, die Notwendigkeit des Handeln erkennt, und aktiv wird. Hauptsächlich für sie schreibe ich dieses Buch, vermutlich mein letztes Buch der Reihe der „Neuen Aufklärung“, in dem ich die Quintessenz meines Gesamtwissens an die nachkommende Generationen übermitteln möchte.
Die Zeiten der bequemen Wiederholung der immer gleichen „Mantras“ der traditionellen Physik sind endgültig vorbei. Wir werden in der nahen Zukunft fast alle alten „Mythen“ über den Ursprung, den Aufbau, die Evolution und sogar den Sinn des Universums grundlegend revidieren müssen. Was macht uns bereits heute fähig und berechtigt so eine radikale Revision unseres Denkens über das Universum durchzuführen? Das ist die Einheitliche Physik, die ich in den letzten 40-50 Jahren entwickelt habe. Diese Einheitliche Physik ist unbestritten die naturwissenschaftliche Grundlage unseres heutigen und zukünftigen Wissens über uns selber, über unsere Erde, und über unsere kosmische Heimat im Rahmen der Kosmischen Hierarchie des Sonnensystems. Die traditionelle Physik hat sich ausschließlich mit der sogenannten "unbelebten Materie" beschäftigt. Erst meine Vereinheitlichung aller Grundlagen der Physik hat uns ermöglicht auch das Leben und die Evolution (sowohl des Lebens als auch des Sonnensystems) mit einer unvergleichlich hohen Genauigkeit zu beschreiben. Darüber berichtet auch dieses Buch. Um Ihnen das Ausmaß der Veränderung vor Augen zu führen, nenne ich hier nur fünf Beispiele des neuen Denkens (die Details zu diesen Behauptungen werden wir später in den Anhängen zum Buch vorstellen).
Zum Ersten, in Widerspruch zu dem, was Euch alle heutigen Fachleute (Lehrer, Professoren, Experten, Ärzte) noch sagen, in unserem Körper gibt es keine Atome und auch keine kleinen Moleküle. Laut der Einheitlichen Physik sind alle physikalischen Eigenschaften jedes Körpers (ob lebendig oder nicht) miteinander verknüpft. Der einfachste physikalische Parameter, den wir aus unserem Alltag kennen, ist die Temperatur. Die universelle Temperatur beträgt etwa -30°C. Die entsprechende universale Ausdehnung der energetischen Portionen (der Universalen Quanten) beträgt etwa 5 Nanometer; etwa die Dicke einer üblichen Zellmembran. (1 Nanometer ist ein Millionstes Teil eines Millimeters.) Die kleinen Moleküle sind 10 bis 100 Mal kleiner als das. Ihnen entspricht eine Temperatur von Tausenden Grad Celsius. Die Atome sind 100 Mal kleiner als die Universalen Quanten, noch kleiner als die kleinsten Moleküle. Ihre entsprechende Temperatur beträgt sogar zehntausende bis hunderttausende Grad Celsius. Es ist also sicher, dass in der Raumtemperatur oder Körpertemperatur eines lebendigen Organismus keine einzelnen Atome oder Kleinmoleküle als Bestandteile des Organismus geben kann. (Wie das lebendige und unbelebte Universum aus den Materie-Geist Quanten aufgebaut ist, können Sie in den entsprechenden Anhängen zu diesem Buch nachlesen.)
Zum Zweiten, im ganzen Universum gibt es keine Photonen mit einer (traditionell angenommenen) Nullmasse. Jedes, auch das kleinste Quantum der Energie muss eine bestimmte Masse besitzen; wie auch eine bestimmte Lichtgeschwindigkeit, Frequenz, und andere charakteristische Eigenschaften, die alle immer dem Zustand des Mediums (der Umgebung), in dem sich die Energie ausbreitet, entsprechen. Die Quanten der Energie transportieren ihre Energie selbst, genau so wie die Seifenblasen ihre Seifenflüssigkeit mit sich tragen.
Zum Dritten, die Einsteinsche Lichtgeschwindigkeit im Vakuum ist keine Naturkonstante. Die Lichtgeschwindigkeit nimmt ihren Vakuum-Wert tatsächlich nur im Vakuum ein. In allen anderen Medien (Physiker sprechen in diesem Fall von Zuständen) nimmt die Lichtgeschwindigkeit einen anderen Wert ein. Es gibt überhaupt keine Naturkonstanten. Wir haben sie alle erfunden und der Natur „in die Schuhe“ geschoben. All diese Werte wurden nur durch die Masse der kosmischen Wolke definiert, aus welcher unser Sonnensystem vor 7.1(!) Milliarden Jahren entstanden ist. Wäre diese Masse ursprünglich anders gewesen, hätten wir heute andere physikalische „Konstanten“ gehabt.
Zum Vierten, unsere Sonne wurde nicht als ein Einzelstern geboren. Sie hatte von Anfang an einen Begleiter, dessen Reste heute noch in unserem Sonnensystem zu sehen sind und die Evolution des Lebens auf der Erde beeinflussen. Diesen Begleiter-Stern der Ur-Sonne nenne ich Andrea-Stern. Man könnte romantisch sagen, dass der Andrea-Stern sein Leben geopfert hat, um die Evolution des Lebens auf der Erde zu ermöglichen. Tatsächlich, in der größten kosmischen Katastrophe (der Stufe 9), die unser Sonnensystem je erlebt hatte, wurde der Andrea-Stern zerstückelt. Er hat aus seinen Überresten, zusammen mit der entsprechend verkleinerten Sonne, das heutige Sonnensystem geformt.
Und zum Fünften, wir denken heute mit unseren Gehirnen, aber fühlen können wir nur mit unseren Super-Hirnen, die heute noch in unseren Bäuchen lokalisiert sind, weil unsere Köpfe nach der letzten kosmischen Katastrophe (der Stufe 5) für sie viel zu klein geworden sind. Wir wachsen aber schon wieder und das gibt uns die Hoffnung, dass die zukünftigen Generationen von uns Menschen irgendwann wieder, wie schon vor Tausenden von Jahren, Superhirnquanten in unseren Köpfen beherbergen werden.
Es ist eine traurige Tradition der Wissenschaft, dass neue Erkenntnisse, welche dem bisherigen Wissen widersprechen oder mit den traditionellen Methoden nicht erklärt werden können, zunächst meist auf Widerstand stoßen, welcher bis hin zur Verleugnung dieser Erkenntnisse führen kann. In der Geschichte gibt es mehrere Beispiele solcher Erkenntnisse, welche von der traditionellen Wissenschaft „unter Verschluss“ gehalten wurden oder immer noch werden.
Zum Beispiel, nach dem Ausbruch des Vesuvs im Jahre 79 n. Chr. lag Pompeji über 1500 Jahre lang unter einer dicken Schicht aus vulkanischer Asche begraben und vergessen. Als die Stadt im 18. Jahrhundert wieder entdeckt wurde, kam es schnell zu einer heiklen Situation. Man fand mehrere gut erhaltenen Fresken auf den freigelegten Wänden in fast jedem Raum, die erotische Szenen darstellten. Dies passte natürlich überhaupt nicht zu der prüden Weltanschauung des 18. Jahrhunderts. Was hat man also mit den unpassenden Darstellungen gemacht? Man versteckte sie an einem geheimen, dem Publikum nicht zugänglichen Ort, als geheime Kollektion. Erst seit den 1970er Jahren sind einige von ihnen im Archäologischen Nationalmuseum in Neapel zu besichtigen. Diese kurze Geschichte lehrt uns, dass wir sehr gut auf unser Wissen aufpassen und dieses stets selbst hinterfragen müssen, da öffentliches Wissen sehr leicht manipuliert werden kann. Sehen wir uns ein weiteres Beispiel an. Als die Archäologie im 19. Jahrhundert sehr populär wurde, fand man viele Beweise dafür, dass überall auf der Erde gigantische Vorfahren der heutigen Menschen gelebt haben. Die gigantischen Bauten, wie Göbekli Tepe in der südöstlichen Türkei, Gigantia auf Gozo bei Malta, die Pyramiden von Gizeh, oder Stonehenge in England, sind nur einige stumme Zeugen ihrer gigantischen Erbauer. Man fand ebenfalls mehrere Skelette, Werkzeuge und andere Artefakte von gigantischem Ausmaß. Diese Funde passten aber nicht zu der damaligen Weltanschauung, wonach der „moderne“ Mensch als die Krönung der Schöpfung eingestuft wurde und sich in einer ständig fortschreitenden Evolution zu immer höher und höher entwickelten Formen befinden sollte. Eine globale Rückentwicklung der ganzen Menschheit war undenkbar. Die gigantischen Bauten sind bis heute erhalten, die Spuren ihrer Erbauer aber nicht (oder?).
Das dritte und letzte Beispiel, welches hier angeführt werden soll, bezieht sich auf eine Wissensmanipulation der heutigen Zeit. Es betrifft die Bilder, die wir alle noch im Kopf haben, als die Hurrikans der letzten Jahre die Karibikinseln, die Küsten der Süd- und Ost-Staaten der USA, und die der ostasiatischen Staaten, verwüsteten. Dazu gehören auch die zahlreichen Überschwemmungen der letzten zwei Dekaden. Es wurde sofort und überall berichtet, dass die besonders starken Winde und Regengüsse dieser Stürme auf das Konto der globalen Erderwärmung zurückzuführen wären. Es reicht aber zu bedenken, dass je kälter die oberen Schichten der Atmosphäre über dem Ozean sind, desto schneller die Verdampfung des Wassers ist, und desto mehr Kraft (stärkere Winde und größere Regenmengen) der entstehende Sturm auch gewinnt. Stärkere Stürme sind somit ein direkter Beweis, dass sich die obere Erdatmosphäre bereits abgekühlt hat, ganz im Gegenteil zu der manipulierten Meinung der Klima-Alarmisten. Übrigens, diese starken Bewegungen der Massen der oberen Schichten der Atmosphäre sind nicht nur von Satelliten, sondern auch vom Boden beobachtet worden (siehe zum Beispiel die Webseite der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus).
Die Beispiele der Fresken aus Pompeji, der Bauten der Giganten, aber auch die manipulierten Klima-Meinungen zeigen, wie leicht unser Wissen über unsere eigene Geschichte, aber auch unser Wissen allgemein, zu manipulieren ist, aus welchem Grund auch immer. Meistens ist die Manipulation jedoch nicht so offensichtlich und dadurch nicht so einfach zu durchschauen. Deswegen müssen wir immer auf die exakten Definitionen der benutzten Begriffe achten. Fangen wir an mit der Definition der „exakten“ Wissenschaften. Viele Traditionalisten betrachten die Mathematik als die einzige exakte Wissenschaft. Diese enge Sichtweise hilft uns aber recht wenig in unserer Aufgabe, die ganze Natur wissenschaftlich zu beschreiben. Mathematik alleine beschreibt keine natürlichen Ereignisse, Phänomene oder Prozesse. Das kann nur die Physik. Physik war, ist, und soll für immer (in der einheitlichen Form einer Universalen Philosophie) eine wissenschaftliche Beschreibung der Natur bleiben.
In der Klimadebatte sehe ich bereits heute die Entscheidung gefallen. Wir brauchen nur abzuwarten, eins, maximal zwei Jahrzehnte. Dann wird der letzte „Klima-Pseudoexperte“ aus seinem „Elfenbeinturm“ verjagt sein. Auch mit dem Corona-Virus und seinen Mutanten werden wir lernen müssen zu leben. Aber die anderen Probleme der Menschheit, die wir hier oben angesprochen haben, werden sich nicht von alleine mit der Zeit lösen. Wir müssen sie gezielt ansteuern und gemeinsam nach einer allgemein zufriedenstellenden Lösung suchen. Das vorliegende Buch soll uns eine mögliche Richtung dieser Suche zeigen.
Fassen wir also zusammen. Die wichtigste und dringlichste Aufgabe des 21. Jahrhunderts ist die Neustrukturierung der Weltgemeinschaft. Dazu werde ich Euch zeigen, warum Ihr die erste Generation einer neuen, globalen Zivilisation seid. Weiter, werde ich Euch zeigen, wie eine neue, Einheitliche Wissenschaft einige zuverlässige Aussagen über die natürliche Entwickelung nicht nur unserer eigenen Evolution, sondern auch des globalen Klimas machen kann. Die Weltgemeinschaft auf die weiteren natürlichen Klimaveränderungen zu vorbereiten wird die zweite Aufgabe in diesem Jahrhundert. Wir werden auch sehen, dass unsere dritt wichtigste Aufgabe die Rettung der Umwelt vor uns Menschen ist, der Umwelt, ohne welche die Menschheit nicht überleben kann.
Ich wünsche Euch viel Lust zum Nachdenken beim Lesen dieses Buches,
Autor.
Düsseldorf, 25 September 2021.
Unsere wissenschaftliche Beschreibung der Welt, in der wir leben, basiert auf dem benutzten Werkzeug der Wissenschaft. Im Falle unserer angestrebten Beschreibung der gesamten Natur heißt dieses Werkzeug Physik. Physik ist also in diesem Sinne die Grundlage aller Naturwissenschaften. Die traditionelle Physik wurde im Laufe der Jahrhunderte entwickelt. Sie wurde auf Hunderten von physikalischen Größen (wie Masse, Zeit, Kraft, Energie, usw.) aufgebaut. Meine Einheitliche Physik hat aber gezeigt, dass alle diese scheinbar voneinander unabhängigen physikalischen Größen in der Realität miteinander eng verbunden sind. Sie alle können mathematisch eindeutig zu einer einzigen physikalischen Größe, einer Universellen Eins, reduziert werden. Da diese Reduktion mathematisch nicht widerlegbar ist, ist auch die gesamte Einheitliche Physik ein unwiderlegbarer Ersatz zu der traditionellen Physik. Sie ersetzt diese alte Physik restlos.
Die wichtigste Anwendung der neuen Physik ist die Definition unserer Kosmischen Hierarchie mit ihrer Kosmischen Zeitskala, die alle Zeitabschnitte der Evolution des Sonnensystems, und somit auch der Evolution des Lebens auf der Erde, jetzt lückenlos einordnen lässt. Diese Zeitskala liefert ein Beweis, dass vor etwa 10 bis 6 Tausend Jahren ein energiereiches, gewaltiges Ereignis auf der Erde stattgefunden hat, von dem sich die Menschheit noch nicht ganz erholt hat. Dieser "Quantensprung" der Stufe 5 unserer Kosmischen Hierarchie ist auch eines der Hauptthemen dieses Buches.
Ich bin 74. Und ich bin der erfolgreichste Physiker aller Zeiten. Kaum zu glauben? Unmöglich? Lesen Sie, bitte, weiter.
Spielen Sie Lotto? Das Spiel mit Ankreuzen von 6 Zahlen aus 49? Sie haben dabei die Möglichkeit mehrere Millionen falscher Antworten zu geben. Und nur eine einzige, die richtig bleibt, nachdem die Auflösung bekannt geworden ist. Aber Vorsicht, rechnen Sie jetzt etwa nicht, wie viele Jahre müssten Sie leben, um die richtigen sechs zu tippen. Das wäre total daneben gedacht. Sie müssten diese mehrere Millionen unterschiedlichen Antworten in einer einzigen Woche schreiben (und bezahlen!), um eine Million Euro für die richtige sechs zu „gewinnen“. Das wäre sinnlos. Und trotzdem, fast jede Woche gibt es einen Hauptgewinner. Wie schafft er das? Nur durch pures Glück. Und durch die große Zahl der Mitspieler. Nur der Einzige aus allen Beteiligten hat das Glück auf die richtige „Spur“ zu kommen, auf die richtigen sechs zu tippen. Millionen anderen gehen (mehr oder weniger) leer aus. Haben Sie jemals so einen „Glückspilz“ getroffen? Wahrscheinlich nicht. Und Sie würden ihn auch nicht auf der Straße erkennen. Trotzdem, gibt es sie zu hunderten in unserer Gemeinschaft.
Das ähnliche Glücksspiel passiert auch in anderen Bereichen unseres Lebens. Etwa bei der Wahl des Lebenspartners, oder des besten Wohnorts, oder des besten Berufes. In diesen Fällen gibt es zum Glück Helfer, Berater, die uns eine wichtige Hilfe geben können, wie wir auf die richtige „Lösung“ kommen könnten. Jedoch in diesem Glücksfall, das mein Leben komplett gesteuert hat, gab es keine Helfer. Deswegen vergleiche ich mein Glück mit dem eines Lotto-Gewinners.