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SAP Extended Warehouse Management (EWM) ist ein mächtiger Helfer für alle Unternehmen, bei denen Lagerverwaltung eine Rolle spielt. Die Softwarelösung sorgt für hohe Bestandstransparenz, optimale Nutzung des Lagerraums, effiziente Ein- und Ausgangsprozesse und Produktionsversorgung. Doch – wie so oft bei SAP-Software – lassen sich all diese Vorteile nur nutzen, wenn Sie mit den für Ihre Bedürfnisse optimalen Systemeinstellungen, dem richtigen »Customizing«, arbeiten. Dieses Buch basiert auf Best Practices und führt Sie Schritt für Schritt durch die Einstellungen, die Sie in diesem Zusammenhang vornehmen müssen. Sie erfahren, was Sie tun sollten, damit EWM optimal mit Ihrem SAP-S/4HANA-System und mit anderen SAP-Modulen kommuniziert, wie Sie die Organisations- und Lagerstrukturen konfigurieren und wie Sie die Voraussetzungen für eine optimale Stammdatenerfassung schaffen. Weitere Kapitel befassen sich mit den Einstellungen für die verschiedenen Lagerprozesse wie Eingangs- und Ausgangslieferungen, für Produktionsversorgung sowie für lagerinterne Prozesse. Ebenso werfen Sie einen Blick auf die korrekte Konfiguration von Qualitätsmanagement, Chargenverwaltung oder Inventurprozessen. Am Ende winkt als Lohn die reibungslose und maximal effiziente Abwicklung all Ihrer Vorgänge rund um Lagerhaltung und Logistik.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 110
Veröffentlichungsjahr: 2025
Anastasia Antoniadou
Praxishandbuch Customizing Embedded EWM in SAP S/4HANA®
Anastasia AntoniadouPraxishandbuch Customizing Embedded EWM in SAP S/4HANA®
ISBN:978-3-960124-45-0 (E-Book)
Lektorat:Bernhard Edlmann/Die Korrekturstube – Lektorat & Korrektorat
Coverdesign:Olesia Donchenko
Coverfoto:iStockphoto.com | Prasert Suphapho No. 824366130
Satz & Layout:Johann-Christian Hanke
1. Auflage 2025
© Espresso Tutorials GmbH, Gleichen 2025
URL:www.espresso-tutorials.de
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Ingo Licha:
Bestandsführung und Kontenfindung in SAP
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ERP (MM)
– 2. Auflage
Ingo Licha:
Einkaufsorientierte Bedarfsplanung mit SAP
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– 2. Auflage
Franziska Bernard:
Praxishandbuch SAP
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EWM: Planung und Einrichtung eines Materialflusssystems (MFS)
Christian Reinhardt, Michael Augustin, Alexandru Sasarean, Matthias Gross-Holtick:
Schnelleinstieg SAP
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Yard Logistics (SAP YL)
Erwin Janits:
Schnelleinstieg SAP-Materialwirtschaft in SAP S/4HANA
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Muhamed Karalic, Winfried Würzer, Matthew Johnson, Holger Brandenburg:
Praxishandbuch Materialstammdaten in SAP S/4HANA
®
– 2., erweiterte Auflage
Liebe Leserinnen und Leser,
es ist mir eine Freude, Ihnen dieses Buch vorstellen zu dürfen. Mein Ziel ist es, Ihnen dabei zu helfen, das SAP-Modul EWM (Extended Warehouse Management) besser zu verstehen und anwenden zu können. Unabhängig davon, ob Sie ein SAP-Berater oder eine angehende SAP-EWM-Expertin sind, ist dieses Buch der ultimative Leitfaden, um das volle Potenzial dieser leistungsstarken Lagerverwaltungslösung auszuschöpfen.
Angesichts der kontinuierlich steigenden Nachfrage nach effizienten Lagerabläufen und optimierten Lieferketten stellt SAP Extended Warehouse Management (SAP EWM) für viele Unternehmen eine bahnbrechende Lösung dar. Als Teil der SAP Supply Chain Management Suite (SAP SCM) unterstützt das Modul Unternehmen dabei, ihre internen Prozesse im Bereich Logistik und Lagerhaltung zu optimieren. Die Verwendung von SAP EWM erhöht die Bestandstransparenz, gleichzeitig gestaltet sich die Auftragsabwicklung gestaltet wesentlich effizienter. Die Integration wichtiger Schlüsselfunktionen (z.B. Bestandsverwaltung, Ein- und Ausgangsverarbeitung oder auch Personalverwaltung) sorgt für effektive Abläufe innerhalb des Lagers oder bei Logistikdienstleistungen.
Zunächst führen Sie die kommenden Seiten in Lagerverwaltungsprozesse und in die Rolle von SAP EWM ein. Im Anschluss daran werden Kernfunktionen wie die Stammdatenverwaltung, Lagertypen und Lagerplätze, Kommissionier- und Einlagerungsstrategien sowie die Integration mit anderen SAP-Modulen behandelt. Jedes Kapitel baut auf dem vorherigen auf und führt Sie durch die Themen der Implementierung und Konfiguration von SAP EWM.
Die Herausforderung bei einer S/4HANA-Implementierung besteht darin, SAP EWM mit branchenspezifischen Anforderungen und Best Practices in Einklang zu bringen. Dieses Buch gibt Ihnen zahlreiche praktische Tipps, vermittelt Ihnen wichtige Erkenntnisse und Lektionen, die auf eigenen Erfahrungen aus einer Reihe von erfolgreichen Implementierungen resultieren.
Betrachten Sie dieses Buch deshalb als eine Art Wegbegleiter, der Ihnen den Pfad durch die Komplexität des Moduls SAP EWM weist, um Ihnen so als SAP-Berater Projektimplementierungen zu erleichtern.
Viel Erfolg und Spaß beim Lesen wünscht
Ihre Anastasia Antoniadou
Im Text verwenden wir Kästen, um wichtige Informationen besonders hervorzuheben. Jeder Kasten ist zusätzlich mit einem Piktogramm versehen, das diesen genauer klassifiziert:
Hinweis
Hinweise bieten praktische Tipps zum Umgang mit dem jeweiligen Thema.
Beispiel
Beispiele dienen dazu, ein Thema besser zu illustrieren.
Achtung
Warnungen weisen auf mögliche Fehlerquellen oder Stolpersteine im Zusammenhang mit einem Thema hin.
Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen, verwenden wir im vorliegenden Buch bei personenbezogenen Substantiven und Pronomen zwar nur die gewohnte männliche Sprachform, meinen aber gleichermaßen Personen weiblichen und diversen Geschlechts.
Zum Abschluss des Vorwortes noch ein Hinweis zum Urheberrecht: Sämtliche in diesem Buch abgedruckten Screenshots unterliegen dem Copyright der SAP SE. Alle Rechte an den Screenshots hält die SAP SE. Der Einfachheit halber haben wir im Rest des Buches darauf verzichtet, dies unter jedem Screenshot gesondert auszuweisen.
Dieses Kapitel erläutert Ihnen die technischen Einstellungen, die Sie für die Integration von Embedded EWM innerhalb von S/4HANA benötigen. Diese Einstellungen werden nicht nur innerhalb des Entwicklungssystems, sondern auch bei jeder Systemkopie oder für die Erstellung eines neuen Mandanten bzw. Systems gebraucht.
Das Embedded EWM ist eine in S/4HANA integrierte Lagerverwaltungssoftware, deren Vorteil in der Echtzeittransparenz innerhalb des Lagers liegt. Im Gegensatz zur dezentralen EWM-Variante ist Embedded EWM direkt in das ERP-System eingebunden und reduziert somit den Schnittstellenaufwand.
Hinweis zum verwendeten System
Alle Einstellungen in diesem Buch beziehen sich auf das Embedded EWM und SAP-S/4HANA-Release 2023.
Business Functions sind spezifische Funktionalitäten, mit denen sich der Funktionsumfang eines SAP-Systems erweitern lässt. Damit Sie das Embedded EWM nutzen können, muss die Business Function LOG_SCM_EWM_INT aktiviert sein. Die Aktivierung erfolgt über die Transaktion SFW5 (siehe Abbildung 1.1).
Abbildung 1.1: Transaktion SFW5 – Business Function aktivieren
Business Function LOG_SCM_EWM_INT
Die Business Function LOG_SCM_EWM_INT wird benötigt, um verschiedene Prozesse zwischen EWM und S/4HANA zu integrieren (u.a. Chargenmanagement, Ausgangs- und Eingangslieferung, Serialnummernintegration, Wareneingang seitens der Produktion, Retourenprozesse oder Rechnungserstellung vor Buchung des Warenausgangs). Grundsätzlich ist die Business Function seit S/4HANA-Release 1709 werkseitig aktiviert, ich empfehle Ihnen jedoch, dies noch einmal gesondert zu überprüfen.
Zwar ist das Embedded EWM in S/4HANA bereits integriert und stellt somit kein separates System dar, dennoch müssen Sie noch bestimmte Einstellungen zur Kommunikation zwischen dem System und SAP EWM vornehmen. Die Queue ist das Medium, über das S/4HANA bezüglich der Lageraufgaben mit SAP EWM kommuniziert. Für die EWM-Queue müssen die logischen Systeme aktiviert werden.
SAP-EWM-Queue
Die SAP-EWM-Queue ist eine sinnvolle Ablage zur Zuordnung von Lageraufgaben und ermöglicht eine effiziente Lagerverwaltung. Sobald Customizing- oder Stammdateneinstellungen fehlerhaft sind oder nicht existieren, können Lieferungen und Stammdaten nicht von S/4HANA nach Embedded EWM repliziert werden.
In SAP EWM bezieht sich der Begriff logisches System auf eine Einheit oder die Darstellung eines Systems, die für Kommunikations- und Integrationszwecke verwendet wird. Es handelt sich dabei um eine Option zur Identifizierung und Unterscheidung verschiedener Systeme innerhalb eines Netzwerks oder einer Landschaft.
Die folgenden drei Punkte benennen einige wichtige Aufgaben logischer Systeme in SAP EWM:
Systemidentifikation:
Zur Unterscheidung eines bestimmten Systems von anderen innerhalb eines Netzwerks oder einer Landschaft kann die Methode der
Systemidentifikation
genutzt werden. Dabei wird jedem logischen System ein klar definierter Name zugeordnet – der logische Systemname.
Integrationsszenarien:
Logische Systeme sind ein entscheidender Aspekt der Integrationsszenarien in SAP EWM. Sie tragen im Wesentlichen dazu bei, die Kommunikation und den Datenaustausch zwischen SAP EWM und anderen Systemen, einschließlich SAP ERP, zu ermöglichen, etwa die Verteilung von Stammdaten, den Austausch von Transaktionsdaten und die Synchronisierung von Prozessen.
Transportmanagement:
Um einen reibungslosen Transport von Softwareänderungen oder -konfigurationen zwischen verschiedenen Systemlandschaften wie Entwicklung, Qualitätssicherung und Produktion zu gewährleisten, ist es entscheidend, zunächst die Quell- und Zielsysteme zu identifizieren. Logische Systeme bieten dabei eine unschätzbare Hilfe.
Auch in einem Embedded EWM muss ein logisches System für SAP EWM unter dem folgenden Customizing-Pfad angelegt werden: SAP Customizing Einführungsleitfaden • SCM Extended Warehouse Management • SCM Basis • Integration • Grundeinstellung für den Aufbau der Systemlandschaft • Logisches System benennen (siehe Abbildung 1.2).
Abbildung 1.2: Logisches System definieren
Die Zuordnung zum Queue-Typ (z.B. Inbound, Outbound, Storage Bin) eines logischen Systems erfolgt über den Customizing-Pfad SAP Customizing Einführungsleitfaden • SCM Extended Warehouse Management • SCM Basis • Integration • Logisches System und Queue-typ zuordnen (siehe Abbildung 1.3).
Abbildung 1.3: Logisches System und Queue-Typ zuordnen
Hierbei sind folgende Felder von Bedeutung:
BSV:
Diese Abkürzung steht für einen
betriebswirtschaftlichen Verbund
(siehe Infokasten weiter unten).
Logisches System:
In dieser Spalte tragen Sie den Namen des logischen Systems ein.
SAP-…:
Das
SAP-Kennzeichen
setzen Sie, wenn die Lagerverwaltung per SAP-System erfolgt. Werkseitig ist dieses Kennzeichen durch die SAP aktiviert. Bei einer Non-SAP-Software würden Sie das Vorkennzeichen nicht setzen.
Release:
Dieser Eintrag variiert je nach SAP-Release-Stand.
Queue-Typ:
Ein Queue-Typ ist eine Warteschlange in SAP EWM zur Steuerung und Optimierung logistischer Prozesse. Er organisiert die Auftragsverarbeitung und erleichtert die Integration sowie Kommunikation im EWM.
Fehlerbehandlung:
Dieses Feld ermöglicht die Konfiguration von Maßnahmen zur Verarbeitung und Protokollierung von Fehlern in verschiedenen Geschäftsprozessen, insbesondere in SAP EWM. Hier geben Sie an, ob Sie im Fehlerfall einen
strikten Abbruch
vornehmen möchten, was den Normalfall darstellt. Die Alternative wäre der seltener genutzte Eintrag
1 Nachbearbeitung bei Fehler
.
Rolle:
Dieses Feld ist nur relevant, wenn Sie SAP APO verwenden. In der Regel enthält das Feld den Eintrag
nicht spezifiziert
, da es sich bei SAP APO um Vorgänger von SAP IBP handelt.
Betriebswirtschaftlicher Verbund
Der betriebswirtschaftliche Verbund (BSV) dient in SAP dazu, eine reibungslose Integration mit anderen wichtigen SAP-Modulen und -Systemen zu ermöglichen. Er unterstützt wichtige Geschäftsprozesse durch die Gewährleistung eines konsistenten Datenflusses über verschiedene Schnittstellen hinweg. Die Definition des BSV nehmen Sie über den Customizing-Pfad SAP Customizing Einführungsleitfaden • Erweiterte Planung • Integration via Core Interface • Integration • Betriebswirtschaftlichen Verbund pflegen vor (siehe Abbildung 1.4).
Abbildung 1.4: BSV definieren
In SAP EWM bezieht sich ein Business System auf die logische Darstellung eines physischen Lagers oder einer Gruppe von Lagern innerhalb einer Organisation. Es stellt die operative und organisatorische Struktur der Lager im SAP-EWM-System dar.
Sie legen ein Business System unter dem Customizing-Pfad SAP Customizing Einführungsleitfaden • SCM Extended Warehouse Management • Extended Warehouse Management • Schnittstellen • ERP-Integration • Allgemeine Einstellungen • Eigenes Business-System definieren an (siehe Abbildung 1.5).
Abbildung 1.5: Business System anlegen
Im Normallfall beinhaltet die Business-System-ID das System, in unserem Fall ein D für »Development/Entwicklungssystem«, und den Mandanten, hier 100. Die Benennung ist elementar, die entsprechenden Einstellungen nehmen Sie in jedem System manuell vor.
Mit den hier beschriebenen Einstellungen stellen Sie sicher, dass Sie oder eine andere berechtigte Person die SAP-EWM-Queue manuell nachbessern können. Wenn etwa aus technischen Gründen ein Warenausgang im EWM verbucht wird, aber nicht in S/4HANA (z.B. weil ein User gerade an der Lieferung arbeitet und daher ein Update blockiert), entstünde ein Queue-Eintrag mit den relevanten Fehlerinformationen und könnte bearbeitet werden. Um eine Remote-Function-Call(RFC)-Verbindung zuzuordnen, folgen Sie dem Customizing-Pfad SPRO • Erweitertes Lagerverwaltungssystem (Extended Warehouse Management) • Stammdaten • Lagernummer definieren (siehe Abbildung 1.6).
Abbildung 1.6: Business-System zur RFC-Verbindung zuordnen
Eine RFC-Verbindung in SAP ist eine Kommunikationsschnittstelle, die den Aufruf von Funktionen zwischen verschiedenen SAP-Systemen oder zwischen einem SAP- und einem externen System ermöglicht. Die RFC-Verbindung wird dem Business System zugeordnet und je nach System bzw. Mandanten vom Basisteam manuell geändert.
Im nachfolgenden Schritt zeige ich Ihnen, wie Sie die S/4HANA-Lagernummern mit SAP EWM mappen, um deren Integration sicherzustellen.
Bevor das Mapping stattfinden kann, müssen Sie sowohl in S/4HANA als auch in SAP EWM die Lagernummern definieren. Für S/4HANA geschieht dies unter dem Customizing-Pfad SAP Customizing Einführungsleitfaden • Unternehmensstruktur • Logistics Execution • Lagernummer definieren, kopieren, löschen, prüfen • Lagernummer definieren (siehe Abbildung 1.7).
Abbildung 1.7: S/4HANA-Lagernummer definieren
Die EWM-Lagernummer legen Sie unter dem Customizing-Pfad SAP Customizing Einführungsleitfaden • Extended Warehouse Management • Stammdaten • Lagernummer definieren an (siehe Abbildung 1.8).
Abbildung 1.8: EWM-Lagernummer definieren
Anschließend erfolgt das Mapping als solches über den Customizing-Pfad SAP Customizing Einführungsleitfaden • SAP Extended Warehouse Management • Allgemeine Grundeinstellungen • Lagernummer aus Logischem System zuordnen (siehe Abbildung 1.9).
Abbildung 1.9: Lagernummer mappen
Anschließend ordnen Sie dem Werk noch einen Geschäftspartner zu. Das Werk ist in EWM als Geschäftspartner anzulegen und im Customizing zu integrieren (vgl. Abschnitt 2.2.1). Da wir mit einem Embedded EWM kommunizieren, klicken Sie unter dem Customizing-Pfad SAP Customizing Einführungsleitfaden • Extended Warehouse Management • ERP-Integration • Allgemeine Einstellungen • Geschäftspartner zum Werk zuordnen die Checkbox Lokal an (siehe Abbildung 1.10).
Abbildung 1.10: Mapping-Tabelle für Werk – Geschäftspartner anlegen
Die Checkbox Lokal in der Zuordnung der Lagernummer zum Werk in SAP EWM steuert, ob das Lager lokal oder dezentral verwaltet wird. Ist das Kästchen aktiviert, ist das EWM ein Embedded-S/4HANA-System. Fehlt der dortige Haken, handelt es sich um ein dezentrales EWM-System.
In EWM steht der Begriff Queue (QUE)