Praxishandbuch Kontoauszug in SAP S/4HANA - Claus Wild - E-Book

Praxishandbuch Kontoauszug in SAP S/4HANA E-Book

Wild Claus

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Beschreibung

Gerade in wirtschaftlich stürmischen Zeiten sind die Kontrolle und Übersicht für das Cash Management wichtiger denn je. Eine schnelle und zuverlässige elektronische Kontoauszugsverarbeitung in SAP S/4HANA ermöglicht zeitnahe Transparenz und Entscheidungen bezüglich der tatsächlichen Liquidität im Unternehmen. In diesem Praxishandbuch lernen Sie wesentliche Erweiterungen und Fiori-Apps bis Release S/4HANA 2022 Initial Shipment kennen.

Einem Überblick zu SAP-Lösungen für den Zahlungsverkehr bzw. die Bankenkommunikation folgen Importmöglichkeiten (z.B. ISO 20022) sowie der Weiter- bzw. Nachbearbeitung von Kontoauszügen im SAP-Standard. Ein wesentlicher Teil des Buches ist dem Customizing und damit der Optimierung (z.B. Suchmuster) für die elektronische Kontoauszugsverarbeitung gewidmet, wobei das Set-up unter S/4HANA konsequent in Richtung Stammdatenverwaltung verschoben wurde.

Ein abschließender Blick gilt SAP Cash Application, das auf Basis von künstlicher Intelligenz (SAP AI Core) die Prozesse in der Verarbeitung elektronischer Kontoauszüge bzw. Zahlungsavise weiter verbessern soll. Ein Werkzeugkasten voll zusätzlicher Tipps und Tricks rundet das Werk ab und macht es zu einem wertvollen Begleiter für Einsteiger, Key-User und Berater. 


  • Zahlungsverkehr und Bankenkommunikation mit SAP in der Übersicht
  • Nachbearbeitung von Kontoauszügen im SAP-Standard in der Praxis
  • Import und Verarbeitung von Kontoauszügen in SAP S/4HANA
  • Praxisorientiertes Customizing für den Elektronischen Kontoauszug

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 202

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Claus Wild

Praxishandbuch Kontoauszug in SAP S/4HANA®

Claus WildPraxishandbuch Kontoauszug in SAP S/4HANA®

ISBN:978-3-960122-67-8 (E-Book)

Lektorat:Anja Achilles

Korrektorat:Team Wallmow 65

Coverdesign:Philip Esch

Coverfoto:istockphoto | ipopba No. 1127255769

Satz & Layout:Johann-Christian Hanke

 

1. Auflage 2023

© Espresso Tutorials GmbH, Gleichen 2023

URL:www.espresso-tutorials.de

 

Das vorliegende Werk ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte sind vorbehalten, insbesondere das Recht der Übersetzung, des Vortrags, der Reproduktion und der Vervielfältigung. Espresso Tutorials GmbH, Bahnhofstr. 2, 37130 Gleichen, Deutschland.

Ungeachtet der Sorgfalt, die auf die Erstellung von Text und Abbildungen verwendet wurde, können weder der Verlag noch die Autoren oder Herausgeber für mögliche Fehler und deren Folgen eine juristische Verantwortung oder Haftung übernehmen.

Feedback:Wir freuen uns über Fragen und Anmerkungen jeglicher Art. Bitte senden Sie diese an: [email protected].

Inhaltsverzeichnis

Cover
Titelseite
Copyright/Impressum
Vorwort
1 Lösungen für den Zahlungsverkehr und die Bankenkommunikation im SAP-Standard
1.1 Erweiterte Zahlungsverwaltung (SAP Advanced Payment Management)
1.2 SAP Bank Communication Management
1.3 SAP Multi-Bank Connectivity
1.4 SAP In-House Cash
1.5 SAP In-House Banking
1.6 SAP Digital Payments Add-On
1.7 Fazit
2 Import und Verarbeitung von Kontoauszügen im SAP-Standard
2.1 Import von Kontoauszügen über die Transaktion FEB_FILE_HANDLING
2.2 Import von Kontoauszügen über SAP Multi-Bank Connectivity (MBC)
2.3 Import von Kontoauszügen über die Fiori-App »Eingangszahlungen verwalten«
2.4 Automatischer Upload von Kontoauszugsdateien (4X2)
2.5 Die Kontoauszugsmonitore in SAP
2.6 Bankkontensalden überwachen
2.7 Anlage manueller Kontoauszüge
2.8 Fazit
3 Nachbearbeitung von Kontoauszügen im SAP-Standard
3.1 Die Nachbearbeitungstransaktion FEB_BSPROC
3.2 Fiori-App »Kontoauszüge verwalten«
3.3 Fiori-App »Kontoauszugspositionen nachbearbeiten«
3.4 Fiori-App »Nachbearbeitungsregeln für Kontoauszüge verwalten«
3.5 Fiori-App »Nachbearbeitungsquote von Eingangszahlungen«
3.6 Fazit
4 Customizing für den elektronischen Kontoauszug
4.1 Einstellungen für den Datenimport
4.2 Konnektor für SAP Multi-Bank Connectivity (MBC)
4.3 Einstellungen für den Datenimport (SAP Fiori)
4.4 Einstellungen für den Kontoauszugsmonitor
4.5 Grundeinstellungen für den manuellen Kontoauszug
4.6 Grundeinstellungen für den elektronischen Kontoauszug
4.7 Suchmuster für den elektronischen Kontoauszug
4.8 Belegnummernsuche mit Mustern simulieren
4.9 Erweiterte Kontoauszugsautomatisierung (Scope Item 4X8)
4.10 Erweiterungsmöglichkeiten des SAP-Standards
4.11 Vorgänge für die Nachbearbeitung von Kontoauszugspositionen definieren
4.12 Regeln für die Ermittlung der Nachbearbeitungsquoten
4.13 Einstellungen für die Rückläufer- bzw. Rücklastschriftverarbeitung
4.14 Regeln für die Verarbeitung von Kontoauszugspositionen
4.15 Zahlungsverrechnungsgruppen definieren
4.16 XML- und bankspezifische Formate
4.17 XSLT-Transformationen
4.18 Fazit
5 SAP Cash Application
5.1 Übersicht und Funktionen von Cash Application
5.2 Fazit
6 Der Werkzeugkasten für den elektronischen Kontoauszug
6.1 Erstellen von Dateien in unterschiedlichen Codepages
6.2 Reguläre Ausdrücke mit REGEX_TOYS
6.3 Formatdaten für Eingangsdateien von Banken zuordnen
6.4 Formatkonvertierung eingehender DTA-Dateien mit DMEECONVERT
6.5 Geschäftspartneridentifikation
7 Ausblick
A Über den Autor
B Disclaimer

Willkommen bei Espresso Tutorials!

Unser Ziel ist es, SAP-Wissen wie einen Espresso zu servieren: Auf das Wesentliche verdichtete Informationen anstelle langatmiger Kompendien – für ein effektives Lernen an konkreten Fallbeispielen. Viele unserer Bücher enthalten zusätzlich Videos, mit denen Sie Schritt für Schritt die vermittelten Inhalte nachvollziehen können. Besuchen Sie unseren YouTube-Kanal mit einer umfangreichen Auswahl frei zugänglicher Videos: https://www.youtube.com/user/EspressoTutorials.

Kennen Sie schon unser Forum? Hier erhalten Sie stets aktuelle Informationen zu Entwicklungen der SAP-Software, Hilfe zu Ihren Fragen und die Gelegenheit, mit anderen Anwendern zu diskutieren: http://www.fico-forum.de.

Eine Auswahl weiterer Bücher von Espresso Tutorials:

Marc Müller:

Praxishandbuch SAP

®

-Zahllauf

 – 2., erweiterte Auflage

Claus Wild:

Praxishandbuch Cash Management in SAP S/4HANA

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Finance

Karlheinz Weber, Christine Frühwirth:

Praxishandbuch Kreditorenbuchhaltung in SAP S/4HANA

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Prof. Dr. Peter Preuss, Martin Schmidt:

Konzernreporting mit SAP S/4HANA

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Finance for Group Reporting

Janet Salmon:

Schnelleinstieg in SAP S/4HANA

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Finance

 – 2., erweiterte Auflage

Karlheinz Weber, Christine Werschitz:

Praxishandbuch Debitorenbuchhaltung in SAP S/4HANA

®

(FI-AR)

Vorwort

Das Modul für die elektronische Kontoauszugsverarbeitung dürfte mittlerweile zu den »Klassikern« eines SAP-Systems zählen. Eingebettet in die Bankbuchhaltung (Komponente FI-BL) wurden die Modul-Inhalte und -Funktionen von der SAP über die verschiedensten Releases kontinuierlich optimiert und weiterentwickelt. Unter S/4HANA wurden zahlreiche neue Erweiterungen hinzugefügt. Außerdem erfolgte eine konsequente Weiterentwicklung der dazugehörigen Fiori-Apps.

Der elektronische Kontoauszug ist fester Bestandteil in der Treasury Solution Map der SAP und eng verzahnt mit den benachbarten Anwendungen. So werden beispielsweise die Informationen aus den Kontoauszügen für Analysen im SAP Cash- und Liquiditätsmanagement verwendet, oder Module wie SAP Multi-Bank Connectivity starten die direkte Verbuchung der Kontoauszüge nach dem Erhalt von der Hausbank.

Auch wenn sich die technischen Rahmenbedingungen in den letzten Jahren ständig weiterentwickelt haben, ist doch eines gleich geblieben: die Anforderung aus der Finanzbuchhaltung ebenso wie aus dem Cash Management an eine schnelle, effektive Bereitstellung und Verbuchung der Kontoauszüge. Mehr denn je werden die Informationen aus den elektronischen Kontoauszügen in den jeweiligen Fachabteilungen für zeitnahe Entscheidungen benötigt, und sie stellen im Einzelfall sogar einen Wettbewerbsvorteil dar.

Dieses Buch eignet sich sowohl für Einsteiger, die einen ersten Blick in die elektronische Kontoauszugsverarbeitung im SAP-Standard gewinnen möchten, als auch für Key-User oder SAP-Berater, die ihr Wissen vertiefen bzw. ausbauen möchten. Es beginnt bei den Grundfunktionen aus dem SAP ERP 6.0 und führt Sie bis zu den aktuellen Erweiterungen unter S/4HANA Release On Premise (OP) 2021 FPS2 bzw. 2022 Initial Shipment. Mit S/4HANA OP 2023 hat die SAP auf einen zweijährigen Releasezyklus umgestellt. Zukünftige Innovationen sollen in diesem Zeitfenster durch häufigere Feature Packs ausgeliefert werden. Somit dürften Sie im Buch einen soliden Kernumfang vorfinden, der in den kommenden Jahren nur punktuell ergänzt werden könnte.

Außerdem möchte ich Ihnen zunächst einen Überblick über die Lösungen der SAP im Zahlungsverkehr bzw. der Bankenkommunikation geben. Hier hat das Softwarehaus im Laufe der letzten Jahre das Angebot an Modulen ständig erweitert und diese eng mit angrenzenden Modulen verknüpft.

Anschließend schauen wir uns die Importmöglichkeiten sowie die Weiter- bzw. Nachbearbeitung von Kontoauszügen im SAP-Standard an, und Sie lernen eine Reihe neuer Fiori-Apps kennen, die mit S/4HANA ausgeliefert werden.

In Kapitel 3 beschäftigen wir uns dann umfassend mit dem Customizing für die elektronische Kontoauszugsverarbeitung. Neben den Einstellungsmöglichkeiten, die bereits unter SAP ERP 6.0 ausgeliefert worden sind und die unter S/4HANA auch weiterhin verwendet werden können, werfen wir einen detaillierten Blick auf die Neuerungen, die im Zusammenhang mit SAP Fiori bzw. mit dem aktuellen S/4HANA-Release zur Verfügung stehen. Das Kapitel schließt mit umfangreichen Informationen zum Set-up und Customizing von ISO 20022-Kontoauszügen ab.

In den darauffolgenden Kapiteln gebe ich Ihnen einen kurzen Einblick in den Funktionsumfang von SAP Cash Application.

Beenden werde ich das Buch mit einer Art »Werkzeugkasten« für die tägliche Arbeit bzw. dem Customizing für und mit dem elektronischen Kontoauszug. Dort lernen Sie einige Tipps und Tricks kennen, die Sie beim Set-up Ihrer Kontoauszugsverarbeitung unterstützen.

Danksagungen

Ein besonders herzliches Dankeschön geht an meine Kollegen von der Payyxtron GmbH, Kristina Krämer, Michael Englert und Ahmed Moussa. Ebenso herzlich bedanke ich mich bei unserer Marketingberaterin Marion Rehor (enlinea) und unserer Grafikerin Stefanie Steinle (Steinle-Designbüro). Ohne euch alle wäre das Buch nicht so geworden, wie es jetzt ist. Danke dafür!

An dieser Stelle bedanke ich mich außerdem herzlich bei dem Team von Espresso Tutorials, das geduldig auf die Abgabe des Manuskripts gewartet hat.

Im Text verwenden wir Kästen, um wichtige Informationen besonders hervorzuheben. Jeder Kasten ist zusätzlich mit einem Piktogramm versehen, das diesen genauer klassifiziert:

Hinweis

Hinweise bieten praktische Tipps zum Umgang mit dem jeweiligen Thema.

Beispiel

Beispiele dienen dazu, ein Thema besser zu illustrieren.

Achtung

Warnungen weisen auf mögliche Fehlerquellen oder Stolpersteine im Zusammenhang mit einem Thema hin.

Die Form der Anrede

Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen, verwenden wir im vorliegenden Buch bei personenbezogenen Substantiven und Pronomen zwar nur die gewohnte männliche Sprachform, meinen aber gleichermaßen Personen weiblichen und diversen Geschlechts.

Hinweis zum Urheberrecht

Sämtliche in diesem Buch abgedruckten Screenshots unterliegen dem Copyright der SAP SE. Alle Rechte an den Screenshots hält die SAP SE. Der Einfachheit halber haben wir im Rest des Buches darauf verzichtet, dies unter jedem Screenshot gesondert auszuweisen.

1   Lösungen für den Zahlungsverkehr und die Bankenkommunikation im SAP-Standard

Innovative Lösungen, Entwicklungen und Trends – ob nun technologisch oder regulatorisch getrieben – haben das Treasury in den letzten Jahren geprägt und werden auch weiterhin im Fokus stehen. Unternehmen, die diese aktuellen Trends und die damit verbundenen Herausforderungen frühzeitig aufgreifen, können ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und verbessern. Im folgenden Kapitel möchte ich Ihnen eine kurze Übersicht über die Lösungen im Zahlungsverkehr sowie in der Bankenkommunikation geben, die aktuell von der SAP bereitgestellt werden.

In den vergangenen Jahren wurden von der SAP zahlreiche neue Softwarelösungen im Rahmen der »Treasury Management Process Map« in SAP S/4HANA entworfen, entwickelt und ausgeliefert. Diese reihen sich in die »Invoice-To-Pay«- sowie »Invoice-To-Cash«-Prozesse eines Unternehmens ein und sind auch inhaltlich sehr eng miteinander verknüpft, wodurch eine bestmögliche Integration in Ihre bestehende System-Architektur und die damit verbundenen Prozesse ermöglicht wird (siehe Abbildung 1.1).

Abbildung 1.1: SAP-Module im elektronischen Zahlungsverkehr

Am Ende der dargestellten Prozessketten stehen Ihnen im SAP S/4HANA Treasury Management umfangreiche Werkzeuge zur Verfügung, die Sie bei den Aufgaben und Maßnahmen zur Sicherung, Planung und Steuerung der Liquidität unterstützen.

Eine der Herausforderungen an dieser Stelle dürfte die fachliche Einordnung der Funktionen und Inhalte der hier vorgestellten Komponenten sein, oder anders ausgedrückt: Zu welchem Zeitpunkt in den Prozessketten wird welches Modul verwendet? Im Regelfall sind die nachfolgenden Lösungen nicht im SAP-S/4HANA-Finance-Lizenzumfang enthalten, sondern gesondert zu lizenzieren.

Die meisten der hier vorgestellten Lösungen wurden explizit für SAP S/4HANA entwickelt, können aber mit bestehenden Adaptern bzw. Konnektoren ebenso an klassische SAP-ERP-6.0-Systeme angebunden werden, sodass auch die Integration von älteren SAP-Systemen gewährleistet ist.

Im Umfeld von SAP S/4HANA beachten

Für ältere Releases wurde nicht immer ein Downport realisiert, sodass neuere Komponenten, wie beispielsweise das SAP Advanced Payment Management (APM), erst ab dem Release On Premise (OP) 1909 zur Verfügung stehen.

Überblick behalten mit dem SAP Roadmap Explorer

Mithilfe des SAP Roadmap Explorers können Sie die geplanten Entwicklungen der SAP verfolgen. Rufen Sie dazu die Seite https://roadmaps.sap.com/ auf und wählen Sie ein Produkt aus. Sie können bei der Auswahl unterscheiden, ob Sie Informationen zu Produkten unter SAP S/4HANA oder S/4HANA Cloud angezeigt bekommen möchten. SAP selbst verfolgt an der Stelle einen »Cloud-first«-Ansatz, d.h., Neuentwicklungen erfolgen im Regelfall zunächst für die Cloud und werden erst in den weiteren Zyklen in den On-Premise-Releases bereitgestellt.

Für eine bessere inhaltliche Einordnung der Komponenten werfen wir in einem ersten Schritt einen Blick auf die von der SAP vorgesehene Architektur des »Invoice-To-Pay«-Prozesses (siehe Abbildung 1.2).

Abbildung 1.2: Übersicht und Architektur für Bezahlprozesse

Hier können wir schon recht gut erkennen, zu welchen Zeitpunkten bzw. Prozessschritten welches Modul im Einsatz ist und wie der jeweilige Verlauf dazu aussieht. Demgegenüber haben wir den »Invoice-To-Cash«-Prozess, auf den wir im weiteren Verlauf detailliert eingehen werden.

In diesem Zusammenhang haben sich mit der Zeit im SAP-Sprachgebrauch die meist dreistelligen Akronyme wie APM, MBC oder BCM etabliert, die ich in das Buch so aufgenommen habe.

1.1   Erweiterte Zahlungsverwaltung (SAP Advanced Payment Management)

Beginnend mit dem Release OP 1909 stellte die SAP mit der erweiterten Zahlungsverwaltung oder Advanced Payment Management (APM) einen weiteren Baustein bzw. eine technische Komponente für den Betrieb einer Payment Factory zur Verfügung. Die Lösung selbst verbindet mehrere Module miteinander, wie beispielsweise die hier beschriebenen Lösungen SAP Bank Communication Management, SAP Multi-Bank Connectivity, SAP In-House Cash, SAP In-House Banking sowie SAP Cash Operations und den Zahlungsverkehr (Überweisungen & Lastschrifteinzüge) des SAP-FI-Moduls. Darüber hinaus dient das APM als Schnittstelle für Zahlungen bzw. Datenträger, die von Umsystemen bereitgestellt und für den Freigabeprozess in SAP BCM importiert werden müssen.

Produktbezeichnung und Sprachgebrauch

Umgangssprachlich wird die erweiterte Zahlungsverwaltung SAP Advanced Payment Management bzw. nur SAP APM genannt. Dieser Begriff hat sich in den vergangenen Jahren auch im deutschen Sprachgebrauch etabliert, sodass ich ihn im weiteren Verlauf einfachheitshalber verwende.

Durch die enorme Vielfalt an Funktionen in SAP APM und deren enge Verzahnung können alle Zahlungsvorgänge eines Unternehmens bzw. Konzerns an einer Stelle zentralisiert und harmonisiert werden.

1.1.1   Übersicht und Inhalte des Moduls

Welche zentralen Inhalte bietet das Modul und welche Prozesse werden damit abgedeckt? Schauen wir uns in einem kurzen Überblick einige der wesentlichen Funktionen und zugehörige Szenarien an. Im Grunde lassen sich mit SAP APM die vergleichbaren Kernprozesse abbilden, die wir auch bei Geschäftsbanken für deren Gestaltung des Zahlungsverkehrs vorfinden. In dem Zusammenhang wurden die Funktionalitäten für den Zahlungsverkehr in S/4HANA angepasst bzw. erweitert, so erfolgte beispielsweise mit dem Release OP 2022 eine Integration der Komponente SAP IHB in das SAP APM.

Beginnen wir zunächst mit den Zahlungsszenarien, die über das SAP APM abgebildet werden können:

1.   Zahlungen »im Namen von« ohne Leitweg   Bei Zahlungen »im Namen von« ohne Leitweg – vergleichbar mit einem »Forwarding-Szenario« – hat die zahlende Gesellschaft bereits zu Beginn festgelegt, über welches Hausbankkonto die Zahlung erfolgen soll. SAP APM dient an der Stelle nur als Kanal für den weiteren elektronischen Zahlungsverkehr. Die Zahlungsinformationen, beispielsweise von einem Umsystem importiert, werden beim Import validiert und können bei Bedarf mit zahlungsrelevanten Informationen angereichert werden. Diese Informationen werden in Form eines sogenannten »Memo Records« (Cash Flow Analyzer) an das Cash Management übermittelt, und nach der Freigabe in SAP BCM wird eine Datei erstellt.

2.   Zahlungen »im Namen von« mit Leitweg   Im Fall von Zahlungen »im Namen von« mit Leitweg hat die sendende Konzerngesellschaft noch nicht festgelegt, über welche Hausbank bezahlt werden soll, sodass dies im Rahmen des Routings bzw. der Leitwegsteuerung noch gesteuert werden kann. Die weiteren Prozesse in dem Kontext sind vergleichbar mit dem ersten Beispiel.

3.   Zahlungen »im Auftrag von«   Dieses Szenario ist vergleichbar mit dem »zentralen Zahlen« aus SAP IHC, bei dem ein Buchungskreis (Holding oder Konzernmutter) die Zahlung im Auftrag eines anderen Buchungskreises durchführt. Die aus dem Zahllauf resultierenden Buchungen werden auf internen Bankkonten gebucht und über das ermittelte Bankverrechnungskonto transferiert sowie Forderungen und Verbindlichkeiten am Tagesende umgebucht.

4.   Zahlungen als interne Umbuchungen   Bei den internen Umbuchungen schließlich werden Zahlungen zwischen Konzerngesellschaften ohne die Einbeziehung von externen Banken getätigt und verbucht.

Werfen wir nach den Szenarien noch einen kurzen Blick auf den Funktionsumfang von SAP APM. Wie bereits erwähnt dient SAP APM unter anderem als technische Grundlage einer Payment Factory. Die Navigation dazu wird in erster Linie über Fiori-Apps gesteuert, wie in Abbildung 1.3 dargestellt ist.

Abbildung 1.3: Übersicht der Fiori-Apps in SAP APM

So steht beispielsweise für den Import von Zahlungen eine Reihe von Eingangskanälen (Input Manager) zur Verfügung, über die mithilfe von bereits vordefinierten Formaten externe Zahlungsträger im Rahmen einer Formatkonvertierung (File Handler) importiert wie auch im weiteren Verlauf exportiert werden können.

In der Phase der sogenannten »Anreicherung und Validierung« werden die Daten bzw. Datenträger auf Richtigkeit und Konsistenz geprüft. Interne Reparaturfunktionen in SAP APM können fehlende bzw. falsche Daten hinzufügen oder korrigieren – über die im Modul verfügbaren Apps kann dies bei Bedarf auch manuell erfolgen.

Für das Routing der Zahlungen steht Ihnen eine Leitwegsteuerung zur Verfügung, mit deren Hilfe sich interne wie auch externe Zahlungen an die Hausbanken übergeben lassen. Über die Clearingvereinbarung wird die finale Erstellung des Datenträgers bzw. das zu sendende Hausbankkonto und der Ausführungszeitpunkt der Zahlungen gesteuert.

1.2   SAP Bank Communication Management

Mit dem SAP Bank Communication Management (BCM) stelle ich Ihnen eine der ältesten und bekanntesten SAP-Komponenten aus dem Financial Supply Chain Management vor. Sie wurde bereits im Jahr 2007 bzw. 2008 von der SAP veröffentlicht, hatte aber zunächst nichts mit einer direkten, physischen Bankenkommunikation zu tun. Die primären Aufgaben von SAP BCM liegen seit jeher bei der Gruppierung von Zahlungen auf Basis eines eigenen Regelwerks sowie der Freigabe bzw. Signatur der sogenannten Zahlungsbatches. Es werden an der Stelle also Aufgaben direkt in SAP ausgeführt, beispielsweise die Freigabe von Zahlungen, für die in der Vergangenheit Software von Drittanbietern verwendet werden musste.

1.2.1   Übersicht und Inhalte des Moduls

Erweitert man den zuletzt genannten Grundgedanken, so lassen sich daraus die folgenden Vorteile der Komponente BCM ableiten:

Reduzierung der Gesamtkosten im Unternehmen bzw. Konzern durch eine einheitliche Infrastruktur des Zahlungsverkehrs

Verbesserung der Compliance durch gesicherte Verfahren in der Zahlungsverkehrsabwicklung

Anbindung weiterer (internationaler) Banken im Rahmen möglicher Expansionen

Reduzierung von Schnittstellen

Keine Manipulation von Datenträgern möglich, da diese erst mit der finalen Unterschrift erstellt werden

Verwendung eines einzigen Kommunikationskanals (SWIFT oder EBICS) zum Senden und Empfangen von Datenträgern und Kontoauszügen

Der letzte Punkt in der Aufzählung hat in der Vergangenheit oftmals zu Fragen bezüglich des Funktionsumfangs von SAP BCM geführt. Die physische Übertragung von Daten erfordert/e im Regelfall eine weitere Komponente. In Kombination mit dem Datenaustausch war lange Zeit eine »Middleware« der SAP notwendig. Mit der ersten Auslieferung von SAP BCM war dies die SAP Exchange Infrastructure (XI) bzw. SAP Process Integration (PI), die heutige SAP Process Orchestration (PO). Beide benötigen für die Kommunikation mit den Banken weitere Komponenten wie beispielsweise das SAP Integration Package for SWIFT für eine direkte Kommunikation mit dem SWIFT-Netzwerk oder einen Adapter für die Kommunikation zwischen den Hausbanken in Deutschland bzw. Europa via EBICS – alternativ einen EBICS-Adapter einer Drittanbieter-Lösung.

Für viele Unternehmen waren diese zusätzlichen Investitionen sowie der Aufwand der Implementierung Anlass, nach Alternativen in der physischen Bankenkommunikation zu suchen. Mittlerweile wurde das Lösungsportfolio in dem Bereich durch die Cloud-Lösung SAP Multi-Bank Connectivity (MBC) erweitert.

Unterstützung des EBICS-Adapters in SAP PI/PO

Mit dem Beratungshinweis 2343032 informiert die SAP darüber, dass die PI/PO-EBICS-Adapter-Beratungslösung eingestellt wird bzw. für Neukunden auch nicht mehr zur Verfügung steht. Die alternative EBICS-Lösung ist nun die SAP MBC.

Neben der Datenübertragung war auch die Integration von Datenträgern, die aus Um- oder Fremdsystemen in SAP BCM verarbeitet werden sollten, herausfordernd. Die Verarbeitung von Zahlungen ist bzw. war nur mithilfe von Zahlläufen möglich, die direkt in SAP über die Transaktionen F110 oder F111 erzeugt worden sind. Für diese Zahlungen stellte die SAP frühzeitig die kostenpflichtige Lösung SAP Bank Communication Management, option for multisystem payment consolidation bereit. Hinter diesem sperrigen Namen verbirgt sich ein Add-On, das den Import von Zahlungsträgern sowie die weitere Verarbeitung der Daten in SAP BCM ermöglicht. Diese Lösung hat in der Zwischenzeit das Ende ihres Lebenszyklus erreicht und wurde mit der Einführung von Release S/4HANA OP 1909 durch SAP APM ergänzt bzw. abgelöst.

1.2.2   Grundlagen und Prozesse von SAP BCM

Wie bereits im vorigen Abschnitt erwähnt, werden die Zahlungen vor der Erstellung und dem Versand der Datenträger zunächst auf Basis eines Regelwerks – etwa gruppiert nach Buchungskreisen, Beträgen oder Zahlwegen – in sogenannten Zahlungsbatches zusammengeführt (siehe Abbildung 1.4).

Abbildung 1.4: Gruppierungsregeln für Zahlungsbatches

Anschließend wird im Customizing eine Freigabestrategie definiert, über die der Kreis der zeichnungsberechtigten Benutzer festgelegt wird.

In dem Zusammenhang ist es aktuell möglich, Unterschriftenszenarien zu definieren, die wir auch aus Funktionen von Drittsystemen kennen – beispielsweise A-, B-, E- oder T-Unterschriften.

Nach der Zusammenführung der Zahlungen in einem Batch werden die gebildeten Bündel via Workflow den zuvor zugeordneten Usern zur Unterschrift vorgelegt. Dies kann im Rahmen von SAP BCM wahlweise über die SAP GUI erfolgen oder mit SAP S/4HANA bevorzugt über Fiori-Apps.

Für die Freigabe von Zahlungen steht Ihnen aktuell die App »Bankzahlungen genehmigen« (Fiori-ID F0673A) zur Verfügung. Nach deren Start erhalten Sie eine Übersicht aller Bankzahlungen, die Ihnen zur Genehmigung vorliegen (siehe Abbildung 1.5).

Abbildung 1.5: Detailansicht im Genehmigungsprozess

An dieser Stelle können Sie in die Details zu einem Batch verzweigen, einzelne Belege in einem Batch ablehnen und somit stornieren oder einen bzw. mehrere Batches genehmigen und freigeben.

Nach der Freigabe eines Zahlungsbatches wird dieser entweder an den nächsten Benutzer weitergeleitet oder, wenn Sie der letzte User in der Freigabefolge sind, es wird der Datenträger erstellt und über einen der Kommunikationskanäle an die Bank gesendet.

Mithilfe der Fiori-App »Zahlungen überwachen« (Fiori-ID F2388) behalten Sie den Status einer Zahlung bzw. Datei im Auge (siehe Abbildung 1.6).

Abbildung 1.6: Übersicht und Status von Zahlungsbatches

Nachdem im letzten Freigabeschritt der Datenträger erstellt wurde und der Versand der Zahlung erfolgt ist, wird im Regelfall von der empfangenden Hausbank eine Statusmeldung in Form einer PAIN.002-Nachricht zurückgemeldet. Diese wird in der Spalte Mappenstatustext dargestellt, sodass Sie zu jedem Zeitpunkt einen aktuellen Status Ihrer Zahlung abfragen können.

1.3   SAP Multi-Bank Connectivity

Bereits 2013 startete die SAP ihre ersten Gehversuche mit der Anbindung von Banken sowie Financial Service Providern für den elektronischen Zahlungsverkehr. Unter dem Begriff Financial Services Network (FSN) entstand schon damals die Idee, mithilfe der SAP-HANA-Cloud-Lösung einen zentralen Service für Unternehmenskunden anzubieten, in den sich der Zahlungsverkehr integrieren ließe.

Der Grundsatz bei der Integration bzw. den dahinterliegenden Prozessen war vergleichbar mit der heutigen SAP Multi-Bank Connectivity (MBC): Die SAP stellte für die Kunden einen Tenant in der Cloud zur Verfügung, der sich mittels ausgelieferter Konnektoren anbinden ließ.

Diese Architektur ermöglichte den Versand und Empfang von Zahlungen und Kontoauszügen. Das sollte die bis dahin eher aufwendige technische Implementierung des physischen Transfers von Informationen über die damalige SAP XI bzw. PI oder eine projektbasierte Host-2-Host-Verbindung zu den Banken hin, die für Unternehmen oftmals ein Hinderungsgrund für die Einführung von SAP BCM war, deutlich vereinfachen.

SAP FSN kam allerdings nie über den damals veröffentlichten Auslieferungsstatus hinaus und wurde relativ schnell wieder eingestellt. Das Einzige, was im System verblieb, waren die Komponenten im SAP Implementation Guideline (IMG), die unter dem Abschnitt Financial Services Network Connector zu finden waren bzw. heute in älteren Systemen noch vorhanden sind.

Im Rahmen der »Treasury Management Process Map« wurde das damalige Grundgerüst für die Neuentwicklung von SAP MBC herangezogen und kontinuierlich weiterentwickelt.

1.3.1   Übersicht und Inhalte des Moduls

Ab dem Jahr 2019 ging das damalige SAP FSN in dem neuen Modul SAP MBC auf. Der Grundgedanke war der gleiche, aber die technischen Komponenten wurden von Grund auf erneuert. Das Netzwerk bietet eine Reihe von Anbindungsmöglichkeiten, die über einen einzigen Kanal in der Cloud zentral von der SAP gesteuert werden (siehe Abbildung 1.7).

So kann beispielsweise auf Seiten von SAP MBC eine direkte Anbindung der Hausbanken über Host-to-Host, über eine EBICS-Verbindung oder alternativ über eine SWIFT-Verbindung erfolgen. Damit sind im Regelfall alle notwendigen technischen Anbindungen im Bankenverkehr abgedeckt, über die Unternehmen ihre Hausbanken für den Nachrichtenaustausch erreichen können.

Abbildung 1.7: Anbindungsmöglichkeiten an SAP MBC

Diese Anbindung kann über eine der drei Umgebungen SAP ECC, SAP S/4HANA Cloud oder SAP S/4HANA On-Premise erfolgen, was eine zusätzliche Drittanbieter-Software für die Bankenkommunikation obsolet macht. Darüber hinaus ist SAP MBC sehr eng mit weiteren SAP-Komponenten verknüpft, wie beispielsweise mit SAP BCM oder SAP APM. Alles zusammen bildet den Kern für eine Payment Factory.

Werfen wir einen kurzen Blick auf die technische Umsetzung der Anbindung an SAP MBC. Sie erfolgt über einen von der SAP bereitgestellten Konnektor, der eine direkte und sichere Verbindung in einen eindeutigen und dem Unternehmen zugewiesenen Tenant ermöglicht. Sowohl die Mitgliedschaft als auch die Konnektivität sind nicht öffentlich zugänglich und ermöglichen so die Integrität der Daten.

Im Hinblick auf Sicherheitsaspekte unterstützt SAP MBC End-to-End-Sicherheitsfunktionen für Secure and Forward (SSF) und eine Reihe von Kommunikationsprotokollen, wie beispielsweise SFTP, HTTPS, EBICS oder SWIFT. Nachrichteninhalte werden ver- und entschlüsselt, sodass diese nur von berechtigten Parteien gelesen werden können, und ergänzt durch die digitale Signatur sowie die Verifizierung von Nachrichten.

SAP MBC unterstützt aktuell die gängigsten Nachrichtentypen in der Bankenkommunikation, wie beispielsweise PAIN.00x, CAMT.05x; SWIFT MT94x oder Lockbox-Nachrichten, sowie die ein- und ausgehenden Handelsbestätigungsdateien MT300 bzw. MT320.

Nachrichtenformatierungen

Im Zusammenhang mit geplanten Implementierungen von SAP MBC taucht oftmals die Frage auf, ob Formatkonvertierungen in dem Modul möglich sind bzw. durchgeführt werden. SAP MBC übernimmt an der Stelle keine Nachrichtentransformationen oder ein Mapping. Diese müssen zuvor im ERP-System bzw. alternativ über SAP APM erfolgen.

Zusammenfassend ergeben sich die folgenden wichtigsten Vorteile für Unternehmen bei der Implementierung von SAP MBC:

Geringer Implementierungsaufwand, da zahlreiche Banken bereits auf SAP MBC integriert sind

Systemwartung und Upgrades entfallen, da SAP MBC eine von der SAP gehostete Client-Anwendung ist

Bankenunabhängige Lösung für die Anbindung von mehreren Hausbanken

Hohe Verfügbarkeit und Support im Rahmen der Service-Level-Vereinbarung

Verbessertes Straight-Truth-Processing durch automatisches Prozessieren von PAIN.002-Nachrichten wie auch vom elektronischen Kontoauszug

Schnelles Onboarding der Gesamtlösung

Sobald mit der SAP eine Subscription für die SAP-MBC-Cloud abgeschlossen ist, beginnt der Onboarding-Prozess an das System (siehe Abbildung 1.8). Dazu wird üblicherweise neben einem produktiven Tenant noch ein Test-Tenant bereitgestellt, der sich an das SAP-Test bzw. -Qualitätssystem anbinden lässt, um darüber im Rahmen der technischen Funktionstests die ersten »Penny-Testzahlungen« an die Hausbanken senden zu können.

Abbildung 1.8: Übersicht des Onboarding-Prozesses an SAP MBC

Das Onboarding verläuft in der Regel über mehrere Phasen:

1.   Zu den vorbereitenden Aufgaben gehören beispielsweise die eigentliche Projektplanung sowie die Priorisierung der Anbindung von Hausbanken.

2.   Im anschließenden technischen Onboarding erfolgt die Anbindung an die SAP MBC-Cloud sowie das Set-up bzw. Customizing des ERP-Systems.

3.   Ist die technische Anbindung abgeschlossen, können die ersten End-to-End-Tests mit den priorisierten Hausbanken durchgeführt werden. Erst wenn diese erfolgreich verlaufen sind, werden die Einstellungen in den produktiven Tenant übertragen und genutzt.