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"Gemalte Worte und geschriebene Bilder" - Lyrik, Poesie und Kurzprosa
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Seitenzahl: 61
Veröffentlichungsjahr: 2016
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Ich wäre gern poetisch
so lieh ich mir einen Umhang des Dichters.
Lauter Ungereimtheiten hinderten
mich jedoch am Schreiben.
Auch meine erdachten Weisheiten
ließen sich nicht auf die Reihe bringen.
In der geborgten Kleidung
konnte ich keinen einzigen Vers
aus dem Ärmel schütteln.
So zog ich mein eigenes Hemd wieder an ...
(Julia Marquardt)
Vorwort
Respektiere die Demut des Abends
Bin Mime
Vom Wege abweichen
Zerbrechlicher Traum im Leben
Purpurherz
Wehmut, Liebe
Herzgewicht
Du fehlst mir
Da ich heimkehre
Herzenswunsch
Albtraum
Geheim
Du
Wunschträume
Jahresringe
Frühlingserwachen
Gedanken
Erinnerungsversuche
Mein Kind
Mein Sohn
Zauberei
Schattenseite
Seelenbluten
Ein guter Tag
Vielleicht
Freiheit
Mit Dir
Sehnsucht
Gute Wünsche
Sonnentag
Versuch
Mond
Mond 2
Vollmondmorgen
Am Meer
Licht
Demut
Ein lieber Gast
Sonntag
Traumregen
Die andere Seite der Tür
Fantasie
Jedes Jahr
Gewitter
Regen
Angebissen
Morgen
Blumentöchter
Es ist so
Geweckt von hellen Vogelweisen
Unwettertraum
Eine Leidenschaft
Spuk am Morgen
Erschöpfung
Bei Dir im Park
Herzhüpfen
Herbsterwachen
Mondgedanken
Einfach weg
Seelenlandschaft
Die Weisheit des Tages
Spatzenlieder
Zitronensüß
Herbstgedanken
Die Stadt
Mein (schönster) Augenblick
Herbst
Vorbei
Warmfront
Herbstkleider
Herbstschätze
Herbstlaub
Herbsttraum
Rabenart
Novembererwachen
Schrecksekunden
Eichhörnchen
Erkältung
Winterherz
Januar
Kälte
Über die Autoren
Julia Marquardt
Peter Jentsch
Weitere Bücher von Peter Jentsch
Julia Marquardt und Peter Jentsch sind sich nie persönlich begegnet. Beide malen und schreiben und lernten sich über die Präsentation ihrer Werke im Internet kennen.
Beide haben bereits auch Bücher veröffentlicht. Der Gedanke, ein Buch mit ihren Werken zu mischen, ergab sich aus dem Reiz in der Abwechslung ihrer unterschiedlichen Schreib- und Ausdrucksweisen. Die verwendeten Illustrationen sind Ausschnitte aus Gemälden der beiden Künstler.
Sie bezeichnen ihre Werke als „gemalte Worte und geschriebene Bilder“.
und den Zauber der Nacht,
auf dass sie Dir gute Gedanken
und wundervolle Träume schenken,
denn jene vermögen Wunden
an Herz und Seele
zu heilen.
(Peter Jentsch)
Als Hauptdarsteller hast du dich beworben,
bei mir, sollt ich dich als Solisten seh´n.
Doch deine Maske hat das Spiel verdorben
und dein Debüt, es konnte nicht besteh´n.
Dein Auftritt macht Spagat im "Ersten Akt".
Die Lebensbühne ist für dich zu glatt.
Die Eitelkeit, du hast sie schlecht verpackt.
Dein Clownkostüm, ich habe es so satt!
Ich hab’s auch satt, nur dein Statist zu sein!
Die Rolle hab ich lang genug ertragen.
Die Bühne meiner Träume ist zwar klein,
doch hier hab ich alleine nur das Sagen.
Hier klatscht man Beifall, wenn ich singe, lache.
Mein Publikum, es sitzt im ersten Rang.
Verkleide mich als Julia, mal als Drache,
bin Mime, nicht nur eine Spielzeit lang.
(Julia Marquardt)
Ihr Name war Leichtsinn, er hieß Vergessen
und zwischen ihnen die Leere der Tage.
An einem Tisch haben sie mal gesessen
doch ungeklärt blieb die wichtigste Frage.
Ein letztes Mal deckt er die Tafel für zwei.
Ein sinnloses Treffen, gewürzt mit Verrat.
Er füllt ihr das Glas, denkt: Bald ist es vorbei.
Sie konnte nicht fliehen vom Ort seiner Tat.
Der Trank des Vergessens betäubte sie nur.
Sie fiel darauf rein, viel zu schwach war ihr Geist.
Dabei tat sie gestern euphorisch den Schwur,
den Platz zu meiden, der Bequemlichkeit heißt.
Vergessen und Leichtsinn müssen sich trennen.
Und er soll ihr nie mehr das Wasser reichen.
Erwachend konnt’ sie die Absicht erkennen.
Er wollte mit ihr vom Wege abweichen.
(Julia Marquardt)
Die Mauer zwischen dir und mir,
für mich eine Festung aus Eis.
Wo ist die Geheimtür zu dir,
der Schlüssel von dem ich nichts weiß?
Ertappe die Angst in der Nacht,
erwische sie auf frischer Tat.
Mein leeres Herz hat sie bewacht,
streut Zwietracht als keimende Saat.
Verschlossen sind Mauer und Haus.
Meinen Mut an der Leine ich führ,
verweigre dem Schauspiel Applaus.
So steh ich im Weg mir zu dir.
Die Liebe wollt ich dir geben,
doch sie schüttelt traurig den Kopf.
Zerbrechlicher Traum im Leben.
Ich konnt’ sie nicht packen am Schopf!
(Julia Marquardt)
Die Zauberin, die "Liebe" heißt,
ließ heiß die Rose erblüh’n,
Im Garten der Sehnsucht gesät,
liegt wie ein Siegel auf meinem Herz.
Gewaltige Flammen, purpurn, rot.
Und ich atme die schmerzende Glut.
Meine Seele sucht dich im Strom.
Wie viel mal liebte ich Dich?
Purpurherz in einsamer Zeit,
es kennt den Weg bis ans Ende.
Doch es wurden nur wilde Nächte
und süße Worte, die im Ohre schliefen.
(Julia Marquardt)
Wehmut heißt das Gewand,
das den Herzschlag dämpft,
das Atmen erschwert
und die Welt verdunkelt.
Sehnsucht heißt sein Duft,
der, schwer wie Blei,
die Seele zu ersticken droht.
Traurigkeit heißt jenes Band,
das das Herz umschließt,
damit es nicht mehr schlage
für Wünsche und Träume.
Hoffnung heißt das Auge,
das stetig sucht nach jenem Licht,
dem warmen Purpur,
das zu erlösen vermag.
Liebe ist, was all dies trägt,
die Dunkelheit,
den Schmerz,
das Licht ...
und es in Freude wandeln kann ...
(Peter Jentsch)
Man sagt, es sei das Herz, das liebe,
die Seele froh mache
und den Verstand betäube.
Nichts und niemand könne beeinflussen,
wen das Herz liebe und wie sehr.
So das Herz jedoch mehr Liebe empfindet,
als es wiedergeben kann, wird es schwer.
Die Seele wird leiden
und der Verstand verzweifeln.
Wie viel Liebe kann ein Herz ertragen?
Wie schwer kann ein Herz werden, bis es bricht?
Wie viel Schmerz kann die Seele erdulden?
Wie sehr wird man verzweifeln,
bevor man den Verstand verliert?
Wenn das Herz zu schwer wird …
(Peter Jentsch)
Du fehlst mir erst,
seit Du gegangen bist.
Davor wünschte ich Dich
zum Mond.
(Julia Marquardt)
Da ich heimkehre
aus dem Land hinter den Träumen,
schwingt die Seele hell
und Farben wärmen das Herz.
Verlassen, darf ich jene Sphären
die dunkel, kalt und ohne Gemüt.
Die Träume kehren zurück.
Wieder schwebe ich im Regenbogen
und spüre das Erwachen nahen.
Träge Schwerelosigkeit,
zarte Klänge,
dunkelgelbes Licht,
Glut in mir, zinnoberrot.
Volles Herz, scheinbar ewige Energie
Purpurgedanken, Rock ’n’ Roll,
ein neuer Tag ... ein guter Tag!
Bonjour Tristesse,
die Du vor den Fenstern lagerst,
kalt und nass und windbewegt ...
verdampfen wirst Du
in meinem Empfinden,
denn Feuer ist in meinem Herzen
und Lava in der Seele ...
(Peter Jentsch)
Möge Demut vor der Schöpfung
Hochmut und Egoismus verdrängen,
damit diese einzigartige Welt
noch lange existiere.
Mögen sich Ignoranz und Selbstgefälligkeit
wandeln in Einsicht und Verständnis,
damit wir niemanden mehr verletzen.
Möge sich die Alltagskälte wandeln in Achtung
vor der Komplexität und Kompliziertheit
unserer Gefühle und Empfindungen,
damit die Freude dem Schmerz überwiege.
Mögen wir uns ergeben in das Unabänderliche
und die Gnade unserer Existenz erkennen,
auf dass wir lernen zu leben und zu lieben
ohne zu fordern und unser kurzes Verweilen
in dieser Welt zu genießen …
(Peter Jentsch)
P.J.
Flammen betten die Seele,
wilde Glut das Herz.
Alle Ungewissheit des Universums
staut sich im Bauch.
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