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Entdecke den nördlichen Schwarzwald – ein Paradies für Wanderer und Radfahrer! Genieße entspannte Radtouren durch idyllische Flusstäler oder erobere die Höhenwege mit atemberaubenden Ausblicken. Ob bei einer Pause auf der Himmelsliege oder beim Blick über weite Felder, hier findest du überall traumhafte Orte für genussvolles Radeln. Lass dich von der Vielfalt des Schwarzwalds verzaubern – ein Ziel für alle, die Natur und Aktivität lieben.
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Seitenzahl: 162
Veröffentlichungsjahr: 2025
MARION LANDWEHR
20 richtig schöne E-Bike Touren zum Entdecken und Genießen
Exklusiv für Sie als Leser:
MIT GPS-DATEN ZUM DOWNLOAD
unter: gps.bruckmann.de
Traumtouren durch den Nordschwarzwald
DIE TOUREN
1»Bei uns beginnt der Schwarzwald«
Erlebnisreich durch das Albtal
2Einmal um Ittersbach herum
Der Natur auf der Spur
3Durch zwei Täler und mit Weitblicken
Rund ums Holzbachtal
4Über Höhen und durch Täler
Panoramatour ab Dobel
5Bad Wildbad und Hochmoor Kaltenbronn
Hüttentour auf dem Sommerberg
6Von Pforzheim nach Neuenbürg
Beschauliche Runde an der Enz
7Sanfte, hügelige Schwarzwaldlandschaft
Mystik abseits der großen Straßen
8Von Bad Liebenzell nach Weil der Stadt
Im Zeichen der Würm
9Nagold, Teinach und Kleiner Enz
Über die Enz-Nagold-Platte
10Nagoldtalsperre und Altensteig
Baden und Bummeln
11Vielseitiges Kontrastprogramm
Nagoldtal und Heckengäu
12Best of Nordschwarzwald
Tour der Highlights
13Um die Wohlfühlgemeinde Baiersbronn
Wasser, Wild und weite Täler
14Der Klassiker im Nordschwarzwald
Tour de Murg
15Aussichtsreich von Süd nach Nord
Durch den Nationalpark
16In den östlichen Schwarzwald
Entlang der Bahn nach Eutingen im Gäu
17Berg- und Talfahrt
Kniebiser Wolftal-Tour
18Hinein ins Glatttal
Genießertour mit viel Einkehr
19Von Loßburg nach Haslach
Entlang der Kinzig
20Glatttal und oberes Neckartal
Vielseitige zwei-Täler-Tour
Register
Impressum
EXTRAS
Über die Autorin
Das Beste der Region
Touren zum Träumen
Brotzeit-Tipp
Fahrrad-Reparatur
Nachhaltigkeitskodex
GPS-Tracks
Schwarzwald pur!
Tiere und Natur – herrlich!
Radeltraum Schwarzwald
Kirche/Kapelle
Burg/Schloss
Turm
Denkmal
Museum
Einkehrmöglichkeit
Sehenswürdigkeit
Campingplatz
Bademöglichkeit
Parkplatz
E-Bike Ladestation
Wasserfall
Tour mit Richtungspfeil
Anfang/Ende
Std
km
Hm
1
Erlebnisreich durch das Albtal
3
45
390
2
Der Natur auf der Spur
1
13
150
3
Rund ums Holzbachtal
2
28
460
4
Panoramatour ab Dobel
3,15
35
680
5
Hüttentour auf dem Sommerberg
3,30
38
840
6
Beschauliche Runde an der Enz
2,15
28
240
7
Mystik abseits der großen Straßen
3,30
45
560
8
Im Zeichen der Würm
4,45
63
810
9
Über die Enz-Nagold-Platte
3,30
43
590
10
Baden und Bummeln
3
37,5
460
11
Nagoldtal und Heckengäu
3
45
560
12
Tour der Highlights
3,30
37
760
13
Wasser, Wild und weite Täler
3
39
900
14
Tour de Murg
3,30
65
220/840
15
Durch den Nationalpark
4,10
55
790/1060
16
Entlang der Bahn nach Eutingen im Gäu
1,30
31
330/550
17
Kniebiser Wolftal-Tour
2
27
500
18
Genießertour mit viel Einkehr
2,30
35
620
19
Entlang der Kinzig
3
48
240/700
20
Vielseitige Zwei-Täler-Tour
4
57
550
Der Nördliche Schwarzwald ist wild, waldig und wunderbar. Und je nach Region kann er sich hier ganz anders präsentieren als dort. Die Vielfalt der Region im Sattel eines Fahrrades zu entdecken, war eine großartige Erfahrung!
Charakteristisch für den Nördlichen Schwarzwald sind die langgezogenen Waldberge, die tief eingeschnittenen Täler, eiszeitliche Karseen, Hochmoore, Moorwälder und Grindenlandschaft – so zumindest stellt man ihn sich vor. Dass es aber auch Regionen mit weiten offenen, Wiesen- und sanften Hügellandschaften gibt, will fürs Erste nicht so recht in die Vorstellung passen, die man sich von diesem bezaubernden Landstrich macht. So kann es also sein, dass eine Radtour die Faszination der tiefen dunklen Wälder und Moore aufnimmt, die nächste mit demselben Startpunkt führt durch duftende, frisch gemähte Felder mit sagenhaften Ausblicken, und wieder eine andere bringt uns zu geheimnisvollen Karseen, die verwunschen in einen Talkessel eingebettet sind. So fiel die Qual der Wahl beim Festlegen der Touren leicht, denn jede Tour hat ihre eigenen Reize.
Der Großteil der in diesem Buch beschriebenen Touren sind Rundtouren. Für die Einwegtouren ist immer genau beschrieben, wie man mit öffentlichen Verkehrsmitteln wieder zurück zum Startpunkt gelangt. Vor der Tour empfiehlt es sich, nach den Beförderungsrichtlinien von Fahrrädern der Busse und Bahnen zu schauen, da sich hier erfahrungsgemäß schnell etwas ändert. Die Touren sind auf ein E-Bike ausgelegt (allerdings sind alle beschriebenen Touren auch mit einem Bio-Bike machbar!). Dessen ungeachtet sollte man über eine gewisse Grundkondition verfügen. Die Fahrzeiten verstehen sich als reine Fahrzeiten ohne Pausen und Einkehr. Länge und Höhenmeter ergeben zusammen die Einstufung in die Kategorien Leicht, Mittelschwer und Schwer. So kann eine lange Tour mit wenigen Höhenmetern durchaus mittelschwer sein, wohingegen eine Tour mit annähernd 1000 Höhenmeter als schwer gilt – auch mit dem E-Bike. Die meisten Touren führen über Rad-, Feld-, Wald- und Wiesenwege und sind befestigt. Geht es über unwegsames Terrain, ist dies meist nur kurz und wird eigens erwähnt. Selten geht es an befahrenen Straßen entlang und wenn, dann nur kurz oder über einen parallel verlaufenden Radweg.
Mit den Karten und den Wegbeschreibungen im Buch findet man sich gut zurecht. Meist ist der Weg auch mit einem grün-weißen Fahrradschild ausgewiesen, oder er folgt der weißen Markierung »RadNETZ«, das meist auf die Fahrbahn geschrieben steht. Darüber hinaus sind in diesem Buch auch die GPS-Tracks hinterlegt (siehe S. 189). Zusätzlich kann man natürlich mit Google Maps navigieren oder mit einer Wander- oder Rad-App wie beispielsweise komoot oder outdooractive.
Hütten in Holz- oder Backsteinoptik charakterisieren den Schwarzwald.
Es ergeben sich oft traumhafte Ausblicke.
Bei den meisten Touren befinden sich Einkehrtipps, meist sind diese als Tipp erkenntlich. Die aktuellen Öffnungszeiten sollte man immer vorab in Erfahrung bringen. Besonders schön und empfehlenswert sind die bewirtschafteten Schwarzwälder Hütten – liegt eine solche auf der Tour, sollte man sie unbedingt für eine Einkehr nutzen, wenn auch nur für ein Getränk! Sie sind urig, bieten leckeres Essen an und sind meist schon rein äußerlich in Blockhütten-Bauweise ein Erlebnis. In den Städtchen kann man sich auch in einer Bäckerei oder an einem Imbiss eindecken, wenn man nicht zu viel Zeit für die Einkehr investieren möchte. Manche Touren bieten auch keine Einkehrmöglichkeiten – zur Sicherheit sollte man immer ein kleines Vesper und vor allem ausreichend Trinken dabei haben. Bei den meisten Touren finden sich wunderschöne Plätze, um sich das mitgebrachte Essen und Trinken schmecken zu lassen.
Wer einen längeren Fahrradurlaub im Nördlichen Schwarzwald plant und hierfür eine oder auch mehrere Übernachtungsmöglichkeiten sucht, wird auf jeden Fall fündig. Egal, ob es ein Hotel, eine Pension, eine Ferienwohnung oder ein Campingplatz sein soll – das Angebot an unterschiedlichen Unterkünften ist riesig.
Wie gesagt ist dieses Buch auf ein E-Bike ausgelegt, sei es ein Mountainbike oder ein Tourenrad. Was in den meisten Fällen nicht möglich ist, ist ein Rennrad. Wer kein eigenes E-Bike besitzt, hat im Nördlichen Schwarzwald zwar die Möglichkeit, eins zu mieten – es gibt allerdings wenige Anbieter. Manchmal sind es die Tourist Informationen, oft sind es Hotels, die Fahrräder für die Hausgäste bereitstellen, aber bei ausreichender Kapazität auch an Nicht-Gäste vermieten. Ladestationen sind an den touristischen Hotspots und in den größeren Städten vorhanden – allerdings sind alle Touren in diesem Buch problemlos mit einer Ladung machbar, auch die mit vielen Höhenmetern. Vorausgesetzt natürlich, man startet mit voll geladenem Akku.
Die Bekleidung ist abhängig von der Jahreszeit, man sollte allerdings bedenken, dass es im Schwarzwald immer ein paar Grad weniger sind. Eine gut gepolsterte Radhose ist immer von Vorteil, ebenfalls ein Funktions-Shirt und eine Regen- oder Softshelljacke im Gepäck sollten auf keinen Fall fehlen.
Eine Fahrradtasche mit Werkzeug und ein Ersatz-Fahrradschlauch dürfen auch auf keinen Fall fehlen. Auch Verbandszeug und eine Taschenlampe sollte man zur Sicherheit dabeihaben.
Die meisten der 20 Touren sind Rundtouren. Es gibt aber auch welche, die als Hinweg beschrieben sind, der Rückweg erfolgt dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Diese Touren sind so angelegt, dass sie an einem Bahnhof enden und eine Zugverbindung zurück gewährleistet ist. Im Infoteil finden sich Details zur Rückfahrt.
Das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel ist ausreichend gut. Durch das Murgtal verkehrt ebenso eine Bahn wie durch das Kinzigtal. Richtung Osten ist der Schwarzwald zugtechnisch mit Eutingen im Gäu verbunden. Die Touren südlich von Pforzheim erreicht man ebenfalls mit Zügen, die vom Pforzheimer Hauptbahnhof aus starten. Touren, die keine Rückfahrmöglichkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln haben, sind in diesem Buch nicht beschrieben. Die Mitnahme von Fahrrädern ist meist problemlos möglich, man sollte jedoch vorab recherchieren, ob die gewählte Zugverbindung einen Fahrradtransport ermöglicht.
Idyllisch plätschernde Bäche
Treffender kann man die Region Nordschwarzwald nicht beschreiben!
SCHON VON KLEINAUF war der Nördliche Schwarzwald meine zweite Heimat. Durch eine kleine Ferienwohnung meiner Eltern verbrachten wir viel Zeit in der Gegend um Baiersbronn. Diese Verbundenheit hat sich in meiner Jugend fortgesetzt, und als ich meinen Mann kennenlernte, teilte er schnell meine Begeisterung für diesen wundervollen Landstrich. Wir kauften uns ein Mountainbike-Tandem und zogen fortan damit los. In der Stadtbahn transportierten wir das überdimensional große Teil und erkundeten den Nordschwarzwald auf ganz neuen Wegen.
Durch meine Kinder intensivierte sich die Schwarzwaldliebe noch einmal. Auch sie waren bald große Fans, wir besuchten zu allen Jahreszeiten den Nordschwarzwald.
Mit meinem Umstieg auf den Reisejournalismus begann ich, meine fundierten Ortskenntnisse in diverse thematische Schwerpunkt-Reiseführern einzubringen. So schrieb ich den »Nord- und Südschwarzwald mit Kindern« und erstellte einen Wohnmobilreiseführer für die gesamte Region. Auf den Norden konzentrierte sich mein Projekt »Cafés & Ateliers im Nördlichen Schwarzwald«. Dann kam der Auftrag für diesen Radreiseführer. Das war eine neue Herausforderung, denn meine Radelzeiten als junge Erwachsene sind nun schon eine Weile her. Es war ein wundervolles Projekt, ich habe tatsächlich noch neue Ecken kennengelernt und »meine« herrliche Schwarzwaldlandschaft aus einer neuen Perspektive genossen.
Viel Freude beim Radeln und Entdecken wünsche ich nun auch Ihnen!
Herzlichst, Ihre Marion Landwehr
Meine Lieblingstour 1
Diese Tour besticht dadurch, dass sie sehr viel Schwarzwald auf einmal beinhaltet – obwohl sie am nördlichsten Rand des Gebietes liegt. Vom Kurort Dobel über den Wasserturm, den Aussichtspunkt Schweizerkopf mit dem sensationellen Ausblick und den chilligen Liegen geht es zur bewirtschafteten Hahnenfalzhütte mit großer Picknickwiese. Über die Teufelsmühle radeln wir ins Eyachtal und genießen eine Naturidylle sondergleichen. Es ist nicht viel los auf dieser Runde, und gerade auf dem letzten Streckenabschnitt durch das Eyachtal hat man den Schwarzwald für sich alleine. Abgelegene Rastplätze, an denen man die Seele baumeln lassen kann, inklusive. (Tour 4Seite 48)
DAS BESONDERE DER TOUR
•Viel Schwarzwaldidylle
•Aussichtspunkt Schweizerkopf mit Relax-Liegen
•Hahnenfalzhütte mit kühlem Getränk
•Das wildromantische Eyachtal
Meine Lieblingstour 2
Die Enzrunde, die die Stadt Pforzheim beinhaltet, war eine echte Überraschung. Sie führt über das hübsche Städtchen Neuenbürg und dann über den Enztalradweg nach Pforzheim, wo sie mediterrane Ecken der Stadt durchstreift. Auf dem Rückweg geht es am Fluss Nagold entlang, man glaubt es fast nicht, dass man anfangs noch im Gebiet einer mittelgroßen Stadt ist. Dillweißenstein, Start- und Zielort der Tour, überrascht mit viel Fachwerk und drei Burgruinen. (Tour 6Seite 64)
FASZINIEREND AN DIESER TOUR
•Fahrt an zwei Flüssen entlang
•Der hübsche Ort Neuenbürg
•Erstaunlich schöne Ecken in Pforzheim
•Schöner Start- und Zielort Dillweißenstein
Meine Lieblingstour 3
Die Tour de Murg ist der Klassiker schlechthin im Nordschwarzwald. Sie startet in Freudenstadt und endet in Raststatt und durchläuft gut ausgeschildert das ganze wunderschöne Murgtal. Es geht fast ausschließlich bergab, was diese Tour doppelt attraktiv macht. Außerdem erlebt man auf ihr hautnah die reizenden Orte an der Murg und sieht den Fluss aus den schönsten Perspektiven. Zurück geht es mit der Karlsruher Stadtbahn, die von Rastatt über das ganze Murgtal bis Freudenstadt verkehrt. Sogar diese Fahrt ist ein Erlebnis, denn die Bahn windet sich wie in einer Modelleisenbahnlandschaft über dem Murgtal an Berghängen entlang und durch Tunnel hindurch. (Tour 14Seite 128)
FASZINIEREND AN DIESER TOUR
•Schmucker Startort Freudenstadt
•Wunderschönes Murgtal
•Entspanntes Bergabfahren
•Sehr schöne Bahnfahrt zurück
Die Römer nannten den Schwarzwald »silva nigra«, der düstere, kaum durchdringbare Urwald. Aus dem Baumgewirr ragte im Norden nur die Hornisgrinde heraus. Heute bietet sich eine wunderschöne Ansammlung unterschiedlicher Landschaften.
Überdachte Brücke von Forbach
Beschauliches Murgtal
Der Fluss Murg fließt von der Schwarzwaldhochstraße über Baiersbronn, Forbach, Gaggenau und Gernsbach bis Rastatt und mündet dort in den Rhein. Das dabei entstandene Murgtal ist idyllisch, abwechslungsreich, teilweise wild, dann wieder breit und weit, und es befinden sich wunderschöne Orte darin. Zahlreiche Ausblicke präsentieren sich, und die Region lädt zum Wandern und Radfahren ein.
Der Riese im Norden
Wie schon zu Zeiten der Römer ragt auch heute noch die 1164 Meter Hornisgrinde als höchster Berg im Nordschwarzwald aus der Kulisse heraus. Es ist ein langgezogener Bergrücken mit Grinden und Mooren auf der Hochfläche. Neben dem schönen Ausblick sind die neue Grindehütte und die beiden Türme auf dem Gipfelplateau die Attraktionen. Der darunter liegende Mummelsee bildet in seiner Mystik das perfekte Kontrastprogramm.
Sonnenuntergang auf der Hornisgrinde
Malerisches Freudenstadt
Beliebter Urlaubsort
Das Zentrum des Nordschwarzwaldes bietet das gepflegte Freudenstadt. Bekannt ist der Ort wegen des größten Marktplatzes Deutschlands, umrahmt von Arkaden mit Läden und Cafés. Aber auch die markante Stadtkirche, das historische Besucherbergwerk oder der Friedrichsturm inmitten Deutschlands höchstgelegenem Rosenweg lohnen einen Besuch. Mit dem Kurbähnle oder im Rahmen eines Stadtrundganges kann man Freudenstadt erkunden.
DER BERGSEE
Abgeschieden, wild, geheimnisvoll und dazu auch noch Baden erlaubt! Der Sankenbachsee ist ein wunderschön gelegener Karsee auf Baiersbronner Gemarkung. Traumhaft zu jeder Jahreszeit. (Tour 13)
EIN NATURJUWEL
Der abgeschiedene Sankenbachsee ist mystisch.
DER FERNBLICK
Frei in der Luft scheint der 33 Meter lange Steg zu schweben, eine Aussichtplattform, die zehn Meter über der Karwand aufragt und einen spektakulären Blick auf den Ellbachsee bietet. (Tour 17)
EINMAL FLIEGEN, BITTE!
Traumhaft schöner Ausblick auf den Ellbachsee
DER HÖCHSTE BERG
Die Hornisgrinde ist mit 1164,4 Metern der höchste Berg im Nordschwarzwald. Zwei Aussichtstürme, eine bewirtschaftete Hütte und spektakuläre Sonnenuntergänge machen das Erlebnis perfekt. (Tour 12)
UNENDLICHKEIT
Blick auf die Rheinebene bis zu den Vogesen
Dieser leckere Kräuterkuchen sollte auf keinen Fall im Gepäck fehlen. Mit herzhaftem Feta, würzigem Parmesan und frischen Kräutern ist er nicht nur köstlich, sondern auch erfrischend und supersaftig. Er versorgt mit Energie und hebt die Stimmung.
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Backzeit: 50–55 Minuten
Für 1 Kastenform (25 cm)
180 g
Mehl (Empfehlung: Dinkelvollkorn- und Weizenmehl)
2 TL
Backpulver
3
Eier
100 ml
Milch
100 ml
Olivenöl
1 TL
Kräutersalz (optional)
1 TL
Salz
½ TL
Pfeffer
150 g
Schafskäse
50 g
Parmesan
1 Bund
Petersilie
1 Bund
Schnittlauch
Den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Kräuter waschen und fein hacken. Kurz beiseitestellen.
Mehl und Backpulver miteinander mischen.
In einer anderen Schüssel Eier, Milch, Öl, (Kräutersalz), Salz und Pfeffer verrühren. Die Mischung zum Mehl geben und vermengen, bis eine glatte Masse entsteht.
Den Schafskäse mit der Hand in kleine Würfel brechen, den Parmesan reiben und zusammen mit den Kräutern unter den Teig heben.
Das Ganze in eine gut gefettete oder mit Backpapier ausgekleidete Kastenform geben.
Nun 50–55 Minuten lang backen. Vor dem Verpacken gut auskühlen lassen.
TRANSPORT: Geschnitten in einer Dose, gewickelt in Butterbrotpapier oder Bienenwachstüchern.
TIPP: Schmeckt auch mit anderen Kräutern, z.B. Basilikum oder Minze. Der Parmesan kann durch Gruyère oder Pecorino ersetzt werden.
Ob Platten, gerissene Kette oder defektes Licht – nichts ist so ärgerlich wie eine Panne auf der Tour. Um stressfrei in die Pedale zu treten, solltest Du Dein Bike im Vorfeld regelmäßig prüfen. Mit unserer Checkliste geht das einfach und schnell.
Luftdruck und Ventile prüfen
Profil checken
Nach Rissen schauen
TIPP: Angaben zum zulässigen Luftdruck für Deine Reifen stehen zur Orientierung auf der Seitenwand des Reifens.
Beide Räder auf Achter und Schleifgeräusche checken
Speichen prüfen
TIPP: Fahrrad in den Montageständer hängen oder auf den Sattel stellen. Laufräder mit den Händen drehen und an den Bremsbacken/-scheiben auf Seiten-/Höhenschlag achten.
Sattel und Sattelstütze festmachen
TIPP: Dein Sattel hat dann die richtige Höhe, wenn Du Deine Ferse auf das untere Pedal stellst und Dein Knie dabei leicht gebeugt ist.
Bei Bedarf säubern (mit trockenem Lappen)
Bei Bedarf schmieren
TIPP: Schalte die Gänge am Anfang der Fahrt alle einmal durch, um das Schmiermittel überall zu verteilen und die Funktion aller Gänge zu testen.
Vorderrad zwischen die Beine nehmen und versuchen, den Lenker zu drehen
Wenn sich der Lenker verdrehen lässt, nachjustieren
Bremsen testen und bei Bedarf nachjustieren
Bremsbeläge und -züge auf Verschleiß prüfen
E-BIKEDie Komponenten sind vergleichbar mit den hier gezeigten, der Elektroantrieb bei allen Typen vom Grundprinzip her gleich. In den Tourkarten sind Ladestationen eingezeichnet.
Vorder- und Rücklicht testen
Bei Akkus und Batterien Ersatz mitnehmen
Reflektoren prüfen
TIPP: Ältere Bowden- und Bremszüge erneuern, um die Bremswirkung zu verbessern.
Vorderbremse ziehen und dabei den Lenker leicht vor- und zurückrütteln
Bei »Spiel« zwischen Rahmen und Gabel nachjustieren
Ganzes Fahrrad auf lockere Stellen prüfen
Bei Bedarf nachjustieren
TIPP: Am wichtigsten sind Lenker, Vorbau, Bremsen, Sattel und Pedale. Schrauben eventuell mit »Loctite mittelfest« fixieren.
Helm
Multitool-Werkzeug
Flickzeug
Pumpe
Ersatzzüge für Bremse und Schaltung
Hochwertiges Fahrradschloss
TIPP: Mit einem Ersatzschlauch spart man sich das Flicken unterwegs.
Stauseen und Schwarzwald sind eine wunderbare Kombination!
Schon kurz hinter Karlsruhe, im idyllischen Ettlingen, befindet sich das nördlichste Tor zum Schwarzwald. Und gleichzeitig das Albtal, das sich von Ettlingen bis nach Bad Herrenalb erstreckt und durch das Flüsschen Alb geprägt ist, das aus dem engen Tal hinaus in die Rheinebene fließt. An den Hängen rechts und links befinden sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten, und das gut ausgebaute Radnetz verbindet das Tal mit den Bergdörfern. Es ist Kondition erforderlich, zumindest wenn man das Tal hinaufradelt. Man kann aus der Rundtour eine einfache Strecke – und dann nur bergab – gestalten, indem man in Bad Herrenalb startet und mit der Karlsruher Stadtbahn wieder dorthin zurückfährt. Im Folgenden wird ein Rundweg beschrieben, der über den Graf-Rhena-Weg hinauf- und über den Albtalradweg wieder hinunterführt.
Die alte Spinnerei im vorderen Albtal
Das sechsgeschossige Industriedenkmal »Ettlin Spinnerei« wurde 1936 als Spinnerei und Weberei gegründet.
Los geht es im Zentrum von Ettlingen, von wo aus wir über die Schöllbronner Straße und die Straße Am Brudergarten nach Osten die Stadt verlassen und auf den Graf-Rhena-Weg stoßen.
1Der Graf-Rhena-Weg verläuft stetig aufwärts an der Alb entlang zwischen Ettlingen und Bad Herrenalb. Es ist eigentlich ein Wanderweg, aber aufgrund seiner Länge das gesamte Albtal hinauf auch von Fahrradfahrern und Laufsportlern gerne genutzt. Es ist ein landschaftlich höchst reizvoller Weg. In der Ortschaft Busenbach inmitten des Albtals beginnt der schönste Teil mit Albtalwiesen rechts und links des Tals und den bewaldeten Hängen des Schwarzwaldes.
FOTO STOPP
Die Klosterruine von Frauenalb stammt aus dem 12. Jahrhundert.
Entlang eines Kanals führt uns der Schotterweg durch den Wald, vorbei an einer Wasserquelle und im weiteren Verlauf immer zwischen Feld und Waldrand entlang bis zur Ansiedelung Fischweier.
2Rückstauwehranlage