Reise Know-How CityTrip Bordeaux - Gabriele Kalmbach - E-Book

Reise Know-How CityTrip Bordeaux E-Book

Gabriele Kalmbach

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Beschreibung

Bordeaux, idyllisch am Ufer der Garonne gelegen, fasziniert seine Gäste mit einer zum Weltkulturerbe zählenden Altstadt, Prunkstücken klassizistischer Architektur und unvergleichlicher Lebensart. Die großen Weine der Region sind legendär, die Kochkunst versetzt Feinschmecker in Entzücken und auch Kauflustige, Nachtschwärmer und Genussradler sind in der südfranzösischen Metropole bestens aufgehoben. Die Welt des Weins erlebt man mit allen Sinnen in der Cité du Vin oder auf einer Tour durch die umliegenden Weinregionen. Kulturinteressierte werden vor allem die Multimedia-Installation im ehemaligen U-Boot-Bunker Base sous-marine nicht verpassen wollen. Dieser aktuelle Stadtführer ist der ideale Begleiter, um alle Seiten der Hauptstadt Aquitaniens selbstständig zu entdecken: - Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Museen der Stadt sowie weniger bekannte Attraktionen und Viertel ausführlich vorgestellt und bewertet - Faszinierende Architektur: traditionelle Bürgerhäuser, Perlen des Klassizismus, zeitgenössische Bauten am Flussufer - Abwechslungsreicher Stadtspaziergang - Erlebnisvorschläge für einen Kurztrip - Ausflüge nach Saint-Emilion und zu den Weinschlössern im Médoc - Shoppingtipps vom traditionellen Markt bis zum erlesenen Weingeschäft - Die besten Lokale der Stadt und allerlei Wissenswertes über die französische Küche - Tipps für die Abend- und Nachtgestaltung: von der Oper bis zur Rooftop-Bar - Vom Weinbistro bis zum Austernfrühschoppen: Weinkultur im Bordelais - Bordeaux zum Durchatmen: Uferpromenade der Garonne, Jardin Public und romantische Altstadtplätze mit Flair - Ausgewählte Unterkünfte von preiswert bis ausgefallen - Alle praktischen Infos zu Anreise, Preisen, Stadtverkehr, Touren, Events, Hilfe im Notfall ... - Hintergrundartikel mit Tiefgang: Geschichte, Mentalität der Bewohner, Leben in der Stadt ... - Kleine Sprachhilfe Französisch mit den wichtigsten Vokabeln für den Reisealltag

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 212

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Inhalt

Hinweise zur Benutzung

Stadtplan für Smartphone und Tablet

Verweise im Buch

Preiskategorien Restaurants

Preiskategorien Hotels

Bordeaux entdecken

Bordeaux – fit für die Zukunft

Willkommen in Bordeaux

Kurztrip nach Bordeaux

Stadtspaziergang

Die Altstadt

Von der Kathedrale Saint-André bis ins Triangle d’Or

Rund um Esplanade des Quinconces und Jardin Public

Quartier des Chartrons und Bacalan

Quartier Saint-Michel und Quartier Sainte-Croix

La Bastide

Ausflüge ins Umland

Bordeaux erleben

Bordeaux für Kunst- und Museumsfreunde

Bordeaux für Genießer

Bordeaux am Abend

Bordeaux zum Stöbern und Shoppen

Bordeaux zum Durchatmen

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Bordeaux verstehen

Bordeaux – ein Porträt

Von den Anfängen bis zur Gegenwart

Leben in der Stadt

Bordeaux und die Garonne

Praktische Reisetipps

An- und Rückreise

Autofahren

Barrierefreies Reisen

Diplomatische Vertretungen

Geldfragen

Informationsquellen

Internet

LGBT+

Medizinische Versorgung

Mit Kindern unterwegs

Notfälle

Öffnungszeiten

Post

Radfahren

Sicherheit

Sprache

Stadttouren

Telefonieren

Trinkwasser

Unterkunft

Verkehrsmittel

Wetter und Reisezeit

Anhang

Register

Impressum

Kartenanhang

Hinweise zur Benutzung

Stadtplan für Smartphone und Tablet

Ergänzend zum Zentrumsausschnitt am Ende dieses Ebooks können Sie sich den Faltplan zum Buch auf Ihr mobiles Gerät laden: Einfach die kostenlose App „Avenza Maps“ der Firma Avenza™ installieren (erhältlich für Android, iOS und Windows Phone) und anschließend in der App den Stadtplan zum Buch herunterladen.

Die App „Avenza Maps“ ist ohne Internetverbindung nutzbar, es fallen bei der Nutzung keine Datengebühren an. Sie bietet einige Features, z.B. die Anzeige des eigenen Standorts auf der Karte oder den Import und das Speichern von Ortsmarken. Weitergehende Informationen: www.avenza.com/pdf-maps

Verweise im Buch

Alle Sehenswürdigkeiten und interessanten Orte (Points of Interest) im Buch haben eine eindeutige Nummer, die sich als Ortsmarke im Kartenmaterial wiederfinden. (Nummern von Sehenswürdigkeiten stehen in geschweiften Klammern, z.B. {2}, Nummern von Points of Interest in spitzen Klammern, z.B. <16>.) Beim Klick auf die Nummer öffnet sich die Web-App zum Buch und der ausgewählte Punkt wird auf einer Online-Karte als Ortsmarke angezeigt. Die Web-App ermöglicht zudem die Routenführung vom aktuellen Standort zur ausgewählten Ortsmarke: www.reise-know-how.de/citytrip/bordeaux24

Preiskategorien Restaurants

Die Preiskategorien beziehen sich auf ein Menü ohne Getränke.

€ bis 30 €

€€ 30–45 €

€€€ über 45 €

Preiskategorien Hotels

Die angegebenen Kategorien beziehen sich auf ein Doppelzimmer ohne Frühstück.

€ bis 120 €

€€ 120–180 €

€€€ ab 180 €

Bordeaux entdecken

Bordeaux – fit für die Zukunft

Die Hauptstadt Aquitaniens liegt inmitten einer berühmten Weinregion am Ufer der Garonne. Mit ihrer Mischung aus französischem Großstadtflair und dem Charme einer überschaubaren Provinzstadt hat sie sich viele Fans und vordere Plätze in Städterankings erworben.

Die glanzvolle Promenade am Flussufer (–>), die eleganten Bauten aus dem 18. Jh., eine fast autofreie Altstadt mit vielen hübschen Plätzen und stimmungsvollen Gassen (–>), eine mächtige Kathedrale {8}, eines der schönsten Theater {15} des Landes und der größte unbebaute Platz Frankreichs {16} – längst macht die Stadt selbst Paris Konkurrenz. Nicht nur Gastronomen, Kreative und Studierende locken die urbane Lebensart und die alternative Atmosphäre hierher – seit es mit dem Schnellzug TGV kaum mehr als zwei Bahnstunden bis nach Paris sind, gefällt es hier im Südwesten Frankreichs immer mehr neu Zugezogenen, die dafür sogar das Pendeln in die Hauptstadt in Kauf nehmen. Nicht zuletzt sammelt Bordeaux Pluspunkte als Weinmetropole (–>) und UNESCO-Weltkulturerbe (–>).

Das beschert der Stadt eine ungeheure Dynamik. Allerorten wird gebaut. So entstanden rund um das ehemalige Hafenbecken im Stadtteil Bacalan (–>) auf riesigen Flächen neue Wohnquartiere. Mit der Cité du Vin (–>) fand dort ein neues architektonisches Wahrzeichen Platz, in einen monumentalen U-Boot-Bunker zog mit den Bassins des Lumières eine spektakuläre digitale Kunstshow ein (–>). Auch das Euratlantique-Viertel zwischen Bahnhof und Garonne ist mit Bürobauten und Unternehmenssitzen eines der großen Stadtentwicklungsprojekte Frankreichs. Dazu gehört mit dem Kulturzentrum La MÉCA ein weiterer architektonischer Höhepunkt. Nicht weniger gigantisch sind die Immobilienprojekte im aufstrebenden Stadtviertel La Bastide am rechten Ufer des Flusses – der Masterplan „Bordeaux 2030“ soll einen nachhaltigen Stadtumbau fördern und die urbane Infrastruktur von morgen schaffen.

Fotogene Spiegeleffekte – Place de la Bourse und Miroir d’Eau {1} (002bd-gk)

Willkommen in Bordeaux

In der altehrwürdigen Weinmetropole mit UNESCO-Welterbe-Status weht ein frischer Wind. Das moderne Bordeaux gibt sich jung, weltoffen und grün und mit dem Strukturplan „Bordeaux 2030“ macht sich die Stadt an der Garonne fit für die Zukunft.

Die Altstadt zieht ein junges Publikum an, die eleganten Fassaden sorgen für Flair, und mit den angesagten Bars und zahllosen Caféterrassen stellt sich schnell Urlaubsstimmung ein. Die gelebte Wein- und Esskultur demonstriert Savoir-vivre und wem Einkaufen Spaß macht, der findet originelle Boutiquen jenseits weltweit vertretener Ketten. Dem lebensfrohen Charme von Bordeaux kann man sich kaum entziehen – kein Wunder, dass die Stadt sich zu einem attraktiven Reiseziel entwickelt hat. Mit zeitgenössischer Architektur und ganz neuen Stadtvierteln stellt Bordeaux zudem unter Beweis, dass man nicht nur das historische Erbe pflegt.

Die Quais

Durch die großartige Neugestaltung der Promenade entlang der Garonne hat die Stadt ihre Flussufer zurückerobert. Nicht nur optisch sind die Anlagen eine spektakuläre Aufwertung, auch wenn die schöne Bepflanzung und Beleuchtung sicherlich kostspielig waren. Die Stadt dreht ihrem Fluss nicht mehr den Rücken zu und Einheimische wie Besucher nutzen den neu geschaffenen Freiraum so selbstverständlich, dass die Quais geradezu die „Ramblas“ von Bordeaux geworden sind – ein öffentlicher Raum von unschätzbarer Lebensqualität.

Die Stadtviertel

Zwischen der riesigen Esplanade des Quinconces, der Place de la Comédie und der Place Gambetta liegt das Triangle d’Or, der vornehmste Teil der Innenstadt mit schicken Boutiquen und exklusiven Markenläden am Cours de l’Intendance und rund um die Place des Grands Hommes [C4] und das Grand Théâtre {15}.

Saint-Pierre, die Altstadt rund um die gleichnamige Kirche, ist das Ausgehviertel mit gleich mehreren hübschen belebten Plätzen und zahllosen Restaurants. Place du Parlement, Place Saint-Pierre {3}, Place Camille Jullian und das malerische Gassengewirr rundherum sind weitestgehend Fußgängerbereich – ideal zum Bummeln und Schlendern mit zahlreichen netten Lokalen und kleinen Geschäften mit originellem Sortiment. Weil Saint-Pierre auch der touristische Teil von Bordeaux ist, reicht das kulinarische Angebot dort vom Burger bis zur Gourmetküche auf Sterneniveau.

Fast ebenso belebt und im Aufschwung begriffen ist das Quartier Saint-Eloi: In dem von schmalen Gassen und Renaissancebauten geprägten Teil der Altstadt rund um die Porte de la Grosse Cloche {5} und die Rue Saint-James herrscht ein wenig lässige Village- und Bohème-Atmosphäre.

Beide Viertel begrenzt im Westen die lange Einkaufsstraße Rue Sainte-Catherine. Jenseits dieser Achse finden sich rund um dieKathedrale Saint-André {8} mit dem freistehenden Glockenturm Tour Pey-Berland {7} zahlreiche sehenswerte Museen und geschäftige Einkaufsstraßen wie die Rue des Trois Conils, die Rue des Remparts, die Rue Cheverus und die Rue de la Porte Dijeaux.

Im Süden der Altstadt bilden die beiden noch nicht „durchrenovierten“ Quartiere Saint-Michel und Sainte-Croix (jeweils rund um die gleichnamigen Kirchen) mit ihrer multikulturellen Mischung aus Immigranten, Künstlern und Studenten kreative Enklaven. Dieser ruhigere Teil der Altstadtviertel belebt sich vor allem samstags, wenn rund um die Place Canteloup und Marché des Capucins {28} der Wochenmarkt abgehalten wird und sich die Caféterrassen ringsherum füllen.

Das Quartier des Chartrons grenzt im Norden an die Esplanade des Quinconces {16}. Einst Hochburg der Weinhändler und heute Viertel der Antiquitätenhändler und Galerien, Künstlerateliers und Designerboutiquen, Bioläden und kleinen Bistros, wirkt das Quartier wie eine ruhige und schicke Kleinstadt in der Stadt. Nördlich grenzt daran Bacalan, das Viertel rund um die ehemaligen Hafenbecken Bassins à flot {24}, in dem ein weitläufiges neues Wohnquartier entstanden ist und wo die Cité du Vin {23}, das Musée de la Mer et de la Marine, die Bassins des Lumières (–>) und eine Markthalle eröffnetet haben.

Rund um die Place de la Victoire {29} am südlichen Ende der Rue Saint-Catherine und des Zentrums ist Bordeaux studentisch geprägt – einige Universitätsgebäude grenzen unmittelbar an den Platz, der sich abends zum Ausgehtreff wandelt.

Das Rive Droite auf der anderen Flussseite fängt gerade an, sich zum neuen Trendviertel zu mausern. Lange war der Bastide genannte Stadtteil links liegen gelassen worden, doch nun ist er im Aufwind begriffen. Mit dem Parc aux Angéliques {31} und dem Botanischen Garten {32} hat das rechte Ufer auch viel Grün zu bieten.

Zu Fuß und mit dem Rad

Bordeaux ist eine Stadt zum Spazieren, Flanieren und Radeln – im Zentrum liegt vieles recht dicht beieinander und mit den günstigen Tickets für die Tram springt man einfach auf, wenn die Füße doch müde werden. Mit Straßenbahn und Leihrädern, Bootsshuttle und Elektroautos setzt Bordeaux ganz auf sanfte Verkehrsmittel und Slow Tourism – was die Besucher begeistert annehmen.

Fast alle Sehenswürdigkeiten konzentrieren sich am linken Ufer, doch über die Garonne-Brücke Pont de Pierre {30} ist es auch auf die andere Flussseite nur ein Katzensprung.

Das gibt es nur in Bordeaux

> Miroir d’Eau: Der „Wasserspiegel“ an der Place de la Bourse {1} fasziniert Groß und Klein. In regelmäßigen Abständen wird Wasser auf eine große Fläche mit Granitplatten geleitet. Der außergewöhnliche Spiegel effekt und der aufsteigende Sprühnebel sorgen für Bordeaux’ schönstes Fotomotiv.

> Cannelé: Innen weich, außen knusprig – die Minikuchen, auch Canelé geschrieben, sind eine lokale Spezialität mit knuspriger Karamellkruste und luftigem, mit Rum und Vanille aromatisiertem Teig. Traditionell werden sie in Kupferförmchen gebacken, in der Form ähnlich einem winzigen Guglhupf, die kleinsten nur fingerhutgroß.

> DieVenus von Laussel: Die 25.000 Jahre alte Frauenfigur, ein Halbrelief aus Kalkstein, ist im Musée d’Aquitaine {6} zu sehen. In der Hand hält die Frau ein Horn mit 13 Einkerbungen. Spuren von roter Farbe weisen darauf hin, dass die Figur einst bemalt war, doch die tiefere Bedeutung des prähistorischen Kunstwerks bleibt unbekannt.

> Bassins des Lumières: Die von den Deutschen während des Zweiten Weltkriegs und der Besetzung Frankreichs gebaute U-Boot-Basis an den Hafenbecken Bassins à flot bildet heute den spektakulären Rahmen für immersive Ausstellungen. Im gigantischen Bunker können Besucher durch projizierte digitale Kunstwerke schlendern. Die Lichtshow spiegelt sich im Wasser der Becken, was die magische Atmosphäre noch verstärkt (–>).

> Cité du Vin: Die Erlebniswelt präsentiert den Wein mit moderner Multimediatechnik. An unterschiedlichen Stationen kann man die Nuancen von Weinaromen erschnuppern, über die Anbaugebiete der Welt schweben, spielerisch sein Weinwissen vertiefen oder virtuell in die Geschichte des Weinhandels eintauchen; außerdem Wein verkosten, Wein einkaufen, über Wein lesen oder den Ausblick aus der Weinbar genießen (–>).

Kurztrip nach Bordeaux

Es gibt viele Gründe dafür, einen Kurztrip nach Bordeaux zu planen: Das historische Stadtzen trum zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe, schicke Bistros und Weinbars laden Foodies und Liebhaber edler Tropfen zum Genießen ein, die Einwohner sind für ihre „Art de Vi vre“ bekannt und ihre Vorliebe für die guten Dinge des Lebens. Shopping adressen für jeden Geldbeutel verlocken zum Einkaufen und außer sehenswerten Museen gibt es ein tolles Kulturprogramm. Und nicht zuletzt ist die Hauptstadt Aquitaniens einfach wunderschön und unwiderstehlich.

1. Tag

Vormittags

Statt im Hotel zu frühstücken, kann man sich besser gleich zur Erkundung von Bordeaux aufmachen. Den Kaffee zum Wachwerden und dazu ein Croissant gibt es einfach auf der nächsten einladenden Caféterrasse, zum Beispiel im Café Français mit Blick auf die Kathedrale.

Ein schöner Auftakt, um eine Stadt kennenzulernen, ist immer, von oben auf sie herabzuschauen. Über eine enge Wendeltreppe gelangt man hinauf zur Aussichtsplattform des Tour Pey-Berland {7} mit wunderbarer Aussicht über die Dächer der Stadt. Wer anschließend die Kathe drale Saint-André {8} umrundet, kann gleich zwei aufwendig mit Skulpturen geschmückte Portale an dieser größten und bedeutendsten Kirche von Bordeaux betrachten.

Falls der Stadtbummel an einem Wochenende stattfindet, geht es von der Place Pey-Berland mit der Tram bis zur Place de la Victoire {29}. Dort ist der Obelisk aus rosa Marmor vor dem Triumphbogen ein dem Wein gewidmetes Kunstwerk, zu dem auch noch Schildkröten aus Bronze gehören. Eigentliches Ziel der Tramfahrt ist jedoch ein Markt: Samstags und sonntags ist der Marché des Capucins {28} in der überdachten Markthalle mit viel Andrang vor den rund 80 Ständen der nächste Anlaufpunkt, sonntags auch der große Flohmarkt vor der Kirche Saint-Michel {26}.

Im „Capu“ bietet sich gleich die Gelegenheit für einen Mittagsimbiss mitten im Markttrubel, beispielsweise Austern bei Chez Jean-Mi, Tapas, Sushi oder eine andere Leckerei an einem der Imbissstände.

Von der Markthalle aus gelangt man auf direktem Weg zur Kirche Saint-Michel (umgeben von weiteren Lokalen für den mittäglichen Appetit) und dahinter gleich ans Flussufer. Die Uferpromenade ist das Schmuckstück der gelungenen Stadterneuerung von Bordeaux – zu Fuß passiert man entlang der Quai des Salinières, Quai Richelieu und Quai de la Douane in nördlicher Richtung die Pont de Pierre {30} und die Porte de Bour gogne {25}, die Porte Cailhau {4} und die Place de la Bourse {1}. An Letzterer ist der „Wasserspiegel“ Miroir d’Eau eines der Highlights von Bordeaux und findet Anklang bei Groß und Klein. Der Spiegeleffekt zählt bei Hobby- wie Profifotografen zu den beliebtesten Motiven in Bordeaux.

Nachmittags und abends

An der Place de la Bourse {1} startet der auf –> beschriebene Stadtrundgang, bei dem man die Altstadt erkundet, die man am Vormittag fast schon umrundet hat. In den Gassen und an den Plätzen, die man dabei kennenlernt, herrscht kein Mangel an Lokalen, Eisdielen und Cafés – nur nach 14.30 Uhr noch etwas Warmes zu essen zu bekommen, wird schwierig. Dafür sind in den historischen Gassen und Straßen viele hübsche Geschäfte zu entdecken.

Auf dem Rückweg lohnt es sich, den Stadtrundgang am Cours du 30 Juillet zu unterbrechen, um zum Apéro in die Bar à Vin gegenüber dem Office de Tourisme einzukehren – dort kann man Weine wechselnder Winzer glasweise probieren – oder sich an der Place de la Comédie in der Brasserie Le Bordeaux (–>) des Grand Hôtel mit Blick auf das grandiose Grand Théâtre {15} auf einen Cocktail niederzulassen. Wer dort vorab Karten für eine Opernaufführung reserviert hat, kann sich auf einen gelungenen Abend freuen. Wer lieber ins Restaurant gehen möchte, dem sei das Chez Dupont im Chartrons-Viertel ans Herz gelegt, für das eine Reservierung aber nicht weniger notwendig ist.

Falls das Wetter mitmacht, kann der Abend später in der Rooftop-Bar auf dem Dach des Mama Shelter ausklingen oder unten im Erdgeschoss des Hotels, wo über einer weiteren Bar bunte Nichtschwimmerreifen hängen.

2. Tag

Das Frühstück in der Orangerie im Jardin Public {17} findet mit Blick auf das Grün des Parks statt, bevor man mit dem Leihrad zur Radtour aufbricht. Eine schöne Route führt zum CAPC {20}, dem Museum für moderne Kunst, und auf der Rue Notre-Dame zunächst durch das Chartrons-Viertel und dann ein Stück am Garonne-Ufer entlang bis zur Cité du Vin {23}, einem modernen Wahrzeichen von Bordeaux. Nach einem Blick von der Aussichtsterrasse gelangt man über die gigantische Pont Chaban-Delmas, von den Einwohnern auch „Baba“ genannt, weil sie die Stadtteile Bacalan und Bastide verbindet, auf das rechte Flussufer.

In südlicher Richtung führt die Tour durch noch im Entstehen begriffene Parkanlagen, vorbei am Darwin (–>) in einer umfunktionierten Kaserne und am Jardin Botanique {32} zur Pont de Pierre {30} und zurück auf das linke Ufer.

In einer Stadt, die so nah am Atlantik liegt, kommen Fisch und Meeresfrüchte in erfreulicher Frische auf den Tisch. Das Le Petit Commerce in der Altstadt offeriert auf einer Schiefertafel eine große Auswahl wechselnder Gerichte – je nach Tagesfang.

Für den gemütlichen Ausklang am Abend eignet sich eine der Weinbars in der Altstadt oder die Terrasse des Chez Fred mit Blick auf die beleuchtete Porte Cailhau {4}.

Mein Tipp: Bordeaux Métropole City Pass

Das Pauschalangebot für ein, zwei oder drei Tage umfasst die kostenlose Nutzung von Tram, Bus und Fluss-Shuttle, kostenlosen Eintritt in 15 Museen und Monumente, eine Gratisrundfahrt mit dem offenen Bus (Mi. oder Sa.), die Gratisführung „Welterbe Bordeaux“ und Rabatte bei einigen Ausflugszielen.

Der Pass zu 34 €, 44 € oder 50 € ist erhältlich im Office de Tourisme, bei den TBM-Verkaufsstellen des öffentlichen Nahverkehrs an der Place Gambetta, der Place des Quinconces und im Gare Saint-Jean sowie online unter

> www.visiter-bordeaux.com/de/bor deaux-citypass.html

Mein TIpp: Welterbe-Flusstour

Die schöne Stadtfront von Bordeaux lässt sich auch vom Wasser aus erkunden. Mehr als ein halbes Dutzend Schifffahrtsgesellschaften bieten „balades fluviales“ an, Ausflüge auf der Garonne. So startet beispielsweise das Elektroboot „Sirius“ zur „Unesco Circuit“, einer Fahrt durch die UNESCO-Weltkulturerbestadt.

<174> [E2] Elektroboot Sirius, Start vor 24 quai des Chartrons, Tel. 0556392766, https://lesbateaux bordelais.com, Tram B: CAPC Musée d’Art Contemporain

Stadtspaziergang

Der Verlauf des hier beschriebenen Spaziergangs kann mittels unserer kostenlosen Web-App nachvollzogen werden.

Startpunkt der Entdeckungstour (für die man mit Turmaufstieg und ausgedehnter Kaffeepause etwa vier Stunden rechnen sollte) ist die Esplanade des Quinconces {16}. Sie verdankt ihren Namen den Alleen „en quinconces“, also versetzt angepflanzten Bäumen, die den weitläufigen Platz an den beiden Längsseiten einfassen. Einst stand hier auf Anordnung der französischen Könige das Château Trompette, eine Festung, die Bordeaux zwar im Angriffsfall verteidigen sollte, deren Kanonen aber auch gegen die Stadt gerichtet werden konnten, um sie im Fall eines Konflikts mit der Zentralmacht in Paris in Schach halten zu können.

Das Girondistendenkmal auf dem riesigen Platz ist nicht nur ein beliebter Treffpunkt, hier scheint sich auch jeder Bordeaux-Besucher mindestens einmal vor dem Brunnen für ein Foto in Szene setzen zu wollen. Bevor man sich der Garonne zuwendet, kann man sich im Office de Tourisme über Ausflugsmöglichkeiten und das aktuelle Kulturprogramm informieren oder gleich Tickets buchen.

Wer vom Quai Louis XVIII bis zur Place de la Bourse am Flussufer entlangspaziert, kann sich vom Wandel der Stadt überzeugen: Bordeaux hat sich den Zugang zum Wasser zurückerobert. Schmuckstück der zahlreiche weitere Projekte umfassenden Metamorphose ist die Uferpromenade entlang der Garonne. Tagsüber wirkt sie durch die aufwendige Bepflanzung wie ein urbaner Garten vor historischer Kulisse, im Dunkeln durch die stimmungsvolle Beleuchtung wie ein romantischer Spazierweg am Wasser. Im Sommer wird hier unter freiem Himmel getanzt, abends wandeln sich Bänke und Rasenflächen zu geselligen Picknickplätzen.

Die Place de la Bourse {1} ist als Fotomotiv mindestens so beliebt wie der Brunnen am Girondistendenkmal – was vor allem den tollen Spiegeleffekten des Miroir d’Eau geschuldet ist. Die Anlage ist ein echter Geniestreich: kein klassischer Brunnen, sondern eine große Fläche, auf die in Intervallen Wasser strömt. Auf der Wasseroberfläche scheint sich die grandiose Platzanlage zu verdoppeln, der Sprühnebel sorgt für tolle Effekte. An heißen Tagen herrscht Tumult ringsherum – während die einen barfuß durchs Wasser marschieren, versuchen andere, zwischen all den planschenden Kleinkindern noch ein Selfie hinzubekommen.

In einem der klassizistischen Gebäude an der Place de la Bourse gibt das Musée des Douanes {2} mit Uniformen und Waffen, Dokumenten und Gemälden einen Überblick über die Geschichte der Zollbehörde in Frankreich.

Gleich hinter der eleganten Häuserzeile am Wasser befindet sich die Altstadt mit teils kopfsteingepflasterten Gassen, hübschen Plätzen und vielen Restaurants, Weinbars, Cafés und Eisdielen. Wo sich heute die engen Straßen zur idyllischen Place Saint-Pierre {3} vor der gleichnamigen Kirche öffnen, ankerten zur Römerzeit noch Schiffe: In der Antike lag der Hafen geschützt an einem Zufluss ein Stück landeinwärts von der Garonne. Bei Ausgrabungen wurde hier im 19. Jahrhundert eine in viele Teile zerbrochene Herkulesstatue entdeckt, die als einer der wichtigsten Funde aus der gallo-römischen Epoche in Frankreich gilt und heute im Musée d’Aquitaine {6} zu sehen ist. An Sommerabenden herrscht hier Trubel auf den zahlreichen Restaurant- und Barterrassen.

Die Rue des Argentiers, in der einst Silber- und Goldschmiede ihr Domizil hatten, führt zur Place du Palais mit der Porte Cailhau {4}. Der Blick von den Caféterrassen auf das Stadttor ist tagsüber mindestens so attraktiv wie abends bei Beleuchtung stimmungsvoll. Wegen des ausgefeilten Lichtkonzepts gilt eigentlich für alle Monumente in Bordeaux gleichermaßen, dass ein Stadtrundgang in der Dämmerung einen ganz eigenen Reiz entfaltet.

Jenseits des Cours d’Alsace et Lorraine geht es in ein Viertel mit engen, kopfsteingepflasterten Gassen und schönen, alten Wohnhäusern, von denen viele aus der Zeit der Renaissance stammen – ein großer Kon trast zu der großzügig geplanten Bebauung aus dem 18. Jahrhundert rund um den Cours de l’Intendance und die Allées de Tourny.

Dort, wo Rue de la Porte Saint-Jean, Rue Ausone und Cours d’Alsace-Lorraine aufeinandertreffen, steht ein Denkmal für Ausonius. Der im römischen Burdigala, dem heutigen Bordeaux, geborene Dichter (310–395 n. Chr.) und Staatsbeamte stieg zu hohen Ämtern auf. Kaiser Valentinian I. berief ihn um 365 als Lehrer und Erzieher seines ältesten Sohnes, des späteren römischen Kaisers Gratian, an den Hof nach Trier. Neben zahlreichen Gedichten ist das bekannteste Werk von Decimus Magnus Ausonius seine Reisebeschreibung der Mosellandschaft. Ausonius zu verdanken sind auch Äußerungen zum Weinbau in der Antike – er selbst besaß ein Weingut nahe Saint-Emilion.

Nur wenige Schritte weiter erinnert an der Ecke von Rue de la Rousselle und Impasse Fauré eine Plakette am Haus Nr. 23–25 an den nächsten berühmten Schriftsteller. An der Stelle der heutigen Häuser stand einst der Wohnsitz der Familie von Michel Eyquem de Montaigne (1533–1592), die auch ein Schloss außerhalb der Stadt besaß. Der als Verfasser der „Essais“ berühmte Literat besuchte in Bordeaux die Schule, studierte hier Jura und war Ratsmitglied, bevor er sich zum Schreiben auf den Landsitz zurückzog. Jahrzehnte später berief die Stadt ihn in das Amt des Bürgermeisters, das er zwei Jahre lang bekleidete.

In der pittoresken Rue de la Rousselle erinnern die großen Portale daran, dass hier im Viertel vor allem Händler lebten, die auf getrockneten Fisch, Öl, Salz und Seife spezialisiert waren.

Durch die Rue du Puits Descazeaux mit Blick auf einen eleganten Treppenaufgang eines Stadtpalais aus dem 16./17. Jahrhundert an der Place Raymond Colom und durch die Rue Teulère gelangt man zur Porte de la Grosse Cloche {5}, auch nach der benachbarten Kirche Porte Saint-Eloi genannt. Das Stadttor, dessen gewaltige Glocke nur zu besonderen Anlässen geläutet wird, erhielt seine Gestalt im 15. Jahrhundert. Nicht nur das Tor als Teil der einstigen Stadtbefestigung, auch der Cours Victor Hugo lässt die mittelalterliche Ausdehnung der Stadt erkennen, denn er folgt dem Verlauf der Stadtmauer.

Die Rue Saint-James hat sich zum „place to be“ entwickelt und wird von hübschen Läden und Lokalen gesäumt: vom Coffeeshop bis zur trendigen Weinbar, von der Boutique mit nostalgischen Postern und Postkarten bis zum Gewürzladen. Früher stand an dieser Straße das Hôpital Saint-James, in dem Jakobspilger auf dem Weg nach San tiago de Compostela übernachteten. Eine in den Boden eingelassene Platte erinnert an den einstigen Standort. Auch der Straßenname kommt nicht aus dem Englischen, sondern vom gaskogni schen James für „Jakob“.

Wo sich die Straße zur kleinen Place Fernand Lafargue weitet, laden weitere Cafés und Bistros zur Rast ein, manche pflegen ein unkonventionelles Boheme-Flair, andere setzen auf das Interesse an exotischen Geschmackswelten. Im Mittelalter war dies der Platz für den Markt – und den Pranger.

Jenseits des Cours d’Alsace et Lorraine ist durch die Rue du Pas Saint-Georges gleich der nächste hübsche Platz erreicht, von denen Bordeaux einige aufzuweisen hat. An der Place Camille Jullian fungiert die ehemalige Kirche Saint-Siméon heutzutage als Programmkino, dessen Café Utopia Logenplätze mit Blick auf Platz und Fußgängerzone bietet.

Schon mitten im Geschäftsviertel, folgen wir vom Platz der Rue de la Merci und überqueren die Einkaufsmeile Rue Sainte-Catherine, die als Nord-Süd-Achse die ganze Altstadt durchschneidet und dem Verlauf des römischen Cardo (–>) entspricht. Über die nun Rue des Trois Conils genannte Fortsetzung der Rue de la Merci gelangt man zur Place Pey-Berland. Der 1440 erbaute Tour Pey-Berland {7}, auf dessen gotischer Spitze die vergoldete Statue von Notre-Dame d’Aquitaine thront, steht ein ganzes Stück weit von der Kathedrale entfernt, da beide auf nicht sehr stabilem, feuchtem Untergrund erbaut wurden und man Schäden am Kirchenbau durch die Erschütterungen des Glockengeläuts befürchtete. Es lohnt sich, die vielen Stufen im Glockenturm hinaufzuklettern, denn der Ausblick von oben ist fantastisch.

Die im Wesentlichen gotische Kathedrale Saint-André {8}, der größte und bedeutendste Sakralbau in Bordeaux, besitzt gleich zwei sehenswerte Portale mit reichem Skulpturenschmuck, das Königsportal und das Nordportal. In der Kirche vermählte sich Eleonore, die Herzogin von Aquitanien, im Jahr 1137 mit dem zukünftigen König von Frankreich, Ludwig VII. Dass sie nach der Annullierung dieser Ehe im Jahr 1152 Heinrich Plantagenet heiratete, den späteren König von England, führte zum Angevinischen Reich. Das Herrschaftsgebiet auf dem Kontinent reichte vom Ärmelkanal bis zu den Pyrenäen, denn Heinrich II. war zugleich Graf von Anjou und Herzog der Normandie. Es umfasste also das halbe heutige Frankreich und war deutlich größer als die französische Krondomäne. Mehr als drei Jahrhunderte blieb Bordeaux unter englischer Herrschaft. Die lehnsrechtlichen Territorialstreitigkeiten und Auseinandersetzungen um die Thronfolge in Frankreich führten ab 1337 zum Hundertjährigen Krieg, der erst im Jahr 1453 endete. Bordeaux fiel zurück an die französische Krone.

Seitlich begrenzt das Palais Rohan den weitläufigen Platz vor der Kathedrale. Ursprünglich als Sitz der Erzbischöfe erbaut, dient das Gebäude seit 1837 als Rathaus. Als Bürgermeister amtierte von 1995 bis 2019 fast ununterbrochen Alain Juppé im Hôtel de Ville, der maßgeblich am so gelungenen Umbau von Bordeaux beteiligt war.

Durch die Rue Vital Carles, vorbei an Frankreichs größter unabhängiger Buchhandlung Mollat, und die Rue de la Porte de Dijeaux gelangt man zur Porte Dijeaux {13}. Dieser 1750 erbaute Triumphbogen markiert den Standort eines früheren Stadttors: Wo sich heute die belebte Place Gambetta mit der kleinen Grünanlage in der Mitte erstreckt, lag jenseits der mittelalterlichen Stadt einst sumpfiges Gelände. Erst hier braust wieder der Autoverkehr und es wird dem Stadtbummler bewusst, in wie weitläufigen, allein den Fußgängern, Radfahrern und der Tram vorbehaltenen Bereichen man sich in Bordeaux bewegt.

Am nördlichen Ende der Place Gambetta zweigt nach rechts der breite Cours de l’Intendance ab. Wie mit dem Lineal gezogen durchschneidet er die Häuserzeilen. Unter Intendant Boucher neu angelegt, verläuft die von Geschäften der Luxusmarken gesäumte Straße parallel zur ehemaligen Stadtmauer. Im heute Casa de Goya (57 cours de l’Intendance) genannten Gebäude lebte einst der spanische Hofmaler, Lithograf und Radierer. Vier Jahre vor seinem Tod verließ Francisco José de Goya y Lucientes seine spanische Heimat – er starb 1828 in Bordeaux. Passenderweise residiert hier heute das spanische Kulturinstitut. Die sterblichen Überreste des berühmten Künstlers wurden dagegen Anfang des 20. Jahrhunderts nach Spanien überführt.

Nach links führt die Rue Voltaire auf die Place des Grands Hommes zu. In der gläsernen Fassade des Marché des Grands Hommes