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Dieser Kauderwelsch-Sprachführer Französisch unterstützt beim unkomplizierten Erlernen der Sprache, so dass sie beliebig im Alltag oder auf Reisen angewendet werden kann. Zurecht sind die Franzosen stolz auf ihre melodische Sprache und finden es fast selbstverständlich, dass alle sie sprechen. Ein paar grundlegende Vokabeln sollten deshalb Teil des Reisegepäcks sein. Nach dem bewährten Kauderwelsch-Prinzip werden gängige Redewendungen neben einer sinngemäßen Übersetzung auch Wort für Wort übersetzt. So erwerben Anfänger und Einsteiger ein natürliches Sprachverständnis, einzelne Wörter lassen sich unkompliziert austauschen und Phrasen situationsbezogen anpassen. Das Buch vermittelt unterhaltsame Fakten zur Sprache und stimmt auf landestypische Besonderheiten ein. Die Texte wurden für diese Auflage grundlegend aktualisiert, so dass die Vokabeln den heutigen Reisealltag, gesellschaftlich relevante Themen und aktuelle Freizeitaktivitäten abdecken. Selbstverständlich wird auch die Grammatik kurz und verständlich erklärt, soweit es für das alltägliche Sprechen notwendig ist. Die eingebundenen QR-Codes verbinden das Buch mit Online-Aussprachebeispielen. Kauderwelsch-Sprachführer sind daher auch ergänzend zu Sprachkursen wertvolle Begleiter.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2025
Wichtiges auf einen Blick
Hier sind diejenigen Lautschriftzeichen aufgeführt, deren Aussprache abweichend vom Deutschen ist bzw. sein kann.
Lautschrift
sh
stimmhaftes „sch“ wie das zweite „g“ in „Garage“
s
stimmhaftes „s“ wie in „Rose“
ß
stimmloses „s“ wie in „Bus“
e
langes „e“ wie in „Tee“
ö
unbetont wie auslautendes „e“ in „Hose“
ã
nasaliertes „a“ wie in „Abonnement“
e
nasalierter „ä“- / „ö“-Laut wie in „Mannequin“
õ
nasaliertes „o“ wie in „Beton“
Abkürzungen Wörterliste
m
männlich
w
weiblich
Mz
Mehrzahl
qn
quelqu’un (jemand)
qch
quelque chose (etwas)
*
unregelmäßiges Verb
Die wichtigsten Fragen
?
Est-ce qu’il y a ...?
äß kilja
Gibt es ...?
Est-ce que vous-avez ...?
äß kö wus-awe
Haben Sie ...?
?
S’il vous plaît, donnez-moi ...
ßilwuplä done-moa
Geben Sie mir bitte ...
?
J’ai besoin de ...
shä bösoẽ dö
Ich brauche ...
?
Pourriez-vous m’emmener à ...?
purie wu mãmöne a
Bringen Sie mich zu / nach ...
?
Où se trouve ...?
u ä / u ßö truw
Wo befindet sich ...?
Je veux aller à ...
shö wö ale a
Ich möchte nach ...
?
Aidez-moi, s’il vous plaît!
äde-moa ßilwuplä
Helfen Sie mir bitte!
?
A quelle heure?
a käl-ör
Um wie viel Uhr?
Richtungen
à droite
a droat
(nach) rechts
à gauche
a gohsch
(nach) links
tout droit
tu droa
geradeaus
en face
faß
gegenüber
ici
ißi
hier
là
la
dort
proche / près d’ici
prosch / prä dißi
nah
loin
loẽ
weit
de retour
dö rötur
zurück
au coin
o koẽ
um die Ecke
au centre
o ßãtr
im Zentrum
dehors de la ville
döor dö la wil
außerhalb der Stadt
Mehr dazu auf siehe hier.
Weitere Fragewörter
qui?
ki
wer?
quoi?
kwa
was?
où?
u
wo?
d’où?
du
woher?
où?
u
wohin?
pourquoi?
purkwa
warum?
comment?
komã
wie?
combien?
kõbiẽ
wie viel?
quand?
kã
wann?
Die Lücken können flexibel mit den Wörtern aus dem Wörterbuch gefüllt werden.
1. Die zusätzliche Wort-für-Wort-Übersetzung verdeutlicht die fremde Satzstruktur. Grüne Hinterlegungen zeigen Lücken zum Einsetzen von Wörtern bzw. Alternativen zum Auswählen an.
Fremdsprache
Lautschrift
Wort-für-Wort
Übersetzung
Où se trouve…?
u ßö truw...
wo sich findet…
Wo befindet sich … ?
2. Dies erleichtert anschließend das Einfügen der gewünschten Wörter in die Sätze.
la*vieille ville
wjäi wil**
die Altstadt
le centre commercial
ßãntrö komerßjal
das Einkaufszentrum
la zone piétonne
son pjeton
die Fußgängerzone
le centre-ville
ßãntröwil
das Stadtzentrum
*Der Artikel le (der) bzw. la (die) ist für Nomen mit angegeben.
**Die Lautschrift zeigt die richtige Aussprache des Wortes.
Die Wörterlisten am Ende des Buches enthalten noch mehr Wörter, die man beliebig austauschen kann.
Französisch: Auf einen Blick
Vorwort
Top 5: Typisch Französisch
Wo man Französisch spricht
Hinweise zur Benutzung
Französisch lernen
Aussprache und Betonung
Nomen
Personalpronomen
Possessivpronomen
Demonstrativpronomen
Betonte Pronomen
Adjektive
Steigern und Vergleichen
Adverbien
Konjunktionen
Wortstellung
Hilfsverben
Verben und Zeiten
Verneinung
Fragen
Auffordern und Befehlen
Präpositionen
Zahlen und Mengen
Französisch sprechen
Wörter, die weiterhelfen
Nichts verstanden? Wenn gar nichts mehr geht
Land und Leute verstehen
Begrüßung und Abschied
Das erste Gespräch
Zu Gast sein
Unterwegs
Länder und Regionen
Wetter
Übernachten
Bank, Post, Kommunikation
Einkaufen
Essen und Trinken
Flirt und Liebe
Polizei, Zoll und Sicherheit
Gesundheit
Slang
Ärger
Franglais
Abkürzungen
Falsche Freunde
Wörterbuch
Deutsch – Französisch
Französisch – Deutsch
Notizen
Die Autorin
Französisch ist unter anderem eine der offiziellen Sprachen der Vereinten Nationen, der EU und der FIFA, ist Amtssprache u.a. in Kanada, Monaco und der Schweiz und steht auf Platz fünf der Liste der meistgesprochenen Sprachen der Welt.
343
Millionen Menschen
weltweit sprechen Französisch, davon 113 Millionen als Muttersprache.
18%
der französischen Landmasse liegen außerhalb Europas, zum Beispiel die Inseln Martinique in der Karibik oder Réunion im Indischen Ozean.
138
Millionen Flaschen Champagner
trinken die Franzosen pro Jahr – Weltrekord und etwa die Hälfte des weltweiten Verbrauchs.
„Als Gott das Französische schuf, da gab er uns die Regel, dann erfand er die Ausnahme, um uns in Versuchung zu führen“ – stöhnen selbst Muttersprachler. Schwierigkeiten machen die tausend Ausnahmen von der Regel auch den Franzosen selbst; bei den regelmäßigen nationalen Rechtschreibwettbewerben gibt es kaum Teilnehmer mit null Fehlern.
Ganz so schwierig wie es scheint, ist Französisch zu lernen aber doch nicht. Dieser Kauderwelsch-Sprachführer ist ein Buch für Menschen, denen es nicht um perfekte Sprachkenntnis geht, sondern die das Französische so weit beherrschen wollen, dass sie verstehen und verstanden werden – im täglichen Leben, auf Reisen, und im näheren Kontakt zu Französinnen und Franzosen, nicht nur in rein touristischen Situationen. Vorausgesetzt wird gar nichts außer Neugier und Lust zum Weiterlernen im Land.
Denn erst im Gespräch mit den Bewohnern und Bewohnerinnen eines Landes erfährt man Wissenswertes, erhält man Einblicke in Unterschiede, was Mentalität, Bräuche, Tradition und Aktuelles betrifft. In Frankreich trifft man – etwa in Restaurants und Hotels – zwar immer mehr Menschen, die bei der Begegnung mit Fremden gleich ins Englische wechseln, doch die Franzosen sind stolz auf ihre Sprache und finden es sympathisch, wenn Sie sie auch sprechen.
Im Kauderwelsch-Band Französisch wird versucht, die häufigsten Fehlerquellen zu umgehen. Allzu Kompliziertes fällt erst einmal weg, Ausnahmen werden zwar in Einzelfällen erklärt, aber insgesamt wird immer die einfachste Lösung vorgeschlagen. Viel Spaß beim Einsteigen in die Sprache!
Gabriele Kalmbach
Kein Frühstück ohne das typische Stangenweißbrot, das auch zu allen anderen Mahlzeiten gereicht wird. Im Durchschnitt isst ein Franzose ein halbes Baguette pro Tag, und jedes dritte verkaufte Brot ist ein Baguette – 30 Millionen sollen es täglich sein, unfassbare 10 Milliarden im Jahr.
365 Käsesorten soll es in Frankreich geben, für jeden Tag eine. Das ist mehr als in jedem anderen Land, und vermutlich gibt es eher noch ein paar mehr! Laut Schätzung des nationalen Milchverbands (CNIEL) sollen es sogar über 1000 Sorten sein, aus Kuh-, Schafs- und Ziegenmilch. Wer will sie zählen? Gesichert ist dagegen, dass die Franzosen mit 27,4 Kilogramm Weltmeister beim Pro-Kopf-Verzehr von Käse sind.
Gesetzlich vorgeschrieben ist, dass mindestens 40 Prozent der von Rundfunksendern gespielten Musik französischen Ursprungs sein muss, die Hälfte davon ist für Nachwuchstalente reserviert. Das umfasst nicht nur Interpreten mit Songs in französischer Sprache, sondern auch in Frankreich produzierte Instrumentalstücke. Allerdings gilt die Quote nicht nachts zwischen 22:30 und 6:30 Uhr.
Einen unterhaltsamen Weltrekord hält Frankreich mit 43.000 Verkehrskreiseln. Nirgendwo sonst gibt es vergleichbar viele, tatsächlich soll das sogar die Hälfte aller Kreisverkehre weltweit sein. Jedes Jahr werden rund 500 weitere Kreisel gebaut, um Ampeln zu ersetzen, und die meisten dieser rond-points sind mit auffälligen Kunstwerken bestückt. Das Magazin »Matériel et Paysage« kürt alljährlich den schönsten Kreisel Frankreichs, ein Radiosender den hässlichsten.
Die französische Gemeinde mit dem kürzesten Namen ist Y und liegt im Département Somme. Ihre knapp 100 Bewohner heißen? Ja richtig, Ypsiloniens. Und sie haben Humor, denn sie sind nicht nur eine Gemeindepartnerschaft mit Ee in den Niederlanden, sondern auch mit dem Ort mit dem längsten Namen in Europa eingegangen, nämlich mit Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch in Wales.
Gesprochen wird Französisch in sehr vielen Ländern: Als Muttersprache und offizielle Sprache in Frankreich, in Teilen Belgiens, der Schweiz und Kanadas (Québec), in Luxemburg, Monaco, Haiti und den Überseegebieten Saint-Pierre-et-Miquelon, Guadeloupe, Martinique, Französisch-Guyana, Réunion, Mayotte, Neukaledonien, Französisch-Polynesien und Wallis-et-Futuna. In folgenden Regionen hat Französisch einen offiziell anerkannten Status: Jersey, Aostatal, Louisiana, New Brunswick (Kanada), Pondichéry (Indien).
Als offizielle Amtssprache und Schulsprache wird Französisch in knapp 30 Ländern gesprochen, dazu gehören unter anderem Benin, Burkina Faso, Burundi, Djibouti, die Elfenbeinküste, Gabun, Guinea, Kamerun, die Komoren, die Republik Kongo, die Demokratische Republik Kongo, Madagaskar, Mali, Niger, Ruanda, Senegal, die Seychellen, Tschad, Togo und die Zentralafrikanische Republik. In manchen Großstädten der genannten afrikanischen Länder wird Französisch mittlerweile auch schon als Muttersprache gesprochen. Verkehrssprache ist Französisch in Andorra sowie in Algerien, Marokko, Mauretanien, Tunesien, Libanon, Kambodscha, Vietnam, Laos und Mauritius – und als ehemalige Kolonialsprache dort immer noch weit verbreitet.
Je nach Land wird man Unterschiede im Wortschatz, in der Aussprache und Betonung feststellen. Man sollte im jeweiligen Land auf den Status der Sprache achten: Nur zum Teil ist Französisch die Muttersprache, in manchen Ländern ist es „nur“ Amtssprache, in anderen – nicht immer gern gesehenes – Relikt der alten Kolonialmacht.
Dieses Buch befasst sich in erster Linie mit dem gesprochenen Französisch, neben der korrekten Schriftsprache gibt es daher ab und zu auch Hinweise auf umgangssprachliche Ausdrücke. Französisch-Kenntnisse helfen nicht nur bei Reisen ins Nachbarland und in die französischsprachigen Regionen der Welt, sie gewähren auch einen intensiveren Einblick in die Kultur und Lebensart Frankreichs. Denn nicht jedes interessante Buch oder jeder spannende Film wird übersetzt, nicht jede Speisekarte ist zweisprachig, nicht jeder Hashtag in den sozialen Netzwerken ist auf Englisch.
In Frankreich mit seiner starken zentralistischen Tradition war es seit dem 17. Jh. ein Anliegen, Französisch als Nationalsprache zu vereinheitlichen, die schriftsprachliche Norm festzulegen und die Dialekte und Regionalsprachen auszumerzen. Heute gibt es wieder starke Regionalbewegungen, die sich für politische Dezentralisierung einsetzen, etwa in der Bretagne, auf Korsika, im Baskenland und in Okzitanien. Diese Autonomiebestrebungen betreffen auch die jeweiligen Minderheitensprachen, um sie vor dem Aussterben zu bewahren. Nicht nur findet man Graffiti und Autoaufkleber in den Regionalsprachen, sondern auch immer häufiger zweisprachige Ortsschilder und Straßennamen.
Französisch ist aber für Sie als Ausländer überall die Verständigungssprache. Für Deutschsprechende ist es eine zusätzliche Hürde, dass der Zugang zu den Regionalsprachen vielfach nur über das Französische erfolgt.
Wollen Sie im Urlaub auch ein paar Brocken Bretonisch, Baskisch, Korsisch oder Elsässisch lernen, helfen Ihnen unsere entsprechenden Kauderwelsch-Titel weiter.
Der erste Teil zeigt, wie Französisch „funktioniert” und liefert das Handwerkszeug, um eigene französische Sätze zu sprechen.
Sollten Sie zu den Menschen gehören, die lieber einen Bogen um das Thema Grammatik machen: Keine Sorge! Die wichtigsten Regeln werden auch für Laien verständlich erklärt und mit praktischen Beispielen veranschaulicht. Die Wort-für-Wort-Übersetzung (siehe hier) hilft dabei, den Satzbau nachzuvollziehen und selbst anzuwenden.
Im zweiten Teil dreht sich alles ums Sprechen. Für alle möglichen Lebenslagen auf Reisen gibt es Beispiele, in die man nur noch das passende Wort einsetzen muss. Praktische Tipps und Infos zum Reiseland erleichtern das Ankommen.
Trauen Sie sich und versuchen Sie Ihre ersten Schritte in der Fremdsprache! Sie zeigen damit Interesse und Respekt – und schon ist das Eis gebrochen, auch wenn man mal einen Fehler macht. Sie werden völlig andere Dinge erleben als „sprachlose” Reisende, und Sie werden feststellen: Sprache öffnet Türen und Herzen.
Den ersten Schritt dazu haben Sie mit diesem Buch bereits in der Hand. Übrigens: In Gesprächen werden kleine Sprachkenntnisse größer!
Am Ende des Buches finden Sie ein Wörterbuch zum Nachschlagen in beiden Richtungen. Die Umschlagklappen geben einen Überblick der wichtigsten Sätze.