Reise Know-How InselTrip Malta mit Gozo und Comino - Markus Bingel - E-Book

Reise Know-How InselTrip Malta mit Gozo und Comino E-Book

Markus Bingel

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Beschreibung

Dieser aktuelle Reiseführer ist der ideale Begleiter, um alle Seiten des Mittelmeerarchipels selbstständig zu entdecken: - Die interessantesten Orte, Sehenswürdigkeiten und Attraktionen ausführlich vorgestellt und bewertet - Die schönsten Strände rund um die Inseln - Die besten Hotspots zum Schnorcheln und Tauchen, Surfen, Klettern ... - Ausgewählte Anbieter für Bootsausflüge und weitere Aktivitäten - Inselentdeckung mit Auto, Bus oder Fahrrad - Fünf Wanderungen und Mountainbiketouren für jedermann - Ausflüge auf die Schwesterinseln Gozo und Comino - Die ganze Bandbreite der maltesischen Küche - Shoppingtipps vom traditionellen Markt bis zu den besten Kunsthandwerksläden - Die schönsten Dörfer und Häfen - Game of Thrones & Co.: Malta als Filmkulisse - Die erstaunlichsten Bräuche und Feiern - Besonderheiten der Flora und Fauna - Von geheimnisvollen Spurrillen bis zum maltesischen Fischerboot: spannende Tipps, Exkurse und Hintergrundinfos - Ausgesuchte Unterkünfte von Wellness-Hotels bis zu barocken Appartements und Landhäusern - Alle praktischen Infos zu Anreise, Preisen, Touren, Events, Hilfe im Notfall, Verkehrsmitteln, Wetter ... - Kleine Sprachhilfe Maltesisch mit den wichtigsten Vokabeln für den Reisealltag InselTrip - die aktuellen Inselführer von Reise Know-How. Fundiert, übersichtlich, praktisch. REISE KNOW-HOW - Reiseführer für individuelle Reisen

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 220

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Inhalt

Hinweise zur Benutzung

Inselplan für Smartphone und Tablet

Verweise im Buch

Schreibweisen im Buch

Preiskategorien

Vorwahlen

Malta entdecken

Willkommen auf den Sonneninseln

Malta im Überblick

Inselhauptstadt Valletta (Il-Belt)

Rund um die Three Cities (Cottonera)

Maltas lebendige Nordküste

Die Westküste: Maltas schönste Strände

Im Herzen der Insel

Maltas Süden: Abgeschiedenheit und Weite

Entlang der Ostküste: Maltas schönste Fischerdörfer

Gozo (Għawdex)

Comino (Kemmuna)

Malta aktiv

Baden

Radfahren

Wassersport

Wanderungen und Mountainbiketouren

Klettersport

Malta erleben

Feste und Folklore

Malta kulinarisch

Nachtleben

Was wo kaufen?

Natur erleben

Von den Anfängen bis zur Gegenwart

Praktische Reisetipps

An- und Rückreise

Ausrüstung und Kleidung

Autofahren

Barrierefreies Reisen

Diplomatische Vertretungen

Ein- und Ausreisebestimmungen

Elektrizität

Geldfragen

Haustiere

Informationsquellen

Medizinische Versorgung

Mit Kindern unterwegs

Notfälle

Öffnungszeiten

Post

Sicherheit

Sprache

Touren

Telefonieren und Internet

Unterkunft

Verhaltenstipps

Verkehrsmittel

Wetter und Reisezeit

Anhang

Register

Der Autor

Impressum

Kartenanhang

Hinweise zur Benutzung

Inselplan für Smartphone und Tablet

Ergänzend zum Zentrumsausschnitt am Ende dieses Ebooks können Sie sich den Faltplan zum Buch auf Ihr mobiles Gerät laden: Einfach die kostenlose App „Avenza Maps“ der Firma Avenza™ installieren (erhältlich für Android, iOS und Windows Phone) und anschließend in der App den Inselplan zum Buch herunterladen.

Die App „Avenza Maps“ ist ohne Internetverbindung nutzbar, es fallen bei der Nutzung keine Datengebühren an. Sie bietet einige Features, z.B. die Anzeige des eigenen Standorts auf der Karte oder den Import und das Speichern von Ortsmarken. Weitergehende Informationen: www.avenza.com/pdf-maps

Verweise im Buch

Alle Sehenswürdigkeiten und interessanten Orte (Points of Interest) im Buch haben eine eindeutige Nummer, die sich als Ortsmarke im Kartenmaterial wiederfinden. (Nummern von Sehenswürdigkeiten stehen in geschweiften Klammern, z.B. {2}, Nummern von Points of Interest in spitzen Klammern, z.B. <16>.) Beim Klick auf die Nummer öffnet sich die Web-App zum Buch und der ausgewählte Punkt wird auf einer Online-Karte als Ortsmarke angezeigt. Die Web-App ermöglicht zudem die Routenführung vom aktuellen Standort zur ausgewählten Ortsmarke: www.reise-know-how.de/inseltrip/malta23

Schreibweisen im Buch

Grundsätzlich gibt es für fast alle Orte eine maltesische und eine englische Bezeichnung, wobei meist nur eine gebräuchlich ist. In diesem Buch wird immer die Schreibweise verwendet, die die Einheimischen verwenden und die im öffentlichen Leben am häufigsten anzutreffen ist. Es gibt auch Ausnahmen, so sind für Valletta, auch Il-Belt genannt, beide Schreibweisen gebräuchlich. Da viele Ortsnamen auf Gozo und auf Malta identisch sind, wird zur besseren Unterscheidung – falls möglich – der Alternativname angegeben (z. B. Victoria für Rabat auf Gozo und Rabat auf Malta). Ähnlich bei Straßennamen: Mal ist die englische, mal die maltesische Bezeichnung gebräuchlicher. In der Praxis ist das jedoch meist unproblematisch.

Preiskategorien

Restaurants

€: bis 15 €

€€: 15–25 €

€€€: ab 25 €

(Preis für ein Hauptgericht ohne Getränke)

Hotels

Um dem Leser eine Vorstellung zu vermitteln, wie teuer die in diesem Buch vorgestellten Unterkünfte sind, wurden sie in Preisklassen unterteilt. Die Preise gelten jeweils für ein Doppelzimmer ohne Frühstück. Für ein Einzelzimmer zahlt man in der Regel 70 % des Preises für ein Doppelzimmer.

€: bis 100 €

€€: 100–150 €

€€€: ab 150 €

Vorwahlen

Es gibt auf Malta keine Ortsvorwahlen. Die internationalen Vorwahlnummern lauten:

> Malta: +356

> Deutschland: +49

> Österreich: +43

> Schweiz: +41

Malta entdecken

Willkommen auf den Sonneninseln

Auf die Sonneninsel Malta bin ich mehr oder weniger durch Zufall gestoßen. Vor einigen Jahren suchte ich nach einem erholsamen, vielleicht etwas weniger bekannten Eiland für meinen Sommerurlaub. Nach langer Suche schlug mir ein Bekannter dann Malta und Gozo vor, über die ich zu jenem Zeitpunkt nur wenig wusste. Eine kurze Recherche später stand mein Entschluss fest – und schon wurde der Flug gebucht!

Ich war von Anfang an fasziniert von der Herzlichkeit der Menschen, der Offenheit gegenüber ausländischen Gästen, der reichen Geschichte des Archipels, dem guten maltesischen Essen und dem ganz besonderen Mix aus totaler Abgeschiedenheit und pulsierendem Leben – beides findet man auf Malta oft nur wenige Gehminuten voneinander entfernt.

Seit damals bin ich bereits zahlreiche Male nach Malta zurückgekehrt und entdecke auf jeder Reise immer wieder etwas Neues für mich, denn eines steht fest: Malta ist beileibe kein Freilichtmuseum, sondern ein lebendiges kleines Land, das einen immer wieder überrascht und fasziniert. Die Freundlichkeit seiner Bewohner, das milde Klima und eine schier unglaubliche Menge an Kulturdenkmälern auf kleinstem Raum lassen auch einen „alten Malta-Hasen“ immer wieder aufs Neue staunen. Kommen Sie mit auf eine Reise zu den Johannitern, zu alten mysteriösen Tempelanlagen, zu Spurrillen, malerischen Fischerdörfern, tollen Fischrestaurants und den schönsten Stränden des Landes. Ich zeige Ihnen gerne meine Lieblingsplätze ...

Malta im Überblick

Die Republik Malta setzt sich aus den sieben Inseln bzw. Kleininseln Malta (inkl. dem der Stadt Gżira vorgelagerten Manoel Island), Gozo, Comino, Fifla, Saint Paul’s Island, Cominotto und Fungus Rock zusammen, von denen allerdings nur die ersten drei bewohnt sind. Die dicht besiedelte Hauptinsel Malta ist das politische wie wirtschaftliche Zentrum, hier leben 80 % der Gesamtbevölkerung. Das deutlich ländlichere Gozo nordwestlich der Hauptinsel, das nur über eine Fähre erreicht werden kann, weist einen gänzlich anderen Charakter auf, genau wie das kleine Comino zwischen den beiden Inseln.

In administrativer Hinsicht gliedert sich Malta in die drei Regionen Nordwestmalta (Majjistral), Südostmalta (Xlokk) sowie Gozo und Comino, die eine gemeinsame Verwaltungseinheit umfassen. Aufgrund der Größe des Landes gibt es aber keine wirkliche föderale Gliederung, lediglich Gozo kommt immer wieder ein Sonderstatus zu.

Mein Tipp: Stopover mit dem Kreuzfahrtschiff

Jährlich unternehmen unzählige Menschen einen Kreuzfahrtlandgang auf Malta. Im Schnitt legt täglich ein großes Schiff bei Valletta {1} an. Die meisten Besucher werden nur einen Tag zur Verfügung haben, um die Schönheit der Insel zu entdecken. An erster Stelle steht natürlich eine Erkundung Vallettas, wobei es im Grandmaster’s Palace {9} und in der St. John’s Co-Cathedral {7} vormittags sehr voll sein kann. Man könnte den Tag daher etwas anders planen als die großen Massen und zum Beispiel mit dem Bus nach Mdina {34} fahren oder die Insel zunächst mit dem Hop-on/Hop-off-Bus (–>) erkunden und Valletta erst am Nachmittag besichtigen, wenn es in den Kirchen und Palästen nicht mehr so voll ist.

Bleibt man nur einen Tag, so ist ein Besuch von Gozo (–>) oder Comino {65} nur bedingt zu empfehlen, da man dafür auf die Fähren angewiesen ist und man schon für die Fahrt zum Fährhafen und das Übersetzen inklusive Rückfahrt gut zwei Stunden einplanen muss, wenn man die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt.

Auch wer nur kurz auf der Insel ist, kann eine Menge entdecken (014ma-mb)!

Inselsteckbrief

> Lage: im westlichen Mittelmeer, rund 100 km südlich von Sizilien, 300 km östlich von Tunesien und 350 km nördlich von Libyen

> Fläche: 316 km² (Malta: 246 km², Gozo: 67 km², Comino: 3 km²), was in etwa der Fläche Münchens entspricht

> Einwohnerzahl: ca. 525.000

> Bevölkerungsdichte: 1661 Einwohner/km² (etwa siebenmal so hoch wie in Deutschland, sechsthöchster Wert weltweit)

> Arbeitslosigkeit: 3,5 %

> Landessprachen: Maltesisch und Englisch

> Jahr der Unabhängigkeit von der britischen Krone: 1964

> Anzahl der Kirchen: angeblich 365, also eine für jeden Tag

> Flagge: ein weißer und ein roter senkrecht verlaufender Streifen. Im oberen linken Eck befindet sich das Georgskreuz, das König George VI. den Bewohnern Maltas für Ihre Tapferkeit und ihren Durchhaltewillen im Zweiten Weltkrieg verlieh (–>).

> Anzahl der Kulturdenkmäler: über 2000 (höchste Dichte weltweit)

{1} Inselhauptstadt Valletta (Il-Belt) *** [H6]

Valletta gilt nicht nur aufgrund ihrer fast durchweg historischen Bebauung als eine der schönsten Städte des Mittelmeerraums. Malerisch auf einer Landzunge, dem Monte Sciberras, gelegen, kann man die von den Einheimischen „Il Belt“ genannte Kapitale, die als erste echte Planstadt nach der Antike ab 1565 binnen nur 15 Jahren entstand, dank ihrer überschaubaren Größe prima im Rahmen eines Tages- oder Halbtagesausflugs erkunden. Dabei wird man überrascht sein, wie viele Sehenswürdigkeiten sich innerhalb der Festungsmauern finden, welche die Stadt auch heute noch einrahmen.

Die Liste der folgenden Sehenswürdigkeiten ist als Rundgang konzipiert, wobei man die Stadterkundung am zentralen Busterminal in der Nähe des Tritonenbrunnens inFloriana {15} beginnen sollte. Und keine Angst: Verlaufen kann man sich in der schachbrettartig angelegten Stadt kaum, das schönste an einem Besuch ist eigentlich ohnehin das ziellose Schlendern durch die Gassen der Stadt ...

{2} Parlamentsgebäude und Pjazza Teatru Rjal **

Schon beim Gang über die Brücke, die über den Festungsgraben führt, erahnt man die riesenhaften Ausmaße der Festung, die Jean de la Valette hier im 16. Jh. anlegen ließ. Wenige Meter nach dem Passieren des City Gates erreicht man das moderne Repräsentantenhaus, das nach einem Entwurf des italienischen Stararchitekten Renzo Piano entstand und den schwierigen Spagat schafft, sich sowohl in die Umgebung mit den massiven Festungsmauern einzufügen, als auch eine moderne Eleganz an den Tag zu legen. Das Gebäude ist heute der auffallendste Bau auf dem es umgebenden Freedom Square, der noch vor rund einem Jahrzehnt als Parkplatz diente.

Direkt daneben erheben sich die Ruinen des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Royal Opera House, das als Pjazza Teatru Rjal bekannt ist und ursprünglich für das Parlamentsgebäude abgerissen werden sollte. Dass in der nachts oft wunderschön beleuchteten Anlage heute wieder Konzerte stattfinden, stößt vielen Maltesern sauer auf, denn es gab auch Pläne, das ehemals bedeutendste Theater des Landes wiederaufzubauen und nicht bloß als Open-Air-Bühne zu nutzen.

> Parlament: Freedom Square, www.parlament.mt/home, Tel. 25596000

> Theater: Infos und Programm unter http://pjazzateatrurjal.com, Tel. 22478100

{3} Rund um die Auberge de Castille *

Geht man nach Passieren des Royal Opera House nach rechts in die Straße Triq In-Nofsinhar, so sieht man wenige Meter hinter der roten Kuppel der Kapelle St. Catherine of Italy die Auberge de Castille, Léon et Portugal – aufgrund der strahlend grünen Fensterläden unverwechselbar. Einst war sie Sitz der iberischen Zunge des Johanniterordens, heute stellt sie das schönste und prachtvollste Palais einer Zunge dar (–>).

Das barocke Gebäude wurde von Andrea Belli entworfen, der auch für die Kirche der Flucht nach Ägypten (–>) verantwortlich zeichnete, und entstand während der Zeit, als Manuel Pinto da Fonseca das johannitische Zepter schwang. In seiner 30-jährigen Herrschaft über den Orden ließ er zahlreiche Gebäude errichten und gründete die maltesische Universität. Nach dem Niedergang des Ordens diente das Gebäude zunächst den Franzosen und dann den Engländern als Militärhauptquartier. Heute residiert in dem zweigeschossigen Bau mit den Kanonen vor dem schönen barocken Eingangsportal der maltesische Premierminister, gewissermaßen also der Nachfolger des Großmeisters.

Schräg gegenüber steht die Our Lady of Victory Chapel. Vallettas älteste Kirche weiß besonders mit dem farbenfrohen Deckenfresko von Alessio Erardi zu beeindrucken.

Das massige St. James Cavalier daneben, eine alte Verteidigungsanlage, teilen sich eine Postfiliale (–>) und Spazzju Kreativ (www.kreattivita.org/en), ein modernes Kunst- und Kulturzentrum, in dem vor allem die kleine, kostenlos zugängliche Ausstellung moderner maltesischer Kunst sehenswert ist (saisonal wechselnde Öffnungszeiten, siehe Website).

> Merchant St. Die Auberge de Castille ist nicht für Besucher zugänglich.

Exkurs: Der Johanniterorden und die große Belagerung von 1565

Wir schreiben die Zeit der Kreuzzüge. Viel ist nicht bekannt über diese düstere Epoche, in der Christen und Muslime um Jerusalem, das für beide eine heilige Stätte ist, kämpften. Nach einem ersten, unorganisierten und glücklosen Versuch, die Heilige Stadt unter christliche Kontrolle zu bringen, machte sich Ende des 11. Jh. ein gewaltiges Heer auf, um Jerusalem zu erobern. Dem christlichen Heer gelang es, die Stadt einzunehmen, wobei es nicht gerade zimperlich mit Andersgläubigen umging. Sogar die Christen in der Stadt waren entsetzt über das Gemetzel, besonders ein gewisser Gerhard Sasso, ein aus Frankreich stammender Benediktinerbruder, der in Jerusalem ein Spital betrieb, in dem Pilger untergebracht waren und Kranke gepflegt wurden – ungeachtet ihrer Herkunft oder ihres Glaubens! Diese Einrichtung war dem heiligen Johannes geweiht, auf ihn geht auch der Name des Johanniterordens zurück.

Der Grundgedanke von Bruder Gerhards Philosophie war es, Kranke stets als „Herren“ zu behandeln und ihnen die gleiche Pflege zukommen zu lassen, die man auch Christus zuteilwerden lassen würde – ein Prinzip, an dem auch die modernen Johanniter und Malteser noch festhalten und das damals geradezu revolutionär erschien.

Durch die vielen verwundeten Kreuzfahrer hatte Gerhard nicht nur alle Hände voll zu tun, sondern seine Macht und sein Einfluss wuchsen auch beständig. Nicht allein Geistliche im Orient, auch Pilger vermachten ihm viel Geld und Landbesitz in aller Herren Länder, was zu einer schnellen Ausdehnung der Besitzungen und des Einflusses des Ordens führte. Zu dieser Zeit wandelte er sich in den „Souveränen Ritter- und Hospitalorden vom Heiligen Johannes zu Jerusalem“ und wurde später vom Papst als Ritterorden anerkannt, genau wie die Kreuzritter oder der Templerorden. Wie jene trugen auch die Johanniter ein Kreuz auf ihren Mänteln, das Malteserkreuz, ein achtspitziges Kreuz auf rotem Grund, das den Frieden und das Christentum auf dem Blut des Kriegs darstellen und dessen acht Spitzen die acht „Zungen“ des Ordens symbolisieren sollten, also die Gebiete, aus denen die Ordensmitglieder stammten.

Bei den Johannitern handelte es sich aber nicht nur um pflegende, sondern auch um wehrhafte Ordensbrüder, denn rasch nach Gerhards Tod im Jahre 1120 entwickelten sie sich zu einer Art Schutztruppe für christliche Pilger, die die beschwerliche Reise nach Jerusalem auf sich nahmen. Dies führte zur Gründung mehrerer Ordensburgen, die auch Steuern eintrieben. Sie und Spenden europäischer Adliger und Pilger machten den Orden schnell reich und es entstand ein weit verzweigtes Netzwerk an Spitälern.

Nach der Einnahme Jerusalems durch muslimische Truppen musste der Orden die Stadt verlassen und ließ sich auf Rhodos nieder, das binnen kürzester Zeit in ein wahres Bollwerk verwandelt wurde. 1523 wurden die Johanniter jedoch von den Osmanen vertrieben und das Schicksal des Ordens blieb lange unklar, bis Kaiser Karl V. ihm 1530 Malta und Tripoli (heute Libyen) zum Lehen machte (gegen einen fairen Preis eines Jagdfalken pro Jahr).

Die Johanniter werden ihren Augen ob der kargen und fast gänzlich unbefestigten Insel Malta kaum getraut und sich vermutlich nach dem grünen Rhodos zurückgesehnt haben, machten sich aber gleich an die Arbeit und befestigten die Insel, so gut es eben ging. Das Osmanische Reich dehnte sich immer mehr nach Westen aus und drohte, den Mittelmeerraum über Jahre militärisch zu kontrollieren. Den Johannitern gelang es aber relativ schnell, eine schlagkräftige Flotte auf die Planken zu stellen und dem Gegner immer wieder militärische Nadelstiche zu versetzen – Malta hatte sich als idealer Standort für derlei Operationen herausgestellt. Das bemerkte schon bald der osmanische Sultan Süleyman der Prächtige, der den Befehl zum Angriff auf Malta gab, nachdem ihm bereits 1551 die Eroberung von Tripoli geglückt war und Gozo eingenommen werden konnte, wobei die gesamte Bevölkerung versklavt oder getötet wurde. Derweil waren die Johanniter schon mit dem Ausbau der Verteidigungsanlagen der Insel beschäftigt, auch wenn sie wussten, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis sie sich erneut ihrem übermächtigen Erzfeind stellen mussten.

Im Mai 1565 war es dann soweit. 40.000 Osmanen schickten sich an, den strategisch so bedeutenden Archipel einzunehmen. Ihnen standen knapp 1000 Ordensritter und eine 8000-Mann-Truppe gegenüber. Der Angriff konzentrierte sich schon bald auf das Fort St. Elmo {12}, nachdem die maltesische Bevölkerung bereits an den wenigen befestigten Orten auf der Insel Zuflucht gesucht hatte. Die wenigen Ritter, die das Fort verteidigten, lieferten sich mit den Osmanen einen erbitterten Kampf. Übrigens wurde auf beiden Seiten nicht gerade ritterlich mit dem Gegner umgegangen. Nachdem Mustafa Pascha, der die osmanischen Truppen anführte, gefangene Johanniter kreuzigen und auf Flößen festgebunden zu Jean de la Valette, dem Großmeister des Ordens, treiben ließ, reagierte dieser mit der Köpfung muslimischer Gefangener, deren Häupter er den Osmanen per Kanone entgegenschoss.

Das Fort konnte trotz der enormen zahlenmäßigen Unterlegenheit rund einen Monat gehalten werden, es gab auf Seiten der Osmanen 8000 Opfer. Die Angreifer hatten die Widerstandsfähigkeit des Forts unterschätzt und viel Zeit verloren, denn mittlerweile sollte eigentlich bereits das nächste Ziel der Osmanen eingenommen worden sein, das Fort St. Angelo {17}. Zeit genug für Valette, der endlich Rettung in Form verbündeter Truppen am Horizont erblickte, die er bereits Wochen vorher angefordert hatte. Zwar handelte es sich „nur“ um 8000 sizilianische Soldaten, aber davon wusste Mustafa Pascha nichts, der ahnungslos den Abzug seiner Truppen befahl. Auch verschiedenste Krankheiten und Wassermangel hatten dem vormals übermächtigen Heer mittlerweile arg zugesetzt. Süleyman der Prächtige plante eine weitere „Malta-Expedition“ für das kommende Jahr – Glück für die Malteser, dass er kurz darauf verstarb und die Eroberungspläne zunächst begraben werden mussten. Hätte er gewusst, dass die Belagerung nur 600 Johanniter überlebt hatten, hätten die Osmanen wohl zeitnah einen neuen Versuch unternommen …

Das Jahr 1565 markiert somit nicht nur eine wichtige Zäsur in der Geschichte des kleinen Inselstaats, sondern einen bedeutenden Einschnitt der Weltgeschichte, denn das riesige Osmanische Reich sollte – auch aufgrund der Seeschlacht von Lepanto 1571, die in einem Fiasko endete und bei der 30.000 Osmanen ihr Leben ließen – nie wieder ernsthafte Vorstöße unternehmen, den Mittelmeerraum zu islamisieren und seinen Machtbereich dort auszudehnen. Die Johanniter wurden in der Folge mit Geld aus ganz Europa nur so überschüttet und sahen sich zu Recht als Sieger.

Nachdem der Archipel wieder aufgebaut worden war, entstanden immer mehr Festungsanlagen – und Valletta, das am Reißbrett entworfen wurde. Im Laufe der nächsten Jahrhunderte nahm die Bedrohung durch die Osmanen immer weiter ab und man ließ es sich insbesondere im 17. und 18. Jahrhundert recht gutgehen. Aus jener Zeit stammen die meisten der maltesischen Palazzi und die schier unüberblickbare Anzahl an prächtigen Kirchen.

Ironie der Geschichte: Letztlich waren es nicht die Osmanen, die ihre Erzfeinde von Malta vertrieben, sondern das christliche Frankreich, das die Ordensherrschaft der Johanniter auf Malta 1798 beendete (–>). Der Orden, der übrigens damals mit Ferdinand von Hompesch unter Führung eines Deutschen stand (bis dato zum einzigen Mal), musste Malta verlassen.

Auch heute noch wird er von vielen Staaten als völkerrechtliches Subjekt anerkannt und unterhält diplomatische Beziehungen zu zahlreichen Ländern. Der eher konservative Orden sorgte zuletzt 2017 für Schlagzeilen, als Papst Franziskus ihn unter Oberaufsicht stellte. Und die Grundprinzipien des Ordens? Sie leben noch heute bei uns fort: Die Johanniter-Unfallhilfe (evangelisch) und der Malteser-Hilfsdienst (katholisch) machen genau das, wofür Gerhard Sasso einst einstand.

{4} Upper Barrakka Gardens **

Geht man an der Fassade der Auberge de Castille {3} entlang, gelangt man direkt zu den Upper Barrakka Gardens. Von dem terrassenförmig angelegten Areal, das den höchsten Punkt der Stadtbefestigung bildet, bietet sich ein einmaliger Blick auf die Three Cities (–>), den Hafen und Fort St. Angelo {17}. Das hat natürlich seinen Preis: Vor allem in den Sommermonaten quillt das Areal nur so vor Touristen über.

Der Garten wurde im 17. Jh. für die italienische Zunge der Johanniter angelegt, erst im 19. Jh. wurde die Anlage für jedermann zugänglich. Neben vielen Bäumen, Brunnen und Büsten fallen vor allem die schönen Torbögen auf. Im unteren Bereich befindet sich die Saluting Battery, acht Nachbauten von Kanonen aus dem späten 19. Jh., die tägl. um 12 und 16 Uhr sowie zu besonderen Anlässen ohrenbetäubende Schüsse abfeuern. Was heute dem Nachwuchs viel Spaß macht, war früher bitterer Ernst, denn während der großen Belagerung war dieser Teil von den Osmanen besetzt (Valletta existierte damals noch nicht), die von hier Fort St. Angelo beschossen.

Mit dem Aufzug gelangt man in nur 25 Sekunden zur Waterfront {14} bzw. wieder zurück: vor allem für Kreuzfahrer mit wenig Zeit eine schnelle Möglichkeit, in die Stadt zu gelangen (Preis: 1 €, Fahrt nach unten frei, Nov.–Mai 7–21 Uhr, Jun.–Okt. 7–24 Uhr).

> www.salutingbattery.com, Mo.–Sa. 10–17 Uhr, Erw. 3 €, Kinder 1 € (inkl. dt. Audioguide)

{5} MUŻA **

Nun geht es nach rechts in die Triq Sant Ursola und dann über die Melita Street in Richtung Republic Street. Schon nach wenigen Metern ist der neue Stern am Museumshimmel Maltas erreicht. Nachdem das Nationale Kunstmuseum jahrelang geschlossen war, öffnete es im Herbst 2018 unter dem Namen MUŻA (das maltesische Akronym für Kunstmuseum Mużew tal-Arti, gleichzeitig bedeutet es Muse) in der Auberge d’Italie, einem schmucken Bau aus dem 16. Jh.

Hier sind u. a. die größte Sammlung von Werken Mattia Pretis (–>) auf der Insel und sehenswerte mittelalterliche Sakralkunst zu besichtigen. Außerdem werden einige Porträts von Johanniter-Großmeistern ausgestellt sowie maltesische Möbel und maltesische und italienische Kunst des 17. und 18. Jh. Ergänzt wird die Ausstellung um Werke internationaler Künstler aus dem 19. und frühen 20. Jh. Auch „Der Eisberg“ von Albert Bierstadt ist hier zu sehen. Im Hochsommer würde man sich so einen Eiswürfel dann auch in Marsamxett wünschen, wie der Hafen westlich von Valletta genannt wird …

> South Street, https://muza.mt, Tel. 21225769, tägl. 9–16.30 Uhr, 10 €, 12–17 Jahre 7,50 €, 6–11 Jahre 5,50 €

{6} National Museum of Archeology ***

Weiter geht es über die Triq Melita wenige Meter bis zur Kreuzung mit der Triq Ir-Repubblika (Republic Street), wo neben der hübschen Church of Saint Francis of Assisi das Nationalmuseum für Archäologie steht. In der ehemaligen Auberge de Provence, dem Haus der französischen Zunge des Johanniterordens, lassen sich heute Zeugnisse aus der Zeit von 5000 bis 600 v. Chr. bestaunen, weshalb der Besuch des Museums, dem allerdings eine Renovierung guttäte, eine ideale Ergänzung zum Besuch einer der maltesischen Tempelanlagen darstellt.

Die kostbarsten archäologischen Schätze des Landes aus dem Neolithikum, der Bronzezeit und der Zeit der Phönizier sind hier in einem Museum zusammengetragen worden, darunter solche Preziosen wie die Venus von Malta, eine der ältesten Frauendarstellungen der Geschichte, und die Sleeping Lady, eine hervorragend erhaltene Alabaster-Figur, die eine schlafende, etwas kräftigere Dame zeigt, aber auch ein zweisprachiger Betstein (Cippus), der eine Übersetzung des Phönizischen in moderne Sprachen ermöglichte. Man erfährt zudem allerhand Wissenswertes über die jeweiligen Epochen und ihre Menschen und von der Empore im ersten Stock bietet sich ein herrlicher Blick auf das gut erhaltene barocke Fresko über dem Eingangsbereich.

> Republic Street, www.heritagemalta.org, Jan./Feb. tägl. 9–17 Uhr, März–. tägl. 9–16.30 Uhr, 5 €, erm. 3,50 €, Kinder 6–11 Jahre 2,50 €, Audioguide (deutsch) erhältlich

{7} St. John’s Co-Cathedral ***

Die katholische Konkathedrale (Kathedrale ohne Bischofssitz) diente einst als Konventkirche des Johanniterordens. Kein Gotteshaus auf dem Archipel ist so reich ausgestattet, nirgends findet man so viel Liebe zum Detail und zum Prunk. Außerdem wartet die Kirche mit dem berühmten Gemälde „Die Enthauptung Johannes des Täufers“ von Caravaggio (–>) auf, einem der beeindruckendsten Werke seiner Zeit.

Vom Archäologiemuseum {6} folgt man der Republic Street nach Nordosten und biegt dann in die Triq San Ġwann ein, wo man die beeindruckende Fassade der Konkathedrale bestaunen kann. Die beiden markanten Türme sollten bewusst an Wehrtürme erinnern und zeigen den militärischen Charakter des Ordens. Spektakulär sind sie nicht, man folgte beim Bau der Kirche dem barocken Ideal „außen pfui, innen hui“. Möchte man die Kirche von Innen besichtigen, so muss man wieder ums Eck in die Republic Street, denn dort befindet sich der Eingang für Touristen.

Das Großprojekt wurde 1572 nach Plänen von Gerolamo Cassar in Angriff genommen, also nur wenige Jahre nach der großen Belagerung (–>). Cassar war in der Zeit nach der Belagerung der einflussreichste maltesische Architekt, ihm verdankt Valletta u. a. auch den Großmeisterpalast {9}, die Auberge de Provence (–>) und die Auberge de Castille {3}.

Das prächtige, 52 m lange und 15 m breite Fassgewölbe der Kirche wurde von Mattia Preti (–>) in mühevoller, mehrjähriger Arbeit entworfen. An den Seiten befinden sich die Kapellen der einzelnen Zungen des Ordens. Natürlich versuchte jede von ihnen, ihren Nachbarn in Pracht und Ausschweifung zu überbieten (besonders schön ist die Kapelle der deutschen Zunge, der neben Deutschen auch Nordeuropäer, Niederländer und Österreicher angehörten). Dieser Umstand und die Gelder, die aus Dankbarkeit über den Sieg gegen die Osmanen aus ganz Europa nach Malta flossen, ließen eines der prächtigsten barocken Gotteshäuser der Welt entstehen. Auch der Boden ist ein Meisterwerk, finden sich doch hier unzählige kunstvoll gestaltete Marmorgrabplatten, so wie in vielen bedeutenden maltesischen Kirchen.

Nach einem Rundgang durch die Kirche geht es ins Oratorium, dessen Stirnseite von Caravaggios (–>) berühmtem Gemälde „Die Enthauptung Johannes des Täufers“ gekrönt wird. Das Bild gegenüber – ebenfalls von Caravaggio – zeigt den heiligen Jerome. Es ist weit weniger bekannt, dafür kann man ganz nah herantreten und so das Spiel von Licht und Schatten und die Betonung einzelner Farbtöne besser nachvollziehen, die Caravaggios Werke auszeichnen. Das Oratorium markiert auch den Anfang des Museumsder Konkathedrale, das nicht sehr groß ist, aber Ausstellungsstücke von unschätzbarem Wert präsentiert, darunter die weltweit größte Sammlung flämischer Wandteppiche, zahlreiche Gewänder kirchlicher Würdenträger und weitere Gemälde, darunter auch Werke Pretis.

> Triq San Ġwann, www.stjohnscocathedral.com, Mo.–Sa. 9–16.45 Uhr, So. und Fei. für Besichtigungen geschlossen, Erw. 15 €, erm. 12 €, Kinder bis 12 Jahre frei (alle inkl. deutschem Audioguide)

Mein Tipp: Bibljoteka Nazzjonali

Zwischen Konkathedrale {7} und Großmeisterpalast {9} steht etwas versetzt die maltesische Nationalbibliothek. Nach kostenloser Registrierung am Eingang (Ausweis nicht vergessen!) darf der Lesesaal im Obergeschoss des Gebäudes betreten werden, der den meisten Besuchern erst einmal den Atem raubt: Das gesamte Wissen des Johanniterordens und des Landes scheint hier in den meterhohen Regalen aufgetürmt und man fühlt sich ein wenig, als wäre man in die Bibliothek eines Harry-Potter-Films eingetreten. Das Archiv des Ordens gehört ebenso zum Bestand wie einige der kostbarsten Handschriften, Zeichnungen und Pläne Maltas, die hier von den Touristenmassen weitgehend ignoriert in Glaskästen schlummern, nur gelegentlich gestört von einigen Historikern und auf Ruhe achtenden Angestellten – ein einzigartiger, fast magischer Ort.

> Bibljoteka Nazzjonali<001> 36 Old Treasury Street, http://maltalibraries.gov.mt, Tel. 25983550, Okt.–Mitte Juni Mo.–Fr. 8.30–16.30, Sa. 8.30–12.30 Uhr, Mitte Juni–Sept. Mo.–Sa. 8.30–12.30 Uhr

{8} St. George’s Square (Misraħ San Ġorġ) *

Verlässt man die Konkathedrale {7}, biegt man rechts in die Republic Street (Triq ir-Repubblika) ein, Vallettas längste und geschäftigste Straße, in der man schnell vergisst, dass in Valletta nur rund 6000 Menschen wohnen. Nach 100 m ist der St. George’s Square erreicht. Hier, wo es oft nicht so voll ist wie im Südwesten der Stadt, kann man herrlich entspannen und in historischem Ambiente bei einem Kaffee oder Sundowner den Tag ausklingen lassen.

Gegenüber dem Grandmaster’s Palace {9} steht die Hauptwache, die 1603 für die Leibgarde des Großmeisters angelegt wurde. Später wurde das Gebäude von den Briten umgestaltet, die auch den neoklassizistischen Portikus entwarfen. Heute hat hier der Attorney General seinen Sitz, oberster Staatsanwalt und Rechtsberater der Regierung. Zu beiden Seiten des Gebäudes findet sich je ein hübscher kleiner Barockbrunnen.

In der Mitte des Platzes befindet sich ein großer ebenerdiger Brunnen. Oft wird hier Musik gespielt, zu deren Klängen dann die Fontänen sprudeln. Der St. George’s Square kann aber auch auf eine bewegte Geschichte zurückblicken, u. a. wurde den Maltesern hier das Georgskreuz verliehen und während des Sette Giugno (–>) wurden hier Aufständische niedergeschossen, woran ein Denkmal an der Ostseite des Platzes erinnert.

{9} Grandmaster’s Palace (Palazz tal-Gran Mastru) ***

Auf der südöstlichen Seite des Platzes steht der von außen wenig eindrucksvolle Palast des Großmeisters, der seine Schönheit und Pracht erst im Innern offenbart. Für das Ende des 16. Jh. entstandene Gebäude zeichnete der lokale Architekt Gerolamo Cassar verantwortlich (–>