Richtig hexen will gelernt sein! Fröhliche Kindergeschichten von vertrödelten, frechen und vergesslichen Hexen - Regina Masaracchia - E-Book

Richtig hexen will gelernt sein! Fröhliche Kindergeschichten von vertrödelten, frechen und vergesslichen Hexen E-Book

Regina Masaracchia

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Beschreibung

Ein bisschen mit dem Zauberstock wedeln sollte reichen, möchte man meinen. Doch weit gefehlt! Auch Hexen müssen pünktlich sein, die Schulbank drücken und sich anständig benehmen. Denn: Richtig hexen will gelernt sein! Was aber passiert, wenn Petula, Piccolina, Rabarba, Rewelina und Kasimira vertrödelt, frech und vergesslich sind, lest ihr in diesem Buch. Oder wisst ihr bereits, wie es ist, wenn man sich auf eine einsame Insel gehext hat, hungrig ist und bei der Zauberformel für Schneckensuppe in der Schule leider nicht aufgepasst hat? * Für Kinder ab 6 * Mit Malseiten, Rätseln und Lernspaß *

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EPUB

Seitenzahl: 41

Veröffentlichungsjahr: 2014

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Hier wird gehext:

1. Geschichte:

Petula Pfefferminz und die vertrödelte Zeit

2. Geschichte:

Rabarba Runkelrübe und die Fettnapfschuhe

3. Geschichte:

Rewelina Riffelrand im Märchenland

4. Geschichte:

Piccolina Pappenstiel und das Familientreffen

5. Geschichte:

Kasimira Krikelkrakel ist reif für die Insel

Unterricht in der Hexenschule Besenrein

Dein Hexenfoto

Bitte lächeln!

Petula und ihre Freundinnen

Halloween und Hexenweihnacht

Malen nach Zahlen

Was gehört zusammen?

Kennst du dich aus?

Finde die Fehler!

Dein Hexen-Stundenplan

Auflösung der Rätsel

1. Geschichte

Petula Pfefferminz

und die vertrödelte Zeit

Petula Pfefferminz ist eine kleine Hexe. Sie wohnt mit ihrer schwarzen Zauberkatze Tabata im Zauberwald, gleich hinter dem Blocksberg, in einem kleinen, windschiefen Hexenhäuschen.

Endlich ist es Sommer.

Petula sitzt mit Tabata auf der Veranda und genießt die warmen Sonnenstrahlen. Da fliegt ihre Nachbarin und Freundin Malwine Mottenkugel auf ihrem Hexenbesen vorbei und landet vor Petula.

„Hallo, Petula! Hast du Lust, mit an den See zu kommen? Die anderen sind auch alle da!“

„Na klar! Ich pack‘ nur noch schnell meine Sachen!“, sagt Petula und rennt ins Haus.

„Ich fliege schon mal voooor…!“, ruft Malwine und braust davon.

Petula sucht in Windeseile ihren Rucksack, aber sie findet ihn nicht. Wo kann er nur sein? Im Schrank? Nein! Auf dem Schrank? Nichts! Unterm Bett? Auch nicht! Petula ist verzweifelt und setzt sich auf einen schmutzigen Wäscheberg.

„Aua! Was piekt mich da?“, erschreckt sie sich und springt auf.

„Dein Rucksack! Du sitzt drauf!“, maunzt Tabata und kichert.

„Gar nicht lustig! Nun muss ich noch meinen Badeanzug finden!“

In hektischer Eile durchwühlt Petula den Wäscheberg. „So geht das nicht! Ich werde mir anders helfen müssen!“, denkt sie sich.

Schnell sagt sie einen Zauberspruch:

„Willewalle großer Zeh,ich will heute an den See.Abrakadabra Simsalabim,pack‘ die Tasche mit allem drin!“

Sofort fliegen alle Sachen, die man mit an den See nehmen könnte, zu Petula ins Zimmer. Eifrig stopft sie ihren Rucksack voll.

Leider passen der Schaukelstuhl, der Klapptisch und der große, neue Sonnenschirm nicht hinein, und auch der Sandkasten ist viel zu sperrig. Also muss Petula noch einmal alles sortieren.

Die Zeit verrinnt, und noch ehe es sich Petula versieht, ist es spät geworden.

„Nun aber schnell, Tabata!“, ruft Petula verschwitzt, während sie alles auf ihren Hexenbesen lädt und wie ein Blitz davonbraust.

Aber halt! Wo ist Tabata? Die hat sie vor lauter Eile auf der Veranda stehen lassen! Also noch mal schnell zurück.

Als Petula endlich am See ankommt, sind ihre Freundinnen schon weg. „So ein Käse!“, sagt Petula enttäuscht. „Dann werde ich eben alleine eine Runde schwimmen.“ Petula beginnt, in ihrem übervollen Rucksack zu kramen. Da ist alles drin. Außer ihr Badeanzug.

„Das ist ja wie verhext!“, ruft Petula verärgert, sammelt all ihre Siebensachen wieder zusammen und fliegt nach Hause, wo Malwine schon vor ihrer Tür steht.

„Wo warst du denn, Petula? Wir haben so lange auf dich gewartet! Aber als du nach einer Stunde immer noch nicht da warst, sind wir losgeflogen.“

Petula ist schlecht gelaunt, aber nach einer Tasse kalter Petersilienlimonade geht es ihr schon wieder besser.

„Heute Nachmittag treffe ich mich mit Rabarba Runkelrübe. Wir wollen uns ein Hexentanzspiel im Hexenstadion ansehen. Komm doch mit!“, schlägt Malwine vor. Petula ist begeistert. „Diesmal bin ich dabei! Ganz sicher!“, ruft sie, als Malwine sich auf den Nachhauseflug macht.

Nach dem Mittagessen legt sich Petula im Garten in die Hängematte. Und um durch das Mittagsschläfchen auch ja nicht die Verabredung zum Hexentanzspiel zu verpassen, hat sie sich den Wecker gestellt.

Nein, nicht nur einen, sondern zwei, nein, drei Wecker, um auch ganz sicher zu sein, dass sie diesmal nicht zu spät kommt.

Alles klappt wie am Schnürchen. Die drei Wecker klingeln pünktlich auf die Sekunde genau, und vorsichtshalber stupst sie auch Tabata mit ihrer kalten Nase an, damit Petula nicht wieder einschläft.

Als Petula auf ihrem Besen sitzt, ist sie sehr stolz auf sich. Nun kann ja nichts mehr schief gehen!

Da sogar noch Zeit übrig ist, besucht sie bei dieser Gelegenheit auch gleich ihre Hexentante Arsenia, die sich immer so über ihren Besuch freut.

„Petula, komm doch rein und iss ein Stück Spinnenbeinkuchen mit mir!“, sagt Tante Arsenia, als sie ihre Lieblingsnichte sieht.

„Gerne!“, sagt Petula und hopst von ihrem Besen herunter. Als sie sich wieder auf ihren Besen schwingt, ist die Zeit knapp geworden.

„Das schaffe ich noch!“, denkt Petula und legt einen Zahn zu.

Im Hexendorf angekommen, landet sie vor dem großen Hexenkaufhaus.

„Oh, welch wundervolle Dinge!“, ruft Petula begeistert. Von lila Zottelfellmänteln in allen Farbschattierungen bis hin zu lebendigen Echsenketten gibt es im Hexenkaufhaus alles, was sich ein Hexenherz nur wünschen kann.

Petula schaut auf die Uhr.