Ronny sucht einen Schatz - Sybille Miller - E-Book

Ronny sucht einen Schatz E-Book

Sybille Miller

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Beschreibung

Ronny liebt im Kindergarten Piratengeschichten, insbesondere die in denen es um Schatzsucher geht. In den Herbstferien stößt er auf den ersten Hinweis auf eine Schatzsuche. Zusammen mit Mama, Papa und sogar Oma und Hund Schnipsel sucht er nach weiteren Hinweisen, löst Rätsel und folgt geheimnisvollen Schatzkarten. Ob er am Ende einen Schatz finden wird?

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Seitenzahl: 41

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Inhaltsverzeichnis

EINS

ZWEI

DREI

VIER

FÜNF

SECHS

SIEBEN

ACHT

NEUN

ZEHN

ELF

ZWÖLF

DREIZEHN

VIERZEHN

EINS

Das ist Ronny. Ronny ist 5 Jahre alt und wohnt bei Mama und Papa in einem hübschen Häuschen mit Garten. Bei Ronny, Mama und Papa wohnt auch noch Schnipsel. Das ist ein Hund. Und Ronny möchte nichts sehnlicher als Schatzsucher werden.

Wenn Mama und Papa arbeiten gehen, geht Ronny in den Kindergarten sogar schon in die Vorschulgruppe. Es gefällt ihm sehr gut. Er hat dort einen lieben Freund, Marius, mit dem er immer gerne spielt. Die Kindergärtnerin ist auch lieb und Ronny hat sie sehr gerne. Besonders mag es Ronny, wenn sie nach dem Mittagessen im Stuhlkreis sitzen und die Kindergärtnerin vorliest. Sie liest immer so spannend vor, und Ronny schließt dann manchmal die Augen und stellt sich in seinem Kopf genau vor, was in der Vorlesegeschichte passiert; fast wie in einem Film.

Die letzten Tage lesen sie immer ein Buch von einem kleinen Piraten. Der ist ein ganz lieber Pirat und er hat einen großen Schatz. Den Schatz hat der kleine Pirat ganz tief vergraben und dazu eine Schatzkarte gemalt. Ein großes rotes Kreuz verrät den Platz, wo genau der Schatz vergraben ist, und wo man buddeln muss. Auch die Schatzkarte hat der kleine Pirat versteckt, damit ihm niemand seinen Schatz stehlen kann.

Ronny findet die Geschichte ganz toll. Er und Marius spielen oft hinterher Piraten und vergraben kleine Murmeln im Sandkasten.

ZWEI

Bald sind Herbstferien. Ronny freut sich sehr, aber ein bisschen findet er es auch schade, weil er dann Marius und die Kindergärtnerin nicht mehr so häufig sieht. Aber Mama und Papa haben frei genommen und dann wollen alle drei viel miteinander unternehmen: in den Zoo gehen und auch zu Oma, und Ronny will einen echten Schatz suchen. Schon beim Frühstück teilt er seinen Eltern seine Idee mit. »Ich bin ein großer Abenteurer und Schatzsucher, und ich werde graben und suchen und wenn ich einen Schatz gefunden habe, dann haben wir viel Gold und können uns ganz viel schöne Sachen kaufen.«

Mama und Papa sind stolz auf Ronny, weil er so ein toller Schatzsucher ist, aber Mama und Papa meinen, es gäbe leider nicht mehr so viele Schätze zu finden in der heutigen Zeit. Früher bei dem kleinen Piraten, ja da war es vielleicht anders, aber beide sind nicht sicher, ob Ronny in den Herbstferien wirklich einen Schatz finden wird.

»Aber wir können uns echte Schätze im Museum anschauen«, schlägt Papa vor.

»Auja«, antwortet Ronny und auch Mama ist von der Idee begeistert. Schnipsel kann leider nicht mitkommen, da im Museum Hunde nicht erlaubt sind. Aber sie fragen noch Marius Mama, ob Marius vielleicht mitkommen möchte. So fahren Ronny, Marius, Mama und Papa ins Museum. Dort gibt es einen Bereich, der handelt von den Römern und dem Limes. »Das römische Reich der Antike gab es vor ganz vielen Jahren«, erklärt Papa, »und der Limes ist eine Grenzmauer, die die Römer bei uns hier in Deutschland gebaut haben.«

Im Museum sind in einem Raum auch Hortfunde ausgestellt.

»Das haben die Leute vergraben, bevor sie fortgegangen sind, damit ihnen das niemand stehlen kann, und wenn sie das nicht wieder selbst ausgegraben haben, haben

Archäologen das später finden können«, erläutert Mama. Ronny und Marius sehen Keramikgefäße, die zum Teil zerbrochen sind und davor viele Münzen und auch verschiedene Metallgegenstände. Ein paar Münzen sind so ausgestellt, dass man mit einem Vergrößerungsglas darauf gucken kann. »Echt Gold!«, staunt Ronny, und auch Marius will unbedingt mal durch die Lupe schauen.

Vor dem Rückweg gibt es für Marius und Ronny noch ein Eis und dann fahren sie wieder nach Hause, Marius zu seinen Eltern und Ronny, Mama und Papa zurück zu Schnipsel, der sich schon wieder ganz doll freut.

»Hat dir die Ausstellung gefallen?«, fragt Mama als sie Ronny ins Bett bringt.

»Ja«, schwärmt Ronny, »meinst du Mama, ich kann auch so einer werden, der Schätze sucht, so wie die Leute, die die Schätze im Museum geborgen haben?«

»Archäologen sind das«, erklärt Mama, »und sicher, das ist bestimmt ein toller Beruf. Wenn du groß bist kannst du das studieren.«

Ronny ist enttäuscht. »Kann man das als Kind nicht auch schon werden?«

»Leider nicht mein Großer, aber du kommst doch bald in die Schule und dann geht das gar nicht mehr so lange.«

»Erzählst du mir zum Einschlafen noch eine Geschichte? Am besten von Schatzsuchern, Mama.«

»Also gut.« Und Mama erzählt von den Archäologen, die erst Hinweisen nachgehen, dann die Hortfunde bergen und alles genau aufschreiben und einordnen.

DREI

Am nächsten Tag ist Ronny ein bisschen traurig, dass er nicht gleich einen Schatz suchen kann. Mama und Papa trösten ihn:

»Wir könnten doch stattdessen ins Schwimmbad gehen.«

»Oder wir gehen in den Zoo.«