Runenschätze – Namenskräfte - Antara Reimann - E-Book

Runenschätze – Namenskräfte E-Book

Antara Reimann

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Beschreibung

Unser Name ist das Erste, was uns unsere Eltern mit auf den Weg geben. Kaum einer weiß, dass sie uns damit gleichzeitig besondere Kräfte zur Seite stellen: Zu jedem Buchstaben unseres Alphabets gesellt sich eine Rune samt ihrer Schwingung und Energie. »Welche Runen verbergen sich in meinem Namen?« »Welche hilfreichen Kräfte durchwirken mein Leben, weil ich diesen Namen trage?« Diese und viele weitere Fragen weiß die schamanische Heilerin und Runenexpertin Antara Reimann zu beantworten. Sie zeigt uns anhand zahlreicher Beispiele, welche Energien in unseren Namen wirken – und warum Kosenamen und Abkürzungen die Schwingungen unseres Lebens verändern. Mit diesem Wissen können wir unser volles Potenzial erkennen, es entfalten – und uns von der Kraft der Runen in unserem Namen tragen lassen.

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ANTARA REIMANN

Runenschätze Namenskräfte

Heilsame Runen wirken in deinem Namen

ÜBER DIE AUTORIN

Antara Reimann ist zertifizierte schamanische Heilerin nach den Richtlinien des »Shamanic Healing des Bridget Healing Centre« (T.C.O.T.S.), Glastonbury/Großbritannien sowie Heilerin im Dachverband »Geistiges Heilen e.V.« (DGH e.V.).

Ihre weitere Tätigkeit umfasst schamanische Beratungen und Behandlungen, unter anderem Energieausrichtung, Seelenrückholungen und Extraktionen sowie Rituale und Initiationen. Zudem ist sie seit dem Frühjahr 1994 Seminar- und Schwitzhüttenleiterin sowie Reiki-Meisterin/-Lehrerin nach dem System von Dr. Usui.

Neugierig auf die vielen Aspekte des Lebens folgte Antara Reimann der Spur ihrer geistigen Führung. Ihre Hingabe gilt dem schamanischen Weg. Den Anfang fand sie über die keltischgermanischen Jahresfeste, die sie seit 1995 zelebriert.

Über den langjährigen Kontakt und die Freundschaft zu Angehörigen der Crow und Lakota in Montana/USA lernte sie die indianischen Zeremonien kennen und schätzen. Und durch ihre vielen Aufenthalte in der Bretagne, in Südengland und Schottland ist sie tief in den europäischen Schamanismus eingedrungen. Seit mehr als 20 Jahren bereist sie die verschiedenen Regionen Südenglands, um dort an den Kraftorten mit dem Wissen der Vorfahren in Kontakt zu treten. Schon seit 2004 bietet sie darüber hinaus als Führerin mehrmals jährlich Reisen nach Südengland an.

»Think globally – act locally« ist eine ihrer Lebensregeln. Hier, im europäischen Teil unserer Mutter Erde, fühlt sie sich mit allem verbunden und verrichtet mit offenem Herzen und einer gehörigen Portion Humor die Aufgaben, die für sie vorgesehen sind.

www.lichtfocus.de

www.spur-der-schamanen.de

Dieses Buch enthält Verweise zu Webseiten, auf deren Inhalte der Verlag keinen Einfluss hat. Für diese Inhalte wird seitens des Verlags keine Gewähr übernommen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich.

ISBN 978-3-8434-6379-9

Antara Reimann: Runenschätze – Namenskräfte Heilsame Runen wirken in deinem Namen © 2017 Schirner Verlag, Darmstadt

Umschlag: Murat Karaçay, Schirner, unter Verwendung von # 482763703 (© Borys Vasylenko), www.shutterstock.comLayout: Silja Bernspitz, Schirner Lektorat: Karin Garthaus, Schirner Gesetzt aus der Arimo (© Ascenderfonts.com) unter der Apache-Lizenz 2.0: www.apache.org/licenses/LICENSE-2.0E-Book-Erstellung: HSB T&M, Altenmünster, Germany

www.schirner.com

1. E-Book-Auflage 2017

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks vorbehalten

INHALT

Über die Autorin

Vorwort

Was sind Runen?

Wie mich die Runen riefen

Die Schwingung des Namens

Nomen est omen

Dein Name und die Runen

Die Lebensachse (Energiemittelpunkt, Dreh- und Angelpunkt)

Besonderheiten bei der Namensdeutung/besondere Buchstaben

Die Buchstaben und ihre Runen

Die Runenfamilien – Aetts

Verteilung der Aetts im Namen und ihre Bedeutung (Lebensschwerpunkt)

Ausführliche Beschreibung der Runen

Beispielnamen

Schlusswort

Danksagung

Quellenhinweis

Bildnachweis

VORWORT

Runenkräfte begleiten uns Menschen schon seit vielen Hundert Jahren. Jedes Volk, jeder Stamm, jede Gruppe hatte einen Runenkundigen, der die Kräfte und Schwingungen der Runen fühlen und für die Menschen übersetzen konnte. Sehr lange wurde das Wissen über die Eigenschaften der Runen nur mündlich weitergegeben und dabei der Sprache und Gepflogenheit der jeweiligen Zeit angepasst. Irgendwann wurden diese Informationen schriftlich festgehalten und sollten ab diesem Zeitpunkt verbindlich sein. Doch für mich entstammt alles, was es über Runen zu erfahren gibt, immer der Erfahrung einzelner Menschen. Aus diesen Erfahrungen wurde das, was sich gut und richtig anfühlt, weiter übernommen, sodass man keine allgemeingültigen Aussagen zu dem Thema »Runen« treffen kann. Hier, in diesem Buch, beschreibe ich die Runen und ihre Kräfte so, wie ich sie in meiner mehr als zwanzigjährigen Runenpraxis erlebt habe, und mache ihre Wirkweisen für uns Menschen in der heutigen Zeit zugänglich. Diese Deutungen, diese »Übersetzungen«, mögen sich nicht in allen Bereichen mit den Formulierungen, Sichtweisen und Erfahrungen anderer Runenkundiger decken. Und doch ist es meine Wahrheit, so wie auch Odin seine eigene Wahrheit hatte.

Mir ist es wichtig, die Runenkräfte so zu beschreiben, dass die Menschen des 21. Jahrhunderts diese wieder nähergebracht bekommen. Dass sie verstehen, welch wunderbare Unterstützung für unseren Lebensweg überliefert wurde. Wir leben nicht mehr in Sippen, wir sind keine Wanderer mehr, wir hüten keine Herden, und wir jagen kein Wild mehr selbst. Und doch sind wir alle wie damals mit dem Wesen der Runen verbunden und haben in anderer Form ähnliche Lebenssituationen. Es ist wieder Zeit, diese starken Helfer zurückzubringen.

In »Runenschätze – Namenskräfte« gehe ich gezielt auf die Schwingungen und Wirkungen der Runen in unseren Namen ein, denn dies ist das Erste, was uns unsere Vorfahren mitgaben: unsere Namen. Und damit stellten sie uns sehr starke Helfer an unsere Seite.

Ich wünsche allen Lesern, dass sie mit Neugier mehr über sich selbst und die Geschenke ihrer Vorfahren erfahren werden und sich auf eine spannende Reise zu sich selbst einlassen können. Vor allem aber wünsche ich allen viel Klarheit bei der Analyse der verschiedenen Namen und bei dem Vergleich der Lebenswege.

Antara Reimann

April 2017

WAS SIND RUNEN?

Eine kurze Einführung in die Geschichte der Runen

Runen erscheinen, rein oberflächlich betrachtet, alte überlieferte Zeichen unserer germanischen Vorfahren zu sein. So lautet zuerst einmal die Kurzdefinition. Runen sind jedoch mehr als nur Zeichen: Sie bergen das alte Wissen um das Geheimnis des Lebens in sich. Runen sind heilsame Schwingungen, die den Kreislauf des Lebens begleiten. Sie schenken dir Rat, und sie lenken deine nächsten Schritte, wenn du bereit bist, dich ihren Kräften zu öffnen. Runen raunen leise. Du musst in die Stille gehen, dann wirst du ihre klare Botschaft empfangen.

Die ältesten Funde werden auf die Anfänge des 1. Jahrhunderts n. Chr. datiert. Das Kerngebiet der Runenzeichen erstreckt sich in Westeuropa von Österreich bzw. der Schweiz über Deutschland und Polen bis hoch in die nordischen Länder und in Richtung Westen bis nach Großbritannien, Irland und Island. Zwar gibt es Spekulationen, die auf den Mittelmeerraum als Ursprung hindeuten, verankert haben sich diese Runenzeichen allerdings erwiesenermaßen nördlich der Alpen.

Runen bergen weise Kräfte und Erfahrungen aus mehr als zweitausend Jahren kulturellen Miteinanders. Heute noch finden wir sie auf alten Steinen, Werkzeugen oder Waffen. Auffällig ist, dass diese Zeichen keine Rundungen enthalten, was den Rückschluss zulässt, dass es allen Menschen möglich sein sollte, diese Zeichen mit einfachen handwerklichen Mitteln auf einen Gegenstand zu übertragen. Runen waren somit »Alltagskulturgut« und nicht nur gebildeten Schriftkundigen zugänglich. In der Blütezeit der Runen waren nur sehr wenige, gebildete Menschen der Schreibkunst kundig. Für die allgemeine Bevölkerung war es weder üblich noch notwendig, Botschaften schriftlich zu übermitteln. Dies geschah mündlich durch die Weitergabe von Traditionen und Zeremonien oder durch Lieder, in denen von Taten und Ereignissen berichtet wurde. So wurden die Runen im Gegensatz zu anderen Schriftzeichen weltweit nie für ausführliche schriftliche Aufzeichnungen genutzt.

In erster Linie sind Runen Zeichen, die den Kreislauf des Lebens beschreiben. Sie lassen uns erkennen, was für ein zufriedenes und erfülltes Leben wichtig ist, und helfen uns, diese Aspekte zu leben. Alle Runen zusammengenommen ergeben einen Kreis von Neubeginn1 über Erfüllung bis hin zum erneuten Neubeginn. Jedes einzelne Zeichen, jede Rune symbolisiert eine Kraft, die den Kreis des Lebens bereichert. Durch den überlieferten Glauben an diese Energien wurden die Runenzeichen über die Jahrhunderte hinweg immer mehr mit dieser Kraft geladen. Verbinden wir uns mit einer Rune, so rufen wir ihre Energie in unser Leben. Wir können uns auf unserem Weg durchs Leben lehren und leiten sowie von der Schwingung der Runen tragen lassen.

Runen raunen alte Geheimnisse. Die Bezeichnung »Rune« bedeutet in den verschiedenen Sprachen des Runenverbreitungsgebietes überall sinngemäß: »Geheimnis«, »altes Wissen«, »Raunen«, »Flüstern«, »geheimer Rat«. Die Zeichen sind schon sehr früh in ihrer heute noch vorhandenen und angewandten vollständigen Form zu finden. Das Werfen und Deuten der Runen als Orakel begleitete unsere Vorfahren schon seit langer Zeit und stand ihnen als verlässlicher Berater zur Seite. Runen, in Form von unterschiedlichen Runensets, steuerten die Geschicke ganzer Sippen und Stämme. Eines der verbreitetsten Runensets ist dabei das FUTHARK2. Der Name FUTHARK entstand aus dem Zusammenschluss der ersten sechs Runen des Kreises, beginnend mit FEHU.

Runen sollten allerdings nicht auf das Orakeln beschränkt werden. Das wäre so, als ob du einen Baum allein im Winter betrachtest. In dieser Form siehst du nur die Struktur der Rinde, den Stamm. Du siehst nicht die Blätter und Früchte, die aus den kahlen Ästen erwachsen. Öffne dich dem Energiefluss jeder einzelnen Rune, verbinde deinen Körper und deinen Geist mit ihr, und erlebe, wie ihre Energie positiv und heilsam in deinem Leben wirkt.

Auch wenn die Runen nie in der für uns heute üblichen Weise als Buchstaben benutzt wurden, so hatte jede Rune doch auch eine Verbindung zu einem Buchstaben des Alphabets der in der Region gebräuchlichen Sprache. Weil aber die alten Sprachen, z. B. das Altenglische, mehr als 26 Buchstaben hatten, das heißt, mehr Buchstaben als das klassische ältere FUTHARK (auch ELDER FUTHARK genannt), entstanden in einigen Gegenden FUTHARKs, die z. B. 33 Runen beinhalteten. Das ältere FUTHARK jedoch war am weitesten verbreitet. Es bestand aus 24 Runen, also zwei Buchstaben weniger als unser Alphabet, denn die Paare C und K, J und Y sowie V und W wurden als identische Kräfte betrachtet. Dies ergibt 23 Runen. Zusätzlich kam allerdings eine eigenständige Rune für die Kombination des TH (THURISAZ) hinzu, das nicht im germanischen Alphabet vorkommt. Daraus ergeben sich letztendlich die zuvor erwähnten 24 Runen im älteren FUTHARK. Unabhängig davon, in wie viele Runen der Runenkreis aufgeteilt ist – er stellt immer den Kreis des Lebens mit seinen Einflüssen dar. Somit ist es für die Wirkung der Runen unerheblich, mit welchem Runenkreis wir arbeiten. In diesem Buch wird wegen der vermehrten Verbreitung und des damit verbundenen höheren Bekanntheitsgrads auf das ältere FUTHARK mit den 24 Runen Bezug genommen.

Der Runenkreis bedient drei Bereiche unseres täglichen Lebens. Diese drei Runengruppen, auch Runengeschlechter genannt, werden als Aetts3 bezeichnet. Jedes Aett ist für einen Bereich unseres Lebens zuständig: »Einflüsse des täglichen Lebens«, »Die Naturgewalten im Außen« und »Der Mensch in seiner Entwicklung, Leben in der Gemeinschaft«. In Bezug auf das ältere FUTHARK ergeben sich dadurch drei Aetts mit je acht Runen, die gemeinsam ein Aett, ein Lebensfeld, bedienen.

Unsere Vorfahren hatten eine sehr tiefe Verbindung zum Schöpfungszyklus und zur Natur. Sie wussten, dass alles ein Geben und Nehmen war und alles einen Ausgleich forderte. Die Runen dienten nur bei besonderen Anlässen und rituellen Handlungen als Schriftzeichen. Nach einer gelungenen Hochzeit, der Geburt eines gesunden Kindes, einer heil überstandenen Schlacht, einer guten Ernte oder vor einer Schlacht, zu Beginn der Ernte oder während einer Krankheit wurden Runensteine, Runenscheiben oder auch Runenstäbe hergestellt und das, worum gebeten oder wofür gedankt wurde, in Runenschrift formuliert und dort eingeritzt. Besondere Ehrungen oder Bekanntmachungen wurden bei eigens dafür ausgebildeten Runenkundigen in Auftrag gegeben, damit diese Ankündigungen für alle Zeiten »in Stein gemeißelt« erhalten blieben.

Zusätzlich dienten die Runen als Zeichen für Botschaften an die Geistige Welt. Die Kräfte der Runen wurden in das Fachwerk der Häuser eingearbeitet, wodurch der Schutz und der gute Wille der Geistigen Welt erbeten wurde. Für Schutz, Heilung und Unterstützung bei wichtigen Unternehmungen wurden Amulette hergestellt, auf die die unterstützenden Runen entweder eingeritzt oder darauf gemalt worden sind. Die ersten Runenamulette oder Schutzgegenstände waren keine Scheiben, sondern dünne Stäbe, die der Länge nach halbiert wurden. Auf diese Schnittflächen wurde die Rune geritzt. In den Anfängen wurden hierzu zumeist Zweige der europaweit verbreiteten Buche genutzt. Die Buche hilft, das Tor zur Anderswelt zu öffnen und Verbindung zu den Vorfahren herzustellen. Das Holz der Buche ist willig und eignet sich wegen des geraden Wuchses ihrer Äste sehr gut für die Herstellung von Runenscheiben und Runenstäben. Angelehnt an diese Buchenstäbe nennen wir unsere Schriftzeichen heute Buchstaben.