Scharlachnatter - Robert Schindel - E-Book

Scharlachnatter E-Book

Robert Schindel

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Beschreibung

Nach sieben Jahren, in denen er neben einem Essayband über jüdische Leit- und Leidensmotive seinen zweiten großen Roman, Der Kalte (2013), publizierte, kehrt Robert Schindel mit einem lyrischen Buch zurück in seine »Herzzone«: Liebesgedichte, poetologische und sprachreflexive Gedichte, Existenzialgedichte, Naturgedichte. Scharlachnatter (eine Wortfindung aus Oscar Wildes Salome) versammelt sowohl ausgreifende Poeme von großem Atem wie gnomisch verdichtete Verse. Es sind Zungengeburten, kunstvoll zur Welt gebracht und von zwiegeschlechtlichem Wesen: erotisch-musikalisch und durchsetzt von bitterer Lebenslust, geistesgegenwärtig und doch gedankenvoll, müde und schlaflos, hinhörend und stürmisch, bewölkt und immer auch sonnenklar – um nur einige der Gegensätze zu nennen, zwischen denen der Dichter ruhelos und rühmend seine Bahnen zieht, bis vielleicht nur noch das »Echo eines Trillers« vernehmbar ist. Eines allerdings mag diese Dichtung so ganz und gar nicht: den allgemeinen Wortgebrauch. Lieber und stets sucht sie »das Wort in welchem was sei«.

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Seitenzahl: 37

Veröffentlichungsjahr: 2015

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Nach sieben Jahren, in denen er neben einem Essayband über jüdische Leit- und Leidensmotive seinen zweiten großen Roman, Der Kalte (2013), publizierte, kehrt Robert Schindel mit einem lyrischen Buch zurück in seine »Herzzone«: zu Liebesgedichten, poetologischen und sprachreflexiven Gedichten, Existentialgedichten, Naturgedichten. Scharlachnatter (eine Wortfindung aus Oscar Wildes Salome) versammelt sowohl ausgreifende Poeme von großem Atem wie gnomisch verdichtete Verse. Es sind Zungengeburten, kunstvoll zur Welt gebracht und von zwiegeschlechtlichem Wesen: erotisch-musikalisch und durchsetzt von bitterer Lebenslust, geistesgegenwärtig und doch gedankenvoll, müde und schlaflos, hinhörend und stürmisch, bewölkt und immer auch sonnenklar – um nur einige der Gegensätze zu nennen, zwischen denen der Dichter ruhelos und rühmend seine Bahnen zieht, bis vielleicht nur noch das »Echo eines Trillers« vernehmbar ist. Eines allerdings mag diese Dichtung so ganz und gar nicht: den allgemeinen Wortgebrauch. Lieber und stets sucht sie »das Wort in welchem was sei«.

Robert Schindel ist Romanautor, Lyriker, Essayist und Regisseur. Geboren 1944 in Bad Hall bei Linz als verstecktes Kind jüdischer Kommunisten, überlebte er die Zeit des Nationalsozialismus in Wien, wo er seither lebt und schreibt. Ausgezeichnet wurde er mit vielen Preisen, zuletzt mit dem Heinrich-Mann-Preis der Berliner Akademie der Künste (2014).

Robert Schindel

Scharlachnatter

Gedichte

Suhrkamp

eBook Suhrkamp Verlag Berlin 2015

Der vorliegende Text folgt der Erstausgabe, 2015

© Suhrkamp Verlag Berlin 2015

Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der Übersetzung, des öffentlichen Vortrags sowie der Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile.

Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder andere Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

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Umschlagabbildung: Emi Rendl Denk

Umschlag: Hermann Michels und Regina Göllner

eISBN 978-3-518-74293-8

www.suhrkamp.de

Für

Theresia Ritter

Christof Šubik

Kapitel 1 Bleibt einer jäh stehen

Anzählung 2(Befund)

Die allgegenwärtigen Schnarchnasen

Durchsäbeln die Stille

Dass sie auffliegt

Und einwolkt

Unter ihr im milden Wind

Gehen wir ohne

Schellen an den Mützen ohne

Karos am Gewand

Herab wirbelt das Gekrächz und Gezirp

Besteppt den Boden

Ein mooriger Nachtwind

Räumt den Himmel auf

Sukzessive schläft das Geschnarche ein

Einen Moment Ruhe

Und doch ein Gegurgel

Hebt nunmehr an

Wird dringlicher

Durchsäbelt

Fliegt auf

Bildet

Serpentin

Inzwischen bereits die Serpentinen

Hinabgewackelt die Perspektiven

Abtauchender Sonnen in der Augenklemme

Offensichtlich auf den Gurgelpunkt zu

Bleibt einer jäh stehen da

Der schmalfransige Splitterschatten

Seinen Schädel streift

Ein Ichliebedich kommt von den Niederungen

Einhergesegelt Schrapnell und Schmetterling

Erreicht über der Nordlusterle seine Höhe steht

Still unterm Wolkenverhau dreht ab

Verschwindet weiter geht einer indes

Jenes Satzmonster an Böschungen aufprallt

Sich überschlagend und schließlich

Im Talgrund verscheppert

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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