Schatten über Babylon - Uwe Helmut Grave - E-Book

Schatten über Babylon E-Book

Uwe Helmut Grave

4,6
9,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Können die geheimnisvollen Rahim die Rettung für die bedrohte Milchstraße bringen? Sind sie identisch mit den seit tausend Jahren verschwundenen Mysterious? Auf der Suche nach Antworten verschlägt es Ren Dhark auf eine höchst gefährliche Welt - die Freizone Doron. Zur gleichen Zeit steht es mehr als nur schlecht um die größte menschliche Kolonie im All. Denn es befinden sich Schatten über Babylon.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 477

Bewertungen
4,6 (18 Bewertungen)
11
6
1
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.


Sammlungen



Ren Dhark

Drakhon-Zyklus

 

 

Band 7

Schatten über Babylon

 

 

von

Uwe Helmut Grave

Achim Mehnert

Marten Veit

 

nach einem Exposé von

Hajo F. Breuer

Inhalt

Titelseite

Prolog

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9.

10.

11.

12.

13.

14.

Empfehlungen

Ren Dhark Classic-Zyklus

Ren Dhark Drakhon-Zyklus

Ren Dhark Extra

Clayton Husker: T93

Clayton Husker: Necronomicon Tales

Impressum

Prolog

Die galaktische Katastrophe, die Ende des Jahres 2057 die Milchstraße heimsuchte, hat sämtliche technischen Errungenschaften der Mysterious, die nicht von einem Intervallfeld geschützt waren, in nutzlosen Schrott verwandelt. Darüber hinaus hatten die Völker der Milchstraße alle unter den Folgen der Energiefront aus dem Hyperraum zu leiden, ob sie nun Mysterioustechnik benutzten oder nicht. Bewußtlosigkeit, Kurzschlüsse und Unfälle forderten allen technisch entwickelten Zivilisationen einen hohen Blutzoll ab. Allein auf der Erde fanden mehr als 50 Millionen Menschen den Tod.

Ren Dhark vermutet einen Zusammenhang zwischen dieser Katastrophe, den verheerenden Strahlenstürmen in der Galaxis und der unerklärlichen Entdeckung der Galaxis Drakhon, die mit der Milchstraße zu kollidieren droht. Weil offenbar auch die Grakos, jene geheimnisvollen Schattenwesen, die so unerbittliche Feinde aller anderen intelligenten Lebensformen zu sein scheinen, unter den Folgen der kosmischen Katastrophe leiden und ihre Angriffe eingestellt haben, bricht Ren Dhark mit seinen Getreuen zu einer Expedition nach Drakhon auf. Da die Erde nach dem Ausfall ihrer meisten S-Kreuzer auf kein Raumschiff verzichten kann, steht für die Expedition nur ein einziges Schiff zur Verfügung: die POINT OF.

Ausgerüstet mit von den Nogk konstruierten Parafeldabschirmern steuert das terranische Flaggschiff noch einmal den Planeten Salteria an, auf dem die letzten Salter Zuflucht bei den paramental enorm starken Shirs gefunden hatten. Diesen gewaltigen Kolossen war es offenbar gelungen, die Erinnerungen und Sinneseindrücke der Terraner beim ersten Aufenthalt auf ihrer Welt fast nach Belieben zu manipulieren.

Beim Einflug nach Drakhon macht die Funk-Z der POINT OF eine erstaunliche Entdeckung: In der fremden Galaxis, die beim ersten Besuch funktechnisch »tot« war, wimmelt es nun von Kommunikationssignalen im Hyperraum. Offenbar hatte auch in dieser Sterneninsel ein kosmischer Blitz zugeschlagen, der die hier lebenden Völker aber früher außer Gefecht gesetzt haben muß als die Bewohner der Milchstraße…

Ren Dhark erhält Hinweise auf das geheimnisumwitterte Volk der Rahim, das Drakhon früher mit seiner Supertechnik beherrscht haben soll, aber seit rund 600 Jahren verschwunden ist. Den Commander packt das Jagdfieber: Die Parallelen zu den Mysterious sind kaum zu übersehen!

Von den Galoanern, einer höchst friedfertigen Zivilisation, bekommt das terranische Expeditionskorps Hinweise auf eine »verbotene Zone«, in der Spuren der Rahim zu finden sein sollen. Die Besatzung der POINT OF entdeckt in dieser Zone den Planeten der Rags. Auf dieser technisch noch rückständigen Welt finden sich Artefakte der Rahim – und deutliche Hinweise auf ihren Lebensraum.

Doch Ren Dhark kann die Spur nicht sofort aufnehmen, denn die Nomaden, ein äußerst aggressives Sternenvolk, haben ein Rahim-Beiboot mit überlegener Tarntechnologie in ihre Gewalt gebracht. Es muß ihnen wieder abgenommen werden, oder der Frieden in Drakhon wird nicht mehr lange halten.

In der Milchstraße geht es hingegen alles andere als friedlich zu: Zu Beginn des Jahres 2058 hat die Menschheit die ersten brauchbaren Spuren der unheimlichen Schatten, die man auch als Grakos kennt, entdeckt. Nun wird es ernst für die neuformierte Schwarze Garde, eine Elitetruppe, in der jeder Soldat zugleich auch Wissenschaftler der Spitzenklasse ist. Auf dem Grako-Planeten Spooky erlebt sie ihre Feuertaufe…

1.

Man kann sie nicht zählen. Es müssen Tausende sein. Sie kommen direkt auf uns zu.

Die Worte in Kurt Bucks Helmempfänger waren kaum verklungen, als er schattenhafte Bewegungen erhaschte. Sie fanden auf den umliegenden Hügeln statt und pflanzten sich fort wie eine Welle aus etwas Düsterem, Unheimlichem. Es waren Bewegungen, die man überhaupt nur gewahrte, wenn man sich darauf konzentrierte. Wenn man wußte, worauf man zu achten hatte und die geschärften Sinne dementsprechend darauf ausrichtete. Andernfalls hätte man sie glatt übersehen.

Es waren die Bewegungen von Grakos. Von Schattenkriegern.

Ein kurzes Knacken im Empfänger kündigte neue Befehle an. Sie kamen über die Kommandofrequenz von Kenneth MacCormack. Der Oberstleutnant scheuchte die Einheiten aus ihren Stellungen. Vier Züge, darunter der von Buck, sollten die Peripherie sichern, vier weitere mit den schweren Pressorgeschützen auf Antigravplattformen rund um die ausgehobene Grako-Station Stellung beziehen und den vorrückenden Gegner mit allen Mitteln zurückschlagen. Die übrigen acht wurden für die Sicherung der Station selbst abgestellt.

»Ihr habt es gehört, Männer.« Jannis Kaunas benutzte die Zugfrequenz. Er nannte ein Planquadrat. »Setzt eure Hintern in Bewegung, bevor die Ameisen mit den ihren hier sind.«

Buck grinste sardonisch. Leidenschaftslos. Der über 1,90 Meter messende Blondschopf aus Deutschland steckte den Kopf aus der Deckung und klappte das Sichtgerät vors Helmvisier. Es verbesserte die optische Darstellung der feindlichen Horden kaum. Die insektoiden Kreaturen befanden sich nur teilweise in der Wirklichkeit eines Terraners. Der Rest von ihnen existierte in einem Medium, bei dem es sich um einen eigenen Hyperraum handelte. Vermutlich. Ganz schlüssig waren sich die Experten nicht.

Gleichgültig. Denn unverletzlich waren sie nicht. Im Gegenteil. Hauchte ein Grako sein Leben aus, geschah es mit einem weithin sichtbaren Fanal.

»Hoffentlich fällt uns der Himmel nicht auf den Kopf«, krächzte Rauno Aaltonen.

Der Elektronikexperte lag nur wenige Meter rechts von Buck in Stellung. Als er über die hüfthohe Umfriedung sprang, wirkte er kaum weniger dämonisch als ein Grako. Gespenstisch und im roten Feuerschein brennenden Unterholzes unwirklich. Er hielt den Multikarabiner im Anschlag, ebenso wie Sam Uitveeren, Philippe Tourneau, Antoku Seiwa und all die anderen Angehörigen der Schwarzen Garde. Der Erste Zug lag auf räumlich engem Gebiet.

Buck konnte Aaltonens Bemerkung nachvollziehen. Der Deutsche warf einen beiläufigen Blick zum wolkenverhangenen Himmel hinauf. Bei einem Luftangriff der Schatten standen sie hier unten auf verlorenem Posten. Dann konnte nur noch die HAMBURG helfen.

Nicht daran denken.

Denn jetzt stießen die Gardisten vor. Sie hetzten über den rissigen Untergrund, nach geeigneten Stellungen Ausschau haltend.

Daten huschten über die Innenseite von Bucks Helmvisier, ein grober Plan der Umgebung. Ohne allzu viele Einzelheiten, aber detailliert genug, um sich orientieren zu können und den räumlichen Zusammenhalt der Elitesoldaten zu gewährleisten. Zu seiner Linken ragte die Aufzuchtstation der Grakos auf, dieses düstere Gebilde von abstoßender, beinahe deprimierender Häßlichkeit. Vor ihm stieg das Gelände unmerklich an, bis hin zu kargen Steinformationen, hinter denen sich die Hügelflanke erhob, von der die Grakos kamen.

»Kaum Deckungsmöglichkeiten hier, Feldwebel«, beschwerte sich Seiwa. »Hier überlaufen uns die Termiten, verdammt noch mal.«

»Würden Sie lieber im Sandkasten spielen? Wenn es nicht anders geht, graben wir uns ein. Hier sind wir richtig. Also richtet euch danach, Männer. Denjenigen von euch, der sich erschießen läßt, ziehe ich persönlich zur Rechenschaft.«

Kaunas hatte Buck eingeholt. Der Rest der Gruppe fächerte auf, flankiert vom zweiten und dritten Zug. Der vierte sicherte gleich dahinter, um jeden durch die Frontlinie brechenden Grako in eine kleine Hyperenergiefackel zu verwandeln.

»Da sind sie«, raunte Tourneau. »Haltet mich für verrückt, aber ich kann die Mistkerle riechen.«

Das Sternengezücht näherte sich. Bucks Restlichtverstärker erwies sich als hilfreich, um die Angreifer zu lokalisieren. Er registrierte Dutzende grünlich verwaschene Flecke, Hunderte. Nein, Tausende. Er verschwendete nicht einmal einen Gedanken an das zahlenmäßige Ungleichgewicht. Aufgabe der Gardisten war es, die Angreifer auszumerzen, wenn sie nicht auf Distanz blieben. Basta!

Was leichter gesagt war als getan. Buck schwenkte die Mündung seines Multikarabiners. Einen Grako anzuvisieren, war eine Kunst für sich. Man sah die Schattenkrieger und sah sie dennoch nicht. Sah sie, sah sie wieder nicht. Die amorph wirkenden Gestalten taten einen Schritt, wurden der Wahrnehmung entzogen, und man hatte den Eindruck, daß sie ihren Bewegungsablauf zwei Meter später fortsetzen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!