Schlafen - Hanniel Strebel - E-Book

Schlafen E-Book

Hanniel Strebel

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Beschreibung

In der Reihe „Alltag aus christlicher Weltsicht“ gehe ich Tätigkeiten nach, die bedeutenden Raum einnehmen. Zum Schlaf habe ich aus eigener Lebenserfahrung einiges beizutragen. Deshalb beginne ich mit der existenziellen Perspektive: Den Lernfeldern aus drei Schlafkrisen. Diesem Teil folgt eine Reflektion der Gott geschaffenen Ordnung sowie der Störungen durch den Sündenfall. Im dritten Teil beschreibe ich entlang des Tages- und Wochenablaufs, wie wir weiser mit diesem Drittel unseres Lebens umgehen können. Insgesamt gebe ich der biblischen Sichtweise Raum. Sonst hätte ich ja es bei der Empfehlung eines Schlafratgebers bewenden lassen können. Ich weiß, dass einige furchtbar unter der Schlaflosigkeit und deren Konsequenzen leiden. Ich hoffe, dass der Blick aufs Ziel gerade solche Menschen tröstet.

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Schlafen

Alltag aus christlicher WeltsichtBand 4

Hanniel Strebel

Impressum

© 1. Auflage 2019 ceBooks.de im Folgen Verlag, Langerwehe

Autor: Hanniel Strebel

Cover: Philipp Melanchthon

ISBN: 978-3-95893-222-7

Verlags-Seite und Shop: www.ceBooks.de

Kontakt: [email protected]

 

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Autor

Hanniel Strebel, 1975, verheiratet, Vater von fünf Söhnen, wohnhaft in Zürich. Betriebsökonom FH und Theologe (MTh / USA), arbeitet in der Personal- und Führungsentwicklung. Er schloss sein Theologiestudium mit einer Arbeit über Home Education ab, die 2011 im Verlag für Kultur und Wissenschaft erschien.

2013 promovierte er an der Olivet University (PhD / USA) in Systematischer Theologie mit einer Studie über den niederländischen Denker Herman Bavinck und dessen „Theologie des Lernens“. Er bloggt täglich zu den Themen Theologie, Familie, Bildung und Selbstführung unter www.hanniel.ch.

Rebecca gewidmet. Schlaf gehört zu unserer komplexen Selbst-Ökonomie.

Inhalt

Titelblatt

Impressum

Autor

Widmung

Zur Ruhe kommen

Einführung

Existenzielle Perspektive

Biblische Normen

Situative Perspektive

Dankbar schlafen

Unsere Empfehlungen

Zur Ruhe kommen

Schlaf aus biblischer Weltsicht

Was dich erwartet

Diese Abhandlung entstand im Rahmen einer Blogartikel-Serie, die sich mit den Gegebenheiten unseres täglichen Lebens beschäftigt und diese mit einer biblischen Weltsicht verbindet.

Zum Schlaf habe ich aus eigener Lebenserfahrung einiges beizutragen. Deshalb beginne ich mit der existenziellen Perspektive: Den Lernfeldern aus drei Schlafkrisen. Diesem Teil folgt eine Reflektion der Gott geschaffenen Ordnung sowie der Störungen durch den Sündenfall. Im dritten Teil beschreibe ich entlang des Tages- und Wochenablaufs, wie wir weiser mit diesem Drittel unseres Lebens umgehen können.

Insgesamt gebe ich der biblischen Sichtweise Raum. Sonst hätte ich es ja bei der Empfehlung eines Schlafratgebers bewenden lassen können.

Ich weiß, dass einige furchtbar unter der Schlaflosigkeit und deren Konsequenzen leiden. Ich hoffe, dass der Blick aufs Ziel tröstet.

Ob wir wachen oder schlafen, wir gehören Ihm.

Hanniel Strebel

Einführung

1 Schlaf in unserem Lebensablauf

Wir schlafen zirka einen Drittel unseres Lebens.

Erschreckt lässt mich diese Einsicht innehalten. Ist das nicht vergeudete Zeit? Es kommen mir Politiker und Manager in den Sinn, die sich in der Öffentlichkeit rühmen sie kämen mit nur vier, fünf Stunden Schlaf aus. Ein unheimlich produktiver Theologe gab zu Protokoll, dass er seit Jahr und Tag einen 18-Stunden-Tag pflege. Ein anderer hat vier Kinder und schreibt mit Vorliebe morgens um vier Uhr. (Ich nenne absichtlich keine Namen.)

Natürlich sagt es bereits etwas über mich selbst aus, dass mir diese Beispiele überhaupt in den Sinn kommen. Ein geheimer Wunsch von mir ist seit Jahren, morgens früher aufzustehen und die ruhigen Stunden fürs Schreiben nützen zu können. Ich habe bereits mehrere Anläufe unternommen, die ich jedoch schnell wieder aufgab. Mein Körper erinnerte mich an meine Grenzen. Ich brauche wie der Rest der Menschheit sieben, acht Stunden Schlaf.

Zunächst lässt sich feststellen: Schlaf ist eine Einrichtung Gottes. Nicht unwesentlich ist die Ergänzung, dass Adam und Eva bereits vor dem Sündenfall schliefen. So wie die Arbeit oder der Gottesdienst eine Schöpfungsordnung Gottes darstellt, so auch der Schlaf. (Ob der Staat eine solche Einrichtung von Beginn der Schöpfung weg ist, darüber streiten sich die Theologen von alters her.)

Was kommt dir zuerst in den Sinn, wenn du an Schlaf denkst? Welche Rückschlüsse auf deine Persönlichkeit lässt dies zu?

2 Entdeckendes Erzählen

Jeder Mensch blickt auf eine eigene „Schlaf-Geschichte“.

Einige Menschen, die ich kenne, wissen ihr Leben lang von nichts anderem als gesundem Schlaf. Da sieht es bei mir anders aus. Ich habe mehrere „Schlafkrisen“ hinter mir. Darüber berichte ich im später. Wenn sie nicht gewesen wären, würde ich heute nicht darüber schreiben.

Keine Angst, ich werde mich nicht in einer Nabelschau verlieren. Es geht darum, sich so wie der Kirchenvater Augustinus (365 - 430 n. Chr.) mit dem eigenen Innern in der Absicht auseinanderzusetzen, um dadurch Gott zu preisen und anderen Menschen zu dienen. Dies bringt der Titel einer anderen Publikation von mir auf den Punkt: Ich führe mich, weil Gott mich führt. Damit sind die Reihenfolge und auch die Zielrichtung bestimmt.

Ich beginne mit der existenziellen (biografischen) Perspektive und den Lernfeldern aus drei Schlafkrisen. Wie Paulus hoffe ich damit andere zu trösten mit dem Trost, den ich von Gott empfing (2. Korinther 1,3). Dann gilt es die biblischen Normen in den Blick zu nehmen: Wie Gott es ursprünglich geschaffen hat; die Entfremdung durch die Sünde; die Wiederherstellung durch das Erlösungswerk von Jesus. Im dritten Teil wende ich mich der Anwendung in die spezifische Situation zu. Von welchen Hinweisen für einen weisen Umgang mit dem Schlaf habe ich selbst profitiert?

Ist dir die Gedankenkette Engpass – Trost – andere trösten geläufig?

3 Drei Perspektiven

Die Frage nach einem gelingenden Leben lässt sich dreidimensional darstellen.

Vom kanadischen Theologen John M. Frame (* 1939) habe ich ein Meta-Modell der Ethik „geborgt“. Es lohnt sich, diese Struktur herzuleiten. Dies tut Frame in bewundernswerter Kürze in seiner „Doctrine of God“ im Kapitel „Ethics“.

Die existenzielle Perspektive beschäftigt sich mit dem inneren Leben und den Motiven des Menschen. Die Bibel spricht sehr häufig vom „Herz“ des Menschen (Sprüche 4,23; 29,13). Aus dem Herzen kommen die Worte (Matthäus 12,34), wahre Vergebung (Matthäus 18,35), Liebe (Markus 12,30+33). Gutes und Böses kommt aus dieser „Schaltzentrale“ hervor (Matthäus 15,19; Lukas 6,45).

Die situative Perspektive beschäftigt sich mit der Anwendung von Prinzipien in einer bestimmten Situation. Die Bibel bezeichnet dies als „Weisheit“, wobei diese in einer rechten Furcht vor Gott wurzelt (Sprüche 1,8 + 9,10; vgl. 8,13). Dabei hilft uns die Empirie, das heißt die systematisierte Wahrnehmung und Beobachtung.

Die normative Perspektive zieht sämtliche Gesetze Gottes in Betracht. Der dreieinige Gott hat sich in der Bibel offenbart und uns darin Sein Gesetz kundgetan. Dieses ist für die Menschen, die auf Ihn vertrauen, die letzte Instanz (5. Mose 6,6-9; 2. Timotheus 3,15-17).

Jeder Aspekt einzeln