Schlank-Psychologie - Susanne Ploog - E-Book

Schlank-Psychologie E-Book

Susanne Ploog

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Beschreibung

Heißhunger, Ärger im Job, Supermarkt-Sonderangebote, Langeweile, Magenknurren, Kuchenduft, Chips-Reste, Ungeduld, Partnerkrise, Gewichtsstillstand, Verzweiflung… Es gibt tausend Gründe eine Diät abzubrechen. Susanne Ploog liefert mit ihrer Schlank-Psychologie nun endlich das nötige Rüstzeug für diese kritischen Situationen. Das Prinzip ist einfach: Stoßseufzer warnen rechtzeitig, dass wir gleich etwas tun werden, was wir nicht tun sollten. Wir müssen nur auf dieses Alarmsignal hören – und uns anschließend für den schlanken Weg entscheiden! Mit den vielen sehr konkreten Tipps und Tricks der Psychologin ist das ganz leicht. Am Ende hat sich die Leserin von 93 dicken Angewohnheiten befreit – und ist auf dem sicheren Weg zum Idealgewicht.

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Seitenzahl: 99

Veröffentlichungsjahr: 2014

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Die Autorin

Susanne Ploog ist Diplom-Psychologin und Diät-Expertin. Sie war viele Jahre Chefredakteurin einer großen deutschen Frauenzeitschrift und hat mehrere Bücher zu Frauenthemen veröffentlicht. Sie hat mit ihrer Arbeit schon vielen tausend Frauen zu einer besseren Figur und mehr Selbstbewusstsein verholfen.

Susanne Ploog lebt und arbeitet in Berlin

Inhalt

Vorwort

Ich sehe aus wie eine Tonne

Alle Lieblingsessen sind verboten

Die Kollegen nerven

Ich habe dauernd Appetit

Immer diese Ausreden

Mein Bauch ist wabbelig

Wenn ich erstmal schlank bin

Kühlschrank, ich komme!

Die fette Kruste ist das Beste!

Ich habe mir eine Belohnung verdient

Blöde Bluse, du kneifst!

Die Bonbon-Tüte ist schon wieder leer

Am Bufett gibts kein Halten

Puh, ist das scharf!

Die Couch ist nun mal mein Lieblingsplatz

Die Waage spinnt

Ich werde nicht satt

Bestimmt. Morgen starte ich die Diät!

Ich kann nicht ’nein’ sagen

Die Lust auf Süßes ist stärker

Ich muss was essen. Jetzt!

Ein Eis gehört zum Sommer

Zutatenlisten sind so mühsam

Essen beruhigt

Fastenkur? Dafür fehlt mir die Zeit

Feierabend! her mit der bequemen Hose!

Da steht doch ‚light’ drauf

Je älter ich werde, desto schneller nehme ich zu

Bei mir setzt alles an

Ich will nicht mit aufs Foto

Was für ein Mist-Tag!

Ich kriege morgens nichts runter

Ich esse doch gar nicht so viel

Ich bin doch kein Kaninchen

Nachmittags ist der Heißhunger am schlimmsten

Ich sehe aus wie ein Honigkuchen-Pferd

Keiner unterstützt mich

Ich habe so einen schlechten Geschmack im Mund

Ich komme an keiner Bäckerei vorbei

Abends stürme ich als Erstes die Küche

Nur schnell noch…

Ich würde so gern, aber ich darf nicht…

Ohne Fett schmeckt Gemüse langweilig

Ich kann mich nicht konzentrieren

Nach der Diät ist schnell alles wieder drauf

Die anderen sind sowieso besser

Bitte noch ein Stück Torte

Ich habe nichts anzuziehen

Ich bin so eniergielos

Sonntags brauche ich Brötchen

Nichts ist toll an mir

Bedien dich!

Da muss mehr Salz ran!

Die paar Keks-Krümel

Ich schlinge

Sport ist Mord

Bei Plätzchen kann ich nicht stoppen

Mein Partner liebt jedes Pfund an mir

Das lacht mich so an

Macht das dick?

Ich kann keine Reste stehen lassen

Schwach geworden! Das war es dann!

Ich kann nicht einschlafen

Ich brauche Deftiges

Wo bleibt der Kellner?

Diät? Pssst!

Im Bikini kann ich mich nicht sehen lassen

Keiner liebt mich

Im Supermarkt kaufe ich immer zuviel

Knabberkram gehört zum Fernsehen

Umkleidekabinen sind der Horror

Ich nehme nur einen Salat

Stress! Ich brauche was Süßes!

Ich kann kein Wasser mehr sehen

Hilfe, ich platze gleich

In Wintersachen kann man sich herrlich verstecken

Mir ist so langweilig

Es ist alles hoffnungslos

Ich bin nun mal schokosüchtig

Einmal aussehen wie Claudia Schiffer

Wenn ich schon mal dabei bin…

Essen im Bett ist doch sooo gemütlich

Ich habe so furchtbar schlechte Laune

Was koche ich heute?

Ich kann doch nicht unhöflich sein

Rezepte nerven

An der Salatbar kann ich nichts falsch machen

Ich denke dauernd ans Essen

Wie peinlich!

Gutes Essen macht gute Stimmung

Weihnachten ist mein Untergang

Jetzt eine Salami-Pizza

Vorwort

Nutzen Sie die Schlank-Psychologie!

In der Theorie ist alles ganz einfach: Sie fassen den Entschluss abzunehmen, und schon geht es los: Sie können mit einem einzigen Fasten-Tag blitzschnell ein Kilo leichter werden. Sie schaffen mit der Suppen-Diät locker fünf Pfund pro Woche. Sie werden mit konsequenter Ernährungsumstellung pro Monat sichere zwei Kilo los. Theoretisch.

Und praktisch? Praktisch wird fast nie etwas daraus. Weil es nicht auf den einen großen Entschluss ankommt, eine Diät zu starten. Sondern auf viele kleine Entscheidungen. Viele hundert Male am Tag bestimmen Sie in den kleinen Dingen, ob Sie aboder zunehmen möchten. Darauf kommt es an. Denn dass es mit dem großen Entwurf zur großen Diät nur selten klappt, zeigt uns die Statistik: Jede fünfte Frau hat schon mehr als drei Diät-Versuche hinter sich. 65 Prozent sagen: „Ich wäre froh, wenn ich etwas abnehmen könnte.“ 90 Prozent achten beim Essen auf Kalorien – und trotzdem ist jede zweite Frau in Deutschland zu dick. Traurig.

Die Erklärung für dieses Drama ist einfach: Es gibt nur einen Grund, eine Schlank-Diät zu beginnen – das ist die Unzufriedenheit mit der Figur. Aber es gibt tausend Gründe, eine Diät wieder abzubrechen – Heißhunger, Ärger im Job, Geburtstags-Party, Zeitmangel, Durst, Supermarkt-Sonderangebote, Langeweile, Magenknurren, Kuchenduft, Chips-Reste, Restaurantbesuche, Einkaufsbummel, Schlaf-Störungen, Ungeduld, Partner-Krise, Knabberlust, Faulheit, Gewichtsstillstand, Verzweiflung…

Kennen Sie alle? Genau deshalb brauchen Sie die Schlank-Psychologie! Denn damit werden Sie endlich durchhalten und Ihr Ziel tatsächlich erreichen. Wie das funktioniert? Stellen Sie sich vor, Sie stehen an einer Kreuzung. Sie können nach rechts abbiegen in Richtung Strandfigur und Bikini oder nach links abbiegen in Richtung Übergewicht und Zeltkleid. Jeden Tag stehen Sie viele Male an so einer Kreuzung. Woran Sie das erkennen? Ganz einfach! Ein Stoßseufzer sagt Ihnen, dass Sie gleich etwas tun werden, was Sie nicht tun sollten. Wenn Sie es schaffen, auf dieses Frühwarnsystem zu hören und in den kritischen Situationen schlank zu handeln, nehmen Sie ab. Wenn Sie es nicht schaffen, nehmen Sie zu. Es gibt immer eine positive Alternative. Man muss nur darauf kommen – und genau dabei hilft Ihnen ab jetzt die Schlank-Psychologie.

„Okay, aber bei mir ist das anders. Egal, was ich versuche, ich nehme nicht ab.“ Haben Sie das gerade gedacht oder gesagt? Das war schon der erste Stoßseufzer auf Ihrem Weg ins leichte Leben. Denn jetzt können Sie entscheiden:

Der dicke Weg: Sie klappen dieses Buch wieder zu und machen weiter wie bisher.

Der schlanke Weg: Sie sind neugierig und möchten es probieren. Sie fangen an! Sie lesen einmal alle 93 Stoßseufzer – vom ersten bis zum letzten. Sie werden viele Aha-Erlebnisse haben und staunen, wie häufig Sie auch an den ganz kleinen Kreuzungen falsch abbiegen. Das zu verstehen, ist befreiend und manchmal lustig. Wenn Sie alle 93 Stoßseufzer kennengelernt haben, wird es ernst. Sie entscheiden sich für fünf Kreuzungen, an denen Sie ab jetzt immer den schlanken Weg nehmen. Statt sich vom Bäckerei-Duft anlocken zu lassen, nutzen Sie zum Beispiel den Aroma-Trick (S. 57). Statt mit dem Dickmacher Salz zu würzen, verwenden Sie reichlich frische oder getrocknete Kräuter (S. 72). Statt sich beim Foto-Termin zu verstecken, stellen Sie sich in die erste Reihe (S. 46). Statt sich mit Essen zu beruhigen, trinken Sie einen wunderbaren Tee (S. 39). Und statt sich mit Sahneeis zu trösten, sagen Sie Ihrem Partner, worüber Sie sich ärgern (S. 102).

Läuft es gut? Dann kommen die nächsten fünf Kreuzungen dazu. So machen Sie immer weiter bis alle 93 Stoßseufzer abgehakt sind. Und dann sind Sie am Ziel. Ab jetzt halten Sie jede Diät garantiert durch. Aber wahrscheinlich brauchen Sie die gar nicht mehr! Denn Sie haben sich mit der Schlank-Psychologie von 93 dicken Gewohnheiten verabschiedet – und das ist der sicherste Weg zur Traumfigur.

Gehen Sie einfach los!

1

Ich sehe aus wie eine Tonne!

Ballsaison! Sie brauchen dringend ein neues Kleid. Aber egal, was Sie anprobieren, Ihr Spiegelbild in der Umkleidekabine entlockt Ihnen nur einen einzigen Fluch: „Ich sehe aus wie eine Tonne!“ Denn da sind Frauen mit Gewichtsproblemen ganz eigen: Wenn es um die Figur geht, suchen sie die Schuld als Erstes bei sich. Dabei ist in diesem Fall eine gemeine optische Täuschung verantwortlich. Edle Stoffe machen dick! Seide, Satin, Samt oder Taft glänzen und betonen so nicht nur die schönen Seiten, sondern gnadenlos auch die Problemzonen. Jeder Lichtstrahl wird reflektiert und wirkt wie ein kleiner Scheinwerfer – auch auf den Polstern.

Der dicke Weg: Sie wollen das Elend nicht länger sehen, brechen die Aktion ab, gehen ins nächste Café, essen ein Stück Kuchen und beschließen: „Dann findet diese Ballsaison eben ohne mich statt.“

Der schlanke Weg: Sie bleiben im Laden und verlangen ein Kleid aus einem Stoff, der nicht schimmert. Damit es trotzdem angemessen festlich aussieht, setzen Sie bei den Accessoires auf viel Glanz! Für die kleinen Teile ist die Blickfang-Wirkung nämlich genau richtig: Edle Pumps aus Satin, eine goldfarbene Handtasche, eine glitzernde Halskette fallen auf und lenken den Blick vom Bauch ab! Frust-Kuchen gespart!

Das richtige Material für Abendkleider

StoffOptikWirkungBaumwoll-Crepeleicht transparent, stumpfmacht schlankBaumwoll-Voilemattmacht schlankBrokatblickdicht fäden mit Glanz-trägt aufChiffontransparent, mattmacht schlankCrash-Taftblickdicht, glänzendmacht dickDupionseideblickdicht, glänzend starkmacht dickOrganzatransparent, schimmerndmacht dickPannesamtblickdickt, glänzendträgt aufSatinblickdickt, glänzendmacht dickSamtblickdickt, sehr glänzendmacht dickSoft-Tülltransparent, netzartigmacht schlankSpitzetransparent, netzartigmacht schlankTaftblickdicht, glänzendmacht dickWool Chiffonblickdicht, mattmacht schlank

Achten Sie auch auf die Farbe: Ein Ton von Kopf bis Fuß macht grundsätzlich schlanker. Schwarz und tiefes Dunkelblau schlucken etwa fünf Pfund. Weiß und alle Pastelltöne machen dick.

2

Alle Lieblingsessen sind verboten

Ein einfaches Verhaltensmuster wird uns bei jedem Diätversuch zum Verhängnis: Alles, was verboten ist, wird auf der Stelle begehrenswerter. Sie haben sich fest vorgenommen, auf alle Dickmacher zu verzichten, um endlich ein paar Kilo loszuwerden. Aber seit Sie diesen Entschluss gefasst haben, kreisen Ihre Gedanken nur noch um eins – die gestrichenen Lieblingsessen.

Der dicke Weg: Sie sehen Cheeseburger, Eisbecher, Wurstbrote... Und nach wenigen Stunden können Sie nicht anders, Sie stürmen Ihre Küche oder den Schnellimbiss.

Der schlanke Weg: Weil Komplett-Verbote bei Ihnen verheerende Wirkung haben, halten Sie sich an eine andere Regel: Sie erlauben sich Ihr Lieblingsessen, aber Sie genießen es ganz bewusst. Bevor Sie es anrühren, schauen Sie genau hin und beantworten im Stillen drei Fragen:

Wie sieht es aus?

Was ist so lecker daran?

Wie duftet es?

Erst dann nehmen Sie den ersten kleinen (!) Bissen, kauen zum Beispiel den Cheeseburger sehr gründlich oder lassen das Eis auf der Zunge zergehen. Der langsame Genuss verringert automatisch die Menge und bremst die Lust auf Nachschub – auch noch am nächsten und übernächsten Tag.

3

Die Kollegen nerven

Am Arbeitsplatz gibt es einen entscheidenden Auslöser fürs Stress-Futtern: Die lieben Kollegen. Der eine geht nie ans Telefon, wartet grundsätzlich bis Sie sich erbarmen. Der andere kommt zu spät aus der Mittagspause, verschwindet dafür aber abends immer als Erster. Die Nächste scheint taub zu sein, wenn es um die Verteilung von wichtigen Aufgaben geht.

Der dicke Weg: Sie haben das Gefühl: „Alles bleibt an mir hängen.“ Aber Sie sagen nichts und fressen den Kummer buchstäblich in sich hinein. Sie brauchen jede Menge Trost-Kekse.

Der schlanke Weg: Sie versuchen es mit Zitronenduft in den Räumen! Tests an der Brigham Young University (Utah, USA) haben Erstaunliches gezeigt: Zitronenduft macht Menschen hilfsbereiter. Warum? Saubere Düfte verbinden wir automatisch mit Korrektheit. Das heißt, Zitronenaroma programmiert uns auf gutes Benehmen und fördert so ein freundlicheres Miteinander. Andersrum funktioniert es leider auch: Schlechter Geruch fördert die Aggression.

Zitronenduft gibt es als Raumspray. Sie frischen einfach vor Arbeitsbeginn und mittags nach der Pause das „Gute-Benehmen-Klima“ vorsichtig auf – und sprechen Ihre Wünsche offen aus, statt den Ärger runterzuschlucken: „Gehen Sie bitte ans Telefon?“ „Heute muss ich früh weg!“ „Kannst du das übernehmen?“

4

Ich habe dauernd Appetit