Schmerzen - Horst Tabler - E-Book

Schmerzen E-Book

Horst Tabler

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2018
Beschreibung

   Dies ist kein Buch für Fachleute, sondern für Menschen, die Schmerzen haben und die sich über Möglichkeiten, dies zu ändern, informieren wollen. Außerdem ist dieses ebook als Erstkontakt für meine Patienten, die wegen Schmerzen bei mir Hilfe erwarten, gedacht.    Schmerz ist ein wichtiges Warnsignal, das dem Betroffenen signalisiert, dass irgendwo in seinem Organismus etwas nicht in Ordnung ist. Wenn es nicht gerade ein Unfall ist, also eine Einwirkung von außen, kann die registrierte Störung aus dem Innern des Organismus' kommen.    Die Reaktionen auf einen Schmerz sind schmerzauslösende Ursachen auszuschalten, durch "Flucht" oder durch medizinische Interventionen. Schon als Kinder haben wir gelernt, wenn wir uns verletzt haben, hat Mutti den Schmerz weggeblasen oder es gab ein Bonbon, also ein typisches Ablenkungsmanöver.    Mit dem Älterwerden haben wir gelernt, dass wir, wenn wir Schmerzen haben, ein stärker wirkendes Bonbon "einwerfen", oft Paracetamol oder Ibuprofen genannt, und meist sind die Schmerzen auch weg. Aber bei manchen Schmerzzuständen, die über einen längeren Zeitraum anhalten, hilft auch das nicht mehr. Diese Schmerzen bezeichnen wir dann als chronisch. Manche Patienten bekommen dann von der klassischen Medizin den Stempel "austherapiert" aufgedrückt.    Manche Schmerzpatienten sehen dann in Hypnose die letzte Möglichkeit, Erleichterung von diesen Schmerzen zu erreichen. Und tatsächlich ist Hypnose nicht nur eine der ältesten, sondern auch eine der wirksamsten nicht-medikamentösen Methoden der Schmerzregulierung. Dabei wird langfristig nicht nur der Schmerz reduziert, sondern auch das Immunsystem gestärkt und Heilung gefördert.      Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen des ebooks, und wenn Sie Interesse an einer Behandlung haben, freue ich mich über den Kontakt. Behandlungen sind auch online - egal, wo auf der Welt Sie sich befinden - über SKYPE "hypnos333" kurzfristig möglich.    Sollten Sie Interesse an einer CD zum Thema Selbsthypnose haben, nehmen Sie Kontakt mit mir auf. Horst U. Tabler HPP   P.S. Wenn Sie Fehler finden, denken Sie daran, dass Fehler immer eine Chance zur Verbesserung sind. Auch über konkrete Verbesserungsvorschläge oder Anmerkungen, was den Inhalt betrifft, freue ich mich. Schicken Sie mir die Fehler per email und ich werde sie bei der nächsten Korrektur berücksichtigen.   Verantwortlich für Text und Gestaltung: Competence Consulting Ltd. Oxford, UK

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Horst Tabler

Schmerzen

mit Hypnose verändern, reduzieren u löschen

Gewidmet meinem FM Bruder Prof. Sir Joseph Seiller Ph.D. , London/ New York, der mich vor Jahren beim Erstellen meiner Dr. Arbeit aktiv unterstützt hat. Er hat mich auch in meiner Arbeit als Autor geprägt. Er sagte: schreib einfach, sodass es jeder versteht!BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Eigener Unfall, mit Folgen

Es war 2014 im Mai. Ich hatte den Plan noch ein paar Tage in die Türkei zum windsurfen zu fliegen. Ok, gesagt, getan, gebucht. Ein wunderschönes Hotel nicht in den Hochburgen des Tourismus, sondern sehr ruhig gelegen.

 

   Der Surf-Club war ca. 150 m weit weg vom Hotel. Ich war einer der wenigen Besucher und hatte deshalb vollen Service.

 

Ich hatte mir für den Vormittag ein 130 Ltr. Board und ein Rigg mit einem Segel von 8,5 qm ausgesucht. Gegen Mittag wollte ich nochmal raus, bevor der Wind ganz zusammenfällt.

 

   Ich war gut eine viertel Stunde draußen in der Bucht, kam rein und wollte langsam an den Strand ranfahren, da erwischte mich eine Windbö. Anstatt das Segel einfach fallen zu lassen, sprang ich nach hinten ab. Man sagt ja: “Wasser hat keine Balken, aber es hat manchmal Felsen und Steine in einer Bucht“. Und das war auch so. Ich spürte nur ein leichtes Knacken, kurz über dem linken Fußgelenk und dann einen heftigen Schmerz.

 

   Ich kroch an den Strand, weil ich auf den linken Fuß nicht mehr auftreten konnte. Dann machte ich mich durch rufen auf mich aufmerksam. Zwei Mitarbeiter der Surfschule kamen und abgestützt auf deren Schultern schleppte ich mich in die Surfschule. Nun, mir war klar, dass das nicht nur eine Verstauchung des Knöchels war, sondern mehr sein musste. Am Nachmittag schickte ich dann ein Foto von meinem Fuß an meinen Orthopäden. Er meinte auch, dass das ein Fall für das Krankenhaus, Abt. Chirurgie sei.

 

   Es war Freitag und Sonntag war der Abflug geplant. Ich musste mir also irgendwie selbst helfen, da ich auf keinen Fall in ein türkisches Krankenhaus wollte und auch dort nicht operiert werden wollte.

 

   Da ich als Hypnosetherapeut seit Jahren in Selbsthypnose geübt bin, war dies ein „ideales“ Übungsfeld für meine Fähigkeiten. Nach der telefonischen Absprache mit meinem Arzt sollte ich verhindern, dass der Fuß und das Gelenk zu sehr anschwillt, also ständig Eis auflegen.

 

  Dazu machte in Selbsthypnose noch folgende Übung

Ich bin in einer Stadt im Schwabenland aufgewachsen. Als kleiner Junge bin ich ständig mit meinen Freunden immer wieder durch die angrenzenden Wälder gezogen. Es gab dort in einem dunklen Waldstück ein altes Steinhäuschen, fast verwunschen, schien es. Das Waldstück mit dem Häuschen nannte man Köpfer und man erzählte sich, dass dort auch im Mittelalter Menschen geköpft worden seien.

 

  Es war auch für uns Jungs, die immer mit ihem Mut prahlten, etwas gruselig.

 

Aus diesem Häuschen entsprang eine Quelle. Sie ergoss sich in einen kleinen Teich davor. Selbst im heißesten Sommer war das Wasser, wie man so schön sagte „saukalt“. Baden war nicht möglich, aber manchmal steckten wir einfach unsere Füße in das kalte Wasser und stellten hinterher fest, dass man die Füße und die Waden kaum mehr spürte, sie waren ziemlich taub.

 

Daran erinnerte ich mich wieder. Ich ging in meiner Selbsthypnose sehr tief in Trance. Ich sah vor mir den dunklen Wald und das Häuschen mit den Steinquadern. Ich erinnerte mich sogar an die Dunkelheit und an den dumpfen Geruch, der dort herrschte.

 

Ich hörte auch die Quelle plätschern, die sich in den kleinen Teich ergoss. Alles in meiner Visualisierung und ich fühlte die Kälte so sehr, dass sich mir an den Armen die Härchen aufstellten. Ich fror im Hotelzimmer bei gut 25 Grad Raumtemperatur. Dann stellte ich - sinngemäß - meinen linken Fuß bis an das Knie in den kalten Quellteich. Innerhalb einer halben Stunde spürte ich den Fuß nicht mehr, er war taub. Ich hatte auch keine Schmerzen mehr, sie waren wie weggeblasen. Diese Übung machte ich mehrmals am Tag.

 

Am Sonntag flog ich zurück nach Deutschland und am Montag war ich zur OP im Krankenhaus. Ergebnis: Etwas laienhaft ausgedrückt, komplizierter Unterschenkeldrehbruch. Er wurde stabilisiert mit zwei Platten und 9 Schrauben.

 

Die Ärzte wunderten sich, dass bei diesem Bruch die Schwellung kaum vorhanden war. Ich musste in mich hinein grinsen, ich dachte nur: Das ist meine Leistung der Visualisierung. Außerdem traten auch nach der OP keine spürbaren Schmerzen auf, da ich auch im Krankenhaus meine „Köpfer“-Übungen weiter beibehielt.

 

   Gestatten Sie mir noch eine fachliche Bemerkung: Schmerzen, die außerhalb des Körpers sind, lassen sich in Hypnose durch direkte Interventionen / Befehle und durch direkte Visualisierungen/ Vorstellungen sehr gut beeinflussen. Außerdem war es ziemlich klar (Sturz) durch was das Problem, also der Schmerz, entstanden war. Man nennt dies auch eine symptom-orientierte Vorgehensweise.

 

  Sehen Sie dazu auch das Kapitel: Hypnose u. Schmerzreduktion!