Schnelles für Mutter und Kind - Ira König - E-Book

Schnelles für Mutter und Kind E-Book

Ira König

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Beschreibung

Ein Baby ist da. Grund zur Freude und zu vielen Fragen: Was soll ich essen während ich stille und was ist jetzt wichtig und gesund für den Säugling? Und wäre das nicht schon genug, bleibt noch die Frage: Was soll die frisch gebackene Mutter selber essen? Jetzt braucht es einfache Rezepte, die zwischen Wickeln und Spielen funktionieren, wenig Zeit kosten und kaum Arbeit machen. Ideal sind daher intelligente Kombi-Rezepte, bei denen die Kinderrezepte für die Mutter abgewandelt werden und problemlos parallel zu kochen sind. So wird Baby mit Zucchini-Hafer Brei satt und Mutter mit Zucchini-Apfel-Pfanne glücklich. Oder der Brokkoli-Hirsebrei wird zum Brokkolibratling mit Tomatensalat und damit zu Mamas neues Lieblingsgericht. Rund 40 Kombirezepte helfen so Mutter und Kind lecker und gesund zu ernähren. Das Buch eignet sich für Kinder ab dem Alter von fünf Monaten bis eineinhalb Jahre.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 64

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Gutes für Mutter und Kind

Ein Baby ist da. Sie sind nun schon seit einigen Monaten eine kleine Familie. Sie geben Ihrem Baby Nahrung, Liebe, Wärme, Nähe und von früh bis spät volle Aufmerksamkeit. Oft bleibt da wenig Platz für eigene Belange und kaum Zeit, eine warme Mahlzeit für sich selbst zu kochen. Dabei ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung besonders für frischgebackene Mütter wichtig.

Jetzt helfen intelligente Kombi-Rezepte: Etwa ab dem 5. Monat ist das Baby für den ersten Brei bereit, und Sie beginnen mit dem Zufüttern. Hier setzt unser Buch ein: Sie machen einen Brei fürs Baby und zaubern mit ein paar Extrazutaten gleichzeitig eine pfiffige Mahlzeit für sich selbst. Und weil Ihr Kind wächst, mehr Appetit und Geschmacksfreude entwickelt, bieten wir viele gesunde, abwechslungsreiche Rezepte für Sie und Ihr Baby bis zum Alter von ca. 2 Jahren.

Und immer gilt das Prinzip: Sie kochen parallel zwei schnelle Gerichte und essen zusammen. So bleibt viel mehr Zeit zum Schmusen, Schlafen, Spielen und Lernen ...

Gesunde Küche für Mutter und Kind

Nicht nur Babys brauchen eine ausgewogene Ernährung, auch frischgebackene Mütter wollen gesund und lecker essen. Das klappt ab dem ersten selbst gekochten Brei!

In den letzten Monaten hatten Mutter und Baby Zeit sich aneinander zu gewöhnen. Die Mutter weiß jetzt, wann es Zeit fürs Stillen, bzw. fürs Fläschchen ist. Ihr Baby hat sie dabei aber auch ganz schön auf Trab gehalten. Die Kleinen haben alle paar Stunden Hunger und wollen trinken, auch in der Nacht – und das kann ganz schön anstrengend sein. Oft kommt dabei die eigene Ernährung zu kurz! Nach diesen ersten Monaten haben viele Mütter langsam keine Lust mehr, sich Tag für Tag von schnellen Snacks und Stullen zu ernähren. Auch sie hätten gerne einmal am Tag eine warme Mahlzeit.

Und genau hier beginnt unser Buch! Denn dieser Wunsch kann etwa ab dem 5. Lebensmonat Ihres Kindes erfüllt werden. Dann wird es Zeit für den ersten Brei! Und während Sie den Brei für Ihren Nachwuchs aus Gemüse, Kartoffeln und Fleisch zubereiten, können Sie aus diesen Komponenten plus weniger anderer Zutaten gleichzeitig auch eine vollwertige Mahlzeit für sich selbst kochen.

Vielleicht fragen Sie sich, warum das Buch »Schnelles für Mutter und Kind« heißt, wo es doch auch so viele liebevolle Väter gibt, die sich um ihren Nachwuchs kümmern.

Die Überlegungen waren rein praktischer Art und sollen den Vater keinesfalls außer Acht lassen. Aber am Anfang ist nun mal die Mama die Hauptperson. Wenn etwas später die Breiphase vorbei ist und gemeinsam gegessen werden kann, lassen sich die Rezepte oft problemlos auch auf die ganze Familie übertragen.

Warum selber kochen besser ist

Das beste Argument: Sie wissen, was drin ist! Auch wenn heute die Hersteller verpflichtet sind, sämtliche Zutaten zu nennen, sind doch manche Angaben eher verwirrend als hilfreich. Die angebotenen industriell hergestellten Fertigbreie schmecken anders als frisch zubereitete und enthalten oft zu wenig Fett und zu viele Zutaten. Fett ist aber der Energiespender Nummer 1 und macht schön satt. Zu viele Zutaten überfordern den Geschmack Ihres Kindes. Die Geschmacksentwicklung braucht Zeit, deshalb sind wenige Zutaten im Brei besser. Wenn Sie von Anfang an selber kochen, gewöhnen Sie Ihr Kind schon früh an qualitativ hochwertige frische Kost. So entwickelt es einen Geschmack für Qualität beim Essen. Später ist dies der beste Schutz gegen Fastfood und Fertiggerichte.

Kochen Sie nach den Jahreszeiten. Greifen Sie nicht im Februar zu frischen Erdbeeren, auch wenn sie schon angeboten werden. Heimische Obst- und Gemüsesorten haben keine langen Transportwege hinter sich, sind deshalb reich an Vitaminen und meist günstiger. Wenn Sie auf möglichst unbelastete Ware Wert legen, kaufen Sie Bioprodukte. Viele der in diesem Buch verwendeten Lebensmittel gibt es inzwischen in Bioqualität auch schon preisgünstig in Supermarkt und Drogeriemarkt!

Gemeinsam kochen schafft Nähe!

Lassen Sie Ihr Kind zunächst zusehen, wie Sie in der Küche werkeln. Es wird glücklich sein, Sie beim Kochen beobachten zu können und dabei ganz in Ihrer Nähe zu sein.

Gesundes für Mutter und Kind

Mit ca. 1 1/2 Jahren kann Ihr Kind schon in der Küche mithelfen: im Kräuterquark rühren, den Löffel bringen, Küchenhelfer ein- und ausräumen oder den Kochlöffel suchen helfen. Später können Sie gemeinsam Kräuter säen und ernten. Obst und Gemüse waschen; mit verbundenen Augen Lebensmittel raten; gemeinsam den Tisch decken und natürlich das Zubereitete essen.

Der erste Brei

vom Fläschchen ...

... zum Brei

Ungefähr ab Ende des 5. Monats braucht Ihr Baby für seine Entwicklung mehr Nährstoffe, vor allem Eisen. Die Muttermilch bzw. die Milch aus der Flasche allein reicht nicht mehr aus. Sie werden merken, dass der Hunger größer wird und die Trinkabstände geringer. Das Baby interessiert sich immer mehr für die Teller der Erwachsenen. Der Zeitpunkt zum Selberessen ist für ihr Baby gekommen – Sie können anfangen zuzufüttern. Das heißt, eine Milchmahlzeit nach der anderen durch eine Breimahlzeit ersetzen.

Um den kleinen Organismus langsam an die neue Kost zu gewöhnen, werden als erstes nur einige Löffel reiner Gemüsebrei mit etwas Öl gefüttert. Möhren sind dabei die erste Wahl! Sie sind gut verdaulich und schmecken schön süßlich. Aber auch Kürbis, Steckrübe oder Zucchini sind gut geeignet. Abgekochtes Leitungswasser ist für die Zubereitung von Babybrei o.k., außer wenn Sie Bleirohre im Haus haben. Der Nitratgehalt des Wassers sollte unter 20 mg/l liegen. Das Wasserwerk oder die Verbraucherzentrale geben dazu nähere Auskünfte.

Fettlösliche Vitamine in der Nahrung werden durch Öl besser aufgenommen. Raffiniertes, also gereinigtes Rapsöl ist für Babys optimal, da es ein sehr ausgewogenes Fettsäurenverhältnis aufweist und auch von empfindlichen Kindern gut vertragen wird.

Geben Sie Ihrem Baby einige Wochen Zeit, bevor Sie eine neue Gemüsesorte einführen, das hilft auch Allergien zu vermeiden.

Solange Sie zwischendurch noch stillen, sollten Sie selbst weiterhin vorsichtig mit dem Genuss von Zwiebeln, Lauch, Knoblauch, Kohl, scharfen Gewürzen oder Zitrusfrüchten sein. Diese Lebensmittel können bei Ihrem Baby Blähungen oder einen wunden Po verursachen.

Das erste Rezept des Lebens ...

Aus Möhren ...

... und Rapsöl:

Der erste Brei!

Der erste Brei sollte nur aus Biogemüse bestehen. Hier können Sie sicher sein, dass keine Pflanzenschutzmittel verwendet wurden.

Für den ersten Gemüsebrei 250 g Möhren schälen, waschen und in Stücke schneiden. Möhrenstücke in wenig Wasser weich kochen. Abgießen, dabei etwas Kochwasser zurückbehalten und mit den Möhren pürieren, 1 TL Rapsöl unterrühren. Eine Portion (ein Fünftel) abnehmen und dem Baby geben. Den Rest auskühlen lassen und für den Vorrat portionsweise einfrieren.

Nach einigen Tagen können Sie eine geschälte gewürfelte Kartoffel (50 g) mitkochen – hier spielt es übrigens keine Rolle, welche Kartoffelsorte Sie verwenden. Nach zwei bis drei Wochen gibt es dann den ersten kompletten Brei mit Gemüse, Kartoffel und Fleisch als Mittagsmahlzeit: z. B. den Kohlrabibrei mit Pute (>).

Als Nächstes bekommt Ihr Baby – etwa ab dem 6. Monat – abends einen Milchbrei (>). Etwas später – etwa ab dem 7. Monat – gibt es als dritte Breimahlzeit den Nachmittagsbrei aus Getreide und Obst (>). Die restlichen Mahlzeiten sind weiterhin Milchmahlzeiten.

Jede Breimahlzeit hat ein eigenes Nährstoffprofil. Gegenseitig ergänzen sich die Breimahlzeiten zusammen mit den Milchmahlzeiten zu einer ausgewogenen Ernährung.

Schön langsam ...

Die Verdauungsorgane Ihres Babys müssen sich aber erst an die neue, festere Nahrung gewöhnen. Deshalb beginnen Sie ganz langsam mit der Umgewöhnung. Noch etwas später – etwa ab dem 10. Monat – geht der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei langsam in ein gemeinsames Mittagessen über. Der Milch-Getreide-Brei plus eine Milchmahlzeit werden zu Frühstück und Abendessen. Und der Getreide-Obst-Brei wird dann durch zwei Zwischenmahlzeiten ersetzt.

Auch hier gilt: Der Hunger der Kleinen kann sehr unterschiedlich ausfallen. Solange Ihr Kind aber wächst und gedeiht (siehe Gewichtstabelle >/65) ist alles in bester Ordnung.

So wird man groß und stark ...