Schule hab ich mir ganz anders vorgestellt - Brigitte Schult-Debusmann - E-Book

Schule hab ich mir ganz anders vorgestellt E-Book

Brigitte Schult-Debusmann

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Beschreibung

Adrian, 7 Jahre alt, ist ein fantasievoller Junge mit Neigungen zum kindlichen Philosophieren. Er lebt mit seinen 3 Geschwistern, dem Vater, der Kinderarzt ist, und der Mutter, einer Musiklehrerin, in behüteter Umgebung. Mit der Einschulung kommen ganz neue Erfahrungen auf ihn zu. Es gibt neue Regeln, an die er sich erst einmal gewöhnen muss und erste schmerzhafte Erlebnisse müssen verkraftet werden. Als eine unvorhersehbare Situation eskaliert, muss Adrian einen Weg finden, mit den Anforderungen, die an ihn gestellt sind und die ihn eigentlich überfordern, fertig zu werden. Er will es ganz allein schaffen und stößt an seine Grenzen. Er erfährt, dass Freundschaft mehr bedeuten kann, als nur miteinander Fußball zu spielen und dass eine scheinbar ausweglose Situation von ihrem Schrecken verliert, wenn man sich anderen Menschen mitteilt.

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Seitenzahl: 172

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Inhaltsverzeichnis
Cover
Schule hab ich mir ganz anders vorgestellt
Originalausgabe:
Impressum:
Inhaltsangabe
Die fünfte Woche
Der erste Schultag
Der zweite Tag
Der dritte Tag
Der Tag der Enttäuschung
Ein Tag mit Überraschungen
Der Tag, der alles ändert
Eine wichtige Entscheidung
Das große Finale beginnt
Unter der Decke
Strophantus g
Unmenschlich
Fünf Jahre und vierzehn Zentimeter
Schnecken an der Kaffekanne
Die Reise mit Ramses
Das Tarot der Unsterblichkeit
Das Tarot der Unsterblichkeit Band 2
Die Katze, die ein Engel war
Notaufnahme
Wir sehen uns auf der Lichtbrücke Mama

Schule hab ich mir ganz anders vorgestellt

Brigitte Schult-Debusmann

Originalausgabe:

Brigitte Schult-Debusmann – Schule hab ich mir ganz anders vorgestellt

ISBN 3-940868-21-3

© copyright 2008 Brigitte Schult-Debusmann

© copyright 2008 Hierophant-Verlag

© Illustration: Meike Schmiedebach

Coverbilder: Hanna Forgber

1. Auflage März 2008

Hierophant-Verlag

Im Bollerts 4 - 64646 Heppenheim

http://www.hierophant-verlag.de

Alle Rechte, auch der fotomechanischen Vervielfältigung und des auszugsweisen Abdrucks, vorbehalten.

Impressum:

Brigitte Schult-Debusmann – Schule hab ich mir ganz anders vorgestellt

ISBN 3-944163-64-2

© copyright 2008 Brigitte Schult-Debusmann

© copyright 2008 Hierophant-Verlag

© Illustration: Meike Schmiedebach

Coverbilder: Hanna Forgber

1. Auflage März 2008

Hierophant-Verlag

Im Bollerts 4 - 64646 Heppenheim

http://www.hierophant-verlag.de

Alle Rechte, auch der fotomechanischen Vervielfältigung und des auszugsweisen Abdrucks, vorbehalten.

Inhaltsangabe

Adrian, sieben Jahre alt, ist ein fantasievoller Junge mit Neigungen zum kindlichen Philosophieren. Er lebt mit seinen drei Geschwistern, dem Vater, der Kinderarzt ist, und der Mutter, einer Musiklehrerin, in behüteter Umgebung. Mit der Einschulung kommen ganz neue Eindrücke auf ihn zu. Es gibt neue Regeln, an die er sich erst einmal gewöhnen muss, und erste schmerzhafte Erlebnisse müssen verkraftet werden. Als eine unvorhersehbare Situation eskaliert, muss Adrian einen Weg finden, mit den Anforderungen, die an ihn gestellt sind und die ihn eigentlich überfordern, fertig zu werden. Er will es ganz allein schaffen und stößt an seine Grenzen. Er erfährt, dass Freundschaft mehr bedeuten kann, als nur miteinander Fußball zu spielen, und dass eine scheinbar ausweglose Situation ihren Schrecken verliert, wenn man sich anderen Menschen mitteilt.

Die fünfte Woche

Adrian hätte vielleicht gleich zu Hause bleiben sollen. Er fühlte sich nicht gut am Morgen, aber richtig krank war er auch nicht und seine Mutter sagte zu ihm: »Jetzt gehst du erst mal in die Schule, und wenn es dir nicht besser wird, sagst du deiner Lehrerin Bescheid und rufst mich vom Schulbüro aus an. Dann hole ich dich sofort ab. Bestimmt ist aber in spätestens einer Stunde alles wieder gut.«

Aber nichts war gut, im Gegenteil. Schon zweimal musste er während des Unterrichts auf die Toilette laufen, weil es in seinem Bauch so heftig rumorte, dass Adrian dachte, die ganze Klasse könne es hören. Als er zum dritten Mal hinauswollte, fragte seine Lehrerin, ob es nicht besser wäre, wenn er sich abholen ließe. »Eigentlich ganz schön lieb von ihr«, dachte Adrian. Aber zunächst musste er jetzt ganz schnell raus. Trotz seiner Eile versuchte er, die Tür leise hinter sich zu schließen. Dann rannte er den Gang entlang bis zum Jungen-WC. Es war schon kurz vor der Pause und zwei größere Schüler standen davor. Er drückte sich an ihnen vorbei, doch die beiden folgten ihm in den Vorraum nach. Einer hielt die Tür zur Toilettenzelle zu und der andere sagte: »Du darfst hier nur rein, wenn du mir auf der Stelle zwei Euro gibst.« Entsetzt schaute Adrian ihn an. Er hatte keine zwei Euro. Nicht mal einen, und wenn er jetzt nicht sofort auf die Toilette ginge, würde er in die Hosen machen. Das spürte er ganz genau. Ihm wurde siedend heiß und sein Bauch zog sich in immer heftigeren Krämpfen zusammen, dass er einfach nicht mehr stehen konnte. Er rutschte an der Wand entlang und hielt sich mit beiden Händen seinen Bauch. Die Jungen lachten und einer sagte: »Also gut, geh rein, aber morgen bringst du uns die zwei Euro in der Pause hierher. Wir warten auf dich. Und wehe, du kommst ohne die Mäuse!« Dabei erhob er seine Faust und ließ sie spielerisch vor Adrians Gesicht hin und her tanzen. Ihm war schwarz vor den Augen, als der Weg endlich frei war, und er sich auf Händen und Füßen in die Toilettenzelle zwängte, an der Tür hochzog und den Riegel vorschob. Blitzschnell zog er sich seine Hose runter und setzte sich auf die Schüssel. Fast augenblicklich fühlte er eine große Erleichterung und atmete tief durch. Erst langsam dämmerte ihm, was er gerade erlebt hatte. Was sollte er jetzt tun? Es seiner Lehrerin sagen? Oder der Mama? Am besten dem Papa, der würde es denen schon zeigen! Aber dann dachte er daran, dass sie ihm bestimmt wieder hier auflauern würden und dann wäre er ja wieder ganz allein und ohne Mamas oder Papas Hilfe. Nein, er musste das selbst schaffen. Er musste sich die zwei Euro besorgen und sie diesen ekligen Jungen geben. Er wischte sich ein paar Tränen ab, die ihm, ohne dass er es bemerkt hatte, aus den Augen liefen. Er fühlte sich sehr allein, hatte Angst und wusste auch nicht, wie er an das Geld gelangen könnte. Inzwischen hörte er im Vorraum der Toilette laute Stimmen der Kinder, die jetzt in die Toilettenräume drängten. Es musste also schon Pause sein. Nicht einmal das Rasseln der Pausenklingel hatte er gehört! Aber wenigstens waren jetzt seine Bauchschmerzen weg. Adrian zog sich langsam wieder an, drückte auf die Spülung und ging hinaus zum Händewaschen. Die Jungen redeten laut von allem, was sie gerade während des Unterrichts erlebt hatten, lachten und jeder wollte mit seiner Stimme den anderen übertönen. Wenn ihr wüsstet, was ich gerade erlebt habe, dachte er, und war froh, als er wieder draußen war. Er ging zum Lehrerzimmer und fragte nach Frau Hoffmann. Sie kam auch gleich an die Tür, schaute ihn nur an und sagte dann zu ihm: »Setz dich mal hier auf diesen Stuhl, ich ruf jetzt gleich deine Mutter an, damit sie dich abholen kommt. Und bleib hier sitzen, bis sie da ist.« Dabei strich sie ihm mit der Hand über den Kopf. Das tat gut und ein kleines bisschen tröstete es Adrian. Als dann seine Mutter kam und ihn mit besorgter Mine ansah, ließ er sich gerne von ihr an der Hand nach draußen führen. Auch wenn er längst kein Baby mehr war!

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