Seelenverträge Band 11 - Sarinah Aurelia - E-Book

Seelenverträge Band 11 E-Book

Sarinah Aurelia

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  • Herausgeber: epubli
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2016
Beschreibung

Warum wartet ihr auf die Liebe? Schaut nach vorn und geht endlich los! Die Seelenverträge sind nicht nur Bücher, sondern Fenster zur Geistigen Welt – um die zusammenzuführen, die von jeher zusammengehören. Band 11 ist ein Sinnbild für diese intensive Zeit. Es gibt Hoffnung, heilt Ängste und öffnet Wege, um aus der persönlichen Krise gestärkt und klar herauszugehen. Die geistigen Mentoren nehmen Stellung zu brandaktuellen Themen und beleuchten diese. Eine gute Möglichkeit, um Antworten zu finden, Zuversicht, Hilfe, Heilung und, vor allem, um wieder zurückzufinden in das wunderschöne, heilende Energiefeld der unendlichen Liebe. •Erzengel Uriel spricht über das Thema Schuldgefühle und zeigt einen Weg, um Frieden zu finden. •Der Aufgestiegene Meister El Morya und die Seele von John F. Kennedy sprechen über die Flüchtlingskrise, die soziale Ungerechtigkeit und den Fremdenhass. •Maria Magdalena äußert sich zu Ritualen der Zartheit, der Sanftheit und der Kaltherzigkeit. •Erzengel Michael weiht die Leser in eine neue, göttliche Heilungsform ein. •Und zu guter Letzt melden sich Mutter Maria und der Schöpfer selbst zu Wort. Beim Lesen öffnet sich ein himmlischer Raum, eine Oase der Ruhe, der Liebe, der Heilung, und jeder Leser erhält sein persönliches Energiegeschenk.

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Seitenzahl: 381

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Sarinah Aurelia

Seelenverträge Band 11

Der Weg aus der Krise

Smaragd Verlag

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Neuwieder Straße 2

D-56269 Dierdorf

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Fax: 02689-92259-20

E-Mail: [email protected]

www.smaragd-verlag.de

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© Smaragd Verlag, 56269 Dierdorf

Erste Auflage: November 2016

© Cover:

© Loraliu, Fotolia.com

© free_photo, Fotolia.com

Umschlaggestaltung: preData

Satz: preData

ISBN (epub) 978-3-7418-6121-5

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Schutzengel

Gerade als ich anfing, mich daran zu gewöhnen, dass es hier im Himmel viele weise Engel gibt, flog ich auf die Nase. Herrje, dabei wollte ich doch besonders glänzen, wollte mich von meiner besten Seite zeigen. Und dann passierte mir das Malheur!

Kennst du das? Man ist zu einer großen Gesellschaft eingeladen, und dann sitzt man dem Chef gegenüber. Hui, wie soll da ein Neuling wie ich nicht nervös werden?

Ich stolperte und richtete mich wieder auf, mühsam, denn das weiße Gewand war nicht gerade geeignet, um Sturzflüge zu überstehen.

Da blickte er mir geradewegs in die Augen. Er lächelte lieb. Dann streckte er die Hand aus, um mit langsamer Bewegung eine Feder aus meinem Haar zu entfernen. Er hob die Feder auf und legte sie in sein Buch. Das rote Buch. Dort befindet sich die Engelfeder noch heute.

Ich bin so stolz, ich habe dem Schöpfer in die Augen gesehen. Er hat meine Feder in das Buch der Liebe gelegt und es dann vorsichtig zugeklappt.

Wer ich bin? Ich bin ein Schutzengel, seit gestern. Ich bin neu, jedoch sehr heiß auf diesen Job. Warum lachst du jetzt? Ja, auch Schutzengel können mal Federn lassen, gerade die neuen.

Um ehrlich zu sein, ich bin etwas über die Stränge geschlagen. Schließlich sind Schutzengel sehr neugierig. So habe ich das Buch gemopst.

Nicht lachen jetzt. Ich muss doch als Neuling wissen, was hier im Himmel gespielt wird.

Das Buch ist nur ausgeliehen, klar. Bevor ich deswegen eine Rüge bekomme, schleiche ich mich lieber davon. Und ich übergebe dir das rote Buch, ja, dir.

Was du damit sollst?

Na vorlesen… Bitte lies mir daraus vor, ich höre deine Stimme so gerne.

Keine Sorge, Erzengel Michael und der Chef selbst wissen von meinem Fauxpas. Ich nehme jede Schuld auf mich.

Aber bitte, nun lies doch endlich.

Ich brenne vor Neugierde…

Oh, endlich trägst du uns aus dem roten Buch vor…

Endlich, es geht los...

***

Der Freund aus dem Himmel

Hallo, liebe Leserinnen und Leser, ich stelle mich erst gegen Ende dieses Buches vor. Nun, ich will nicht unhöflich sein. Ich will mich auch nicht als Rätsel darstellen oder so tun, als wäre ich der große Unbekannte. Der bin ich nämlich keineswegs. Ich möchte gern, dass du mir ganz unbefangen zuhörst, ohne meine Worte mit meinem großen Namen in Verbindung zu bringen.

Eigentlich geht es mir vielmehr darum, mit dir zu sprechen. Mit dir persönlich, ja, ich meine dich, der/die du nun dieses Buch in Händen hältst.

Denn du hast nach mir gesucht, und hier bin ich.

Meine Bitte an dich:

Lass dich auf dieses Experiment ein! Und ich bitte dich um etwas Aufmerksamkeit.

Dein Herz, öffne bitte dein Herz beim Lesen. Vergiss nicht, ich war immer dein Freund und werde es immer sein.

Nun habe ich eine Idee:

Wie wäre es mit einer Unterhaltung?

Du lächelst und fragst dich, wie das gehen soll?

In einem Buch?

Nun ganz einfach… das Lösungswort heißt: TUN!

Komm, ich öffne diese Tür für dich. Ich lade dich ein, ich komme aus dem Himmel zu dir, meine Energie ist weiß. Nimmst du die Einladung an?

Da bist du ja, schön dass du meine Einladung angenommen hast. Nur aus Neugierde? Es ist ok, wichtig ist nur, dass du dir selbst vertraust.

Gestern, als ich nach dir sah, hattest du die Würfel in der Hand. Oh ja, wir sind jetzt zusammen in deinem Himmelsraum. Gefällt es dir hier?

Der Raum wird nämlich gerade für dich energetisiert. Und du kannst dich jederzeit hierher zurückziehen. Wann immer dir danach ist, tauche ein in deinen himmlischen Raum der Ruhe.

Die Würfel sind eine Metapher. Damit wollte ich sagen, dass du gestern nicht gegen dich selbst gespielt hast, sondern mit dir, für dich.

Du hast oft gegen dich selbst gespielt, immer dann, wenn du zu hart zu dir warst. Wenn du anderen das übergeben hast, was du eigentlich selbst gebraucht hättest.

Was ich damit meine? Deine Kraft und deine Liebe für dich selbst! Diese hast du oft anderen geschenkt. Das ist lobenswert, doch den goldenen Kern dieses Energiereservoirs brauchst du für dich selbst, sonst macht dich das Schenken mit der Zeit kraftlos.

Das ist ein Phänomen. Viele Menschen geben alles, wenn sie Mitgefühl haben und lieben. Und sie verausgaben sich, weil sie vergessen, dass da dieser goldene Kern ist. Diesen goldenen Kern kannst du nur dir selbst schenken. Oder, besser gesagt: Es ist das Geschenk vom Vater aller Väter, das er dir bei deiner Geburt überreicht hat. Dieser Funke glüht immerwährend in dir, und er gehört dir.

Wenn du diesen Funken spürst, geht es dir gut. Dann hast du auch Energie, bist in der Liebe zu dir selbst und zum Schöpfer.

Wie gefällt dir dein Raum?

Es ist schön gemütlich hier, und ich sehe, dass du schon dabei bist, deinen Raum zu gestalten. So lasse ich dich nun in Ruhe gestalten. Wir treffen uns wieder, wenn du magst.

Nun verabschiede ich mich für diesen Moment. Du darfst in mir verweilen, so lange du möchtest. Ich danke dir, bis gleich.

Dein Freund aus dem Himmel.

***

Erzengel Jophiel: Hoch und Tief

Die meisten Lichtträger leben ihre lichtvolle, kristalline Ausdrucksform schon mehr, als sie denken.

Mal seht ihr in den Spiegel und fühlt euch sehr gut. Da denkt ihr: „Wow, ich sehe toll aus, genauso, wie ich immer sein wollte.“

Dann fühlt ihr euch womöglich wieder in der gewohnten Form. Die Wippbewegung, die die Bewusstwerdung mit sich bringt, hat dazu geführt, dass ihr hin und herschwankt zwischen „Alt und Neu“.

Da ist Bewegung drin, das heißt, dass es für euch anstrengend sein kann. Mal bist du innerlich und äußerlich schon der wunderschöne Schmetterling, dann wieder die Raupe, die frisch geschlüpft ist. Die Raupe, die am liebsten zurück will in ihren schönen, heimeligen Kokon. Das geht aber nicht, denn der Kokon passt dir nicht mehr. Also versuchst du, das Beste daraus zu machen und dabei wachsam zu sein, um ja nicht gefressen zu werden.

Aufgefressen vom täglichen Leben, das ja durchaus sehr ermüdend sein kann. Die Mühseligkeit, die euch immer noch begleitet, oder die Pflichten, die euch zuwider sind. All das kann dazu führen, dass die Raupe plötzlich keine Lust mehr hat, ein Schmetterling zu werden. Dass sie das Vertrauen verliert und denkt: „Mir fehlt die Kraft. Wie soll ich das bloß aushalten, bis ich endlich zu dem geworden bin, was ich immer sein wollte? Nämlich ein Engel auf Erden.“

Das ist verständlich, denn auch dieseWippbewegung, das Schwanken zwischen Engel und Mensch, zerrt an euren Kräften.

Als ich, Erzengel Jophiel, gesehen habe, wie ihr wie ein biegsamer Bambus hin und her gebogen werdet… vom Wind der Neuen Zeit auf die Probe gestellt werdet. Und als ich sah, wie sehr euch das austrocknet, also Energie kostet, da habe ich vor Mitgefühl geweint. Denn niemand, auch wir geistige Mentoren nicht, konnte voraussehen, wie hart der verkörperte Aufstieg ins Licht werden würde.

Um es genauer zu beschreiben: Wir wussten nicht, wie sich das für euch anfühlen würde. Woher auch, diese menschliche Metamorphose hat es ja so noch nie gegeben.

Euer Körper befindet sich gerade in einer Hoch- und Tiefphase. Mal steht der Zeiger auf Start, dann wiederum scheint gar nichts zu passieren.

Aber das ist trügerisch, denn gerade dann, wenn alles einzuschlafen scheint, geschieht sehr viel. Die Lichtwerdung schläft nie. Manchmal gibt es Phasen, in denen diese Umwandlung im Ruhezustand weitergeht. Aber darum geht es mir jetzt nicht. Ich bin hier, um mit dir und ein paar guten Freunden darüber zu sprechen, wie wir eine Verbesserung herbeiführen können.

Um dich von diesen ewigen Schmerzen, den Aufstiegswehen, zu erlösen. Diese Bewegung, diese Wehen, führten dich bisweilen psychisch und auch körperlich an den Rand deiner Kräfte, ich weiß. Du gebärst dich immer wieder selbst, um dich dann an den jeweils aktuellen Aufstiegsfrequenzen auszurichten. Das ist ein Akt der Liebe. Denn so verlierst du deine Persönlichkeit nicht und wirst doch nach und nach zum wunderschönen Schmetterling, zum Engel auf Erden.

So, genug geplaudert, komm, liebe Leserseele, du bist eingeladen. Ich öffne dir die Tür, wir treffen uns mit unseren Freunden. Das tut dir sicher gut, und wir finden bestimmt eine Lösung. Magst du?

Ein Treffen mit Freunden

Erzengel Jophiel:

„Leute, seid doch mal still, seht her, wir haben heute einen besonderen Gast. Oh, keine Sorge, die reden nicht immer so viel.

Schau, da ist der Rest der Bande. Und ich hoffe, du fühlst dich wohl bei uns. Sie sind ganz manierlich. Auch wenn erst mal der Eindruck entstehen kann, als würden wir nichts lieber tun, als wild durcheinanderzureden.

Da sind die Erzengel Michael und Uriel, Marix, Harry und meine Wenigkeit, uns kennst du schon. Sie nicken dir freundlich zu. Wir dachten, wir laden erst mal die bekannten Freunde ein, damit du dich an uns gewöhnen kannst.

Es ist sicher nicht alltäglich, dass man beim Lesen eines Buches eine Einladung erhält, und zwar von jenen, die im Buch vorkommen, oder?

Wie geht es dir, geht es dir gut? Es ist schön, dass du gekommen bist. Du wirkst, als könntest du ein wenig Entspannung gut gebrauchen.

Komm, wir gehen zu den anderen, sie freuen sich schon so auf dich. Magst du mir, Erzengel Jophiel, deine Hand geben? So gehen wir Hand in Hand zu denen, die da auf uns warten, wo du dich sicher wohlfühlst.

Wir sind an diesem wunderschönen See der Heilung und setzen uns auf die Bank. Das Wasser glitzert in der Sonne, und die Luft ist so rein….

Oh ja, ich habe deine Gedanken gelesen. Du findest, du kannst dich besser entspannen, wenn du erst einmal mit uns privat bist, ohne diese Aufzeichnung. Das kann ich gut verstehen, also schließe ich, Erzengel Jophiel, dieses Kapitel. Und wir alle plaudern einfach noch ein wenig, wenn du magst…“

***

Erzengel Michael: Du und ich

Gründe, um sich entmutigt zurückzulehnen und zu denken: Das kann ich nicht, dafür bin ich zu alt oder zu jung, zu wenig motiviert, finden sich sicher immer wieder.

Doch das Leben serviert euch das, woran ihr wachsen könnt.

Immer wieder wirst du dazu aufgefordert, über dich hinauszuwachsen. Die Vergangenheit ruhen zu lassen und den Blick in die Gegenwart zu richten.

Nicht leicht, ich, Erzengel Michael, weiß das. Wem fällt es schon leicht, nicht mehr zurückzublicken?

Wir geistige Mentoren werden oft gefragt: „Was soll ich bloß tun, damit es mir besser geht? Was soll ich tun, damit ich das Vergangene vergessen kann?“

Nun, manchmal dauert es ein wenig, bis du emotional aus alten, schmerzenden Erinnerungen aussteigen kannst. So rate ich dazu, dich mit deiner Vergangenheit auszusöhnen. Dann können deine Engel dich mit der Zeit von dem befreien, was dich quält. Das, was einer Transformation dient, kann jedoch niemand aufhalten. Wenn dieses Programm erst einmal läuft, dann läuft es.

Und so ist es auch mit den Transformationen. Sie treiben euch an und kosten euch Kraft, das ist klar. Aber Auflösungen sorgen auch dafür, dass ihr nicht dauerhaft steckenbleibt, sondern euer Bewusstsein anheben könnt. Das ist gut so, denn so hast du zu diesem Buch gefunden. Oder sollte ich besser sagen: Die Seelenverträge haben dich gesucht, gerufen?

Ich meine, könntest du dir vorstellen, dass du jahrelang nur das eine tust, zum Beispiel einen Baum umarmen?

Es ist eine Metapher, dass der Baum dafür steht, an der alten Zeit festzuhalten. Ein Baum hält dich nicht fest. Du kannst dich an ihn klammern, wie du willst, aber er hält dich nicht zurück, und so wird es unweigerlich dazu kommen, dass der Fluss der Zeit dich fast zwingt, die Vergangenheit loszulassen. Weitergehen ist die Devise. Mein Rat für alle, die sich in ihrer Trauer gefangen fühlen, die sich zurücksehnen in ihr altes Leben, weil sie einen lieben Mitmenschen loslassen mussten. Mein Rat für diejenigen, die Schreckliches erlebt haben:

Sei nicht so hart zu dir selbst, erlaube dir ein schönes, erfülltes Leben. Schau nach vorne und geh einfach los, Schritt für Schritt, in dein neues Leben. Auch wenn du nicht weißt, wie das Leben ohne die Menschen, die du glaubst, für immer verloren zu haben, sein wird. Tu es bitte, bewege dich, bleib nicht zu lange am Baum stehen. Dieser ist da, um dir Halt zu geben, nicht um dich aufzuhalten.

Der Wind der Bewegung trocknet deine Tränen. Du kannst über glühende Kohlen gehen, doch du solltest nicht darauf stehenbleiben und im Schmerz des Kummers verweilen.

Wir hatten vor kurzem ein Treffen mit dir. Weißt du noch? Es war wunderschön, und wir haben viel gelacht. Aber du hast uns auch dazu aufgefordert, das Leben einmal aus irdischer Sicht zu sehen.

Du sagtest: „Seht her, so fühlt sich Liebeskummer an, so fühlt sich Trauer an, so fühlt es sich an, wenn man gemobbt wird.“

Du hast uns erlaubt, dass wir uns mit deinem Herzen verbinden. So konnten wir spüren, was du spürtest, als du damals… Du möchtest nicht, dass ich jetzt ins Detail gehe, weil dieses Buch sehr viele Menschen lesen. Du sagtest: „Ich will das nicht, mein Leben ist nicht öffentlich. Was ich euch aus meinem Leben erzählte, war vertraulich.“

Das ist vollkommen in Ordnung. Ich, Erzengel Michael, ließ dich in deine Gegenwart schauen, und du warst sehr erstaunt. Du dachtest, das wäre deine Zukunft, dabei sahst du die Gegenwart, und diese hat dir sehr gut gefallen.

Sehr gut gefallen ist nicht der richtige Ausdruck. Bei einigen Lebenseinblicken, die ich dir aus deiner Gegenwart zeigte, warst du sogar hin und weg vor Glück. Um dieses Glück leben zu können, solltest du aber selbst zur Tat schreiten. Ein spirituelles Buch zu lesen ist das eine, doch wie lebt man seine Erfüllung? Indem du aktiv wirst und selbst lichtvoll erfüllt bist.

Es lohnt sich also, den Blick zu heben, auch wenn dieser noch vernebelt ist. Auch wenn die Augen noch nass sind von den Tränen, die du geweint hast. Ja, trau dich, heb den Blick und schau nach vorne, schau in dein Ziel, nicht zurück.

Du kennst zwar deine Vergangenheit, aber dein Leben, wie es in naher Zukunft sein wird, kennst du nicht. Du baust dir das Morgen selbst, und zwar mit der magischen Kraft deiner Aussendungen.

Ja, Lebensverträge sind wegweisend. Doch in eurem Seelenvertrag habt ihr so viele Möglichkeiten verankert, die euch wie eine Sprungfeder dienen, damit ihr über euch hinauswachsen könnt.

Du bist keinen deiner Schritte umsonst gegangen, denn jetzt bist du ja hier bei mir, in meinen Armen. Ich, Erzengel Michael, halte dich zärtlich, wenn du magst. Meine Worte reichen nicht aus, um auszudrücken, wie sehr ich dich liebe, wie sehr.

Schutzengel: „Du liebst mich? Dann sag mir, wie ich da wieder rauskomme? Ich stecke in einem Schlamassel!“

Erzengel Michael: „Wer bist du denn jetzt? Ach, einer der Schutzengel. Hallo, magst du dich nicht erst einmal vorstellen?“

Schutzengel: „Ich will nicht sprechen. Tu was! Erzengel Michael, bitte hilf!“

Erzengel Michael: „Du bist ja so aufgeregt, es geht um deinen Schützling, nicht wahr? Das ist klar, da handeln wir sofort. Oh, was ist denn jetzt? Wo willst du denn hin? Auch gut, dann sehe ich mir das im Buch der Liebe an, worum mich der eilige Schutzengel gebeten hat.

Ach, da bist du ja wieder. Was, ich soll mitkommen? Hey, du greifst einfach nach meiner Hand, du ziehst ja ganz schön… da steckt wohl jemand arg in der Bredouille.

Liebe Leserin, lieber Leser, hast du schon mal einen sausenden Schutzengel gesehen? Nein? Dann schau hier… Hey, ich komme ja schon…

Also bis gleich, liebe Leserinnen und Leser, bis gleich…“

***

Der Erdenengel Harry: Warum warten wir auf die Liebe?

Harry:

Ich habe solche Sehnsucht nach Erfüllung, nach Liebe, dass es mir beinahe das Herz zerreißt. Ich will umarmt werden und geküsst, ich will nicht warten. Sooft habe ich gewartet, unsinnig Zeit vergeudet. Das ist zumindest meine Sicht auf die ungnädigen Dinge, die mich dazu zwingen, stillzuhalten.

Wir hatten ein Treffen mit den himmlischen Freunden, bei dem du anwesend warst. Erinnerst du dich? Ich habe mit dir gesprochen, und du sagtest, dass du dieses Gefühl gut kennst, dass man lieben will und die Person, die die Erfüllung bringen könnte, ist nicht da, weit weg oder kommt einfach nicht zurück. Was tun?

Du rietest mir zu Gleichmut, dabei war mir eher nach einem Wutanfall. Oh, nicht wegen dir, sondern wegen Madlen, sie hatte mich wieder mal zappeln lassen.

Durch das Lesen dieser Zeilen bist du übrigens in der Lage, in das Buch einzutauchen, du machst es lebendig, und es lebt mit dir. Wir leben mit dir, wenn du magst. Magst du?

Aber was jetzt? Was rätst du mir? Ich halte es nicht aus, wenn mir jemand die kalte Schulter zeigt. Wenn ich versetzt, nicht beachtet werde, mich nicht geliebt, gewürdigt fühle. Diesen Zustand mag ich gar nicht. Ich könnte heulen, so traurig bin ich. Und schon laufen mir die ersten Tränen über die Wangen.

Was? Du sagst, dass ich das Verhalten von anderen nicht kontrollieren kann? Dass ich aber ein lichtvolles Beispiel sein kann, indem ich all das aus meinem Leben schmeiße, was ich an anderen nicht mehr sehen will? Du weißt das aus Erfahrung? Ja, das glaube ich dir, und ich danke dir von Herzen.

Der Rat von dir ist weise und stimmig. Ich sehne mich zwar noch immer nach meiner Schutzengelfrau, die Zurückweisung tut noch immer weh, doch ich folge deinem Rat

Das ist eine gute Idee, du hast recht. Komm, wir schließen diese Seite und plaudern privat noch ein wenig, versuchen, uns gegenseitig das zu geben, was wir brauchen. Oho, du, aber ich bin wie ein ausgetrockneter See.

Du lachst. Ok, komm, liebe Erdenseele, lass dich von Harry, dem Erdenengel, umarmen. Wir zwei setzen uns gemütlich zusammen und plaudern. Vielleicht bei einem Bier, bei Wein oder Saft? Egal, komm, erzähl mir aus deinem Leben. Ich höre dir zu…

Madlen:

Ich komme gerade von einer dieser Schutzengel-Fortbildungen, da höre ich, dass Harry nach mir gerufen hat und sich nun zurückgewiesen fühlt.

Dabei war er keine Sekunde lang ohne Schutz, denn meine Vertretung macht ihre Arbeit gut. Aber Harry hat sich so an mich gewöhnt, dass er meine Anwesenheit als normale Gegebenheit ansieht.

Das passiert oft, denn die Menschen gewöhnen sich an uns. Auch wenn sie uns nicht sehen können, fühlen sie doch, welcher Engel bei ihnen ist.

Und die meisten Lichtträger finden es nicht besonders erquickend, wenn wir uns vertreten lassen. Was sehr selten vorkommt, das gebe ich zu. Denn diese Tagungen werden bisweilen auf die Nacht verlegt, damit wir tagsüber bei euch sein können.

Ups, ich muss weiter. Außerdem höre ich gerade Erzengel Uriel heraneilen…

Erzengel Uriel:

Dieses Küken macht mich noch verrückt. Der hat immer was zu Quäken, soll er doch erst mal ein großer Engel werden, dann…

Oh, hallo, ich grüße dich. Was für eine Überraschung, du bist hier? Aha, Madlen hat dich mit hierhergebracht. Sie hat die Tür geöffnet, und wie so oft ist sie dann eilig davongeflogen, ohne die Tür wieder zu schließen.

Wo du bist? Nun, es sind unsere heiligen Hallen, man könnte auch sagen, das Büro der geistigen Mentoren. Eine himmlische Zentrale sozusagen.

Verzeih, ich war eben ein wenig konsterniert wegen des Lauseengels. Der bringt mich heute an den Rand meiner Lieblichkeit.

Wenn ich dann ernst und würdevoll werde, weint er. Das rührt wiederum mein Herz, und ich werde wieder engelweich.

Ich sehe deine neugierigen Blicke. Es erfreut mich sehr, dass du interessiert bist.

Allerdings muss ich zugeben, dass sich nur selten ein Mensch hierher verirrt. Meistens ist es einer der Schutzengel. Diese haben die Angewohnheit, flugs davonzufliegen, wenn sie gebraucht werden. Dann kommt es schon mal vor, dass sie das Tor offenlassen.

Ich sagte eben Büro, aber ein nüchterner Ort ist das keineswegs. Meinst du nicht auch? Gefällt es dir hier?

Ja, hier finden die Versammlungen der geistigen Mentoren statt. Wir brauchen eigentlich keinen Ort, kein Büro, um uns zu treffen. Aber wir ziehen es neuerdings vor, irdische Erfahrungen zu machen. Um ehrlich zu sein, darauf sind wir ganz heiß…

Wir lieben es, in eure Schuhe zu schlüpfen, um die Lebenssituationen nachempfinden zu können. Jedoch, leben dürfen wir nicht für euch. Das, ihr Lieben, ist euer Part.

Ich zeige dir diese heiligen Hallen. Ja, ein sehr großes Büro, du hast recht. Weißt du was? Ich habe eine Idee. Dort hinter der Tür spricht gerade Erzengel Michael. Magst du gemeinsam mit mir zuhören? Keine Sorge, du kennst ja Erzengel Michael, er ist keineswegs staubtrocken. Ähm, ich meine, er kann natürlich ernst sein, doch er kann auch sehr unterhaltsam sein. Gehen wir Hand in Hand, magst du? Wohlan, los geht’s…

***

Erzengel Michael: Selbstliebe und Selbsthass

Wer sich auf dem Pfad der Selbstliebe befindet, wird auch mit dem Selbsthass in Kontakt kommen.

Ja, die erste Reaktion auf diesen Satz ist meistens: „Ich hasse mich nicht selbst!“

Nun, das mag oberflächig so sein, aber was ist mit deinem Verhalten dir gegenüber? Was ist mit deinen Gedanken und, vor allem, dem Gefühl, das du hast, wenn du mal etwas in den Sand setzt?

Was ich damit sagen will? Selbstliebe und Selbsthass befinden sich auf einer Energielinie. Wer das eine lebt, wird auch in Kontakt gekommen sein mit dem Gegenpol. Das ist gut, denn so lernt ihr doch erst, die Liebe zu euch in der Balance zu halten. Denn was harmonisch gelebt wird, ohne zu übertreiben, das tut euch gut. Wenn ihr die Liebe zu euch selbst ausbalanciert leben könnt, werdet ihr auch den mitunter aufflackernden Selbsthass mit Humor nehmen können.

Gerade die Botschafter des Lichts sind es, die oft ein solch selbstverletzendes Verhalten an den Tag legen, dass sogar wir, die geistigen Mentoren, erschauern, wenn wir euch zusehen.

Sarinah: „Meinst du das, was die Menschen mit sich machen oder mit sich machen lassen?“

Erzengel Michael: „Beides, Sarinah. Ich denke da zum Beispiel an das Auspowern. Ihr geht oft bis an euer Limit und darüber hinaus. Erst dann fällt euch auf, wie müde ihr seid. Der Körper ist kein Pingpong Ball, der nie kaputtgeht. Gerade in dieser Phase der Licht-Metamorphose ist es wichtig, immer wieder Ruhepausen einzulegen.

Oh, ich verstehe das, das Wort Ruhepause ist für viele Leute nicht sehr attraktiv. Sie veranstalten auch in ihrer Freizeit regelrechte Wettbewerbe, sie powern sich zum Beispiel mit Sport aus. Sie setzen sich auf Diät, um dünn zu sein, um das Gewicht zu halten. Und sie vergessen ganz, dass auch das ein Merkmal von Selbsthass sein kann.

Ich lehne mich nun weit aus dem Fenster und sage: Sich unbeweglich zu machen, sich der dauerhaften Völlerei hingeben – auch das ist ein Merkmal von Selbsthass!“

Sarinah: „Moment, das ist sicher richtig. Aber manche Menschen werden fülliger, weil sie krank sind, sich nicht richtig bewegen können. Weil sie Medikamente nehmen müssen usw.“

Erzengel Michael: „Ja, Sarinah, ich verurteile niemanden. Gerade diejenigen, die krank sind und leiden, tragen auch noch die Bürde, dass sie Spiegel der Gesellschaft sind. Du ziehst die Stirn in Falten, dir gefällt meine Antwort nicht? Sarinah, schau, ich liebe dich. Du denkst, du hast eine Ungerechtigkeit entdeckt, und das lässt dich emotional werden. Aber wir Engel sind niemals ungerecht. Wir sind ehrlich, das kommt sicher auch manchmal an, als wären wir gnadenlos ehrlich.

Aber wir sprechen ein anderes Mal über die chronisch kranken Menschen und alle diese Themen, ok?“

Sarinah: „Ok, also, warum machen sich Lichtarbeiter dick? Ich dachte, im Lichtkörperprozess ist es normal, wenn man ein wenig zunimmt?“

Erzengel Michael: „Das ist richtig. Doch der Lichtkörperprozess geht schleppend voran, wenn jemand in Gefahr wäre, sich in den Körper einzusperren. Wenn der Lichtkörperprozess schleppend vorangeht, fühlt sich das an wie Sterben. So wird die betreffende Person aufmerksam und hat die Chance, etwas am unleidlichen Zustand zu ändern. Viele Boten des Lichts sperren sich in ihren Körper ein, indem sie ihn schwer machen und krank. Das ist aber eine Erfahrung, die durchaus im Seelenvertrag verankert sein kann. Daher meinen tiefsten Respekt.“

Sarinah: „Du meinst, sich krank zu machen, indem man über die eigene Gesundheit negativ denkt? Du sprichst jetzt über krankmachendes Verhalten, nicht wahr? Das krankmachende Verhalten kann auch schwer machen, weil die Seele die Chakren zum Schutz auspolstert. Das hat mir Erzengel Raphael erklärt. So nimmt man zu, ohne wirklich viel zu essen. Die Seele schafft sich Raum oder, besser gesagt, einen besseren Klangkörper, eine Energieplattform. Sie tut das, weil sie über sich hinauswachsen will. Funktioniert das nicht, weil die Bewusstwerdung schleichend vorangeht, erschafft sie sich das, was sie braucht, um Erfahrungen zu machen, indem sie Begegnungen oder Erlebnisse herbeiführt. Mit Energieplattform meine ich den menschlichen Körper. Je mehr Volumen vorhanden ist, umso besser auch die Lichtverteilung. Doch das Körpervolumen sollte in der Balance sein. Selbsthass hat ganz viele Gesichter. Was meinst du dazu, Erzengel Michael?“

Erzengel Michael: „Ja, alles, was ihr euch selbst antut, euch nicht guttut und an den Rand eurer Kraft bringt, hat mit Selbsthass zu tun. Der ist oft gut getarnt. Die sanftesten Lichtarbeiter tragen manchmal besonders viel Unmut über sich selbst mit sich herum. Ich sage Unmut, denn auch das ist eine Facette von Selbsthass. Man könnte es auch Selbstbestrafung nennen. Die sanften Lichtträger also tarnen diesen Unmut, indem sie im Außen immer lieb und nett sind. Nur wenn sie mit sich alleine sind, kommt die strafende Hand.

Sie erheben die Hand gegen sich selbst, indem sie ihren Leib behandeln, als wäre dieser ein Akku, den man immer wieder aufladen kann. Ja, aber jeder Akku gibt mal den Geist auf. Euer Körper ist kein Gerät, das man beliebig auspowern kann. Euer Körper ist zwar sehr regenerationsfähig, aber eins kann er (noch) nicht: sich im Bruchteil einer Sekunde heilen.

Ihr seid gerade dabei zu lernen, wie man sich im Himmel einlebt, wie man sich dort verhält. Darum mein tiefstes Verständnis für euch. Ich hoffe, ich bin nicht zu streng rübergekommen. Aber klare Worte sorgen für frischen Wind.“

Sarinah: „Du überrascht mich heute, Erzengel Michael. Du wirkst so würdevoll. Was ist los?“

Erzengel Michael lacht: „Ich habe mit Bedacht ein wenig provoziert und ernst gesprochen. Denn ich wollte eure Aufmerksamkeit. Lieblichkeit ist wundervoll, aber dabei schlaft ihr mir ja ein.“

Sarinah: „Ich danke dir, Erzengel Michael. Können wir nun anfangen?“

Erzengel Michael: „Nur noch einen Moment, Sarinah. Ich möchte gerne jemanden einladen. Ich ahne, dass er auf seinen Einsatz wartet, dass er förmlich schon Feuer und Flamme ist…“

Das geheime Treffen

Sarinah:

Ich habe Erzengel Michael gebeten, bei der Ausführung meiner Idee anwesend zu sein.

Seit Wochen habe ich diese Eingebung, die mich nicht mehr loslässt. Denn ich will versuchen, diese wundervolle, göttliche Energie ganz in mich aufzunehmen. Dass dies in den himmlischen Sphären geht, ist klar. Doch ich will diese Heilenergie auf die Erde holen. Also nicht nur für mich und nicht nur für einige Sekunden.

Erzengel Michael meinte, dass es auf einen Versuch ankäme, aber dieses Energietor bis jetzt auf irdischer Seite noch verschlossen wäre.

Aber weil Bewusstseinsarbeit auch Freude machen soll, habe ich für das geheime Treffen diesen Ort hier gewählt. Schau, ich liebe diese Waldlichtung, hier flirrt die Luft nur so vor lichter Energie. Dankbar nehme ich diesen holzigen Duft mit tiefen Atemzügen in mich auf. Der Wald scheint leise zu flüstern, und die darin lebenden Tiere antworten ihm.

So sitze ich also auf der Bank und genieße das Sonnenlicht, das mich wärmt. Ich lege den Kopf in den Nacken, sehe, wie sich die Baumwipfel im Wind bewegen. Ein sehr beruhigender Anblick und sehr meditativ. So mache ich die Augen zu und schnuppere den erdigen, sauberen Geruch des Waldes.

Dass Erzengel Michael da ist, weiß ich, dazu muss ich nicht die Augen öffnen, ich kann ihn spüren. Aber er ist nicht allein gekommen. Erzengel Michael hatte die Idee, dass wir hierbei das schriftstellerische Talent unseres Autorenfreundes gut gebrauchen könnten. Außerdem sehe ich jetzt Erzengel Uriel heraneilen. Und du hast das Buch der Liebe in den Händen. Ich freue mich, dass du bei uns bist. Du sagst, du bist durch das Lesen dieser Zeilen in diese Szene gelangt? Es ist alles gut, wichtig ist nur, dass du anwesend bist. Ich hoffe, es fühlt sich gut für dich an, und ich sage gleich: Ich weiß nicht, was aus diesem Treffen wird. Worauf habe ich mich da bloß wieder eingelassen?

Jetzt spüre ich tief in mir dieses Flattern, und am liebsten würde ich das jetzt abbrechen. Aber ich fühle auch Ehrfurcht vor jeder Ratssitzung. Und bei den Treffen mit den berühmten Räten des Lichts wollte ich auch am Anfang einfach wegtauchen.

Also ist es ein gutes Zeichen, und ich bleibe hier, obwohl ich nicht weiß, was nun kommt, und das macht mich schon etwas nervös.

Erzengel Michael: Ich mag die Unbefangenheit von Sarinah. Sie weiß zwar nicht genau, was auf sie zukommt, aber dennoch handelt sie und vertraut.

Nun, sie hat alle Hilfe, die sie braucht, und für ihre Vertretung ist auch gesorgt. Ich weiß, dass es den beiden Spaß macht, sich gegenseitig die Bälle zuzuspielen, sich zu inspirieren. Also habe ich ihn vorhin eingeladen. Herzlich willkommen, Mark.

Die Seele von Mark Twain: „Es ist mir eine tiefe Freude, dass ich hier sein darf, um euch zu treffen. Und, vor allem, um mich als Schriftsteller zu betätigen. Und das, obwohl ich schon über hundert Jahre nicht mehr am Leben bin. Ich habe es immer gewusst, man muss nur ein gutes Medium finden, dann klappt es.

Mögen meine Schilderungen ein Labsal der Liebe und der Leichtigkeit sein. Für jeden, der das annehmen mag. Wohlan, ich berichte, so gut ich es vermag….“

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Die Seele von Mark Twain: Der heilende See des Waldes

Während sich die Bäume leise im Wind wiegen und das Geschnatter der Tiere leiser wird, schreitet eine Person auf die Waldlichtung zu. Ja, Geschnatter, denn wenn ihr hören könntet, worüber sich die Vögel, Hasen, Füchse, Rehe, Eichhörnchen und Mäuse unterhalten, würdet ihr bestimmt laut auflachen.

Wo waren wir stehengeblieben? Ja, da ist er tatsächlich, er bleibt stehen und betrachtet die Szene aus der Ferne. Ich sehe ihn, weil ich auf einer kleinen Anhöhe stehe. Die anderen plaudern angeregt, und niemand von ihnen scheint sich um die Arbeit mit dem zu öffnenden Tor zu kümmern.

Ich höre euer Lachen und beobachte, wie Erzengel Uriel seine Späße macht. Kein Wunder, bei ihm muss jeder losprusten. Erzengel Uriel kann so komisch sein, dass einem beim Lachen die mittleren Knöpfe der Weste abspringen möchten.

Aber holla, was ist denn das? Nun öffnet sich das Tor von allein, und ein bezauberndes, wärmendes rot/oranges Licht umflutet uns alle. Ich für meinen Teil werde nun auf jeden Fall weiter berichten, denn mein siebter Sinn sagt mir, dass es sich lohnt, den Stift gespitzt zu halten. Weil gleich etwas geschieht, was ich auf keinen Fall verpassen darf.

Der himmlische Freund ist mir nämlich keinesfalls unbekannt, denn der trägt einen großen Namen, den ich allerdings noch nicht verraten darf. Doch ihr hattet ja schon das Vergnügen. Am Anfang dieses Buches sprach er kurz mit euch.

Derweil scheint diese energetische Arbeit, die Öffnung eines Heilungsportals, keineswegs abgeschlossen. Und ich sage nur so viel: Was lange währt, wird endlich gut.

Wer der himmlische Freund ist? Nun, er ist jedenfalls hier, um das Ganze abzusegnen, sozusagen auf höchster Ebene.

Die Teilnehmer sollten sich allerdings nicht vor seinen Augen… holla, schon geschehen. Dass das Wasser solch eine Anziehungskraft hat und wahrlich auch etwas enthemmend wirkt, hätte ich nie gedacht.

Hat unsere holde Autorin nicht erwähnt, und ich ergründe gerade, warum sie es verschwieg, dass in der Waldlichtung auch ein kleiner See eingebettet liegt? Ein wundervoller See, dessen Wasser in allen Farben funkelt.

Ich kenne Sarinah nun schon eine Weile. Und mir wird jetzt klar, dass sie mit der „Nicht-Schilderung“ versucht hat, das, was jetzt kommt, erst einmal geheim zu halten. Also es ins private Album aufzunehmen, ohne es öffentlich zu machen.

Jetzt muss ich lachen, denn sie hat es geahnt. Aber die spaßigen Sachen sind doch die Essenz des Lebens. Und an dieser Essenz sollen sich möglichst viele Leser laben können, meinst du nicht auch?

Da nun der Teil der Arbeit schon getan ist, denn das Tor ist weit offen, hat der Rest der Bande, ausgenommen ich, beschlossen, dem Tipp von Erzengel Michael zu folgen und im See des Waldes zu baden.

Erzengel Michael hat den See des Waldes vorher ein wenig präpariert. Er hat die Mücken und Frösche entfernt und sie sachte an einen anderen Ort gebracht. Des Weiteren hat er ein Fundament aus Kies erschaffen und das Wasser etwas angewärmt.

Du sitzt gerade auf dem Schoß von Erzengel Uriel, und es scheint dir sehr wohl zu ergehen, ich höre dein ausgelassenes Lachen. Ja, auch wenn du das jetzt nicht glaubst, weil du so etwas normalerweise niemals wagen würdest. So sei erwähnt, dass du den großen roten Engel eben auf die Wange geküsst hast.

Das Kichern von euch allen ist sehr ansteckend. Am liebsten würde ich nun die Kunst des Schreibens Kunst sein lassen und mich ihnen anschließen, denn das Bad im Waldsee scheint sehr labend zu sein.

Doch gut, dass ich mit gespitztem Stift ausgeharrt habe, da nun der himmlische Freund die Szene betritt – entweder gibt es jetzt ein Donnerwetter von höchster Stelle, oder er gleitet ebenfalls ab, besser geschildert, er gleitet hinein.

Nun ja, das Hineingleiten wäre ein wenig beschwerlich, hätte Erzengel Michael nicht, weise wie er ist, Holzstufen in den See des Waldes gezaubert. Also das Donnerwetter von höchster Stelle bleibt tatsächlich aus, und was höre ich stattdessen? Ja, Jubelschreie! Ihr habt IHN sogleich erkannt und ihn selig in eure Mitte aufgenommen.

Sarinah hat mich gebeten, das Geheimnis um den himmlischen Freund zu wahren. Sie sagte: „Ich gebe seinen Namen preis, sobald ich weiß, was ihn hierhergeführt hat.“

Sei es drum, ich, die Seele von Mark Twain, sage euch, dass ER jemand ist, dem man am besten mit Respekt begegnet, denn er hat sehr viel Gutes für die Erde und ihre Kinder getan.

Die Erzengel Michael und Uriel, Sarinah und du, ihr sitzt im warmen Nass. Und nun lauscht ihr andächtig den Worten des himmlischen Freundes. Dieser steht in der Mitte des Sees und wedelt beim Sprechen mit seinen Armen. Beim Worte des Herrn, euer geistiger Freund hat sehr viel Ausdruck in seiner Gestik.

Wie ich jetzt höre, spricht er gerade einen Segen, um das neue Heilungsportal einzuweihen und offenzuhalten.

Sarinah gibt mir ein Zeichen, sie zwinkert mir zu und flüstert, ich solle doch auch in den See der Heilung kommen. Oh, ich weiß, was sie vorhat, sie möchte uns alle zum Bad im heilenden Waldsee einladen. Damit wir teilhaben können und uns der Segen des neuen Portals zuteilwird. So genießt es, liebe Leser, dieser Teil des Treffens ist sehr labend. Sei es drum, ich kann nicht widerstehen, ich bade doch so gerne. Ich komme auch zu euch, nichts lieber als das, ich lege also Stift und Block beiseite und gleite ab, ähm, hinein.

Das Wasser ist warm und weich wie Seide, und es streichelt mich. Wenn Seelen baden, dann tun sie es meistens nur geistig, doch dieser See scheint Wunder zu bewirken. Und schließlich fühle ich durch euch, mit euch.

So seid in Dankbarkeit gegrüßt, liebe Leserinnen und Leser. Wir treffen uns sicher wieder.

Die Seele von Mark Twain.

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Die Wanderung in die unendliche Liebe

Erzengel Uriel:

„Ich taste mich langsam heran, oder, besser gesagt, ich versuche, das Beste daraus zu machen. Obwohl ich selbst nicht davon überzeugt bin, dass jenes, was ich gerade mache, gut wird.“

Das sind die Gedanken eines Schülers, ein Mitschnitt aus dem Buch der Liebe.

Es geht sicher vielen Menschen so, ich meine damit die Zuversicht. Denn ihr habt diese Kraft der Zuversicht meistens noch nicht, wenn ihr eurer Vision folgt, euer Ziel anpeilt. Da heißt es, sich selbst zu vertrauen, dass sich der erwünschte Erfolg einstellen wird. Jeder Mensch hat seine eigene Taktik, wenn es darum geht, neue Wege einzuschlagen, etwas zu tun, was am Anfang eher Bedenken ausgelöst hat. Etwas Neues anzufangen, ins kalte Wasser zu springen, in der Hoffnung, dass es nicht kalt, sondern lauwarm ist. Dass die Entscheidung, die du gefällt hast, bevor du gesprungen bist, richtig war. Das alles bringt dich in die Energie der Zuversicht dessen, dass es schon gut ist, auch wenn du strauchelst. Es ist gut, du darfst dir und deinem Seelenplan voll vertrauen. Und vor allem darfst du dem Schöpfer allen Seins vertrauen.

Das sind die Prüfungen des Lebens, und manchmal liegen Steine im Weg. Diese Ereignisse mögen erst einmal so wirken, als würden sie dich ausbremsen. Aber wenn du zurückblickst, erkennst du, dass diese Steine, die man dir in den Weg gelegt hat, richtungsweisend waren.

Nun ja, eigentlich bin ich aber gekommen, um dich einzuladen, denn gleich findet eine Wanderung statt. Und wenn du möchtest, dann nehme ich dich gerne an die Hand, um mit dir gemeinsam zu den geistigen Freunden zu reisen.“

Der Erdenengel war mit seinem eigenen Kram beschäftigt. Er hatte nicht einen Gedanken daran verschwendet, dass er an diesem Treffen teilnehmen würde. „Dieses Mal ohne mich“, hatte er gemurmelt. Als er aber hörte, wer noch zu diesem Treffen kommen sollte, überlegte er sich das Ganze schnell anders.

Diese Chance musste er einfach nutzen, das war dem Erdenengel klar. Also rief er Madlen zu sich, die sofort erschien. Sie sollte ihm helfen, denn er hatte es eilig, und in dieser eiligen Stimmung fiel ihm die Teleportation schwer.

„Sie werden verwundert sein“, sagte Erzengel Raphael gerade zu dem Überraschungsgast. „Sie haben sicher nicht mit dir gerechnet. Wir dachten alle, dass du zu beschäftigt bist, um hier mitzumachen.“

„Ich habe von diesen Treffen gehört und bin fasziniert von diesen halb irdischen, halb himmlischen Dingen“, antwortete der Überraschungsgast.

Sarinah:

Ich dachte, ich reise durch das Schreiben zum Treffen mit den geistigen Mentoren. Aber ich schreibe und schreibe, und es geht nicht, die Tür scheint verschlossen zu sein. Noch bevor ich ins Grübeln kommen kann, fühle ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich drehe mich um und bin verwundert, denn die geistigen Mentoren stehen hinter mir. Sie sehen mir beim Schreiben zu, als wäre es das Spannendste auf der Welt.

„Was, hier?“, frage ich in die Runde. Die einen nicken mit dem Kopf, die anderen verneinen meine Frage. Marix steht hinter mir, er ist es, der mich berührt hat.

Es sind anwesend:

Die Erzengel Uriel und Raphael, der Erdenengel Harry, Marix und meine Wenigkeit, Sarinah. Außerdem ist noch ein Überraschungsgast angekündigt, ich weiß aber nicht, wer das ist. Doch fühle ich bei dem Gedanken, dass etwas Außergewöhnliches vor sich gehen könnte, wieder dieses süße Flattern im Bauch.

Erzengel Raphael drückt mir ein Buch in die Hand, sein Lächeln ist so bezaubernd, dass ich nicht widerstehen kann. Neugierig fange ich an zu schmökern, da fällt mir auf, dass schon die ersten Zeilen eine magnetische Kraft ausstrahlen. Ist das das Buch der Liebe, das der Schutzengel gemopst hat? Fasziniert tauche ich ein in die Welt dieses Werkes. Das erste Kapitel handelt von einem Treffen am Strand. Da steht: Die Sonne wärmt, das Meer plätschert leise, der Sand unter unseren Füßen ist behaglich warm…

„Lasst uns anfangen“, ruft Erzengel Uriel in die Runde und klatscht dabei in die Hände. Unsere Freunde denken jedoch gar nicht daran, sich hinzusetzen, um zu tagen. Sie tauchen ihre Beine in die Wellen und jauchzen dabei vor Glück wie die Kinder.

„Na gut, dann eben so“, grummelt Erzengel Uriel.

„Ok, dann unterhalten wir uns halt im Gehen“, stimmt Marix mit ein und schielt sehnsüchtig zu den alkoholfreien Getränken, die auf dem Tisch bereitstehen.

„Es geht nicht um eine Unterredung, sondern vielmehr darum, zu entspannen“, meldet sich Erzengel Raphael zu Wort.

„Wir sind hier, um in die unendliche Liebe einzutauchen. Diese Liebe ist im Himmel immer gegenwärtig. Auf Erden findet man die unendliche Liebe an Kraftplätzen. Im eigenen Herzen, bei Menschen, die das hereinströmende, heilsame Schöpferlicht voll und ganz aufnehmen können. Auch Tiere tragen diese wundervolle Liebe in sich.

Wir sind hier, um im goldenen Licht zu baden, und wir verteilen es somit. Jeder von euch verankert das Licht am Ort seines Aufenthalts. Und ihr teilt es mit den Menschen, denen ihr begegnet, mit denen ihr lebt“, resümiert Erzengel Raphael.

Sarinah:

Wie durch ein Wunder wird das, was im roten Buch der Liebe steht, Realität. Und jeder, der mag, kann sich uns jetzt anschließen. Wir wandern barfuß durch den warmen Sand. Ich schiebe meine Hand in die von Marix, und er grinst mich an. Die Sonne geht langsam unter, und doch hat sie noch genügend Kraft, um uns zu wärmen. Das Meer ist in einen gold-orangenen Ton getaucht, die Wellen plätschern leise. Ich rieche den salzigen, sauberen Duft des Wassers. Es ist eine sehr beruhigende Atmosphäre. Als ich mich umdrehe, bemerke ich, wie deutlich unsere Fußspuren im nassen Sand unsere Anwesenheit verkünden.

Die Freunde sind in eine Unterhaltung vertieft. So wandern wir langsam den Strand entlang. Doch ich werde das Gefühl nicht los, dass noch was Besonderes auf uns wartet. Ich fühle diese unendliche Liebe tief in mir und bemerke, dass alle Anwesenden nur so strahlen vor Glück.

Irgendetwas haben sie vor. Noch während ich darüber nachdenke, überkommt mich eine Sehnsucht, die mich zugleich lachen und weinen lässt. Aber nach wem oder was ich mich sehne, kann ich nicht ergründen. Das Gefühl ist so real, dass ich unwillkürlich stehenbleibe, um tief durchzuatmen. Mit dem bewussten, meditativen Ein- und Ausatmen versuche ich herauszufinden, was mein Herz schneller schlagen lässt.

Ich will das intensive Sehnen nicht mit dem Verstand ergründen, ich spüre in mich hinein. So stehe ich mit geschlossenen Augen in der untergehenden Sonne, meine Füße werden nass, das Meerwasser tut gut. Es ist warm und fühlt sich so samtig an, nicht rau und kalt, wie ich vermutet habe. Ich lausche dem Geräusch der Wellen. Da ist es wieder, dieses ziehende, süße Sehnen, das in meinem Herzen auftaucht und den ganzen Körper durchflutet.

Marix streichelt zärtlich meine Schulter, er steht hinter mir und macht mich auf etwas aufmerksam. „Siehst du sie, Sarinah? Sie gehört zu den berühmten Räten des Lichts“, flüstert er mir zu. Und ja, jetzt sehe ich sie. Das suchende, freudige Ziehen in meiner Brust erklärt sich nun von selbst. Denn die Lady, die in der Ferne auftaucht, hat die Schwingung der unendlichen Liebe mitgebracht. Es ist ein Empfinden, als würden wir endlich nach Hause kommen.

Mir war nicht bewusst, dass ich dieses starke, innige Gefühl für sie habe. Diese Gefühle habe ich immer unterdrückt, damit habe ich mich wahrscheinlich selbst geschützt. Denn wer würde es sonst so lange bis zum lichtvollen Treffen aushalten? Klar habe ich des Öfteren eine tiefe Betroffenheit gespürt. Wenn ich an ihren irdischen Tod denke, empfinde ich heute noch eine tiefe Traurigkeit. Diese Emotion ergriff mich immer nur für einige Minuten. Und ich konnte nicht genau lokalisieren, warum ich so traurig war. Jetzt fühle ich eine tiefe Freude in mir und will dich nicht länger auf die Folter spannen. In der Hoffnung, dass ich mich dieser Wanderung und Unterhaltung dann intensiver widmen kann, reiche ich Mark das Buch der Liebe. Wer könnte das, was nun kommt, besser vortragen, als die Seele von Mark Twain?

Die Seele von Mark Twain:

Dankbar nehme ich das Buch der Liebe entgegen. Sogleich stelle ich fest, dass dieses unglaubliche Fähigkeiten hat, denn durch das Lesen öffnet sich ein Fenster. So können wir live beim Treffen mit den himmlischen Freunden dabei sein. Oh, ich bin nicht der Überraschungsgast. Aber ich kann sie sehen und bin entzückt. Nicht allein von ihrer Schönheit, nein, ich bin entzückt von dieser Seele, die sich hier für uns in ihren Lichtkörper begeben hat.

Wir befinden uns auf einer Anhöhe, auf der ein paar Sitzmöbel stehen. Beinahe, nun ja, ich betrachte die Szene und finde, dass es beinahe so aussieht, als würden dort Schulmöbel stehen?

Mit einem Ohr vernehme ich die Witze von Erzengel Uriel, der die anderen aufzieht und ruft, dass ihre Schulzeit noch nicht beendet ist. Und wir nehmen auf den Stühlen Platz, an denen vorne ein kleines Tischen befestigt ist. Auf jedem Tischchen stehen kalte Getränke bereit. Ich sehe dich von der Seite an, und du betrachtest das Stühlchen etwas skeptisch. Ja, komm, bitte nimm Platz, denn diese Zeilen führen dich geradewegs zu ihr. Da, nun sitzen endlich alle, und es kann losgehen. Mögen diese Zeilen ein wahrer Segen sein für jeden, der sie liest.

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Die Seele von Mark Twain: Komm doch mit, wir treffen uns am Strand

Während meine Wenigkeit wieder mal etwas außen vor ist, damit ich euch berichten kann, ist der Rest der Bande gerade dabei, sich an den Getränken zu laben, und sie sind ziemlich laut dabei. So entgehen ihnen die ersten Worte ihrer Vorstellung. Sie steht vor ihnen, wie aus dem Nichts erschienen. Jetzt endlich hört das Geschnatter der Anwesenden auf. Sie verstummen und kleben an ihren Lippen. Dass der Überraschungsgast so besonders sein würde, damit hat wohl niemand gerechnet.

Liebe Leserinnen und Leser, darf ich vorstellen: Hier ist unsere Lady, herzlich willkommen, die Königin der Herzen!