Seelenzwillinge - Für immer eins. - Antje Thiers - E-Book

Seelenzwillinge - Für immer eins. E-Book

Antje Thiers

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Beschreibung

Und am Ende bleibt Liebe nichts als Liebe. Das vorliegende Buch ist ein Gemeinschaftswerk mit meinem Mann und Seelenzwilling Harald, unseren Seelenfamilien sowie meinem geistigen Team, allen voran Lazarus, meinem treuen Freund und Lehrer. Es ist uns ein Anliegen, durch das Teilen unserer persönlichen Geschichte mit euch die Essenz dieser sehr besonderen Wachstumsverbindung begreifbar und erfahrbar zu machen. Die Grundannahme hierbei ist, dass jedes menschliche Wesen einen Seelenzwilling hat, mit dem es gemeinsam wirkt. Dabei ist es unerheblich, ob unser Seelenzwilling inkarniert ist oder nicht, ob wir uns erinnern oder nicht. Doch wenn eine irdische (Wieder-)Begegnung stattfindet, transformiert sie unser Leben grundlegend. So wird unser Seelenzwilling zum größten Liebeslehrer und Wachstumsinitiator für unser gesamtes Sein und Wirken. Wir können uns dem Magnetismus dieser telepathischen Verbindung nicht entziehen - Seelenzwillinge können nicht getrennt werden. Der Sinn dieser Wachstumsverbindung ist ein enormer Quantensprung in einem gemeinsamen Forschungsfeld, der ohne die Begegnung nicht möglich gewesen wäre. Auch über den Tod hinaus ist die Verbindung weiter wirksam und initiierend.

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Seitenzahl: 149

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Über das Buch

Und am Ende bleibt Liebe nichts als Liebe.

Das vorliegende Buch ist ein Gemeinschaftswerk mit meinem Mann und Seelenzwilling Harald, unseren Seelenfamilien sowie meinem geistigen Team, allen voran Lazarus, meinem treuen Freund und Lehrer.

Es ist uns ein Anliegen, durch das Teilen unserer persönlichen Geschichte mit euch die Essenz dieser sehr besonderen Wachstumsverbindung begreifbar und erfahrbar zu machen.

Die Grundannahme hierbei ist, dass jedes menschliche Wesen einen Seelenzwilling hat, mit dem es gemeinsam wirkt. Dabei ist es unerheblich, ob unser Seelenzwilling inkarniert ist oder nicht, ob wir uns erinnern oder nicht.

Doch wenn eine irdische (Wieder-)Begegnung stattfindet, transformiert sie unser Leben grundlegend. So wird unser Seelenzwilling zum größten Liebeslehrer und Wachstumsinitiator für unser gesamtes Sein und Wirken. Wir können uns dem Magnetismus dieser telepathischen Verbindung nicht entziehen – Seelenzwillinge können nicht getrennt werden.

Der Sinn dieser Wachstumsverbindung ist ein enormer Quantensprung in einem gemeinsamen Forschungsfeld, der ohne die Begegnung nicht möglich gewesen wäre.

Auch über den Tod hinaus ist die Verbindung weiter wirksam und initiierend.

Inhalt

Über das Buch

Wir fliegen im Seelenland

Einleitung Eine (Rück-)Erinnerung an unsere Liebe

(

Rück-)Erinnerung – Eine Ode an die Liebe

Es gibt keine Trennung – eine gemeinsame Erfahrungder Vollendung und Liebe jenseits der irdischen Dimension

Der Tag, an dem die Zeit stillstand

Liebe und Bewusstsein – bewusste Liebe

Die Essenz Mein letzter Brief an dich

Mein über alles geliebter Schatz, mein Herz aus Gold …

Die Liebe und der Tod ändern alles

Wachstumsverbindung – Gemeinsam sind wirden herausfordernden Weg der Liebe gegangen

Deine Seele wusste, dass der Abschied naht –

Botschaften der Liebe und Dankbarkeit

Unser irdischer Plan – die Verbindung unsererForschungsaufträge

Gemeinsamkeiten

Die Liebe als stärkste Kraft

The Impossible Dream Dein Lebenswerk und Vermächtnis

The Impossible Dream / Der unmögliche Traum

Deine Mission

Das Cosmic-Tower-Netzwerk

Weiterführung deines Vermächtnisses

Kleine Anekdoten

Seelenzwillingsverbindung Dreamteam und intensive Wachstumskatalysatoren

Kennzeichen der Seelenzwillingsverbindung

Die Verbindung zwischen Seelenzwillingen hat viele Gesichter

Zusammenleben mit den Seelenzwilling

Wenn einer der Seelenzwillinge nicht inkarniert ist

Harald über unsere Verbindung

Die karmische Verbindung Woran ihr eine karmische Verstrickung erkennt

Die Kennzeichen einer karmischen Verbindung

Wiederbegegnung Ein kosmisches Arrangement und seelisches Freudenfest

Die Wahl des Seelenzwillings – Die Schöpfungsebene –Von der Formlosigkeit in die Form

Alleingeborener Zwilling – der erste Impuls

Das untrügliche Zeichen – Die erste Begegnung

Seelenzwilling – meine Rückerinnerung

Ein kosmischer Witz

Erste Begegnung – (m)eine persönliche Erfahrung

(

M)ein Wiedererkennen

Kleine Anekdote

Gemeinsamer Forschungsauftrag Eine Vereinbarung für die Ewigkeit

Gemeinsamer übergreifender Forschungsauftrag

Unsere Seelenarchitektur

Möglichkeiten und Grenzen des Wollens erkennen

Haralds Seelenfamilienaufgabe

Meine Seelenaufgabe

Meine Seelenfamilienaufgabe

Harald über seine Aufgabe

Bild dir deine Meinung

Das liebe Spiel

Wachstumsimpulse Der Katalysatoren-Effekt

Wachstum und Wachstumsimpulse

Harald über unser Wachstumspotenzial

Unser Weg der Herzöffnung, (m)ein Superspiegel: Es ging immer um das Thema Wahrheit und Liebe – Liebe und Wahrheit

Gemeinsame Aufgabe und wichtigste Wachstumsimpulse

Kleine Anekdoten

Das Nadelöhr Initiation und Vollendung

Das Nadelöhr – Die Vorbereitung

Der entscheidende Wachstumsschritt – Unsere Herzöffnung

Auflösungsprozess – Das war der Anfang von deinem Übergang ins Nichtirdische

Einswerdung Zwei Seelen in (m)einer Brust

Ein neuer Weg

Irdische und Kosmische Verbündete – Wir sind nicht allein

Wie lebt es sich mit (s)einem Seelenzwilling in der Brust?

Die Melodie der Heimat Unser atlantisches Erbe

Eine neue Ära des gemeinsamen Wirkens – der smaragdfarbene Tempel der Heilung

Atlantisches Erbe

Der Schlüssel zum goldenen Zeitalter

Die gemeinsame Reise geht weiter Astralkontakte mit Dir

Kommunikation mit dem Seelenzwilling

Zeichen – du bist einfach nicht zu übersehen

Die Astralebene – unser Kontakt

Kleine Anekdoten

Deine letzten Worte – eine Zusammenfassung

Nachwort

Was seitdem geschah

Von der Liebe

Danksagung

Bibliografie

Bildnachweis

Über die Autorin

Über Harald Thiers

Projekt Terra 2

Wir fliegen im Seelenland

Liebe kennt keine Grenzen

Liebe liebt, was ist

Liebe ist zwischen uns Menschen

Und Liebe nie vergisst

Für immer in Erinnerung

Verbunden tief im Herz

Auf ewig in der Dankbarkeit

Sie lindert deinen Schmerz

Wir fliegen im Seelenland

Wir fliegen im Seelenland

Vereint in der großen Weite

Wir fliegen im Seelenland

Wir fliegen im Seelenland

Geborgen in uns’rer Liebe

Liebe will dich nun finden

Sie erwartet dich

Liebe will den Weg weisen

Erinner dich an mich

Wir fliegen im Seelenland

Wir fliegen im Seelenland

Vereint in der großen Weite

Wir fliegen im Seelenland

Wir fliegen im Seelenland

Geborgen in uns’rer Liebe

Ich bin in dir

Du bist in mir

Wir sind eins zu zweit

Wir fliegen im Seelenland …

(Unser Seelenlied, komponiert von Ashika)

EINLEITUNG

Eine (Rück-)Erinnerung an unsere Liebe

Das Edelste, was ich dir schenken kann, ist, mein Bewusstsein zu entwickeln.

(Rück-)Erinnerung – Eine Ode an die Liebe

Die Liebe kommt oft anders als gedacht und hat den einzigen Zweck, die Liebe in uns selbst zu erfahren. So geht es letztendlich nicht darum, geliebt zu werden, sondern tiefer als jemals zuvor zu lieben.

Dieses Werk ist ein Buch des Erinnerns an unsere immerwährende Verabredung auf Seelenebene – aus lauter Liebe. Unsere seelische Verbundenheit, an Einheit, an das All-Eins-Sein. Es gibt keine Trennung.

Wenngleich du mir auf einer zutiefst menschlichen Ebene unsagbar fehlst, durchfluten tiefste Dankbarkeit und Liebe, ja höchstes Glücksgefühl mein ganzes Sein. Sie verbinden sich mit der (Rück-)Erinnerung an unsere unerschütterliche Liebe, unseren jahrtausendealten gemeinsamen Weg.

Unsere Liebe hat mich so reich beschenkt. Die tiefste und höchste Dimension der Liebe, die wir gemeinsam erfahren durften, hat mein Leben zutiefst transformiert. Ich liebe.

Du bist und bleibst die lebendige Erinnerung an die wahrhaftige Liebe. In mir. Über deinen Tod hinaus.

Deine göttliche Präsenz fühle ich in mir. Du warst, bist und wirst immer ein Teil von mir sein, du lebst in mir weiter.

Es gibt keinerlei Trennung mehr, hier löst sich die Dualität auf.

Trennung ist eine Illusion. Aus unserer Erfahrung kann ich es fühlen. Aus

Du und Ich ist Eins geworden. Und es war nie anders. Und gemeinsam in einem Körper geht unsere Reise weiter.

In Liebe eins. Für immer.

Es gibt keine Trennung – eine gemeinsame Erfahrung der Vollendung und Liebe jenseits der irdischen Dimension

Lazarus und Team wollen dir diese eine Botschaft auf verschiedenste Art und Weise immer und immer wieder vermitteln, bis sie dir vollkommen gewahr wird – bis du sie in Vollendung verkörperst.

Es gibt keine Trennung.

Aus ICH und DU wird EINS.

Dualität ist eine Illusion eurer materiellen 3D-Bewusstseinsebene. Hier seid ihr seit Jahrtausenden verhaftet.

Bei Verabredungen zwischen Seelenzwillingen ist es materiell gesehen: ein Teil des Gleichen in zwei Hälften geteilt. Als Seelenzwillinge wirken wir aufeinander wie ein Superspiegel. Gemeinsam inkarniert und verabredet, um eine ganz spezifische Aufgabe miteinander zu meistern. Im kosmischen Sinne haben wir den gleichen Code, die gleiche Ausschüttungsposition innerhalb unserer Seelensippe. Wir sind uns gleich, klingt romantisch, doch in Wahrheit ist und bleibt es eine herausfordernde Wachstumsverbindung und zugleich zutiefst beglückende immerwährende Ode an die Liebe weit über den Tod hinaus.

Um diesen Anteil müssen wir uns nicht kümmern. Wenn wir uns als Hochhaus sehen würden, mit vielen unterschiedlichen Etagen, wäre er die Etage, um die wir uns nicht sorgen müssen. Diese Ebene ist unberührt, wunderschön und grenzenlos. Hier herrscht wie gesagt keinerlei Trennung, keinerlei Illusion, sondern grenzenlose Einheit und Verbindung.

Als inkarnierte Seelen im menschlichen Gewand befinden wir uns jedoch noch auf der materiellen 3D-Ebene. Auf dieser Etage unseres Hochhauses sieht es für uns ganz anders aus. Hier regieren Trennung, Verlust und Schmerz. Diese Etage hat etwas untröstlich Leeres. Hier fehlt uns unser Seelenzwilling für immer. Hier hat der Verlust des Seelenzwillings einen tiefen Graben in das Leben des überlebenden Seelenzwillings gerissen. Für manche unter uns für einen geraumen Zeitraum, für andere unter uns – für immer. Und es gibt eine Instanz in uns, unser Herz, in dem unser Seelenzwilling weiterlebt – für immer.

Meine Sehnsucht nach dem All-Eins-Sein war und ist in meinem Leben allzeit präsent. Mein seelischer Weg der Suche treibt mich dabei unaufhörlich voran. Ständig pendle ich zwischen den Polen der Unrast und des Antriebs hin und her. Du warst und bist (m)ein Katalysator auf diesem Weg.

Der Tag, an dem die Zeit stillstand

Heute endet unsere irdische Verabredung. Für mich ist dein plötzliches Ableben ein Déjà-vu. Ich sah es immer wieder vor Augen. Jedes Mal endete es so wie heute, über Jahrtausende hinweg. Unsere gemeinsame Zeit war kurz – viel zu kurz. Aus seelischer Sicht betrachtet jedoch vollkommen ausreichend. Die notwendigen Wachstumsimpulse wurden auf beiden Seiten vollzogen.

Ist das Leben nicht zuletzt deshalb so kostbar, weil es endlich ist? Weil uns diese Tatsache durch den Tod eines geliebten Menschen schlagartig bewusst wird, insbesondere wenn der Tod uns unerwartet trifft und wir uns nicht im Mindestmaß darauf vorbereiten können?

Ich frage mich immer wieder, wie kommen wir überhaupt auf die Idee, wir hätten noch so viel Zeit? Sind wir so grenzenlos hellsichtig?

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich wirklich behaupten, in Bruchteilen von Sekunden kann alles vorbei sein. Deshalb ist Zeit in meiner Wahrnehmung mittlerweile so unendlich kostbar.

Wie oft bin ich meinem Lehrmeister, dem Tod, bereits begegnet. Mir ist die Endlichkeit unseres irdischen Daseins zutiefst bewusst, mit jeder Faser meines Seins.

Wenn du dich auf den Weg der Liebe begibst, dann ganz. Es gibt keinerlei Kompromisse. Wenn unsere Seele unsere Worte empfängt, dann verändern sich Zeitlinien und Flugbahnen. Eine Entscheidung. Ein Commitment.

Deutlich höre ich noch die Frage meiner geliebten spirituellen Lehrerin: »Seid ihr bereit, für diesen Weg das Liebste, was ihr habt, herzugeben?« Erklärung: Auf dem spirituellen Weg ist es ab einem Zeitpunkt sinnvoll, die eigenen Anhaftungen loszulassen. Sofort wurde mir meine Anhaftung an meinen Liebsten bewusst. So dachte ich damals bei mir: Ich habe meinen Liebsten gerade erst kennengelernt. Wir gehen den Weg gemeinsam. Wir werden 120 Jahre alt und gehen Seite an Seite in die neue Zeit über. Dieser Kelch wird an mir vorüberziehen.

Zeit meines Lebens durfte ich mich mit dem für mich so unleidigen Thema des Loslassens auseinandersetzen. Wie oft schon hatte ich kurze Zeit später hergeben dürfen, was ich gerade erst erhalten hatte. Materie ist und bleibt vergänglich. Doch gerade ihn, meinen Seelenzwilling, wollte ich um nichts auf der Welt hergeben. Wie naiv das doch aus meinem Getrenntheitsbewusstsein gedacht war. Die Seele hört zu. Immer.

Ja, den Weg der Liebe sind wir gemeinsam gegangen, und er führte uns über viele Berge und durch viele Täler. Zu lieben habe ich erst mit dir und durch dich gelernt – du warst und bist mein größter Liebeslehrer. Noch immer darf ich weiterlernen, tiefer zu lieben als jemals zuvor.

Was empfand ich insbesondere zwei Tage vor deinem Übergang für ein tiefes Glücksgefühl mit einer gleichzeitigen Botschaft meiner Seele. Sie klopfte mal wieder an, wie ich kurze Zeit später erfahren durfte.

Wie oft haben wir darüber gesprochen. Wie oft haben wir uns ausgemalt, wie es wäre, wenn der eine eher als der andere seinen Körper verlassen würde. Und doch fühlt es sich aus dem eigenen Erleben heraus noch einmal völlig anders an.

Du gingst zu einer Zeit, die besser für dich hätte nicht sein können, auf dem erneuten Höhepunkt deines Lebens. Wenn ich es mit einem Fest vergleichen würde, dann gingst du zu seinem schönsten Zeitpunkt.

So fing ich im ersten Schock kurz nach deinem Übergang zu schreiben an. Immer und immer wieder schrieb ich an dem einen Brief an dich. So konnte ich dir nahe sein und fand darin etwas Trost. Da du ein absoluter Perfektionist warst, änderte ich den Brief unzählige Male ab, verbrachte viele Stunden damit. Immer wieder wollte etwas dazukommen beziehungsweise sich verändern.

Auch wenn ich deine nichtphysische Existenz aus mir heraus spüre, fehlst du mir, du fehlst uns, und es gibt keine Worte dafür, dies ist jenseits von Worten.

Ein Teil in mir ist untröstlich, auch dafür gibt es keinerlei Worte. Überhaupt tun sich Menschen mit dem Tod schwer. Das habe ich nach deinem Übergang bemerkt. Es ist und bleibt ein Unterschied, ob man persönlich betroffen ist. Nachvollziehen kann es letztendlich nur, wer es selbst erlebt hat.

Liebe und Bewusstsein – bewusste Liebe

Ich schließe meine Augen in der gesegneten Gewissheit, dass ich einen Lichtstrahl auf der Erde hinterlassen habe.

Ludwig van Beethoven

Dein Tod ist nicht unser Ende, sondern der Anfang von etwas viel Größerem, als es uns zu Lebzeiten möglich gewesen wäre. Dein Übergang eröffnet völlig neue Welten der Liebe in mir.

Die Liebe kommt und die Liebe geht. So empfinden wir oft in unserem Leben. Wir empfinden Liebe zumeist, wenn wir uns verliebt fühlen. Wir empfinden, dass die Liebe verflogen ist, wenn diese Zeit vorübergegangen ist und unsere ersten und wichtigsten Wachstumsschritte anstehen.

Doch wenn wir durch diese gegangen sind, ist in meiner persönlichen Wahrnehmung erst die Möglichkeit gegeben, wirkliche Liebe zu empfinden. Alles andere war Vorspiel. Eine Idee, ein Traum, ein Verliebtsein, eine Romanze, eine Körperlichkeit. Mit Liebe hat das jedoch weniger zu tun. Wir haben die Chance, unsere wichtigsten Lektionen miteinander zu lernen – eine gemeinsame Wachstumserfahrung zu teilen und unser wichtigstes Thema miteinander zu lösen. Ich sage nicht, dass dies einfach ist. Ganz im Gegenteil. Oft erfordert dies alles von uns. Doch danach stellt sich in uns eine Art von Liebe ein, die nicht von dieser Welt ist. Sie ist nicht außerhalb von uns.

Wenn die Liebe dich küsst, wenn sie dich wirklich küsst, sieht es oft nicht so aus, als ob sie dich küsst. Liebe ist kein Gefühl. Liebe ist ein Seinszustand, den ich erst erfahren habe – durch dich und mit dir. Als mein größter Liebeslehrer holst du mich immer und immer wieder zurück, wenn ich aus diesem Seinszustand herauskippe. Und dies kann im Laufe eines Tages immer wieder passieren, wenn Gedanken nicht geprüft werden. Unsere Liebe holt mich immer und immer wieder zurück. Das ist das allergrößte Geschenk. Du bist meine Erinnerung an die Liebe als meine stärkste Kraft – das ist meine Wahrheit.

Die Wahrheit wollten wir beide finden – die Illusion der Trennung aufheben. Du: durch das Schaffen deines irdischen Cosmic-Tower-Netzwerks und ich: durch mein nichtirdisches Bewusstseinsnetzwerk. Wir haben das Gleiche von unterschiedlichen Ebenen aus betrachtet und die Essenz dessen erfahren: Es gibt keine Trennung – alles ist miteinander verbunden – Teil des Ganzen in vereinzelter Form.

Lasst uns in die Einheit zurückkehren.

Es gibt keine Trennung. Auch der Tod kann uns nicht trennen.

DIE ESSENZ

Mein letzter Brief an dich

Du warst und bist der Schlüssel, der perfekt passte.

Mein über alles geliebter Schatz, mein Herz aus Gold …

… unserer Liebe eine Stimme zu verleihen, unsere Liebe nochmals zu ehren, ist mir ein tiefes Anliegen.

Jedoch vermögen keine Worte dieser Erde das auszudrücken, was ich tief in meinem Herzen an Trauer empfinde, weil du, mein geliebter Schatz, dich entschieden hast, plötzlich und in meiner Welt viel zu früh deine Reise hier auf der Erde zu beenden. Mit anderen Worten – du fehlst mir, sehr.

Und gleichzeitig fühle ich in meinem Herzen unsere tiefe Liebe, unsere Verbindung, die kein Anfang und kein Ende kennt. Du wundervoller, über alles geliebter Mann und Seelenzwilling, Du wunderschöne Seele, du Herz aus Gold und Liebe meines Lebens.

Auf einer nichtmateriellen Dimension bist du für mich allgegenwärtig, hier gibt es keine Trennung für mich.

Der späte Nachmittag des 20. Juni 2023 änderte alles, wohlgemerkt in deinem wie in meinem Leben. Du gingst in die Transzendenz, und ich begab mich auf eine neue, tiefe Transformationsreise. Du nanntest deinen Übergang das Tor zur Freiheit.

Was empfand ich insbesondere zwei Tage vor deinem Übergang für ein tiefes Glücksgefühl mit einer gleichzeitigen Botschaft meiner Seele. Sie klopfte mal wieder an, wie ich kurze Zeit später erfahren durfte.

Unsere Seelen kannten unser gemeinsames Drehbuch. Und manchmal wollen wir es nicht wahrhaben, weil der Schmerz und die Ohnmacht des Unabänderlichen einfach zu groß sind. Es gibt im Leben keinen Status quo, wir können nichts, das der Vergänglichkeit unterliegt, und niemanden, der vergänglich ist, festhalten. Auch wenn wir uns es noch so sehr wünschen.

Wir hatten uns für diese Wachstumserfahrung miteinander verabredet. Dein Seelenplan für diese Inkarnation hier auf Erden war erfüllt. Deine Wachstumschancen hattest du in vielerlei Hinsicht vollkommen ausgelotet.

Vielleicht war mein Glücksgefühl auch ein Ausdruck der Erfüllung unseres gemeinsamen Auftrages, unserer Bestimmung – der Auflösung eines jahrtausendealten Karmas und deiner Erlösung aus diesem.

Ja, wir haben es am Ende gemeinsam geschafft. Am Ende bleiben Dankbarkeit und Liebe. Du hast es geschafft und konntest so die irdische Ebene verlassen. Wir sind für die Ewigkeit verabredet und ich werde dich finden. Auf der seelischen Ebene gibt es für mich keinerlei Fragen, wenn da nur die zutiefst menschliche Ebene des unsagbaren Schmerzes, der Ohnmacht nicht wäre. Wie wenig Zeit wir doch hatten.

Doch von einer höheren Ebene aus betrachtet war alles erfüllt. Du hast deine vergängliche Hülle, dein Körperkleid verlassen. Auch hast du deine vergängliche Persönlichkeit, das, was zu dir ich sagte, hinter dir gelassen. Heißt es nicht so schön, im Tod erkennen wir das Leben? Dein Übergang war plötzlich, rasend schnell und vor allem eines: öffentlichkeitswirksam. Mit fünf Stunden Vollsperrung und erheblicher Wartezeit, doch mit körperlicher Unversehrtheit aller Beteiligten. Du gingst, wie du lebtest. Du hast niemals halbe Sachen gemacht. Deine Devise war: Ganz oder gar nicht. Präzise von deiner Seele eingefädelt, wie dein ganzes Sein und Wirken hier auf Erden. Tränen laufen über mein Gesicht, Gänsehaut überflutet meinen ganzen Körper, während ich dies schreibe.

Wenn ich weiß, was Liebe ist, so ist es deinetwegen.

Hermann Hesse

Lazarus meldet sich gerade zu Wort: »Das ist mit dem Kuss in den Nacken gemeint« (siehe Projekt Terra 2, Band 1).