PROJEKT TERRA 2 - Lichtbotschaften vom Sirius - Eine Bewusstseinsschule der neuen Zeit - Antje Thiers - E-Book

PROJEKT TERRA 2 - Lichtbotschaften vom Sirius - Eine Bewusstseinsschule der neuen Zeit E-Book

Antje Thiers

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Beschreibung

Im Frühjahr 2019 kontaktierten Lazarus und sein sirianisches Forschungsteam erstmals das Channelmedium Antje Thiers. Gemäß dem Ansinnen des Forschungsteams war es ihr ausdrücklicher Auftrag, ihr Wissen über unseren globalen Geburts- und Bewusstseinsaufstiegsprozess in mehreren Bänden zu veröffentlichen. Lazarus & Team über ihr Forschungsprojekt Terra 2: »Wir haben euch zu uns gebeten, um einen jahrtausendealten Forschungsauftrag zu erledigen, der für uns als Team seinen Anfang 1972 nahm, im Jahr 2030 beendet sein wird und durch Schulung eures Bewusstseins dazu beiträgt, dass ihr vollkommen erwacht. Wir werden euch dabei behilflich sein, euch zu erinnern, wer ihr im tiefsten und höchsten Sinne wirklich seid, wozu ihr fähig seid und was eure ureigene Bestimmung ist, denn es besteht eine große Diskrepanz zwischen dem, was ihr sein könnt, und dem, was ihr tatsächlich auf diesem Planeten lebt. Ihr befindet euch in einer Art Schlafzustand, unmittelbar vor einem evolutionären Sprung, auf den ihr Jahrtausende hingearbeitet habt. Wir wollen euch durch unser Forschungsprojekt helfen, euren Quantensprung und damit den Ausstieg aus der Matrix zu schaffen. Ihr seid nicht allein!« Das vorliegende Werk ist der 1. Band der Reihe »Projekt Terra 2« Mithilfe der vorliegenden sieben Schlüssel werden uns Lazarus & sein Forschungsteam durch einen Bewusstseinsprozess leiten, der Schritt für Schritt zum Anstieg unseres Bewusstseins und damit ins erwachte Bewusstsein führt, sodass wir als schöpferische Wesen unser Leben aktiv gestalten können, unser volles spirituelles Potenzial nutzen und Selbstermächtigung erlangen, damit wir uns an unsere Bestimmung beziehungsweise unseren Forschungsauftrag erinnern und vor allem verwirklichen. Die Inhalte dieses Buches, einschließlich der Fragen, wurden in mehreren Sitzungen, in großartiger Zusammenarbeit mit der Co-Autorin, medial empfangen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 260

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Antje Thiers & Ute Brink

PROJEKT TERRA 2

Lichtbotschaften vom Sirius Eine Bewusstseinsschule der neuen Zeit

Band 1

Die 7 Schlüssel zum erwachten Bewusstsein

Copyright: © 2021 Antje Thiers & Ute Brink

Coverbild: FullRix (shutterstock.com)

Verlag und Druck:

tredition GmbH

Halenreie 40-44

22359 Hamburg

978-3-347-39555-8 (Paperback)

978-3-347-39556-5 (Hardcover)

978-3-347-39557-2 (e-Book)

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Nehmt eure Bestimmung an und erwartet das Beste, denn das Beste kommt erst noch. Ihr seid nicht allein!

In Liebe

für meine Eltern, Harald, Victoria und Marc.

Über das Buch

Die Hauptbotschaft von Band 1 der Reihe Projekt Terra 2 ist: Ihr seid nicht allein!

Das sirianische Forschungsteam, bestehend aus Lazarus und fünf weiteren Wesen, wird euch mithilfe der vorliegenden sieben Schlüssel durch einen Bewusstseinsprozess führen, der euch Schritt für Schritt ins erwachte Bewusstsein und damit eure Bestimmung führt, sodass ihr mehr ins Hier und Jetzt erwacht und euer Bewusstsein so weit ausdehnen könnt, dass ihr als erwachte schöpferische Wesen über diesen Planeten wandeln und euer Leben aktiv gestalten könnt. Aktiv zu gestalten schließt mit ein, dass ihr jede menschliche Erfahrung macht, jedoch aus der Perspektive eines vollkommen erwachten Bewusstseins. Ihr nutzt euer volles spirituelles Potenzial, ihr erlangt Selbstermächtigung und seid souverän.

Die Inhalte dieses Buches, einschließlich der Fragen, wurden medial empfangen, Wiederholungen sind gewollt und dienen dem einzigen Zweck, euch einmal mehr daran zu erinnern, wer ihr wirklich seid und wozu ihr fähig seid. Es ist insbesondere die Energie zwischen den Zeilen, die euch berühren wird.

Lazarus & Team über das Buch:

Dieses Buch wurde mit Lichtenergie geschrieben. Es stammt aus dem ewigen Licht und ist für das ewige Licht in euch. Möge euer Licht um die ganze Welt gehen und unser Universum erhellen.

Das Beste kommt erst noch!

Über die Autorin

Antje Grit Thiers, Jahrgang 1971 (Handelsfachwirtin, Heilpraktikerin für Psychotherapie), wuchs in Leipzig auf. Sie ist seit ihrer Kindheit mit ihren sensitiven Fähigkeiten vertraut und liebt es, von ihrem wissensdurstigen Forschergeist angetrieben, das Universum in all seinen Facetten zu durchdringen.

Als selbständige Stylistin, Coach, Trainerin und Therapeutin arbeitete sie über zweieinhalb Jahrzehnte lang erfolgreich für nationale und internationale Unternehmen, Konzerne und Banken.

Sie liebt es, Möglichkeiten und Grenzen vollkommen auszuloten und macht dabei scheinbar Unmögliches wahr. – Für sie bedeutet es, dass Schicksal änderbar ist. Ihr Motto war und ist dabei stets: Immer einmal schöner aufstehen!

Eine Tumorerkrankung veränderte ihr Leben radikal und transformierte ihr ganzes bisheriges Dasein. Sie bezeichnet in diesem Zusammenhang ihre Operation als ihren ganz persönlichen einschneidenden Wake-Up-Call, denn eines ist sicher: Ohne diese Erfahrung wären weder die Zusammenarbeit mit Lazarus und dem sirianischen Forschungsteam noch das Projekt Terra 2 entstanden.

Seit 2019 arbeitet sie intensiv mit Lazarus, seinem sirianischen Forschungsteam sowie ihrer Freundin Ute zusammen. Sie ist allen Beteiligten zutiefst dankbar für diese wundervolle und erfüllende Aufgabe, Freundschaft und Zusammenarbeit.

Über die Co Autorin

Ute Brink, Jahrgang 1958 (Diplom Verwaltungswirtin), wuchs am schönen Niederrhein auf. Nach ihrem Abitur studierte sie an der Fachhochschule des Bundes in Köln und Dieburg. Sie arbeitete bis zu ihrer Pensionierung bei einer Bundesbehörde. Die Liebe verschlug sie 1981 nach Berlin und hält bis zum heutigen Tag.

Sie bezeichnet sich gerne als ganz normalen Menschen. In ihrem Leben hat sie unzählige sehr intensive Erfahrungen gemacht. Sie kann zu recht behaupten, dass das Leben ihr mehrmals eine zweite Chance geschenkt hat.

Sie stellt für ihr Leben gerne Fragen, doch eine Frage interessierte sie dabei immer am allermeisten: Warum es ihr genauso passiert, wie es passiert. Auf der Suche nach Antworten traf sie 2017 zufällig auf die Autorin und daraus entwickelte sich eine wunderbare und bereichernde Freundschaft. Sie ahnte von Anfang an, dass ihre Begegnung nicht einfach nur ein Zufall war, doch sie hätte nie, nie, nie gedacht, dass sie durch, mit und wegen ihrer vielen Fragen zu einem Teil eines solch wundervollen Projektes werden könnte und schon gar nicht hätte sie mit solchen Antworten gerechnet!

Sie ist allen Beteiligten dankbar, dass sie Teil des Teams ist!

Inhalt

Vorwort

Wie alles begann

Mehr Schein als Sein

Raus aus der Matrix

Reset – Krankheit als letzte Chance zum Erwachen

Mein Rückenmarkstumor und das Wörtchen Wenn

Mein zweiter Geburtstag

Alles auf Anfang

Die Intuition führt – Von Glück und Schicksal

Geschenke & wertvolle Erfahrungen

Das Ende meiner Beziehung

Das Ende – die Wahrheit kommt immer ans Licht

Schicksalhafte Begegnungen – Synchronizitäten und Zeichen, die man einfach nicht übersehen kann

Erfolg ist nur im Team machbar

Danksagung von Lazarus und Team an Ute

Mein Mann und Seelenzwilling – Die Verbindung von Liebe und Mission

Resümee

Einleitung

Aller Anfang ist schwer, Medium wider Willen

Meine zweite Chance

Erste Begegnung mit Lazarus und seinem Forschungsteam – Fragen über Fragen

Frage: Warum soll gerade jetzt ein Buch mit euren Botschaften erscheinen?

Frage: Wer seid ihr? Gibt es neben Lazarus noch weitere Mitwirkende? Könnt ihr euch vorstellen?

Frage: Könnt ihr mir mitteilen, woher ihr kommt?

Frage: Was ist die Hauptbotschaft dieses Buches?

Frage: Wen soll dieses Buch erreichen?

Zusammenfassung

1. Schlüssel – Akzeptanz eurer Inkarnationswahl, Forschungsauftrag und Bestimmung

Sinn der menschlichen Inkarnation / Euer Inkarnationswille

Eure Forschungsaufgabe/Bestimmung

Die Potenzialgleichung – die 2 Seiten eurer Forschungsaufgabe

Der Minuspol eurer Potenzialgleichung

Bewusstsein hilft

Macht euch euer fehlendes Element bewusst

Der Pluspol eurer Potenzialgleichung

Hört auf, im Außen zu suchen

Der erste Schlüssel liegt im Finden eures Sinns und der Akzeptanz des Plus- und Minuspols eures Lebens

Der erste Schlüssel heißt: Sinn und Akzeptanz der Bedingungen eurer Inkarnation

Frage: Wie kann ich unterscheiden, welche Bedingungen mir zum Wohle sind und welche ich ändern sollte?

Frage: Könnt ihr uns konkrete Übungen empfehlen?

Übung 1 – Akzeptanzübung

Übung 2 – Forschungsaufgabe/Bestimmung

Frage: Wozu gibt es die Notwendigkeit einer Forschungsaufgabe und was ist der tiefere Sinn dahinter?

Frage: Woran erkennt man unmissverständlich, dass man seiner Bestimmung folgt oder seinen Forschungsauftrag bewältigt?

Euer Forschungsauftrag ist allumfassend

Frage: Warum suchen so viele Menschen ihre Lebensaufgabe und finden sie dennoch nicht?

Warum wir Akzeptanz als ersten Schlüssel gewählt haben

2. Schlüssel – Hingabe und Vertrauen

Einschwingen auf eine höhere Frequenz

Erste Visualisierungsübung

Punkt des Erwachens

Die drei Übergangsphasen zum erwachten Bewusstsein

Hingabe und Vertrauen

Einschwingen auf die neue Frequenz

Frage: Könnt ihr uns eine spezielle Übung zum Thema Vertrauen empfehlen?

Frage: Wie verhält es sich mit dem von euch beschriebenen Sog genau? Werde ich nur einmal oder ständig aufs Neue in diesen Sog hineingezogen, um Dinge zu verstehen und auf der anderen Seite komplett zu sein?

Wenn euer Verstand zweifelt

3. Schlüssel – Liebe

Übung Herzatmung

Frage: Wenn mein Herz durch eine Art Mauer blockiert ist, wie kann ich meine Herzmauer sprengen?

Frage: Kann ich auch alte Erlebnisse oder Menschen auch rückwirkend durch mein Herz als Katalysator durchatmen?

Frage: Gibt es aus eurer Sicht spezielle Atemtechniken für das Herz?

Frage: Was ist, wenn ich während der Herzatmung nichts fühle? Ist es ein Zeichen dafür, dass ich meine Gefühle abgestellt habe?

4. Schlüssel – Prüfung

Der lange Weg zur Prüfung

Der richtige Zeitpunkt der Prüfung

Frage: Was ist mit der Prüfung genau gemeint?

Reicht schon die Bereitschaft, den Sprung zu wagen, diese drei Schlüssel zu erarbeiten, um zur Prüfung gerufen zu werden?

Frage: Wenn ich zur Prüfung gerufen werde und ich mache den Sprung, bin ich in meiner Realität weg, aber das bin ich gar nicht. Wo sind denn dann die anderen? Leben wir dann in einer irdischen Welt, nur auf verschiedenen Ebenen? Oder sterben die anderen? Oder sterbe ich?

Frage: Gibt es ein Zeitfenster, in dem die Prüfung ansteht?

Zusammenfassung

5. Schlüssel – Geburtsprozess

Die Zeitqualität – Das aktuelle Szenario zweier Zeitlinien

Frage: Wenn ich bereits Mitten im Geburtsprozess stecke und mich kurz vor der Prüfung befinde, wie kann ich euch um Hilfe bitten?

Frage: Könnt ihr uns darüber hinaus noch etwas zur Zeitqualität sagen?

Unterstützung eures geistigen Teams

Fokus, Fokus, Fokus

Frage: Habe ich noch genug Zeit, ein Energiewirbel zu werden?

Frage: Gibt es noch einen ganz praktischen Tipp, wie wir möglichst gut durch diesen Geburtsprozess kommen? Akzeptanz: Akzeptieren, dass ihr bereits erwacht seid

6. Schlüssel – Zugang zur göttlichen Dimension

Frage: Wie kann ich mein Herz für diesen Prozess öffnen und das notwendige Vertrauen gewinnen, bei all diesen momentanen Widrigkeiten?

Der Ausweg aus dem Labyrinth / der Matrix

Visulisierungsübung Energiefluss / Einschwingen auf eine höhere Frequenz / Verbindung mit eurer höchstmöglichen Dimension, eurem höheren Selbst: …. 169 Frage: Uns wird hier auf Erden vermittelt, so eine Anbindung ginge eigentlich nur, wenn die Zirbeldrüse gereinigt ist, wenn das dritte Auge wirklich geöffnet ist, wenn das Herz offen ist. Stimmt das? Oder mache ich einfach das, was ihr gerade gesagt hat?

Frage: Wie können wir auf diese neuen Energien wechseln, die auf uns zukommen?

Frage: Gibt es noch einen abschließenden Hinweis oder Tipp von euch?

7. Schlüssel – Das göttliche Ordnungsprinzip

Das Inkarnationsspiel

Frage: Könntet ihr den 7. Schlüssel genauer definieren?

Unsere zusammenfassende Botschaft – Das Ziel 185 Frage: Ich habe ein großes Problem mit dem Erwachen. Jeder möchte doch erwachen. Doch wenn die Bestimmung das Erwachen ist, dann brauche ich eigentlich nichts tun?

Ein letztes Wort zum Schluss

Ausblick – Aufbruch ins erwachte Bewusstsein

Dem Chaos entgegnen – Frieden wirklich fühlen!

Geburtsprozess

Frage: In welchem Zeitfenster findet dieses kollektive Erwachen statt? Könnt ihr das eingrenzen? ..

Haltet durch

Frage: Erscheint das Buch noch rechtzeitig? Wie können wir sicherstellen, dass noch weniger menschliche Wesen diese Angst spüren müssen?

Übungsteil – Zusammenfassung

1. Eure Forschungsaufgabe

Potenzialgleichung

2. Akzeptanzübung bei unerwünschten Schöpfungen beziehungsweise Erfahrungen:

3. Übung Herzatmung:

4. Visulisierungsübung Energiefluss/Einschwingen auf eine höhere Frequenz / Verbindung mit eurer höchstmöglichen Dimension, eurem höheren Selbst:

5. Unterstützung der geistigen Welt

Kontakt

Vorwort

Wie alles begann

1971 erblickte ich an einem der heißesten Tage des Jahres, während einer Havarie im Kreißsaal, das Licht der Welt. Die Ärzte hatten sich im Geburtstermin verrechnet. – Sie wussten ihn schlicht und ergreifend nicht. Es war eine unruhige Geburt mit einem langsamen Beginn und einem schnellen und unerwarteten Ende, wie mir meine Mutter mitteilte. Mein ungeborener Zwilling hatte sich längst entschieden, wieder nach Hause zu gehen. Schon immer war es bei mir anders als bei anderen und man durfte mit dem Unerwarteten rechnen. Mit dir wird es nie langweilig ist ein viel zitierter Ausspruch meiner Mitmenschen.

Heute sehe ich das als Vorteil. Meine Mutter fragte mich immer und immer wieder: »Von welchem Planeten haben sie dich denn hier abgesetzt?« Und irgendwie hatte sie recht; meine wahre Heimat fühlte ich eher außerhalb dieser Erde.

So war ich ein unruhiger Forschergeist auf diesem Planeten, der lange gebraucht hat, um hier überhaupt anzukommen. Ich liebe es, Fragen zu stellen und diese Welt vollkommen zu durchdringen. Schon als Kind hatte ich oft das Gefühl, dass ich die einzige meiner Art sei und nicht von diesem Planeten stamme. Bereits sehr früh hatte ich viele außergewöhnliche Erfahrungen bis hin zu energetischen Phänomenen gemacht.

Man kann es hochsensible Persönlichkeit nennen oder dass ich einfach ausgeprägte sensitive Gaben habe, mit denen ich nicht nur Energien fühlen, sondern die Zukunft mit all ihren Möglichkeiten sehen kann. Ich lese im energetischen Feld, wie andere in Büchern. So habe ich nicht nur die damalige Grenzöffnung vorausgesehen, sondern unter anderem auch die Apple Watch. – Wir vom Sirius können das alle, sofern wir uns erinnern.

Mehr Schein als Sein

Lange Zeit führte ich nach Außen ein normales Leben, ein Scheinleben, das seinen Preis hatte, wie sich später herausstellen sollte. Ich arbeitete zunächst als selbstständige Farb-, Stil- und Imageberaterin und später als Potenzialcoach. Das Besondere und Einzigartige am Menschen (innen wie außen) zog mich zeitlebens an. Seit ich denken kann, kann ich das Potenzial eines Menschen in seinen absoluten Möglichkeiten lesen. Dies führte mich in große Firmen und zu deren Mitarbeiter/innen. Knapp 20.000 Menschen beriet, coachte und trainierte ich.

Mein Ziel war es, mich stets zu übertreffen und die Beste zu sein. Ich war so sehr bemüht zu gefallen, dazuzugehören, dass ich mich tief im Inneren im wahrsten Sinne des Wortes zu Tode langweilte. Dabei habe ich wahrlich viele außergewöhnliche Situationen in meinem Leben erlebt und einige Wake-Up-Calls überlebt.

Raus aus der Matrix

Das Schicksalsjahr 2014: Ich hatte zu diesem Zeitpunkt bereits eine erfolgreiche Karriere hinter mir, unzählige Aus- und Weiterbildungen und Erfolgsseminare absolviert. Ich hatte zwei bezaubernde Kinder, die ich trotz körperlicher Hindernisse auf normalem Weg bekam, und lebte gemeinsam mit dem Vater der Kinder nahe Berlin. Der 4. Juli 2014 änderte dann alles in meinem Leben: Ich flog hochkant aus einer großen Bank raus, da ich mich verbal bezüglich der Kleidung einer Mitarbeiterin zu weit aus dem Fenster gelehnt hatte. Obwohl ich dies im Nachhinein klärte, war es doch unentschuldbar, gesagt ist nun mal gesagt. An dieser Stelle kann ich nur sagen: Karma is a Bitch! Dies setzte bei mir eine Lawine des Abschwungs in Gang, die ihresgleichen suchte. Ein Rückschlag nach dem anderen gaben sich fortan die Hand und das auf ganzer Linie. Was war nur aus der erfolgreichen Karrierefrau geworden?

An den Erfolg, den ich seit Beginn meiner Selbstständigkeit 1993 erfuhr und dann nochmals bis 2014, konnte ich nicht mehr anschließen. Zu tief saß das Trauma des Fehlers in mir und egal, was ich tat, um mich dieses Traumas zu entledigen: Es funktionierte für mich nicht. Ich hatte Angst, Fehler zu machen, und dies führte mich natürlich erst recht von Fehler zu Fehler. In den Jahren 2014–2017 begrub ich restlos alles, was ich mir beruflich aufgebaut hatte.

Doch ich gab nicht auf und besuchte weltweit zahlreiche Selbstoptimierungsseminare. Ich wollte unbedingt zurück zu meinem Erfolg und den vermeintlichen Makel des Misserfolgs loswerden.

Reset – Krankheit als letzte Chance zum Erwachen

Der permanente Druck nagte zusehends auch an meinem Körper und es setzte ein unglaublicher Verfall ein. Von Oktober 2017 bis Oktober 2018 fand ich mich in einer Situation wieder, die ich niemals für möglich gehalten hätte: Ich war gezeichnet von meinen Schmerzen und erfuhr Stück für Stück das Versagen meiner unteren Extremitäten. Die Ärzte und ich waren auf der Suche nach der Ursache. Manchmal schien es so hoffnungslos für mich, dass ich keinerlei Lust mehr hatte zu leben. Ich kann die Hoffnungslosigkeit von Menschen mit permanenten Schmerzen sehr gut verstehen.

Mein Rückenmarkstumor und das Wörtchen Wenn

Wenn man den Tumor bereits 2014 diagnostiziert hätte… aber es gibt Dinge, die kann man sich scheinbar nicht ersparen, denn sie machen zutiefst Sinn, jedoch erst im Nachhinein betrachtet. Fest steht: Der Tumor hat mein Leben komplett verändert und das im Positiven.

Rückwirkend wurde klar, dass ich bereits im Frühsommer 2014 die ersten Symptome hatte. 2015 folgten heftige Koliken, für die man damals keine plausible Ursache fand. Danach folgte Stück für Stück der körperliche Verfall. Im September 2017 konnte ich weder springen, längere Strecken laufen, geschweige denn einen Seminartag in meinen geliebten High Heels überstehen.

Das Fatale an dieser Situation war, dass sich keiner der Ärzte erklären konnte, was die Ursache war. Es gab unzählige Untersuchungen bei ebensovielen Ärzten. Ich probierte in dieser Zeit jeden, wirklich jeden möglichen und zum Teil auch verrückten Therapieansatz aus.

Es gibt keine Zufälle. So begegnete ich am 30.06.2018 einer Frau im Rollstuhl, die mir an diesem Tag nicht mehr aus dem Sinn ging: Was, wenn ich auch bald im Rollstuhl sitze? Zu dieser Zeit konnte ich fast meinen gesamten Unterkörper nicht mehr spüren.

Gott sei Dank habe ich Kinder! Meine Kinder waren die Einzigen, die mir in dieser Zeit Kraft gaben. Egal welche Fehler ich in meinem Leben auch gemacht hatte, mit meinen Kindern hatte ich alles richtig gemacht. Wenn ich in ihre Augen blickte, wusste ich, ich musste es einfach schaffen, wieder gesund zu werden. Für sie!

Mich begleiteten liebe Freunde wie Ute, Malte, Ingo, Henry sowie mein Heiler Stefanos. Wir nutzen zahlreiche alternative Heilmethoden, die modernsten Techniken der Quantenphysik und ich optimierte meine Ernährung. Doch ohne die Ursache zu kennen, konnten wir nichts bewirken.

Im April 2018 wusste ich, dass bis zum Ende des Sommers etwas passieren musste – und es passierte etwas.

Am 02. Juli 2018 wurde ein eichelgroßer Rückenmarkstumor in Höhe meiner Brustwirbelsäule entdeckt – genau einen Tag vor meinem Geburtstag.

Ein Geburtstagsgeschenk? – Ja! Obwohl die Operation sehr risikoreich war, war sie doch meine einzige Chance, einer Querschnittslähmung zu entkommen!

Mein zweiter Geburtstag

12. Juli 2018: Die Oberärztin sagte während des einstündigen Aufklärungsgesprächs auf meine bescheidene Nachfrage, ob ich eine andere Chance als die Operation hätte: »Die Operation birgt das Risiko in sich zu sterben oder querschnittsgelähmt zu sein, doch ohne diese Operation werden Sie in kürzester Zeit querschnittsgelähmt sein und das als schwerer Fall. (Was bedeutet, gewindelt werden zu müssen!) Sie können froh sein, dass Sie bisher keine Rückenmarkskrise hatten und Sie überhaupt noch laufen können. Diese Operation ist Ihre einzige Chance!« Als Nachsatz folgte noch: »In früheren Zeiten hätte man Menschen wie Sie aussortiert.«

Ich war zu dieser Zeit aufgrund meiner Symptome bereits Notfallpatientin. Eine Rückenmarkskrise hätte zu jeder Zeit eintreten können. Ohne dass ich es wusste, war ich bereits seit mehreren Monaten in diesem Zustand.

Am 12. Juli 2018 wurde ich also operiert. Diese Operation änderte alles, restlos alles in meinem Leben! Für mich fing mein neues Leben an, darum nennen ich diesen Tag meinen zweiten Geburtstag.

Alles auf Anfang

Man stelle sich vor, die Autobahn wird aufgrund einer Baustelle gesperrt und man muss vier Jahre eine Umleitung fahren. Man steht sehr oft im Stau, weil es nur eine Fahrspur gibt. Dann werden die Bauarbeiten beendet und die Baustelle aufgelöst. Jetzt muss man sich erst einmal wieder daran gewöhnen, die Autobahn zu nutzen. – So kann man sich meine Rückkehr ins Leben vorstellen. Meine Nervenautobahn war fast vollständig gesperrt und durch die erfolgreiche Operation wieder frei. Meine Nerven mussten erst Stück für Stück wieder lernen, die Information bis in die Füße weiterzuleiten.

Nach der Operation verschlimmerten sich meine Schmerzen nochmals. Doch ich hatte ein Ziel:

• scheinbar normale Dinge wie gerade gehen, längere Zeit stehen sowie ohne Schmerzen sitzen zu können,

• wieder Sport zu treiben, schnell laufen und springen zu können,

• meine geliebten High Heels wieder tragen zu können

• und vor allem meine Bestimmung zu erfüllen.

Was soll ich sagen, ich war unaufhaltsam. Bereits am ersten Tag wollte ich wieder aufstehen, musste mich jedoch noch etwas gedulden. Im Anschluss an meinen Krankenhausaufenthalt absolvierte ich eine vierwöchige Rehabilitationsmaßnahme und konnte während dieser schon wieder mehrere Kilometer laufen. Ich nutzte die Zeit intensiv und trainierte, trainierte, trainierte.

Wie oft hörte ich zu dieser Zeit: Frau Menzel, überfordern Sie sich nicht! Doch ich war unaufhaltsam.

Nur wer so etwas selbst erlebt hat, kann sich vorstellen, was es für ein unglaubliches Glücksgefühl auslöst, wieder laufen, rennen und springen zu können.

Am 30. August 2018 trug ich das erste Mal wieder High Heels. Anfang Oktober konnte ich wieder über 100 Meter sprinten.

Die Intuition führt – Von Glück und Schicksal

Ich hatte in mehrfacher Hinsicht Glück – oder war es mir bestimmt? Ich bin mir auch bewusst, es hätte anders ausgehen können.

Was war mein eigener Beitrag zu diesem positiven Endergebnis? Nun, ich habe keine Schmerz unterdrückenden Medikamente genommen. Somit hat mich das Brennen in Beinen und Hüfte zwar mehr als einmal in die Verzweiflung getrieben, doch es war mein Motor, der mich unaufhörlich antrieb, eine Lösung zu finden. Hätte ich das Brennen unterdrücken lassen, wäre der Tumor munter weitergewachsen und ich wäre mit Sicherheit im Rollstuhl gelandet.

Ich habe spezielle Nahrungsergänzungsmittel wie B-Vitamine etc. zu mir genommen und habe fast alles ausprobiert. Ich habe, soweit es meine Tagesform zuließ, weiter Yoga gemacht. Das war auch der Grund, warum mein Körper überhaupt noch mitspielte und auch in den letzten drei Monaten (trotz Notfallsymptomen) keine Rückenmarkskrise einsetzte.

Ich habe mir neben all den Ärzten jedwede alternative Hilfe gesucht, mich von alternativen Heilern, meiner Osteopathin und anderen Physiotherapeuten begleiten lassen. Ich vergesse nicht, wie meine Osteopathin im Mai zu mir sagte: »Antje, bei diesen Symptomen musst du schnell handeln! Ich kann viel tun, doch hier kann ich dir nicht mehr helfen.« Ich sehe noch ihren besorgten Blick. Da wusste ich endgültig, dass es höchste Zeit war.

Mein Neurologe ordnete im April nochmals ein Ganzkörper-MRT an. Wir arbeiteten uns weiter im Ausschlussverfahren vor. Er ist ein begnadeter, mit einem unglaublichen Sarkasmus ausgestatteter Arzt. So hatten wir beide, trotz dieser Umstände, unseren Spaß. Auch mein Hausarzt unterstützte mich in all der Zeit unermüdlich.

Ich wusste, dass im Sommer 2018 eine Lösung her musste. Mein Gefühl sagte mir, dass ich nicht mehr viel Zeit hatte. So begab ich mich in die Notaufnahme des städtischen Krankenhauses. Der zuständige Chefarzt für Chirurgie hatte die glorreiche Idee, mich im Lendenwirbelbereich zu verschrauben und damit das Brennen und weitere Symptome zu beseitigen. Die Operation sollte Anfang Juli stattfinden, aber ich wollte noch das Ergebnis des MRT abwarten.

Es gibt keine Zufälle. Eine meiner rückblickend betrachtet genialsten Eingebungen war, einen Termin mit einer Schmerzärztin in Potsdam zu vereinbaren. Ich bekam unerwartet am gleichen Tag einen Termin (eine andere Patientin fiel aus und machte für mich Platz). Die Ärztin untersuchte mich sehr gründlich. Sie riet mir aufgrund meiner neurologischen Symptome dringend zu einer Zweitmeinung. Gleichzeitig verschrieb sie mir als Rehabilitationssport Yoga bei der Frau des Chefarztes für Neurochirurgie beim städtischen Krankenhaus. So rief ich diese am gleichen Tag an, schilderte meine Symptome und bekam daraufhin am nächsten Tag bei ihrem Mann einen Termin. Nach gründlicher Untersuchung teilte er mir mit, dass er noch mein Ganzkörper-MRT abwarten wolle, dass ich dann zwei Tage später, am 29.06.2018 machen ließ.

Aufgrund meines MRT-Befundes diagnostizierte er am 02.07.2018 in meinem Rückenmark einen eichelgroßen Tumor. Am 12.07.2018 wurde der Tumor erfolgreich von ihm und seinem Kollegen entfernt. Meinen zwei Helden, wie ich sie noch heute nenne, bin ich unglaublich dankbar.

Hätte ich mich verschrauben lassen, dann säße ich im Rollstuhl. Ich weiß zu schätzen, wie viele glückliche Umstände zusammenkamen, die mir dieses Schicksal ersparten. Es war immer meine größte Angst, im Rollstuhl zu sitzen.

Heute habe ich kaum noch Symptome und mein Tumor ist bis jetzt nicht wieder nachgewachsen. Er hatte die Größe einer Eichel und Eicheln begleiten seit dieser Zeit meinen Weg – als Erinnerung an die Gnade, die mir widerfuhr.

Geschenke & wertvolle Erfahrungen

Ich bin heutzutage unendlich dankbar, voller Mitgefühl und demütig. Ich habe die Macht des Schicksals noch einmal vollkommen neu erfahren und vor allem eines: Schicksal ist veränderbar. So durfte ich am eigenen Leib erfahren, was es wirklich bedeutet, geführt und beschützt zu sein.

Vielleicht auch, weil ich ein Mensch bin, der gerne alles überprüft, um zu glauben. Ich kannte zwar Menschen, die unter Schmerzen litten, doch konnte ich nicht im Entferntesten nachvollziehen, was Dauerschmerzen und ein damit einhergehender körperlicher Verfall wirklich bedeuten. Was es bedeutet, einen völligen Kontrollverlust über den eigenen Körper sowie das eigene Leben zu erleben. Was es bedeutet, immer und immer wieder alles Mögliche auszuprobieren, zu glauben, zu hoffen, dass genau die Therapie oder das Mittel hilft und ertragen zu müssen, dass es wieder nichts gebracht hat. Ich durfte nun selbst die Frustration und Ausweglosigkeit und zum Teil auch Hoffnungslosigkeit erfahren, die genau diese Erfahrung mit sich bringt, wenn nichts aber auch gar nichts hilft und alle um einen herum verzweifeln.

Was ich erfahren durfte:

1. Es gibt einen inneren seelischen Antrieb, der uns in solchen ausweglosen Situationen nicht aufgeben lässt.

2. Was es bedeutet, sich genau dann hinzugeben und zu vertrauen, wenn alles verloren scheint.

3. Sich neu zu erfinden, wenn alles dunkel ist.

4. Wenn wir bereits scheinbar kapituliert haben und einen letzten Versuch unternehmen, die Lösung in dem Moment kommt, wenn wir sie am wenigsten erwartet.

5. Dass die Wenigsten mit Menschen, die unter permanenten Schmerzen leiden, umgehen können.

6. Wie nervig es ist, wenn das Gegenüber in solchen Situationen hilflose Floskeln verteilt wie: Das wird schon, oder Du schaffst das schon. Floskeln, bei denen es einem so übel wird, dass man im Strahl k…en könnte.

7. Mitgefühl, Nächstenliebe, tiefe Freundschaft und Hilfe von Menschen, von denen wir es am wenigsten erwartet hätten.

8. Dass es guttut, Gleichgesinnte zu treffen, um sich auszutauschen und voneinander zu lernen, verbunden mit dem Gefühl: Du bist mit alldem nicht allein.

Gesundheit ist und bleibt ein Geschenk, das wir meist erst schätzen lernen, wenn wir ihre Abwesenheit erleben. Es ist nicht selbstverständlich, laufen zu können! Überhaupt ist im Leben gar nichts selbstverständlich!

Mein Leben hat sich seitdem radikal positiv verändert. Ich bin wesentlich gelassener geworden. Ich blicke anders auf mein Leben. Ich liebe es und genieße es jeden Tag. Und ich bin zutiefst dankbar für meine zweite Chance. Ich kann sagen, dass ich wesentlich achtsamer und liebevoller mit mir bin. Durch all meine Erlebnisse bin ich ganz nebenbei ein besserer Mensch geworden.

Das Ende meiner Beziehung

Mein Tumor läutete auch das Ende meiner Beziehung ein, sie war Mitte 2017 bereits am Nullpunkt angekommen. Ich hatte zu wenig Kraft, um weiterzukämpfen. Zu viele Sorgen und Ängste waren mein ständiger Begleiter. Ich musste mich dringend um meine Gesundheit kümmern, denn der körperliche Verfall nahm zu dieser Zeit extreme Fahrt auf und ich musste die Notbremse ziehen.

Zu diesem Zeitpunkt hatte er sich bereits für eine andere Frau entschieden, wie ich heute weiß. So nahm ein für mich fast filmreifer Dreieckskrimi seinen Lauf. Und ich hatte es von Anfang an gespürt und ihm prophezeit, ich würde es aus erster Hand erfahren.

Ich hätte bereits 2017 diese surreale Beziehung, die keine mehr war, beenden müssen, doch im Gegenzug muss ich mir nicht vorwerfen, ich hätte nicht alles versucht. Außerdem hielt mich die Angst, es allein nicht zu schaffen, in dieser Situation zurück. Es war einfach richtig, so wie es war. Wir hatten uns im Grunde für gemeinsame Kinder verabredet, für nicht mehr und nicht weniger. Die Beziehung hatte seinen Zweck längst erfüllt.

Was blieb, war eine aufgrund meiner eingeschränkten finanziellen Situation fast aussichtslose Lage. Ich konnte nicht so einfach ausziehen und er wollte nicht gehen. Ich strebte eine Lösung an, die im Sinne aller war.

Hier kommt nun mein wunderbares sirianisches Forschungsteam an dessen Spitze Lazarus steht, ins Spiel. – Ich muss dazu sagen, ich nutzte Lazarus und sein Team bis dato nicht für mich persönlich, sondern eher für globalere Fragen meiner Klienten.

Eines Morgens, Mitte 2019, nahm ich in meiner Verzweiflung zu Lazarus Kontakt auf und bat ihn, mir zu helfen, meinen idealen Partner zu finden, um eine erfüllte Partnerschaft zu leben.

Er fragte mich: »Willst du das wirklich? Wenn du das willst, gibt es kein Zurück mehr.«

Da wurde mir bewusst, wie sehr ich noch an dieser maroden Beziehung festhielt. Ich sagte zögerlich: »Ja …« Dieses Ja fühlte sich aber noch nicht stimmig an.

So fragte er mich abermals: »Willst du das wirklich?«

Daraufhin sagte ich etwas entschlossener: »Ja.« Beim dritten Mal war ich mir hundertprozentig sicher und sagte aus vollem Herzen: »Ja!« Damit war die Schöpfung vollzogen, ich bekam eine Gänsehaut am ganzen Körper.

Anschließend erhielt ich eine Vision von einem Ort am Meer. Ich saß an einem runden Tisch, blickte auf die See und er stand hinter mir, küsste mich zärtlich in den Nacken. Wir wohnten und erfüllten unsere Mission gemeinsam. Es war so zärtlich, voller Vertrauen und Liebe. Weiter erhielt ich Informationen, dass er groß und schlank sei, dass er noch nicht frei, seine Partnerin aber gestorben sei. Sein Gesicht sah ich zu keiner Zeit.

Dieses intensive Gefühl des zärtlichen Nackenkusses trug mich fortan und das Schicksal nahm seinen Lauf. Im Nachhinein betrachtet, hatte ich mich an jenem Tag entschieden.

Das Ende – die Wahrheit kommt immer ans Licht

Am 27. Dezember 2019 rief mich jene Frau, die im Dreieckskrimi die Dritte im Bunde war, an. Nach allem, was ich nun in einer Stunde über die letzten drei Jahre erfuhr, bat ich ihn, umgehend unser Haus zu verlassen. Wäre er nicht der Vater meiner Kinder gewesen, hätte ich ihn für immer aus meinem Leben gestrichen. Zum Glück hatte ich seit 2017 das Vergebungsritual Ho’oponopono angewandt und wusste, irgendwann würde ich ihm verzeihen können.

Meine Selbstliebe war seit 2017 bereits so stark angewachsen, dass mir die Trennung von ihm emotional leicht gelang. Ich trennte mich zu einer Zeit, als ich mich in einer finanziellen Ausnahmesituation aufgrund meiner Altlasten im Zusammenhang mit der Krankheit befand. Trotz allem war es für mich wie ein Befreiungsschlag.

Egal wie unschön das Ende einst war und was uns heute noch immer trennt, es gibt etwas, für das ich zutiefst dankbar bin: unsere gemeinsamen wundervollen Kinder. Unsere gemeinsame Zeitlinie endete am 31.08.2020. An diesem Tag verabschiedete ich mich endgültig von ihm, unsere gemeinsame Aufgabe war erfüllt. Rückblickend bin ich ihm sogar dankbar, dass er sich letztendlich für sie entschieden hat.

Ende 2020 schloss ich meinen schmerzvollsten und zugleich wertvollsten Transformationsprozess ab, der 2014 begonnen hatte, indem ich mein altes Leben und große Teile meines Egos hinter mir ließ. Nur meine geliebten Kinder sind aus meinem alten Leben geblieben, die für mich wunderbarsten Wesen dieser Welt.

Die alte Antje gibt es nicht mehr. Nichts geschieht aus Zufall, alles folgt einem großen Plan.

Schicksalhafte Begegnungen – Synchronizitäten und Zeichen, die man einfach nicht übersehen kann

Immer wieder kann ich sagen, dass die wichtigsten Verabredungen in unserem Leben geschickt eingefädelt werden. Es wird dafür gesorgt, dass wir uns nicht verfehlen können. So passierte es mir im November 2017. Eine Freundin empfahl mir im Zuge meiner Krankheit ein Selbstheilungsseminar. Ich dachte mir, Selbstheilung kann ja nicht schaden, und meldete mich spontan an.

An einem verregneten Novembermorgen donnerte ich mit meinem Auto unwissend in die falsche Einfahrt des Seminarhotels. Dabei überfuhr ich beinahe eine blonde schöne große Frau, die sich hinter ihrem Schirm vor dem Regen schützte, als sie zum Eingang lief. Kurze Zeit trafen sich voller Schreck unsere Blicke und mir kam der Gedanke: Neben dieser Frau sitzt du nachher im Seminar. Ich entschuldigte mich bei ihr, parkte mein Auto in der Tiefgarage und lief hoch zur Lobby, wo ich mich anmelden wollte.

Als ich wenige Zeit später in der Warteschlange der Anmeldung stand, war die Frau vor mir in der Reihe. Wir fingen eine intensive Unterhaltung an, als ob wir uns schon viele Jahre kennen würden. Wir beide werden wohl diese Begegnung niemals vergessen, war sie doch vom Schicksal eingefädelt.

Erfolg ist nur im Team machbar

Wir freundeten uns schnell an und bemerkten viele Gemeinsamkeiten. Obwohl wir scheinbar aus verschiedenen Welten stammten, waren wir uns doch im Herzen sehr nahe. Was für eine wichtige Bedeutung unsere Begegnung in unser beider Leben hatte, durften wir aber erst drei Jahre später erfahren, denn dass wir gemeinsam dieses Buch schreiben würden, hätte ich mir damals nicht träumen lassen.

Heute bin ich sehr dankbar, dass Ute als Fragestellerin zu diesem Projekt so unendlich viel beigetragen hat, obwohl sie selbst sich dieser wichtigen Rolle zu keiner Zeit bewusst war. Wie oft hat sie mich in ihrer charmant wissensdurstigen und zugleich unnachgiebigen Art daran erinnert weiterzumachen. Wie oft hat sie in ihrer einzigartigen Art Verständnisfragen, wie sie immer so schön sagte, als Erdling gestellt, waren sie doch für die Entstehung unseres Buches notwendig.