Seelilly – Die verflixt verhixte Hixenprüfung - Kathrin Lena Orso - E-Book

Seelilly – Die verflixt verhixte Hixenprüfung E-Book

Kathrin-Lena Orso

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Beschreibung

Tauch ein in Seelillys magische Unterwasserwelt! Seelilly ist eigentlich eine Nixe, aber eine ganz besondere, denn sie kann ZAUBERN!  – Ja, genau, sie ist eine Wasserhixe! Sie und ihr sprechender Zauberstab Tintbert sind aufgeregt: Die beiden dürfen zum ersten Mal zur Wal-Purgisnacht, die wie jedes Jahr auf dem Rücken eines Walfisches stattfindet. Doch zuvor müssen alle jungen Hixen die große Hixenprüfung bestehen. Nur plötzlich geht bei Seelilly alles schief und sie schwimmt von einem Missgeschick ins nächste … - Zum Vor- und ersten Selbstlesen - Mit vielen farbenfrohen Bildern und wenig Text – ideal auch für Wenigleser*innen - Das perfekte Geschenk für Kinder, die Meerjungfrauen, Nixen und magische Welten lieben - Mit Zauberstab-Bastelbogen im Buch und als Download Alle Bände der ›Seelilly‹-Reihe: Band 1: Eine Nixe? Eine Hexe? Nein, eine Hixe! Band 2: Die verflixt verhixte Hixenprüfung Die Bände sind unabhängig voneinander lesbar.

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Seelilly, die kleine Hixe, zaubert wieder!

Seelilly ist eine Nixe, aber eine ganz besondere, denn sie kann ZAUBERN! – Ja, genau, sie ist eine Wasserhixe!

Sie und ihr sprechender Zauberstab Tintbert sind aufgeregt: Die beiden dürfen zum ersten Mal zur Wal-Purgisnacht, die wie jedes Jahr auf dem Rücken eines Wals stattfindet! Doch zuvor müssen alle jungen Hixen die große Hixenprüfung bestehen. Nur plötzlich geht bei Seelilly alles schief und sie schwimmt von einem Missgeschick ins nächste …

Hixen, Nixen, Zauberei: Tauch ein in Seelillys magische Unterwasserwelt!

Von Kathrin Lena Orso ist außerdem bei dtv lieferbar:

SEELILLY – Eine Nixe? Eine Hexe? Nein, eine Hixe!

Kathrin Lena Orso

Mit Illustrationen von Csilla Bandi

MISSION: TINTENBLAUE HAARE

Die Haustür fiel hinter Seelilly ins Schloss. In ihrem Gürtel steckte wie immer ihr Zauberstabtier Tintbert. Er war ein kleiner Oktopus, mit dem Seelilly die tollsten Hixereien machen konnte. Die kleine Hixe blickte auf den Poseidonplatz. Inzwischen fühlte sie sich hier schon richtig zu Hause. Vor ein paar Wochen war sie nämlich mit ihren Eltern nach Quallingen zu Tante Algia gezogen. Die hatte hier einen kleinen Laden, in dem sie magische Reparaturen anbot.

Beim großen Brunnen wartete schon der Unterwasserjunge Nepto. Er war Seelillys Nachbar und winkte grinsend.

»Hallo, ihr zwei«, rief Nepto. »Kann’s losgehen?«

»Klar«, antwortete Seelilly und setzte sich in Bewegung. »Wir sind bereit, oder, Tintbert?«

»Also, ich finde, dass das überhaupt keine gute Idee ist«, sagte Tintbert. Er zappelte in der Gürtelschnalle nervös hin und her und warf Seelilly den besorgtesten Blick zu, den er auf Lager hatte. »Dein Papa hat doch gesagt, dass du es erst machen darfst, wenn du sechzehn Jahre alt bist.«

»Pah!«, machte Seelilly und zog ihre Mundwinkel nach unten. »Das dauert ja noch …« Sie streckte ihre Hände aus und begann die Finger abzuzählen. »… neun Jahre! So lange kann ich nicht auf blaue Glitzersträhnen warten.«

»Ich finde, du siehst auch so gut aus«, erklärte Nepto, der neben Seelilly herschwamm und ein kleines bisschen rosa um die Nase wurde.

Nepto war Seelillys allerbester Freund. Zuerst hatten sich die beiden nicht so richtig gemocht, aber seit sie gemeinsam einen mittelschweren magischen Versteinerungsunfall rückgängig gemacht hatten, waren sie unzertrennlich.

»Warum brauchst du denn überhaupt blaue Glitzersträhnen?«, fragte Nepto, während sie an den bunten Häuserreihen vorbeischwammen.

»Na, wegen der Wal-Purgisnacht!« Seelilly senkte verschwörerisch die Stimme. »Morgen Abend findet die größte Hixenparty des Jahres statt. Tintbert und ich dürfen zum allerersten Mal mit dabei sein. Toll, oder?«

Nepto nickte und sah trotzdem ein bisschen verwirrt aus. »Und ohne blaue Glitzersträhnen bekommst du keinen Zutritt?«

»Doch, schon«, sagte Seelilly. »Aber ich will cool aussehen. Meine Mama ist doch jetzt die stellvertretende Oberhixe. Manche Hixen aus meiner Klasse glauben, dass ich deswegen nun schrecklich langweilig werde. Wenn ich mit meinen Glitzersträhnen zur Wal-Purgisnacht komme, werden sie Augen machen.«

Tintbert hob seinen Arm. »Aber vorher findet noch eine Hixenprüfung statt, die wir unbedingt bestehen müssen.«

»Eine Prüfung?« Nepto sah Seelilly mit großen Augen an. »Und da schwimmst du durch Quallingen und denkst an blaue Glitzersträhnen? Musst du nicht lernen?«

Seelilly winkte ab. »Es wird überprüft, wie gut wir kleinen Hixen mit unseren Zauberstabtieren zusammenarbeiten.« Sie sah Tintbert mit einem strahlenden Lächeln an. »Wir zwei sind das tollste Team überhaupt. Oder, Tintbert? Die Prüfung wird Hixi-Pixi-einfach!«

»Sowieso«, sagte Tintbert und reckte den Kopf vor Stolz ein kleines bisschen höher.

»Wo ist denn nun dieser Friseursalon?«, fragte Seelilly und sah sich suchend um. Den Poseidonplatz hatten sie längst hinter sich gelassen und nun schwammen sie durch die verwinkelten Gassen von Quallingen.

»Gleich da drüben«, antwortete Nepto und deutete auf ein hellblaues Haus. »Meine Mama geht da auch immer hin.« Über der Eingangstür baumelte eine Schere und an der Scheibe stand in leuchtenden pinken Buchstaben: »Haar-Schuppen«.

»Das ist doch nichts für uns«, sagte Tintbert. »Lass uns lieber wieder nach Hause schwimmen.«

»Quatsch, DAS ist genau richtig«, rief Seelilly. »Nichts wie rein!«

Die gesamte Einrichtung im Haar-Schuppen leuchtete rosa: die Stühle, die Waschbecken, ja sogar die Kämme, Bürsten und Handtücher.

An den Wänden hingen riesige Spiegel. Vor einem saß ein älterer Wassermann, dem ein Krebs mit Fliege um den Hals gerade einen Lockenturm frisierte.

Als der Krebs Seelilly, Tintbert und Nepto entdeckte, drehte er sich um und fragte: »Na, ihr kleinen Krabben. Wie kann ich euch helfen?«

»Hallo, Herr Katt«, sagte Nepto. »Das ist meine Freundin Seelilly. Sie möchte gerne eine neue Frisur.«

Seelilly schwamm lächelnd auf den Friseur zu. »Genau, ich hätte gerne tintenblaue Glitzer-Haarsträhnen. Können Sie das machen?«

»Soso!«, antwortete Herr Katt und pustete sich die Locke aus der Stirn. »Hast du eine Einverständniserklärung von deinen Eltern mit dabei?«

Seelilly machte große Augen. »Die … äh … hab ich daheim vergessen.«

Herr Katt zwinkerte ihr zu. »Das ist doch kein Problem. Schwimm einfach schnell nach Hause und hol sie. Wir haben noch ein paar Stunden geöffnet.«

»Das ist echt blöd gelaufen«, sagte Nepto, als sie wieder draußen in der Gasse waren.

»Huiuiui, bin ich froh.« Tintbert wischte sich mit einem Arm über die Stirn. »Dann können wir uns jetzt endlich ausruhen, damit wir für die Prüfung morgen fit sind.«

»Von wegen!«, sagte Seelilly und verschränkte die Arme vor der Brust. »Ich BRAUCHE tintenblaue Glitzersträhnen für die Wal-Purgisnacht. Mir fällt schon noch was ein. Darauf könnt ihr euch verlassen.«

DAS GEHEIME HIXPERIMENT

Aber erst mal fiel Seelilly überhaupt nichts ein.

Sie saß zusammen mit Nepto und Tintbert im Schiffswrack, einem kleinen Spielhäuschen, das genau in der Mitte von Tante Algias und Neptos Garten lag. Die Ellenbogen hatte sie auf den Tisch aufgestützt und seufzte in unregelmäßigen Abständen.

»Dieser Herr Katt hätte ruhig mal eine Ausnahme machen können«, sagte Seelilly. »Warum müssen Erwachsene immer alle Vorschriften so ernst nehmen?«

»Kannst du dir nicht einfach selbst die Haare färben?«, fragte Nepto. »Meine große Schwester macht das auch manchmal.«