Zahnalarm - Kathrin Lena Orso - E-Book

Zahnalarm E-Book

Kathrin-Lena Orso

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Beschreibung

Was macht Frieda Fuchs bei einem Wackelzahn? Wie läuft ein Zahnputztag im Waldkindergarten ab? Und was passiert eigentlich, wenn die Zahnfee mal krank ist? Alles Fälle für Zahnwichtelin Blitzi Blank! Blitzi ist nämlich so etwas wie eine Zahnärztin im Wichtelwald. Und immer, wenn ein Tierkind "Zahnalarm" ruft, ist Blitzi mit ihrem besten Freund Willi, dem Roboter, sofort zur Stelle. 12 zahn-tastische Geschichten führen die kleinen Zuhörer*innen behutsam an das wichtige Alltagsthema heran und zeigen: Zähne können ganz schön Spaß machen!

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Über dieses Buch

An die Zähne, fertig los!

 

Was macht Frieda Fuchs bei einem Wackelzahn? Wie läuft ein Zahnputztag im Waldkindergarten ab? Und was passiert eigentlich, wenn die Zahnfee mal krank ist? Klarer Fall für Zahnwichtelin Blitzi Blank und ihren besten Freund Willi, den Roboter! Die beiden sind bei jedem Zahnalarm sofort zur Stelle und – blitzblankfix – sind alle Zähne und Tierkinder wieder glücklich.

 

12 zahn-tastische Geschichten führen behutsam an das wichtige Alltagsthema heran und zeigen: Zähne können ganz schön Spaß machen!

1.Wackelzahn – Zahnalarm!

Die Sonne geht gerade über dem Wichtelwald auf. Alle Wichtel schlafen noch tief und fest. Und aus einem Wichtelbaumhaus dringt heute ein besonders lautes Schnarchen. Hier wohnt die Zahnwichtelin Blitzi Blank. Sie liegt in ihrem kuscheligen Bett und hat die kleine Wichtelnase tief unter der Bettdecke vergraben. Gegenüber von Blitzi schlummert Roboter Willi in seiner Ladestation. Willi ist Blitzis bester Freund. Er hilft ihr bei jedem Zahnalarm.

Doch, huch, was ist das denn?! Wiuuu – wiuuuu – wiuuuuuu, schrillt es plötzlich, und Willis Kopfleuchte blinkt in allen Regenbogenfarben. ZAHNALARM!

Blitzi Blank und Willi schrecken auf. Während sich Blitzi noch verschlafen die Augen reibt, ist Willi schon auf den Beinen und zupft am Arm der Zahnwichtelin.

»Zahnalarm! Raus aus dem Bett, Blitzi! Ein Tier braucht unsere Hilfe.«

Blitzi Blank gähnt. »Bin ja schon wach. Wo müssen wir denn heute hin?«

Willi deutet auf seinen Bauch, wo ein kleiner Bildschirm leuchtet. Darauf ist eine Landkarte zu sehen. »Wir müssen zur Waldlichtung am Fluss. Hier wohnt Frieda Fuchs.«

Blitzi springt aus dem Bett und frühstückt schnell ein paar Himbeeren. Danach schlüpft sie in ihren Zahnwichtelin-Kittel und putzt sich gründlich die Zähne. Das muss natürlich immer sein. Willi trinkt nur einen Schluck Motoröl und schrubbt sich damit gleich noch seine Metallzähnchen.

Dann geht es los. Willi öffnet die Tür und läuft zur Startbahn, die auf einen Ast des Wichtelbaumhauses gebaut ist. Er drückt auf einen kleinen Knopf an seiner Schulter, und seine Arme verwandeln sich in Flugzeugflügel.

Schnell klettert Blitzi auf Willis Rücken.

»Fertig machen zum Abflug!«, ruft Willi.

Wusch! Schon heben die beiden ab.

Immer höher fliegen sie über den Wichtelwald, bis unter ihnen nur noch die Baumwipfel zu sehen sind.

Nach zehn Minuten legt sich Willi leicht in die Kurve und ruft: »Da vorne ist die Waldlichtung. Festhalten! Ich gehe in den Sinkflug.«

Während Willi nach einem guten Landeplatz Ausschau hält, hat Blitzi Blank schon ihre kleine Patientin entdeckt: Frieda, das Fuchsmädchen, sitzt auf einem Baumstumpf und macht ein ziemlich unglückliches Gesicht.

Willi und Blitzi Blank landen neben ihr. Blitzi steigt ab und begrüßt das Fuchsmädchen: »Hallo, Frieda, du hast uns gerufen, oder?«

Frieda nickt, und da kullert auch schon eine dicke Träne über ihre Wange.

Willi zieht ein Taschentuch aus seiner Brustklappe und gibt es Frieda, die sich kräftig schnäuzt. Dann setzt sich Blitzi neben Frieda und fragt: »Was ist denn los? Erzähl mal.«

Frieda schnieft noch einmal in das Taschentuch und sagt dann: »Ich hab zum Frühstück einen Beerenriegel geknabbert. Der war echt lecker. Aber als ich ihn aufgegessen hatte, hab ich was ganz Schlimmes entdeckt.« Sie öffnet den Mund und sagt: »’ein ’ahn is’ kakuk. Er ’ackelt.«

Willi sieht Frieda verständnislos an. »Ich hab jetzt irgendwie gar nichts verstanden.«

Frieda schließt den Mund und wiederholt: »Mein Zahn ist kaputt. Er wackelt.«

»Ich schau mir das mal an«, sagt Blitzi Blank.

Das ist Willis Stichwort. Er öffnet eine Klappe auf seiner Brust und holt einen kleinen grauen Gegenstand heraus. Der ist nicht größer als eine Zahnpasta-Tube. »Das ist der Zahnwichtel-Stuhl«, erklärt Willi.

Frieda macht große Augen. »Äh … der ist aber ziemlich winzig.«

Willi grinst. »Ist natürlich ein Klappstuhl.«

Klick, klack, klonk!

In wenigen Sekunden hat er den Stuhl aufgebaut, und vor ihnen steht ein richtiger Zahnwichtel-Stuhl, mit einem Mundspülbecken, einer hellen Lampe und jeder Menge Geräten, an denen Schläuche hängen.

Frieda setzt sich auf den Stuhl, und Willi fährt eine Leiter aus, an der die Zahnwichtelin hochklettern kann. Als Blitzi oben angekommen ist, sagt sie: »Jetzt bitte mal den Mund gaaanz weit aufmachen! Ich guck nur mal rein. Das wird gar nicht wehtun.«

»Hm … aha«, macht Blitzi, während sie Friedas Zahn mit den Zahninstrumenten untersucht, die Willi ihr hinaufreicht.

»Und, ist es sehr schlimm?«, fragt Frieda, als Blitzi Blank fertig ist.

»Nein, gar nicht«, sagt Blitzi lächelnd. »Eigentlich ist es sogar etwas ziemlich Tolles. Wackelzähne bedeuten nämlich, dass du größer wirst. Jetzt hast du im Mund noch deine Milchzähne, aber die werden nach und nach alle rausfallen.«

Frieda macht große Augen. »Das heißt, ich muss für immer und ewig mit einer Zahnlücke im Mund herumlaufen wie mein Opa Alfred?«