Selina: Liebesnächte in Florenz - Mona Vara - E-Book

Selina: Liebesnächte in Florenz E-Book

Mona Vara

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Beschreibung

Selina hat nach dem Tod ihres Vaters mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater in Frankreich gelebt. Als ihre Mutter ebenfalls stirbt, beschließt ihr in Florenz lebender Großvater, sie zu sich zu holen. Da ihr Großvater in seinem Brief geschrieben hat, dass er plant, sie mit einem mittellosen Adeligen zu verheiraten, der eine reiche Frau sucht, tauscht sie kurzerhand ihre Identität mit ihrer Gesellschafterin, um sich den Heiratskandidaten erst einmal unauffällig anzusehen. Der wird auch prompt seinem schlechten Ruf als Frauenheld gerecht. Doch das Ziel seiner Verführungskünste ist nicht die vermeintliche junge Adlige, sondern ihre viel interessantere Gesellschafterin ... Ein erotischer Liebesroman aus dem Florenz der Renaissance.

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Seitenzahl: 275

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Mona Vara

Selina: Liebesnächte in Florenz

Erotischer Roman

© 2004/2014 Plaisir d’Amour Verlag, Lautertal

www.plaisirdamourbooks.com

[email protected]

Plaisir d’Amour Verlag

Postfach 11 68

D-64684 Lautertal

© Covergestaltung: Andrea Gunschera (www.magi-digitalis.de)

ISBN: 978-3-938281-01-7

ISBN eBook: 978-3-86495-098-8

Sämtliche Personen in diesem Roman sind frei erfunden. Dieses eBook darf weder auszugsweise noch vollständig per E-Mail, Fotokopie, Fax oder jegliches anderes Kommunikationsmittel ohne die ausdrückliche Genehmigung des Verlages oder der Autorin weitergegeben werden.

Dramatis personae

Ankunft in Florenz

Alessandro di Barenza

Bei den Medici

Stadtrundgang

Die richtige Braut

Das Fest

Das Landhaus

In Fiesole

Die Entführung

Ein Mordplan

Hochzeit

Mona Vara

Dramatis personae

Selina Santini bzw. Selina de Valière

Francoise Ferrand

ihre Freundin

Bene Santini

ihr Großvater

Giovanni

ihr Onkel

Fiorina

dessen zweite Frau

Alessandro di Barenza

Selinas zugedachter Ehemann

Francesco Averti

Alessandros Freund

Luciano

Alessandros Diener

Riccardo

Florenz um 1480

Ankunft in Florenz

Das geht niemals gut!, jammerte Francoise und zerknüllte verzweifelt ein feines Tuch in der Hand. Niemals! Ich weiß wirklich nicht, weshalb ich mich darauf eingelassen habe, Selina. Ich hätte niemals nachgeben sollen! Die Idee ist verwerflich! Sie werden uns sofort durchschauen!

Aber nein, wiederholte Selina nun schon zum hundertsten Mal. Sie liebte Francoise, ihre Gesellschafterin und Vertraute, wie eine Schwester, aber in diesem Moment hätte sie sich eine charakterlich stärkere Begleiterin gewünscht. Wie sollen sie uns durchschauen, Francoise? Sieh doch, meine Liebe, ich habe es dir schon so oft erklärt: Mein Großvater kennt mich so wenig wie der Rest der Familie meiner Mutter. Sie haben mich noch nie gesehen abgesehen von einem Bild, das Mutter vor fast zehn Jahren nach Florenz geschickt hat. Damals war ich fünfzehn wie soll man da noch eine Ähnlichkeit erkennen? Und außerdem, sie musterte ihre Freundin mit kritischem Blick, finde ich, siehst du diesem Bild ohnehin viel ähnlicher. Du hast fast meine Haarfarbe, ungefähr die gleichen dunkelbraunen Augen, und wir sind gleich groß. Deine Nase ist hübscher als meine und dein Mund etwas zierlicher, aber auf diese Kleinigkeiten wird niemand achten. Es gab auch noch andere Ungleichheiten zwischen Selina und Francoise, aber auf die mochte sie im Moment nicht eingehen. Da war zum Beispiel Francoises Haar, das in der Sonne golden leuchtete, während ihres ein gleichmäßiges Haselnussbraun aufwies. Und dann noch gewisse Unterschiede in der Figur. Selina streifte die zarte Erscheinung ihrer Freundin mit einem wehmütigen Blick. Sie selbst war zwar ebenfalls schlank, was daher kam, dass sie ihre Tage lieber zu Pferd oder auf der Jagd verbrachte als im Zimmer, aber sie hatte es oft bedauert, dass sie so weit vom Schönheitsideal entfernt war, das kleine runde Brüste als Merkmal der Vollkommenheit bezeichnete. Ebenso wie einen kleinen Mund. Selinas Mund war zu breit und zu voll, ihre Hüften dagegen nicht breit genug und ihre Hände ein wenig zu groß. Nein, sie war bei Weitem nicht so schön anzusehen wie Francoise, aber keiner dort in Florenz würde den Unterschied bemerken. Wie sollte der Großvater auch auf die Idee kommen, dass seine Enkelin nicht als diejenige auftrat, die sie war? Er würde gewiss keinen Verdacht schöpfen. Und vor allem konnte sie sich in Ruhe in der Stadt aufhalten, ohne von diesem unerwünschten ...

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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