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Ich brauchte mal wieder Urlaub, um mir nach verschiedenen Affären eine Auszeit. Irgendwie wollte sich kein vernünftiges Gefühl bei den Affären einstellen. So buchte ich mir eine Flugreise in den Urlaub. Ich hatte einen Schatten, den ich nicht kannte und auch von dem ich nichts wusste. Erst durch ein Alphamännchen am Urlaubsort, fühlte ich mich als Frau wieder bestätigt. Dass er mich nach allen Regeln der Kunst verführen wollte, darüber war ich mir durchaus im klaren, dass dieser Flirt keine Zukunft hat, warf ich ihm dann rücksichtslos an den Kopf. Er hob den Kopf und meinte eigentlich schade, aber wenn es dein Wunsch ist, dann ist es so. Du bist nicht die Frau für ein belangloses Abenteuer, das sollte es dir auch wert sein. Aber ich kann dir eines anvertrauen: Die Männer müssen blind sein, dass sie eine Frau wie du es bist, übersehen. Das Glück liegt manchmal auf der Straße, man sollte es nur aufheben wollen, wenn das Gefühl stimmt! Bauchgefühle sind ein hohes Gut, ohne diese Gefühle wären die Menschen wahrscheinlich schon ausgestorben! Mein Glück fand ich auf der Straße auf dem Weg zum Flughafen und erst ein Pfannkuchen den er selbst gebacken hatte überzeugte mich dann vollends.
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Seitenzahl: 63
Veröffentlichungsjahr: 2024
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Wenn die Liebe auf der
Straße liegt!
Benjamin Ficusbenjamin
Ich brauchte mal wieder Urlaub, um mir nach
verschiedenen Affären eine Auszeit. Irgendwie wolltesich kein vernünftiges Gefühl bei den Affären einstel-len. So buchte ich mir eine Flugreise in den Urlaub.Ich hatte einen Schatten, den ich nicht kannte undauch von dem ich nichts wusste.
Erst durch ein Alphamännchen am Urlaubsort,
fühlte ich mich als Frau wieder bestätigt. Dass ermich nach allen Regeln der Kunst verführen wollte,darüber war ich mir durchaus im klaren, dass dieserFlirt keine Zukunft hat, warf ich ihm dann rücksichts-los an den Kopf.
Er hob den Kopf und meinte eigentlich scha-
de, aber wenn es dein Wunsch ist, dann ist es so. Dubist nicht die Frau für ein belangloses Abenteuer, dassollte es dir auch wert sein.
Aber ich kann dir eines anvertrauen: Die Män-
ner müssen blind sein, dass sie eine Frau wie du esbist, übersehen. Das Glück liegt manchmal auf derStraße, man sollte es nur aufheben wollen, wenn dasGefühl stimmt! Bauchgefühle sind ein hohes Gut, oh-ne diese Gefühle wären die Menschen wahrschein-lich schon ausgestorben!
Mein Glück fand ich auf der Straße auf dem
Weg zum Flughafen und erst ein Pfannkuchen dener selbst gebacken hatte, überzeugte mich dann voll-ends.
Autor: Benjamin Ficusbenjamin Selfpublishing Verlag
Heinz Witter
50321 Brühl
Mail: [email protected]
Hey! Was soll das? Die Liege hatte ich
mir reserviert! Fauchte ich den jungen Mann am riesigen Hotelpool an und hebe mein bun-tes Saunatuch vom Boden auf. Das muss er einfach von der Liege gezogen und da abge-legt haben. Ich kochte vor Wut und kann nicht glauben, dass sich jemand so unver-schämt verhält.
Auch wenn dieser braun gebrannte
Typ mit dunklem Haar und modisch gestylten Bart, einen äußerst attraktiven Anblick bietet, kann ich ihm das nicht durchgehen lassen. Immerhin war ich froh, das ich noch eine Lie-ge ergattern konnte. Das voll ausgebuchte Hotel platzt aus allen Nähten und ich brauch-te meine Auszeit in der Sonne. Dazu gehört das stundenlange Dösen am Pool, zwischen-durch Abkühlung im herrlichen Wasser und stündlich einen bunten Cocktail mit Früchten, als Erfrischung. So stelle ich mir einen per-fekten Urlaub vor und den habe ich auch dringend nötig. Nur weil ich zwischendurch mal eine Toilette aufsuchte, kann ja nicht be-deuten, meinen Platz in der ersten Reihe auf-geben zu müssen.
Doch genau das deutet mir die Miene
dieses Möchtegern-Alphamännchens an. Er schiebt seine dunkle Sonnenbrille nach oben und sieht mich amüsiert an. Beruhigen Sie sich, Lady. Ich wusste ja nicht, dass diese Liege einer so schönen Frau gehört. Er lässt dabei den Blick über meinen zierlichen Kör-per und das lange, offene Haar gleiten. Er bemüht sich nicht im Geringsten, sein sexuel-les Interesse zu verbergen. Sein Kompliment geht mir runter wie Öl und besänftigt meine aufgebrachte Stimmung. Dabei sollte ich ge-gen derartiges Geschwafel paarungswilliger Männchen immun sein. Doch dieser blutjun-ge Kerl, der aus optischer Sicht mindestens 15 bis 20 Jahre jünger ist als ich, weckt ir-gendwie meine Neugier auf mehr. Ob es das ehrlich klingende Kompliment oder sein gieri-ger Blick auf meine Weiblichkeit sind, kann ich nicht genau einordnen. Ich weiß, dass ich in diesem Pinkfarbenen Bikini heiß aussehe und genieße sein offensichtliches Interesse in vollen Zügen.
Obwohl ich in wenigen Tagen bereits
das 46. Lebensjahr vollende, ziehe ich die Blicke der Männerwelt auf mich. Nachdem mich mein Mann nach 18 Jahren Ehe unsere Ehe als gescheitert Erklärte, bin ich süchtig nach derartigen Aufmerksamkeiten. Seit der schmerzlichen Trennung brauche ich die Be-stätigung, dass ich noch immer eine begeh-renswerte Frau bin. Mein gehobener Job kann die innere Leere längst nicht mehr füllen und mein Selbstwertgefühl bröckelt langsam. Nur weil ich nach einer Totaloperation den Traum von einer Familie mit Kindern endgül-tig begraben musste, macht die Sache nicht besser. Mein sicher geglaubtes Eheglück platze unwiderbringlich. Nun bin ich frei und suche nach dem sprichwörtlichen Sinn des Lebens. Ich stürzte mich in eine Affäre nach der Anderen, ohne mich dabei glücklich zu fühlen. Erfüllung sieht wohl anders aus, war meine Erkenntnis.
Hatte ich doch ein wirkliches Interesse
an deutlich jüngeren Männern bisher noch nicht verspürt. Im Gegenteil. Anders kann ich mir auch nicht erklären, warum sich diese Männer darauf einlassen. So wollte ich nie-mals enden. Was tun? Der heiße Kerl auf meiner Liege verschlingt mich gierig mit sei-nen Augen und ich werde sogar ein wenig rot. Das ist mir ja seit zwanzig Jahren nicht mehr passiert. Ich wische mir fahrig eine Strähne aus der Stirn und will mich schon re-signierend abwenden, als er aufspringt und sein Handtuch entschlossen wegnimmt. Ich entschuldige mich in aller Form. Sie können selbstverständlich ihre Liege behalten. Darf ich sie für die erlittenen Unannehmlichkeiten auf einen Versöhnungscocktail einladen? Fragt er mich doch tatsächlich und nimmt mir gleichzeitig mein Saunatuch ab.
Um es dann ordentlich auf den freige-
machten Platz zu drapieren. Ich bin so per-plex, dass ich mich bewusst erinnern muss, wie Antworten geht und lasse mich sogar auf die Liege drücken, ohne zu protestieren. Ja gern, wenn es keine Umstände macht? Stammle ich wie eine Fünfzehnjährige und lächle ihn versöhnlich an. Er nickt schmun-zelnd und richtet sich dann in voller Größe auf. Du meine Güte! Der Mann ist mindes-tens 1,90 m und ich wirke mit 1,57 m echt winzig gegen ihn. Seine Oberarme sind kräfti-ger als meine Schenkel und ich glaubte, ich könnte mich völlig hinter seinem muskulösen Körper verstecken.
Als er sich an mir vorbeischiebt, dringt
sein herb frischer Duft in meine Nase und spätestens jetzt hätte ich gern mehr von ihm gewusst. Wow, die Aussage, man muss sich riechen können, erfährt in diesem winzigen Moment seine unmissverständliche Bestäti-gung. Ich schnappe überfordert nach Luft und spüre, wie die Erregungskurve steigt. Das darf doch nicht wahr sein! Mein Herz wum-mert wie verrückt und ich starre ihm doch tat-sächlich auf die knackige Kehrseite, als er sich auf den Weg zur Pool-Bar begibt. Zu al-lem Überfluss meldet sich plötzlich meine Nachbarin, der scheinbar auch das Wasser im Munde zusammenläuft.
Wow, was für ein Schnuckelchen!
Schade, dass ich nicht in sein Beuteschema passe und dass ich meinen trotteligen Mann mitgebracht habe. Stets belächelte ich die vertrockneten Damen, die sich mit zwanzig und mehr Jahren jüngeren Männern umge-ben und dabei bereitwillig ihr dickes Bank-konto erleichtern, um sie auszuhalten. Wie mir mal eine ältere Dame sagte, ist doch nicht mein Geld, sondern das vom Verflosse-nem oder Verstorbenen.
Den Typen würde ich definitiv nicht
von der Bettkante schubsen! Eröffnet sie mir mit verklärtem Blick und scheint sich für ihre frivole Aussage kein bisschen zu schämen. Wo bin ich hier nur hingeraten? Ich verdrehe die Augen und warte auf den Cocktail, den mir dieser prächtige Kerl versprochen hat. Gut, mein Urlaub ist morgen zu schon zu En-de, irgendwie sind sie immer zu kurz, fiel mir dabei ein. Dabei fällt mir auf, dass er mich nicht einmal gefragt hat, welchen Drink ich bevorzuge. Ein Grinsen breitet sich auf mei-nem Gesicht aus. Genau diese Sorte Männer sprechen mich emotional an. Nicht fragen, sondern machen! Ich räkele mich zufrieden auf der Liege und genieße die Aussicht auf die großzügige Anlage. Was, wenn er mehr will, als nur einen Cocktail mit mir trinken? Ich lächle noch breiter. Die Antwort kann ich mir selber geben. Ich würde mich auf mehr freu-en und nehmen, was sich bietet und schauen was geht.
Endlich kommt er zurück und hält zwei