Sex im Urlaub - Anonymous - E-Book

Sex im Urlaub E-Book

anonymous

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Beschreibung

Sex im Urlaub ist absolut geil - wo sonst kann man sich so hemmungslos der Lust hingeben, die wildesten Phantasien ausleben und auch mal besonders verruchte Erotik-Spiele ausprobieren? Diese 17 heißen Storys zeigen, wie scharf Urlaubs-Sex sein kann: … Er stöhnte und beugte sich Marion entgegen. "Ja, gut so!", flüsterte sie heiser. Nun verwöhnte sie seine Hoden, die prall und angeschwollen waren, mit den Fingern. Uhhh, tat das gut! Er fasste Marions Brüste, so gut es ging, und knetete ekstatisch ihre harten Brustwarzen … "Mann, ist der hart und prall!", murmelte sie zwischen ihren Züngeleien … … Er hatte sie bis zum Ende der Liege gezogen und nahm sie stehend. Es war unglaublich sinnlich und zärtlich, wie er sie zum Gipfel der Lust stieß. Als sie glaubte, eine größere Lust könnte sie nicht mehr empfinden, glitt er fast unbemerkt aus ihr heraus und drehte sie um ... Sein Glied fand wie von selbst den Weg in die Spalte ihres Slips. Mit den Fingern zog er den Slip auseinander und an der Art, wie er den Atem anzuhalten schien, wusste sie, wie sehr ihn dieser Anblick anmachte. "Du Luder!" Er japste nach Luft. So weit sie konnte, streckte sie ihm ihre pralle Kehrseite entgegen …

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Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

eBook-Ausgabe 01/2016 © Carl Stephenson Verlag GmbH & Co. KG, Schäferweg 14, 24941 Flensburg Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien E-Mail: [email protected] Internet: www.stephenson.de Besuchen Sie uns auf www.stephenson.de Ein großes erotisches Verlagsprogramm erwartet Sie dort. eISBN 978-3-7986-0521-3

Inhalt

 

Hexen, Hexen, Hexen . . .

Hawaii hin und zurück

New York, New York

Aladin und seine "Wunderlampe"

Umzugs-Sex statt Urlaub

Reizvolles Zypern ...

Sex der Luxusklasse

Frivole Wasserspiele

Rent a Lady!

Wilde Bootsfahrt

Französische Gelüste

Sexueller Höhenflug

Liebesgewitter

Verführung auf Italienisch

In Frankreich verlor ich meine Unschuld

Sex-Abenteuer im hohen Norden

Sylter Spezialitäten

Hexen, Hexen, Hexen . . .

Cannes, azurblauer Himmel, mediterranes Klima, fröhliche Menschen und der Erfolg meines 30-Sekunden-Spots auf dem Werbefilm-Festival machten mich zu einer rundum zufriedenen Frau. Nun wurde gefeiert. Eine tolle Party, blendende Laune, hinreißende Leute und ein köstliches Buffet. Kein Urlaub im herkömmlichen Sinn, sondern etwas Geschäftliches, verbunden mit zwei Tagen, die ich angehängt hatte. Irgendwann nach Mitternacht begegnete ich diesem Mann. Niemand von den Kollegen hatte ihn mitgebracht, keiner wußte, wo er herkam, aber er stand da — bildfüllend.

Obwohl ich Alkohol bei der Arbeit ablehne und nur etwas trinke, wenn sie erledigt ist, bekam ich an jenem Abend einen kleinen Schwips von meinem Lieblingsgetränk: Campari mit zerstoßenem Eis, aufgefüllt mit Champagner. Der junge Mann, der aussah wie ‚bestellt und nicht abgeholt‘, schaute mich an. Ich war nur drei Schritte von ihm entfernt. Er sah ein wenig hilfesuchend aus. Ich ging auf ihn zu, hob mein Glas und sagte geheimnisvoll:

„Von diesem Nektar wird die Potenz der Männer gesteigert, und die Liebesfähigkeit der Frauen soll ins unermeßliche gehen!“

Ich hätte mich ausschütten können vor Lachen über sein verständnisloses Gesicht. Ich hatte Lust, die Sache zu übertreiben, winkte seinen Kopf heran, wollte, daß er mir sein Ohr leiht, und tuschelte frivol:

„Sogar männliche Geschlechtsteile sollen davon größer werden!“

Was war nur in mich gefahren? Der Erfolg meines Preises, der Alkohol, die gelöste Stimmung aller? Um das Gesagte zu bekräftigen, legte ich beschwörend einen Zeigefinger auf meine Lippen, um anzudeuten, daß es sich hier um ein Geheimnis handelte.

Er muß gedacht haben: „Wo bin ich hier nur hingeraten — alles Verrückte!“ Endlich nippte er an seinem Glas.

Innerlich rief ich mich zur Ordnung, meine Stimme wurde wieder normal. Da sich sowieso niemand um ihn kümmerte, führte ich ihn an die Bar und überredete ihn zu einem Campari.

Er wagte kaum, davon zu trinken.

„Nur zu!“ forderte ich ihn auf.

Endlich nippte er an seinem Drink— ängstlich, abwartend und mißtrauisch ...

„Na, hat es Ihnen weh getan?“ wollte ich wissen.

„Nicht direkt. Es ist nur so, daß ich nur einmal im Jahr etwas trinke, und das an Silvester!“ sagte er.

„Dann kann es also sein, daß ich nach diesem Getränk mein blaues Wunder erlebe?“ fragte ich.

„Das ist durchaus möglich!“ antwortete er.

Nun interessierte mich, was er eigentlich dort suchte.

„Woher kommen Sie, und was machen Sie hier?“ fragte ich.

„Ich bin in Vertretung für meinen Partner hier. Wir haben eine Filmproduktion“, sagte er schlicht. Und übrigens sehen Sie toll aus!“

„Meinen Sie mich oder meine Klamotten?“ entgegnete ich frech.

Mein Übermut und meine Albernheit waren an diesem Abend auf der Spitze, aber ich konnte es nicht ändern. Die Euphorie meines Preises hatte mir die Realität genommen. Ich war nicht mehr von dieser Welt ...

„Wo lassen Sie Ihr Outfit häkeln?“ fragte er.

„Wissen Sie, ich kenne in Düsseldorf eine Boutique, in der mir die Besitzerin Sonderpreise macht ...“, verriet ich ihm.

„Ich muß gestehen, ich habe noch nie ein so leuchtendes Orange gesehen!“ sagte er und meinte damit meine Seidenbluse, die ich über eine weite Pluderhose aus schwarzer Viskose trug. Der Schlangengürtel aus Metall krönte das ganze.

Nach einer weiteren Stunde sagten wir bereits ‚du‘ zueinander, ohne richtig Brüderschaft getrunken zu haben — einfach so.

„Wollen wir miteinander schlafen?“ fragte er dann plötzlich mitten im Gespräch. Ich sagte nur „ja“ und weiter nichts.

„Du bist die einzige Frau auf dieser Party, die ich begehre. An dir ist etwas Frisches, Unverbrauchtes, das all diesen Fachchinesen fehlt!“ stellte er fest.

Ich war gespannt, wo er mich hinfahren würde. Er drückte meinen Arm, sagte „Rühr dich nicht von der Stelle!“ und kam Minuten später zurück. „Ich wohne hier! Schaffst du es in den dritten Stock?“

„Es wird sich machen lassen!“ antwortete ich lachend.

Die Zimmer des `Charlton‘ hatten alle einen Balkon. Der Blick über Cannes war einmalig und teuer. Körperlich waren wir uns noch nicht nähergekommen. Auf der Party hatten wir uns nur gegenübergestanden und uns magnetisch angezogen. Jetzt zogen wir uns aus, und wir beobachteten uns dabei. Als ich meinen Gürtel gelöst hatte und das Metall dumpf auf den Velours fiel, sagte er:

„Bevor du die Bluse ausziehst, laß mich prüfen, ob die Seide so weich ist wie deine Haut!“

Ich ließ ihn gewähren, fühlte seine Hände auf meinem Rücken, den Schultern und meinen üppigen Brüsten. Nur unsere unruhigen Atemstöße füllten den Raum.

„Er steht seit Stunden!“ sagte er, als ich ihm zusah, wie er kaum den Slip über seinen erigierten Schweif bekam.

Nackt standen wir uns gegenüber, musterten uns im Dämmerlicht der Neonreklame und des Vollmondes, deren Schein durch die offene Glastür des Balkons ins Zimmer brach. Ein schöner Männerkörper, nackt, schimmernd, bewegungslos. Durch halbgeschlossene Lider, abwartend sah ich seine Hände, die sich meinem Körper näherten. Sie hatten es nicht auf meine Brüste abgesehen, wie bei den meisten Männern, mit denen ich zusammengewesen war, sondern auf meine Arme, meine Schultern, meinen Hals. Als ob ich mit Samt gestreichelt wurde, empfand ich die Berührung seiner Hände. Nicht brutal und fordernd, sondern sanft und verführerisch.

Wir hatten Zeit, viel Zeit, und sein steifer Schwanz ragte bis zu seinem Bauchnabel und bewegte sich imponierend. Das Gefühl der Hautberührung kam einem Orgasmus gleich.

Er war nur wenige Zentimeter größer als ich, so daß wir fast Brust an Brust und Becken an Becken standen. Meine aufgestellten Brustwarzen berührten beinahe die seinen. Zum Spaß stellte ich mich auf die Zehenspitzen, holte die drei Zentimeter auf und tippte mit meinen an seine Warzen. Das war zuviel für ihn. Er neigte seinen Kopf zu meinen Nippeln hinab, küßte sie, begann, an ihnen zu saugen. Seine Hände legte er unter meine Achselhöhlen, um meine Brüste von hinten nach vorn zu kneten.

„Du hast herrlich festes Fleisch!“ sagte er leise. „Ein Genuß, damit zu spielen!“

Ich stand nur da und ließ mir gefallen, was er mit mir machte. Und er konnte gar nicht aufhören, mich zu streicheln, zu kneten, an mir zu saugen und zu küssen. Mal waren es meine Brüste, dann die Pobacken, die Schenkel, die Schultern, die Oberarme — er ließ nichts aus. Nicht einmal faßte er mir zwischen die Schenkel, an mein Delta oder suchte den Eingang an meinen Po. So viel Vorspiel war ich nicht gewohnt. Ich zitterte vor Erregung, wollte es jetzt wissen, faßte mir selbst an meine Lustgrotte und sah zu, wie er mich dabei beobachtete.

„Mach weiter!“ forderte er mich auf.

Das tat ich, verstrich die Feuchtigkeit an meinen Oberschenkeln, schloß dabei selbstvergessen die Augen. Während ich dies tat, drückte er sich endlich in mich hinein, zog mich mit sich zu Boden, so daß ich auf ihm lag. Langsam fing ich zu reiten an und wagte nicht, meine Augen aufzumachen. An meiner Vibration spürte ich den nahenden Orgasmus.

Bevor ich ihn jedoch genießen konnte, entlud er sich nach wenigen Stößen. Bei meiner nächsten unbedachten Bewegung glitt er schlaff aus mir heraus. Ich konnte es nicht fassen, begriff seinen Höhepunkt erst, als ich den nassen Fleck auf dem Teppich sah. Mußte ihm das peinlich sein! Nach einem formidablen Vorspiel— und dann das. Ich war nicht befriedigt und hatte noch die ungebändigte Lust weiterzumachen. Aber ich kannte ihn ja nicht, wußte nicht um seine Reaktionen. Wie also sollte ich mich verhalten?

Ich tat, als hätte es mir nichts ausgemacht. Ich empfand mehr als nur Sympathie für ihn, wollte ihn glauben machen, daß es gut für mich gewesen war. Ich sah, daß er seinen Kopf auf die Seite gelegt hatte. Um seine geschlossenen Augen glänzte es verdächtig. Ich streckte mich auf seinem Körper aus, suchte seinen Mund, küßte ihn, leckte an seinen Mundwinkeln und bewegte mich kaum. Ganz langsam glitt ich an seinem Oberkörper hinunter, bettete meinen Kopf zwischen seine Schenkel, streichelte sie, ging überaus behutsam vor, wollte ihm das Gefühl des Versagens nehmen. Seinen schlaffen Penis ließ ich sozusagen links liegen, beachtete ihn gar nicht. Ich wollte erreichen, daß er eine neue Erektion bekam — lediglich durch meine Streicheleinheiten!

Diesmal ließ ich nichts aus: Lenden, Bauch, Bauchnabel, Schenkelansatz, Po . . . Und da passierte es! Wunderbar, mitanzusehen, wie sich sein Glied aufrichtete. Erst, als es seine volle Größe erreicht hatte, stülpte ich meinen Mund darüber, ließ meine Zunge um den Kopf kreisen, steckte die Spitze in die kleine Öffnung, saugte sanft.

Diesmal sollte er ganz langsam kommen, damit ich auch auf meine Kosten kam. Noch lag er stumm, genoß, gab sich der Sensibilität meiner Hände hin, die ich nun flink massieren ließ. Ich spürte, daß er nun nicht mehr von dieser Welt war. Ich tat etwas, das ich noch nie selbst praktiziert hatte: Diesmal setzte ich mich so auf ihn, daß er meinen Po in den Händen halten konnte — volle, pralle Pobacken. Ich ritt erneut, ließ ihn aber den Rhythmus bestimmen. Dies kostete er voll aus, hob und senkte mein Hinterteil, gab laute Befehle, in die ich mich hineinsteigerte und schließlich über ihm zusammenbrach, einer Ohnmacht nahe.

Ich hatte bekommen, was ich wollte, konnte plötzlich fliegen. Seinen Höhepunkt bemerkte ich nicht — zu sehr war ich mit meinen Liebesflugstunden beschäftigt. Mit kurzen Erschöpfungspausen trieben wir es dann fast 12 Stunden lang — in jeder nur erdenklichen Stellung. Leider mußten wir dann beide zum Flughafen; jeder flog in eine andere Richtung.

Was nicht bedeutet, daß wir uns nicht wiedersehen werden, denn in Cannes sind jedes Jahr Festspiele …

Hawaii hin und zurück

Jürgen ist Junggeselle und Einzelgänger dazu. Er bekleidet einen höheren Verwaltungsposten bei einer deutschen Airline und kann zum Billigtarif fliegen, wohin er will. Seit Jahren kostet er dies aus. Für den bevorstehenden Urlaub sollte es ein bißchen weiter weg sein. Hawaii hat ihn schon immer gelockt. Wenn der Streß allzu groß war, hat sich Jürgen schon oft überlegt, dort eine Hütte zu kaufen und mit Kokosnüssen zu spielen.

Von der Romantik, die Jürgen eigentlich erwartet, ist nichts zu spüren, als er in Honolulu landet. Der ultramoderne Flughafenkomplex ist umrahmt von hawaiianischen, japanischen und chinesischen Gartenanlagen mit betäubend duftenden Blüten. Zusammen mit dem obligatorischen `Aloha‘ bekommt er von einer Stewardeß den Begrüßungs-Lei, die berühmte Blumenkette, die allen Ankommenden um den Hals gehängt wird. Nach den zwanzig Stunden Flugzeit ist Jürgen überdreht und kein bißchen müde. Mit dem Taxi geht es ins `Kahala-Hotel‘. Das Etablissement liegt in einer ruhigen Bucht hinter Palmen versteckt und bietet Luxus, Komfort und Küchenkunst in höchster Potenz. Jürgen wohnt in einem Zimmer der preiswerteren Klasse mit Blick auf den Berg.

Dennoch sprengt der Preis für sein Einzelzimmer mit Dusche die Brieftasche normaler Touristen. Jürgen leistet sich den Luxus auch nur, weil er ‚fast geschenkt‘ hierher geflogen ist. Als er den Berg vor seinem Fenster sich auftürmen sieht, wird er doch müde, schläft ein paar Stunden und macht sich dann frisch für seinen ersten Bummel.

Man hat ihn vor Sonnenbrand gewarnt. Die meisten kriegen ihn schon auf dem Weg vom Hotel zum Waikikistrand. Jürgen denkt an das Ozonloch, kauft sich einen riesigen Strohhut, der seine Rettung ist. Ein Kollege hat ihm den Tip gegeben, sich im ‚Dicken‘ s Pub‘ sehen zu lassen. Aber hier scheint es nur Touristen zu geben. Jürgen flüchtet bald, vorbei an Vergnügungseta-blissements, Läden, Boutiquen im Waikiki-Shopping-Plaza‘ und Restaurants auf dem ‚International-Market-Place‘ und ist fasziniert von der Buntheit.

Er mietet sich einen Wagen und braust los. Daß der Verkehr hier ebenso brutal ist wie in jeder anderen amerikanischen Großstadt, kriegt er jetzt hautnah zu spüren. Endlich, nach 20 Minuten, hat er Waikiki verlassen, fährt an der Küste entlang über Diamond Head nach Koko Head und Makapuu Point an der Windward Coast vorbei.

Die Schönheit dieses Fleckchens Erde ist kaum zu beschreiben, und seine Augen sind irgendwann müde vom vielen Schauen. Er findet den Highway Nr. 1 und fährt zurück.

Den lolani-Palast‘ , den man gesehen haben muß, hebt er sich für später auf. Im Hotel angekommen, schließt er sich in seinem Zimmer ein, nimmt sein schlaffes Glied in die Hand und massiert es mit Blick auf den Berg. Als seine Milch endlich austritt, weiß er, daß er sich immer an diesen Augenblick erinnern wird. Entspannt und sehr hawaiianisch hat er sich Befriedigung verschafft. Warum auch nicht . . .

Tage süßen Nichtstuns und die Bewältigung der Zeitverschiebung vergehen, den leichten Sonnenbrand trotz Sombrero kriegt er in den Griff und will jetzt endlich etwas erleben. Für Geld kriegt man hier sicher auch alles, wie überall auf der Welt, überlegt Jürgen und hat damit gar nicht so unrecht. Mit diversen Dollarscheinen in der Hosentasche macht er sich an den Nacht-portier des Hotels heran. Auch diese Überlegung war nicht verkehrt. In seinen kühnen Träumen hat er sich immer eine Domina gewünscht. Das Wort `Domina‘ ist international. Auf Jürgens Frage und die Dollarscheine reagiert der Nachtportier so normal, als hätte man ihn nach der Uhrzeit gefragt. Er schreibt einen Straßennamen auf einen Zettel und überreicht Jürgen diesen mit Pokermiene und den Worten „Good luck“, was soviel heißt wie „Viel Glück und gutes Gelingen!“

Die Straße, die auf dem Zettel steht, liegt in Chinatown von Waikiki. Jürgen macht sich auf die Socken. 10 Dollar hat ihn die liebenswürdige Auskunft gekostet. Mal sehen, ob sich die Ausgabe gelohnt hat. Hier in Chinatown läßt der Luxus endlich etwas nach, von dem man in Waikiki umgeben ist. Hier scheinen die Menschen sogar zu arbeiten. Manche jedenfalls. Jürgen erschrickt ein bißchen. Aber nein, das unfreundliche Haus ist es nicht. Freiwillig hätte er auf sein Vorhaben verzichtet, wenn er da hinein gemußt hätte. Gleich neben dem schäbige Haus steht ja noch eines. Da muß er hinein. Es ist elegant und strahlt von außen eine Seriosität aus, die nicht vermuten läßt, was sich dahinter abspielt. Als er eintritt, glänzt alles um ihn herum golden und silbern, reflektiert von großen Spiegeln in teuren Jugendstilrahmen.

Die Dame an der komfortablen Rezeption lächelt ihn verhalten und elitär an, fragt aber freundlich auf Englisch, womit sie dienen kann. Jürgen rechnet sich aus, was ihn sein Wunsch kosten kann, denn dieses hier ist ein Etablissement für Snobs und Nabobs. Er sagt, daß er eine Domina wünscht. Von der coolen Person wird das als so selbstverständlich registriert wie die Sonne, die hier jeden Tag scheint. 300 Dollar will sie kassieren.

„Credit cards are welcome !“ fügt sie noch hinzu. Aber Jürgen hat nur eine Euroscheckkarte, mit der man hier nicht bezahlen kann.

Also zahlt er in bar, blättert die Scheine auf blitzenden Marmor. Nun ja, es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben. Er bekommt einen Schlüssel mit der Nummer 7. Mit einer großzügigen Handbewegung weist ihm die reservierte Dame den Weg. Kein Geräusch ist zu hören. Der dicke Teppich verschluckt alles. Im ersten Stock findet Jürgen schnell das Zimmer mit der goldenen 7. Er findet sich mit der Verwegenheit seiner Idee ab und hat Sorge um seine Potenz. In diesem Prachtbunker eine Erektion zu bekommen, scheint ihm ziemlich zweifelhaft. Nach genau 10 Minuten betritt eine junge, hübsche Puertorikanerin den feudalen Raum mit Rundbett.

„High!“ sagt sie reserviert und streng. Jürgen kriegt nur ein Nicken zustande.