SICHTWeite - Janko Lepom - E-Book

SICHTWeite E-Book

Janko Lepom

0,0
2,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Jeder Moment hat seinen Wert. Deshalb vergiss niemals! Das, was du erlebst, wirst du nur einmal in dieser Art und Weise so erleben. Deine Reise durch die Zeit füllt letztendlich nur den flüchtigen Inhalt. Und manchmal nur wird der Geist bleiben. Wir sollten niemals vergessen, dass wir nur ein vergänglicher Teil eines Ganzen sind und dass unsere gefühlte Zeit nur ein kleiner Augenblick von dem ist, was wir nie vollumfänglich verstehen werden.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 29

Veröffentlichungsjahr: 2022

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.


Ähnliche


 Janko LEPOM  SICHTWeite 

Jeder Moment hat seinen Wert. Deshalb vergiss niemals! Das, was du erlebst, wirst du nur einmal in dieser Art und Weise so erleben. Und am Ende tatest du, wie du dachtest.

Deine Reise durch die Zeit füllt letztendlich nur den flüchtigen Inhalt. Und manchmal nur wird der Geist bleiben.

Inhalt

 

 

Augenblick

Der Baum des Lebens

Die Rose

Der Abendspaziergang

Der Wind

Von der Unkenntnis rein

Hellwach

Schwere Augenlider

Ein Tag im Mai

13 Minuten

Der weiße Raum

Der blaue Punkt

Lieb mich online

Hormone

Schön, dass es dich gibt

Einfach da

Vorbei ist vorbei

Mein lieber Schatz

Lächelnder Engel

In aller Kürze

Wie die Tiere

Sie

Das Böse

Dort oben

Im (N)irgendwo

Zerplatzt

Antitag

Ich trinke

4zeiler

 

Anhang: Zu Pfingsten

Anhang: Alle Jahre wieder

Ausklang: Egal

Empfehlungen

Augenblick

 

 

Der Wind bläst um die Häuserecken, Regen peitscht durch die Straßen, Menschen flüchten, suchen einen Unterschlupf. Ein unscheinbares, ziemlich betagtes Haus lässt die nostalgisch wirkenden Laternen am Gehweg noch älter aussehen, als sie sind. Die ungepflegte Hecke um den kleinen Vorgarten lädt eher nicht zum Besuch ein. Der Zahn der Zeit hinterließ deutliche Spuren.

 

Ein Mann, der bereits einige nicht uninteressante Jahrzehnte hinter sich hat, stößt eine Seite der großen Doppeltür auf. Sein Mantel, vollgesogen mit Wasser, hängt wie ein Sack an ihm. Vor seiner Wohnung in der vierten Etage zieht er sich zunächst seine Schuhe aus. Dann schließt er die Tür auf und geht sofort ins Badezimmer, um den nassen Mantel über der Wanne aufzuhängen.

 

Auf dem Weg in die Küche schaut er noch einmal zur Uhr, denn er kann es kaum erwarten. Am heutigen Abend hat er sich mit Weggefährten verabredet, um mit ihnen in der Vergangenheit zu schwelgen und Erlebtes nochmals vorüberziehen zu lassen.

Er gießt sich einen Tee auf. Dieser soll ihm die nötige Ruhe schenken und ihn zugleich etwas aufwärmen, bevor er sich um den Ofen kümmert. Wenn auch etwas unmodern für die heutige Zeit, doch er will ihn nicht missen. Er liebt dieses Knistern und Knacken, diesen Geruch, diese Aura. Alles in allem sehr passend für das Treffen mit seinen Freunden.

 

 

Mittlerweile an seinem Lieblingsplatz angekommen, nimmt er sich seine Notizen zur Hand und versinkt im Sessel.

 

 

Inhalt

Der Baum des Lebens

 

 

Der Baum,

Der dort steht in voller Pracht,

Das Leben in ihm erwacht.

Er steht da in strammer Statur.

Er birgt das Leben

Vollends und pur.

 

Sein Geäst ist dicht und verzweigt.

Es ist das Dasein,

Was er uns zeigt.

In ihm selbst es jeder erfährt,

Ist es hart und gedrungen,

Sein Wahres verwehrt.

 

Er ward erforscht von Wurzel zur Krone.

Dicke Rinde verbirgt ihn,

Sein Inneres trübe.

Das Antlitz der Blätter, obgleich monoton,

Ist der Spiegel des Lebens;

Welch prunkvoller Hohn.

 

Der Baum,

Der dort wacht,

Betont seine Größe, legt dar seine Macht,

Sich weit nach oben erstreckt.

Es ist das wahre Leben,

Was in ihm steckt.

 

 

Inhalt

Die Rose

 

 

Ein Blatt einer Rose

Liegt vermodert im Rinnstein.

Niemand bemerkt es.

Niemand schaut drein.

 

Die Blüte duftend frisch,

Längst vergangene Zeit,

Verkörperte Stolz und Macht,

Hielt das Leben bereit.

 

Schönheit und Antlitz

Verband der Stiel der Rose.

Er hielt die Ader ihrer Kraft,

Nichts ward lose.

 

Die Dornen spitz und bedrohlich

Hielten jeden Gegner in Schach,

Konnten sich nicht wehren,

Waren für diesen zu schwach.

 

Von der Wurzel bis zur Blüte;

So schön sie auch war,

Nun ist hier keine mehr,