Smoothies, Shakes & Co -  - E-Book

Smoothies, Shakes & Co E-Book

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Beschreibung

Smoothies sind lecker, gesund und absolute Trendgetränke. Für Smoothies werden die ganzen Früchte bis auf Schale und Kerne im Mixer verarbeitet und diese Fruchtpürees mit frischen Säften oder Milch verlängert. Shakes werden ausschließlich aus frischen Säften hergestellt, die dann auf unterschiedlichste Art kombiniert werden können. Dabei bietet unsere unwiderstehliche Rezeptsammlung einen Anreiz für immer wieder neue Kreationen und Eigenkompositionen. Ein Must-have für alle, die es frisch und fruchtig mögen! - Frische und fruchtige Trendgetränke im Handumdrehen zubereitet - Gesunder Genuss mit Beeren, Ananas, Banane, Gurke & Co. - Alle Rezepte mit anschaulicher Schritt-für-Schritt-Anleitung und brillantem Farbfoto - Inklusive ausführlicher Einleitung mit Tipps und Tricks zum Mixer-Kauf sowie zahlreichen Dekorationsvorschlägen

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Smoothies,
Shakes & Co.
Inhalt
Einleitung
6
Smoothies ganz pur
18
Power-Smoothies
62
Smoothies-Deluxe
104
Saftshakes
150
Milch-Mixideen
182
Rezeptverzeichnis
238
Einleitung
8
Einleitung
Sie sind lecker und gesund und absolute
Trendgetränke: Smoothies und Saftsha-
kes. „Smoothie“ stammt aus dem Eng-
lischen und beschreibt die Konsistenz des
Getränks: Smoothies sind dickflüssige Säf-
te aus Früchten aller Art, teilweise ange-
reichert mit Gemüse. Sie sind „smooth“,
was so viel bedeutet wie „weich“ bzw.
„sämig“. Anders als Obstsäfte, die ledig-
lich aus dem gepressten Saft von Früch-
ten bestehen und daher auch nicht sämig
sein können, werden Smoothies aus gan-
zen Früchten hergestellt. Es werden vor
allem Früchte der jeweiligen Saison pü-
riert und wenn dieses Fruchtpüree allzu
dickflüssig gerät, wird es mit – am besten
selbst gepresstem – Saft, Milch oder
Wasser verdünnt. Das Schöne ist: Für die
Möglichkeiten der Zusammenstellung
von Frucht und Co. gibt es keine Grenzen,
alles ist möglich.
Das Prinzip der Smoothie-Herstellung ist
sicherlich nicht neu. Besonders in sonni-
gen Ländern mit reichhaltigem Früchte-
angebot werden Fruchtsäfte und Pürees
vermutlich seit Jahrtausenden gemixt
und getrunken. Einschneidend für die Ge-
schichte des Smoothies ist auf jeden Fall
die Entwicklung des Mixers, bzw. des
sogenannten Pürier- oder „Zauberstabs“,
mit dem sich in Sekundenschnelle beson-
ders schöne Konsistenzen herstellen las-
sen. Auch die delikate Verbindung von
pürierter Frucht und Eis mithilfe eines
Mixers war für die Qualität dieser Mix-
getränke definitiv ein Meilenstein.
Ursprünglich kommt die Idee der moder-
nen Smoothies aus den USA. Dort, genau-
er im New Orleans der sechziger Jahre,
lebte Stephan Kuhnau. Kuhnau litt an
einer Reihe von Lebensmittelallergien
und war obendrein zuckerkrank. Er be-
gann, frische Früchte und verschiedene
Nahrungsmittelzusätze zu mischen, um
seine Symptome zu lindern. In kürzester
Zeit verbesserte sich sein Gesundheits-
zustand so grundlegend, dass er 1973
einen ersten „Smoothie-Shop“ eröffnete,
in dem er seine Ideen und Erfahrungen
weitergab und obendrein köstliche Smoo-
thies verkaufte. Die Idee zündete sofort:
Gesunde und köstliche Drinks, die keinen
Alkohol enthalten, also familientauglich
sind, und zudem eine unendliche Spiel-
wiese der Variationen bieten – dieses Ge-
schäftsmodell kam an und verbreitete
sich schnell. In den Vereinigten Staaten
gibt es fast in jeder Stadt diverse Smoo-
thie-Shops, die frische Smoothies in allen
erdenklichen Variationen anbieten.
Seit einiger Zeit gibt es auch in Deutsch-
land einen regelrechten Smoothie-Boom.
Innerhalb von nur wenigen Monaten brach-
ten kleine und große Unternehmen dick-
flüssige Fruchtmischungen auf den Markt,
die immer größeren Anklang finden. Es
gibt allerdings ziemlich deutliche Ge-
schmacks- und Qualitätsunterschiede.
Der wesentlichste Unterschied ist der
jeweilige Anteil von Fruchtpüree und die
Frische der Zutaten. Bei einigen Herstel-
lern bestehen die Smoothies hauptsächlich
aus fertigen Säften, was die Qualität be-
Einleitung
9
reits herabsetzt. Da es sich zudem recht
häufig dabei noch nicht einmal Direktsäf-
te, sondern um Fruchtkonzentrate oder
Nektar mit sehr geringem Fruchtgehalt
handelt, wird die Qualität noch weiter he-
rabgesetzt. Auch das Haltbarmachen durch
Erhitzen, wobei natürlich wichtige Vitami-
ne auf der Strecke bleiben, hat nichts mehr
mit der Ur-Idee des frisch gepressten und
sofort konsumierten Smoothies zu tun.
Echte Smoothies bestehen aus mehr oder
weniger kompletten Früchten, die ganz
frisch im Mixer und unmittelbar vor dem
Verzehr zubereitet werden, verdünnt mit
frischem Saft, Milch oder Wasser. Nur so
stellt sich das Geschmackserlebnis ein, das
so viele Menschen weltweit begeistert und
zu echten Smoothie-Fans macht.
Wirklich frische Smoothies kann man da-
her nur in der Gastronomie bekommen –
oder aber zu Hause herstellen, wo sie
individuell, schnell und nur aus den bes-
ten Früchten im Mixer zubereitet werden.
Das Tolle ist: Solche echten Smoothies
sind nicht nur besonders lecker, sondern
auch extrem gesund. Sie sind reich an
Mineralien, Vitaminen, Ballaststoffen und
wichtigen Spurenelementen und machen
es leicht, dem Körper regelmäßig etwas
Gutes zu tun. Mit Smoothies und
Saftshakes verbinden sich Gesundheit,
Genuss und Spaß auf eine ganz beson-
ders angenehme Art und Weise.
Generell sind für Smoothies besonders
die voll ausgereiften Früchte geeignet,
denn sie machen zusätzliche Gaben von
10
Einleitung
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Zucker unnötig. Außerdem gibt reifes Obst
viel mehr Saft ab und ist im Geschmack
besonders aromatisch. Eine Frucht taucht
in besonders vielen Rezepturen auf: Es ist
die Banane, die die Cremigkeit erhöht,
ohne dass sie geschmacklich zu sehr in
den Vordergrund tritt. Doch auch Joghurt,
Kefir und andere Milchprodukte haben
diesen Effekt und bringen noch andere,
wertvolle Inhaltsstoffe ein.
Inzwischen hat es sich herumgespro-
chen: Ernährungsphysiologisch ist es we-
sentlich sinnvoller, seine tägliche Obst-
und Gemüseration in frischer Form zu
sich zu nehmen, als die fehlenden Vita-
mine und Nährstoffe in Tablettenform zu
schlucken. In frischen Früchten sind
wichtige Nahrungsfasern und Mikro-
nährstoffe enthalten, die den industriell
Äpfel
Aprikosen
Birnen
Brombeeren
Erdbeeren
Heidelbeeren
Himbeeren
Holunderbeeren
Johannisbeeren
Kirschen
Mirabellen
Nektarinen
Nüsse
Pfirsiche
Pflaumen
Preiselbeeren
Quitten
Reineclauden
Rhabarber
Stachelbeeren
Weintrauben
Zwetschgen
hergestellten Pillen fehlen. Die natürlich
gewachsenen Vitamine und Nährstoffe
können vom Körper oft leichter und voll-
ständiger aufgenommen werden, als die
chemisch hergestellten Mischungen.
Doch auch bei frischen Zutaten gibt es
große Qualitätsunterschiede. Ein langer
Transportweg, zu frühes Ernten und jede
längere Lagerzeit kann den Gehalt der
gesunden Inhaltsstoffe verringern. Rück-
stände von Pflanzenschutzmitteln können
der Gesundheit sogar schaden.
Es ist daher wichtig, immer möglichst fri-
sche und reife Saisonprodukte zu verwen-
den, die idealerweise ungespritzt sind.
Unser Kalender zeigt, welche einheimi-
schen Früchte zu welcher Zeit Saison
haben:
Früchte-Saison-Kalender
Jan. Feb. März April Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.
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Einleitung
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Mix it Baby! Tipps und Tricks zur
frischen Saftherstellung
Da Smoothies häufig mit Säften verdünnt
werden und Sie außerdem in diesem
Buch zusätzlich zu den Smoothies-Re-
zepten auch Ideen für reine Saft-Shakes
erhalten, sollen an dieser Stelle Metho-
den zur Saftgewinnung erklärt werden.
Für alle, die mal nicht auf Fertigsäfte
zurückgreifen möchten, sondern einen
ganz besonderen Gaumenschmaus an-
streben.
Es gibt verschiedene Methoden, den
Früchten ihren Saft zu entlocken. Das
Equipment ist dabei nicht unerheblich,
ein echter Frucht-Fan möchte ja schließ-
lich, dass der Spaß schon bei der Zube-
reitung anfängt. Ein Tipp vorneweg: Me-
tallische Küchengeräte, die im Zusam-
menhang mit Früchten zum Einsatz kom-
men, sollten aus Edelstahl sein, anson-
sten gibt es unerwünschte Wechselwir-
kungen.
12
Einleitung
Kaltentsaften
Man kann beispielsweise aus Himbeeren
vollkommen ohne Erhitzen Saft und sogar
Sirup herstellen: Die Himbeeren werden
sorgfältig verlesen, gewaschen und tro-
cken getupft in eine Schüssel gegeben. Zu
1 kg Früchte werden 1 Liter Wasser und
90 g Zitronensäure gegeben. Lassen Sie
das Ganze 24 Stunden ziehen und rühren
Sie zwischendurch ein paar Mal um. Am
nächsten Tag wird der Saft abgeseiht, zum
Beispiel durch ein Siebtuch. Siebtuch und
Schüssel müssen dabei fixiert stehen kön-
nen, denn der Entsaftungsprozess ist zwar
simpel, braucht aber Zeit: Erst nach 1 bis
2 Stunden ist der gesamte Saft durchge-
laufen. Sie sollten dabei die Früchte nicht
in dem Tuch pressen, denn dann wird die
Farbe des Saftes nicht optimal brillant,
sondern durch durchgepresste Fasern
getrübt.
Soll aus dem Saft ein Sirup entstehen, so
kommen zu dem gewonnenen Himbeer-
saft (circa 1,5 Liter) noch 1,5 kg Zucker und
1,5 Päckchen Einmachhilfe. Das Ganze
muss nun mindestens 10 – 20 Minuten
gerührt werden – mindestens aber so
lange, bis sich der Zucker vollständig auf-
gelöst hat. Danach wird der Himbeersirup
in heiße, sterile Flaschen umgefüllt. An-
ders als bei Gelee muss der entstandene
Schaum nicht abgeschöpft werden, denn
er verflüchtigt sich am nächsten Tag von
allein.
Ein solcher, kalt gepresster Sirup lässt
sich gut aus Beeren mit hohem Frucht-
saftgehalt herstellen. Er ist vitaminreich,
sehr aromatisch und hat eine schöne
Farbe.
Dampfentsaften
Für diese Methode brauchen Sie einen
speziellen Topf: den sogenannten Dampf-
entsafter. Er enthält ein Fruchtsieb, in das
das Obst eingefüllt wird. Erhitzt man nun
auf dem Herd das Wasser im unteren Teil,
dringt der Wasserdampf bis in das ganz
oben gelegene Fruchtsieb vor, die Früch-
te platzen, und der Saft läuft in den da-
runter liegenden Saftbehälter ab. Der Be-
hälter hat einen Abzapfhahn mit Schlauch,
durch den der Saft in Flaschen gefüllt
werden kann.
Das Dampfentsaften eignet sich für Bee-
ren, sowie für zerkleinertes Stein- und
Kernobst. Bei sauren Früchten kommt
etwas Zucker dazu: Auf 1 kg Früchte rund
100 g. Knapp 1 Stunde dauert das Ent-
saften z.B. von Äpfeln im Dampfentsafter.
Bei Beeren geht es wesentlich schneller:
bei Himbeeren dauert es beispielsweise
30 und bei Brombeeren 40 Minuten. Der
noch heiße Saft wird bis zum Rand in ste-
rilisierte, heiße Glasflaschen abgefüllt.
Dann werden die Flaschen dicht ver-
schlossen und für ca. 5 Minuten auf den
Kopf gestellt. Das Umdrehen und das
langsame Abkühlen sorgen für ein keim-
freies Vakuum, sodass der Saft etwa ein
Jahr lang haltbar ist.
Entsaften mit der Zentrifuge
Zentrifugen arbeiten, wie der Name
schon sagt, mit der sogenannten Zentri-
fugalkraft: Unten sitzt ein Motor, oben
eine Zerreißscheibe. Die Früchte werden
oben eingefüllt und während des Verfah-
rens gegen die Zerreißscheibe gedrückt.
Dabei werden sie zerkleinert und nach
außen geschleudert. Die festen Bestand-
teile bleiben in der Trommel hängen und
der Saft läuft durch die entsprechenden
Löcher in einen darunterliegenden Be-
hälter ab. Die Zentrifuge eignet sich für
alle saftigen Früchte, die auch kleine
Kerne enthalten können.
Steinobst muss zuvor entsteint und Äpfel
müssen vom Kerngehäuse befreit wer-
den, da sonst nur ein dickflüssiger Brei
entsteht. Eine Saftzentrifuge eignet sich
vor allem für die Herstellung von Säften,
die sofort getrunken werden.
Flaschen und Gläser sterilisieren
Ob man nun kalt- oder heißentsaftet: Die
Flaschen und Gläser, in die der Saft oder
Sirup gefüllt wird, sofern er nicht sofort
verbraucht wird, müssen absolut sauber
und keimfrei sein, sonst kann sich schnell
Schimmel bilden.
Um die Flaschen und Gläser vor dem
Abfüllen zu sterilisieren, müssen sie er-
hitzt werden, damit sie keimfrei sind, aber
auch deshalb, weil kaltes Glas beim
Einfüllen von heißer Flüssigkeit springen
könnte. Sie können die Gefäße und die
Deckel mit kochendem Wasser aus dem
Wasserkocher übergießen, Sie können aber
auch die Deckel abkochen und die Gefäße
in den 100 °C heißen Backofen stellen.
Pürieren im Mixer
Wer denkt, dass Mixer alle gleich sind,
der irrt, denn es gibt nicht nur verschie-
dene Preise, sondern auch große Qua-
litätsunterschiede. Folgende Checkliste
soll beim Kauf dieser elementaren
„Smoothie-Hardware“ helfen, die richtige
Wahl zu treffen:
Hat das Gerät mehrere Schaltstufen,
die tatsächlich deutlich unterschiedliche
Geschwindigkeiten anbieten?
Ist der Behälter groß genug?
Hat das Gerät einen ausreichend star-
ken Motor und hat der Motor einen einge-
bauten Überhitzungsschutz?
Lässt sich das Gerät gut auseinander-
nehmen und passen die Teile in die Spül-
maschine?
Hat das Gerät rutschfeste und Lärm
dämpfende Gummifüße?
Besitzt es ein ausreichend langes Kabel?
Besitzt es gute Edelstahl-Messer?
Zusätzliche Features:
Gibt es einen Spezialaufsatz zum Hacken
und Zerkleinern von trockenen Lebens-
mitteln oder/und einen Spezialaufsatz