So erziehst auch du K(l)eine Arschlöcher heran - Gwendoline P. Point - E-Book

So erziehst auch du K(l)eine Arschlöcher heran E-Book

Gwendoline P. Point

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Beschreibung

Vorsicht: Dieser Ratgeber enthält Spuren von Wahrheit, Wahnsinn und strotz nur so von Beleidigungen und Sarkasmus! Also nichts für schwache Nerven. Der Verzehr der Kapitel, erfolgt auf eigene Gefahr! «Zuerst nistet es sich bei dir ein. Dann übernimmt es die Kontrolle über deinen Körper. Als nächstes schrottet es deine Spasszone und sobald es da ist, will es non Stopp sein Verlangen stillen. Und ehe du dich versiehst, beginnt das kleine Monster dein Leben zu bestimmen.» Sogar Flamingos erziehen ihren Nachwuchs und bringen dem Küken die richtigen Werte bei, die sein Überleben in der Wildnis, sichern. Also sei wie ein Flamingo. Erziehe dein Kind aber vor allem, musst du den richtigen Weg vorleben.

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Seitenzahl: 69

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Für all Diejenigen, die die Macht der Erziehung zurückerlangen wollen. Das ist für euch!

Solltest du dich bei einigen Ausdrücken oder Situationen angesprochen fühlen, dann sieh das nicht als Beleidigung an, sondern dazu, es ab sofort anders, besser zu machen.

Jetzt setz dich hin und lass dich von diesem Ratgeber beleidigen, belehren, loben und verbessern.

Viel Spass.

Inhaltsverzeichnis

Kinder sind das schönste und das schlimmste Geschenk zugleich

Das Baby

Falls dein Baby sehr unruhig schlafen sollte

Sobald Kinder da sind, verändert sich alles

Chayenne, Shanaya oder doch Ludwig?

Kind Früher vs. Heute:

Harmonie

Das Kind sucht Entertainment

Der Respekt gegenüber den Lehrpersonen

Zu viele Psychologen für die Kinder

Fahrradfahren

Mein Kind ist Hochbegabt.

Ja, weil ich keine Arschlöcher heranzüchten will!

Darum ist Konsequenz bei der Erziehung wichtig

Alles haben wollen und nichts schätzen.

Der unsichtbare Freund

Kinder sind das Schönste und gleichzeitig das Schlimmste was es gibt…

Kinder sind das schönste und das schlimmste Geschenk zugleich

Ich bin keine Psychologin, obwohl mich das Thema sehr interessiert, aber ich bin eine Mutter von zwei Kindern und habe meine Erfahrungen als Tagesmutter erweitern können und Eines habe ich dabei gelernt:

Auf viele Probleme gibt es Lösungen und oftmals sind es dieselben. Nicht die Kinder sind das Problem, es sind die Eltern, die mit ihren Handlungen dem Kind falsche Werte vorleben.

Beispiele:

Du willst, dass dir dein Kind besser zuhört?

Dann mach du den Anfang.

Dein Kind soll bessere Manieren an den Tag legen?

Dann überdenke dein Umgang mit anderen Personen.

Ja ein kleiner Spiegel kann hier durchaus sehr nützlich sein ;-)

Die schwierigste Aufgabe im Leben eines Erwachsenen ist es, sein Kind zu erziehen. Kein Job ist so anstrengend und kein Berg so hoch wie die Mühen der erfolgreichen Kindererziehung.

Das wird auch der Grund sein, warum so viele Eltern es nicht mal versuchen; weil es Energie kostet, dem Kind zu erklären, warum es einige Dinge darf und andere nicht. Es kostet Nerven, sie von einer Sache zu überzeugen und am schlimmsten ist es ja, sich mit dem eigenen Kind abzugeben! Herr Gott!

Früher, da spielten wir den ganzen Sonntag so lange Monopoly mit unseren Eltern bis einer Pleite war… oder sonst irgendein Gesellschaftsspiel, aber heute… Heute bedeutet «sich mit den Kindern abzugeben», ihnen das Smartphone in die Finger zu drücken und sagen: «Hier, geh ein bisschen spielen.» Und dann fragen sich genau diese Eltern: «Woher kennt er das Wort Milf?»

Ja, woher weiss er denn sowas? Ich würde das nächste Mal den Browserverlauf deines Smartphones löschen, du Ignorant!

Das Smartphone übernimmt auf eine perverse Art und Weise, den Mami-Job. Alle haben Angst, dass Roboter früher oder später die Weltherrschaft an sich reissen werden, ich sage, das Handy ist bereits mitten drin, und du unterstützt das Ganze noch! Ja du! Mit deinen Handlungen, Entscheidungen und deiner Dummheit, deinem Kind ständig das Ding in die Fresse zu halten. Wenn es nicht einschlafen kann, ja dann liegt es neben dem Bett und trällert fröhlich eine Horror Story - ähm ich meine, eine gute Nacht Geschichte vor sich hin. Wenn das Kind nicht essen will, dann knallst du es ihm eben vor den Latz und nutzt die Ablenkung deines Kindes dafür, es zu füttern. Das Kind will beim Einkaufen seine Unterhaltung, tja dann ist es doch selbstverständlich, dass das Handy in seine Finger muss, damit du rückgratloses Wesen, deinen Einkauf in Ruhe machen kannst.

Angst davor, dass die Maschinen die Weltherrschaft übernehmen, dass ich nicht lache!

Mach dir lieber Gedanken darüber, wie oft du auf asozialen Medien unterwegs bist anstatt dich mit deinem Kind abzugeben. Führe eine Liste, darüber, wie oft du das Handy in die Hand nimmst und wieder hinlegst, wenn du mit deinem Kind «spielst».

Ein Strich, wenn du es in die Finger nimmst, ein Strich, wenn du auf Fratzenbuch die Pinnwand durchforstest nach, ja wonach eigentlich? Und jedes Mal einen Strich, wenn du es wieder zur Seite legst.

Das ist die traurige Bilanz darüber, wie viel Zeit du deinem Kind verwehrst.

«Aber Kinder sind so anstrengend und verlangen immer!» Ja, das ist so. Du hast das Fahrrad gewollt, also musst du jetzt in die Pedale treten.

Stell dir für einen kurzen Moment folgende Szene vor: Du spielst mit deinem Kind am Boden und auf einmal beginnt es seine ersten Schritte zu machen. Voller Begeisterung, zückst du dein Handy (schliesslich soll ja jeder Moment festgehalten werden), machst ein Video davon, und dann legst du es wieder weg. Also das Handy nicht das Kind, ha das wäre was! Und dann, spielst du mit ihm, animierst es weitere Schritte zu machen, und das ganze passiert in eurem ganz privaten Moment. Keiner der kommentiert, liked oder disliked. Nur du und dein Kind. Ist das nicht herrlich? Weisst du was das Beste daran ist? Du kannst es immer noch deinen Eltern, deinem Mann oder deiner Schwester schicken. Es ist egal. Auch ob du es überhaupt tust, das spielt absolut keine Rolle, denn du weisst, wer sich das Video ansieht, speichert und Freude daran hat. Du entscheidest, wer es sehen darf und wer nicht und ist nicht das was dein Kind, jedes Kind verdient? Privatsphäre? Aber vor allem, dass sich seine eigene, Eltern mit ihm abgeben.

Mach dir einmal kurz Gedanken darüber. Dein Kind wird es dir irgendwann danken.

Das Baby

«Wie süss ist das denn? So ein schönes Kind habe ich vorher noch nie gesehen!» Worte die nur eine Mutter, Oma oder Tanten raushauen können.

Ich habe noch nie jemanden sagen hören: «Bäh, was ist das denn? Kein Wunder sieht das so hässlich aus, bei solchen Eltern!»

Diese Sätze sagt man nicht. Soll man auch nicht sagen, also lügt man oder wie ich es nenne: «Meine Mutter hat mich dazu erzogen, nett zu anderen zu sein. Aber sie hat mir auch gesagt, dass man nicht lügen soll.»

Wahrscheinlich fällt die erste Aussage unter Notlüge.

Lassen wir das mal so stehen, denn ich denke, du verstehst worauf ich hinauswill.

Nun gut, jetzt einigen wir uns darauf, dass alle Babys süss, niedlich und das Schönste auf der Welt sind. Aber das sind sie nicht! Nein! Babys sind dabei, mit ihrer «Niedlichkeit» die Weltherrschaft an sich zu reissen.

Das glaubst du nicht? Hier ein perfektes Beispiel dafür:

Als meine erste Tochter geboren wurde, hatte ich mein eigenes Geschäft, ein Nail-Studio, weshalb ich eine Woche nach ihrer Geburt (Kaiserschnitt) wieder im Geschäft arbeiten war. Mein Glück damals war, dass ich mir die Arbeit relativ gut einteilen konnte. Die Mahlzeiten der kleinen Prinzessin, die Ruhephasen und das Windelwechseln waren relativ gut zu händeln. Für sie richtete ich im Bürozimmer, welches sich im Nebenraum befand, ihr Schlaf und Wickelplatz ein. Nach ein paar Tagen kehrte Routine ein und alles lief wie am Schnürchen, sodass ich meine Kunden ohne Probleme in der Zeit bedienen konnte, in der die Kleine entweder schlief oder in ihrem Bettchen spielte. Wenn sie sehr aktiv war, legte ich sie in ein Reisebett welches so im Raum stand, dass sie mich und alles andere um sie herum beobachten konnte. Ohne jemals zu weinen oder zu quengeln, konnte sie sich in diesem Bett beschäftigen und mich meiner Arbeit nachkommen lassen. Viele meiner Kundinnen bewunderten dieses Verhalten und sagten Sätze:

«Du hast aber ein braves Baby.»

Oder:«So ein zufriedenes Kind sieht man selten. Als ob sie verstehen würde, dass du jetzt zu arbeiten hast, liegt sie friedlich da und labbert vor sich hin.»

«Wie hast du das bloss gemacht, dass sie, obwohl sie dich sieht, nicht weint und auf deinen Schoss will?»

Meine Antwort:

«Alles eine Frage der Disziplin.»

Da konnten die mich mit kastaniengrossen Augen ansehen, sage ich dir. Als ob ich ihnen die Entstehung der Erde erklärt hätte. Eine Sensation.

«Ja, aber tut dir das denn nicht in der Seele weh, wenn sie da liegt und du sie nicht auf den Arm nehmen kannst?»

Mit einem Lächeln, welches nur so vor Siegessicherheit strotzte (war etwas überheblich, gebe ich zu) sah ich sie an und sagte:

«Ich nehme sie dann in den Arm, wenn ich meiner Arbeit nachgekommen bin. Wenn ich sie jedes Mal in die Arme