Wenn die Pubertät ins Kinderzimmer einzieht. - Gwendoline P Point - E-Book

Wenn die Pubertät ins Kinderzimmer einzieht. E-Book

Gwendoline P. Point

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Beschreibung

Pubertät - das Upgrade, das niemand wollte, aber jeder bekommt. Dein süßes Kind ist plötzlich ein fremdes Wesen mit Augenrollen im Profi-Modus, Stimmungsschwankungen im Sekundentakt und einer dramatischen Abneigung gegen Tageslicht. Willkommen in der Pubertät. Was dich erwartet: Endlose Diskussionen über Dinge, die nicht verhandelbar sind. Launische Teenager, die sich für erwachsen halten, aber nicht mal den Müll rausbringen. Der Kampf um Respekt, Regeln und ein halbwegs friedliches Zusammenleben. Wie du das überlebst? Indem du lernst, wie ein Alpha zu führen. Ohne endlose Debatten, ohne Machtkämpfe und vor allem, ohne dich in den Wahnsinn treiben zu lassen. Dieser Ratgeber ist nichts für schwache Nerven, aber perfekt für Eltern, die endlich Klartext wollen. Weniger Drama, mehr Klarheit. Regeln setzen, ohne als Diktator zu wirken. Dein Zuhause zurückerobern, bevor es zur Teenie-Zone mutiert. Wenn du bereit bist, wieder das Kommando zu übernehmen, dann lies dieses Buch. Jetzt.

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Seitenzahl: 118

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhaltsverzeichnis

WILLKOMMEN ZURÜCK IN DER HÖLLE DER ERZIEHUNG

DIE WAHRHEIT ÜBER KINDER UND WARUM NIEMAND SIE DIR SAGT

FRÜHER WAR NICHT ALLES BESSER – ABER DIE MANIEREN WAREN ES!

ALLER ANFANG IST SCHWER

WIE DU DEIN KIND DAZU BRINGST, SEIN ZIMMER AUFZURÄUMEN

ZIMMERARREST ODER RAUS IN DIE NATUR? WARUM VAMPIRE DAS SONNENLICHT MEIDEN

WELCHES ALTER EIGNET SICH AM BESTEN – WENN ES DENN UNBEDINGT SEIN MUSS – FÜR EIN HANDY?

NACH DEM HANDY KOMMT DER NÄCHSTE HORROR: DER NEUE „MITBEWOHNER“

DIE FALSCHEN FREUNDE UND DROGEN

ELTERN, PSYCHOLOGEN UND DIE EWIGE SUCHE NACH ANSTAND UND RESPEKT

EIN SCHAMANE AUF ABWEGEN – DAS ULTIMATIVE RITUAL ZUR DÄMONENVERTREIBUNG

MOBBING IN DER SCHULE UND GEWALT ZU HAUSE – EIN TEUFELSKREIS

LIEBESKUMMER UND DER GANZE SCHEIß, DEN ER NACH SICH ZIEHT

ORIENTIERUNG, AKZEPTANZ UND DER WOLF IN DIR

SELBSTWERTGEFÜHL STÄRKEN – EINE MISSION FÜR ELTERN IN DER PUBERTÄTSHÖLLE

REBELLION – WENN DEIN KIND DAS SYSTEM HINTERFRAGT

DIE KUNST DES ZUHÖRENS

GRENZEN SETZEN, OHNE AUSZUTICKEN

GESCHWISTER-HASSLIEBE: KRIEG UND FRIEDEN IM KINDERZIMMER

ELTERN-BURNOUT: WENN DU KURZ DAVOR BIST, DEIN KIND BEI EBAY ZU VERSTEIGERN

LÜGEN, SCHUMMELEIEN & AUSREDEN

ZURÜCK ZU DEN BASICS – WEIL DEIN KIND SONST ALS VERWÖHNTES TOASTBROT ENDET!

BONUS-KAPITEL: WIE MAN DEN DÄMONBÄNDIGT – EIN ELTERNRITUAL

SCHLUSSWORT: EINE MENGE ARBEIT WARTET AUF DICH!

WILLKOMMEN ZURÜCK IN DER HÖLLE DER ERZIEHUNG

Kinder sind das Schönste, was es gibt. Das hat man dir jedenfalls gesagt, bevor du Kinder bekommen hast. „Bekomm Kinder, das wird toll!“ haben sie gesagt.

Aber wie beschissen es wird, sobald die Pubertät ins Haus zieht, das hat dir keiner gesagt. Keiner redet über diese Phase, weil die Eltern, die es überlebt haben, immer noch traumatisiert sind und nicht darüber sprechen können.

Die Wahrheit über das Leben mit Kindern erfährst du erst, wenn du eigene hast. Und dann – tja, dann hast du sie. Dann kannst du sie nicht mehr zurückgeben. Oder aussetzen. Es sei denn, sie sind noch klein und finden den Weg nach Hause nicht, aber spätestens in der Pubertät haben sie Google Maps und durchkreuzen deinen Plan.

Blut macht eben dement und blind, deshalb leben so viele Kinder noch zu Hause – anders kann ich es mir nicht erklären. Aber nun gut, jetzt haben wir sie. Sie wachsen, sie gedeihen, und dann passiert das Unvermeidliche: Die Pubertät.

Heilige Scheiße, ist das eine beschissene Zeit. Alles, was du bisher durchgemacht hast – schlaflose Nächte, Windeln, Trotzanfälle – ist Kinderkram im Vergleich zu dem, was jetzt auf dich zukommt. Also schnapp dir einen Tee oder, wenn du möchtest, Valium, und lass mich dein Tourguide durch diese Hölle sein.

Falls du meinen ersten Ratgeber gelesen hast, dann weißt du bereits, worum es mir geht: Kinder so zu erziehen, dass sie nicht zu kleinen (oder großen) Arschlöchern werden. Klingt hart? Ja, vielleicht. Aber das ist die Realität. Kinder brauchen Regeln, Struktur und vor allem Eltern, die ihre Verantwortung ernst nehmen.

In meinem ersten Buch habe ich ausführlich darüber geschrieben, warum Erziehung so wichtig ist – und warum antiautoritäre Erziehung einfach nur völliger Schwachsinn ist. Bäh! Wirklich, das ist wie ein Rezept für Chaos: Kinder ohne klare Grenzen großziehen und dann überrascht sein, wenn sie sich benehmen wie kleine Tyrannen.

Aber keine Sorge, du musst den ersten Ratgeber nicht gelesen haben, um mit diesem Buch etwas anfangen zu können. Hier knüpfen wir direkt dort an, wo ich aufgehört habe: Wie du durch die turbulente Phase der Pubertät navigierst, ohne deinen Verstand (oder dein Kind) zu verlieren.

Wird es besser? Vielleicht. Habe ich immer recht? Wahrscheinlich nicht.

Aber eines kann ich dir garantieren: Ich werde nichts schönreden, dir eine Menge zum Lachen geben und vielleicht sogar ein paar hilfreiche Tipps, wie du diese Phase überstehst. Also schnapp dir einen Kaffee – oder was auch immer dich über Wasser hält – und lass uns starten. Willkommen in der Hölle.

Was ist ein Teenie?

Ein Teenie ist ein äußerst spezielles Wesen. Manche reagieren extrem empfindlich auf Sonnenlicht, frische Luft und Natur im Allgemeinen – vermutlich, weil all das ihrer Existenz völlig widerspricht. Deshalb ziehen sie sich in ihre dunklen Höhlen zurück und holen sich ihre digitale Sonne ausschließlich über den Bildschirm ihres Handys.

Warum? Weil das Gehirn eines Teenagers eine einzige Baustelle ist – überall offene Straßen, keine Schilder, und die Ampeln fallen ständig aus. Kein Wunder, dass sie sich manchmal benehmen, als wären sie komplett lost.

Da vor allem der präfrontale Kortex – das Steuerzentrum für logisches Denken, Impulskontrolle und Planung – noch mitten in der Entwicklung steckt, kann sich dein Teenager in einem Moment völlig rational verhalten und im nächsten völlig unberechenbar reagieren.

Gleichzeitig übernimmt das limbische System, das für Emotionen und spontane Reaktionen zuständig ist, vorübergehend das Steuer – was Drama, Überreaktionen und scheinbar grundlose Stimmungsschwankungen erklärt.

Ergebnis: Dein Teenie kann manchmal brillant argumentieren und dich mit Logik in Grund und Boden reden – nur um eine Minute später auszuflippen, weil du „die falsche Gabel“ auf den Tisch gelegt hast. Nein, das macht er nicht absichtlich. Sein Gehirn ist einfach noch nicht ganz fertig.

Genau deshalb wirken Teenager oft irrational, überempfindlich oder launisch – und genau deshalb fällt es ihnen schwer, Regeln einfach so zu akzeptieren. Ihr Gehirn ist buchstäblich noch nicht bereit, langfristige Konsequenzen realistisch abzuwägen. Es ist nicht immer Trotz – manchmal ist es einfach Biologie.

Sie bestehen aus einer einzigartigen chemischen Zusammensetzung:

80 % Frustration und schlechte Laune

5 % eigener Sprache, hauptsächlich bestehend aus Grunzen, Murren und unverständlichen Lauten.

5 % Lebenskraft, die sie gezielt für das Drücken der Snooze-Taste und das Aufreißen von Chipstüten einsetzen.

10 % Mischung aus:

schlechten Gerüchen

Augenverdrehen

Fremdschämen für die Spezies, die sich Eltern

und einer extrem ausgeprägten Daumenmuskulatur – die notwendig ist, um ihren digitalen Sonnenschutzfaktor sicherzustellen.

Bevor sich jetzt alle Teenies beschweren: Ja, ich weiß, nicht alle sind faul, grummelig und von TikTok besessen. Es gibt sie wirklich – die Teenager, die sich sozial engagieren, gute Noten schreiben, im Sport brillieren oder sogar (halte dich fest) freiwillig ein Buch lesen.

Falls du so ein Exemplar zu Hause hast: Glückwunsch! Wahrscheinlich ist es ein verirrtes Genie, das den Rest der Menschheit einfach nur noch nicht verstanden hat.

Aber hier ist das Ding: Selbst die engagiertesten, motiviertesten Teenager haben ihre „Pubertäts-Momente“. Sie können super diszipliniert sein – und trotzdem beim kleinsten Elternsatz die Augen verdrehen. Sie können Verantwortung übernehmen – aber bei einer einfachen Bitte („Kannst du bitte die Wäsche runterbringen?“) tun, als wäre das eine unmenschliche Folter.

Fazit: Ja, es gibt Teenager, die schon wissen, wo sie hinwollen – aber die Pubertät erwischt trotzdem alle. Und Eltern müssen sich trotzdem mit dem Chaos herumschlagen – egal, wie „vernünftig“ ihr Kind ist.

AUF DEN PUNKT GEBRACHT:

Teenies sind nicht irrational, sondern ihr Gehirn ist im Umbau.

Sie testen Grenzen nicht, um dich zu ärgern – sondern weil es Teil ihres Reifeprozesses ist.

Gib ihnen Struktur, aber auch Spielraum – das hilft ihnen, selbstständig zu werden.

DIE WAHRHEIT ÜBER KINDER UND WARUM NIEMAND SIE DIR SAGT

Wie oft hast du dich gefragt, warum dir niemand die Wahrheit gesagt hat? Diese ganzen wohlklingenden Floskeln über die Schönheit des Elternseins – sie waren nichts weiter als Schall und Rauch.

Ich meine, ja, Kinder können wirklich toll sein. Aber die Vorstellung vom perfekten Baby, vom perfekten Kind und von der Leichtigkeit, es durchs Leben zu begleiten? Die Realität hat mir eines Besseren belehrt. Irgendwann klopft sie unweigerlich an deine Tür – und du fragst dich, warum dir keiner gesagt hat, was wirklich auf dich zukommt.

Niemand kann dir vorhersagen, wie es tatsächlich werden wird. Die Erziehung – und zwar ab Tag eins – macht sehr viel aus. Wie manipulierend und clever dein Kind ist, spielt ebenfalls eine große Rolle. Und natürlich darf man dein Umfeld nicht vergessen. Denn wer liebt sie nicht, diese gut gemeinten Ratschläge?

Weißt du, was ich mit diesen unnötigen Floskeln gemacht habe? Genauso ignoriert wie meinen Kinderarzt, der behauptet hat, mein Kind sei hyperaktiv. Nur weil sie gerne laut war und viel gelacht hat. Aber hey, zum Glück hat dieser Heini studiert. Was kann ich da schon dagegenhalten?

Ich habe aber eines gelernt: Ein Kind zu haben, ist einerseits sehr schön, aber andererseits gibst du auch sehr viel von dir und deinem Leben auf.

Oh, Achtung! Ich höre sie schon: „Wie kannst du nur so etwas sagen? Und das von einer Mutter!“ Ja, ich bin selbst Mutter. Und ja, ich habe einen Ehemann, der sich manchmal genauso bescheuert verhält wie die Kinder. Also bitte, ruhig bleiben – ich weiß, wovon ich rede.

Ich will nicht sagen, dass Kinder zu haben eine Katastrophe ist, aber es gibt Tage, an denen ich die Naturgesetze verstehe, die sagen: Manche Tiere fressen ihren Nachwuchs. Ehrlich, manchmal wirkt das wie eine echte Überlebensstrategie. So, jetzt ist es raus!

Nun gut, wir sind also bereits in dieser Situation. Unsere Kinder haben die ersten Jahre mehr oder weniger gut überstanden. Wir haben viel mit ihnen gelacht, geweint und neue Erfahrungen gesammelt. Aber jetzt beginnt der wahre Trip – die Pubertät!

Bei einigen beginnt sie mit elf, bei anderen früher – und manchmal zeigt sie sich schon mit fünf, wenn die ersten Anzeichen von Aufstand und Auflehnung durch die Tür schlüpfen. So oder so, die Pubertät trifft dich unerwartet – wie ein Hammerschlag.

Eben war dein Kind noch süß und niedlich, und über Nacht hat der Dämon des Valium-vs.-Flash zugeschlagen. Dieses entzückende Wesen, das dir morgens mit leiser Stimme ein „Guten Morgen“ ins Ohr gehaucht hat, verwandelt sich plötzlich in ein brummendes Etwas, das aus der Dunkelheit auftaucht. Seine Motivation reicht gerade aus, um ein Faultier zu überzeugen, sich mit Lichtgeschwindigkeit auf den nächsten Baum zu verkriechen. Doch wehe, es geht um das Aufräumen des Zimmers oder – Gott bewahre – das Herunterbringen der schmutzigen Wäsche! Von der unmenschlichen Aufgabe, saubere Wäsche in den Schrank zu räumen, ganz zu schweigen. Dann werden sie zum Blitz. Sie schimpfen, beleidigen und knallen die Türen so laut, dass selbst die Nachbarn einen Schreck kriegen.

Mein lieber Scholli, aus dem schlafenden Dornröschen wird in Sekunden ein unbändiger Drache. Ehe du weißt, wie dir geschieht, brennt die Luft, und dein Gehirn hat noch nicht mal die Zeit gehabt, die Lage zu begreifen.

Reflexartig schließt du die Augen und sagst dir selbst: „Es ist nur eine Phase. Alles wird wieder gut.“ Aber innerlich weißt du ganz genau, dass dies erst der Anfang eines sehr langen und steinigen Weges ist.

Nun gut, dein Kind hat seinen Standpunkt klar gemacht, und während du vor der Wahl stehst, ob jetzt ein Kaffee oder doch die Flasche Wein das Richtige ist, überlegst du dir um 09:00 Uhr morgens, deinen ehemaligen Dealer anzurufen, um dich mit sauberem Stoff zu versorgen. Hey, wer weiß? Vielleicht besänftigt es das Unwesen, das dein Kind in dieses unausstehliche Wesen verwandelt hat.

Aber so oder so: Drogen können – oder sollten – nie die Lösung sein. Und egal, wie sehr uns unsere Kinder auf die Nerven gehen, eines sollten wir immer tun: Unseren Kindern sagen, dass wir sie lieben!

Auch wenn sie nicht darauf antworten oder nur mit einem genervten Augenrollen reagieren. Wir müssen es trotzdem immer wieder sagen. Denn in einer Welt, in der Handys und soziale Medien regieren, werden Kinder immer einsamer. Sie schotten sich ab, ziehen sich zurück – und oft fühlen sie sich allein.

Dieses kleine „Ich liebe dich“ bleibt in ihrem Kopf. Auch wenn sie es nicht zeigen, sie hören es. Sie wissen, dass sie geliebt werden, und sie wissen, dass sie nicht allein sind. Und das ist vielleicht das Wichtigste, was wir unseren Kindern mitgeben können. Ach, ich wollte doch nicht heulen. So, Entschuldigung – weiter geht’s...

AUF DEN PUNKT GEBRACHT:

Kinder sind nicht perfekt – und das ist okay.

Eltern haben oft falsche Erwartungen.

Eltern machen Fehler – aber das Wichtigste ist, aus ihnen zu lernen.

Vergiss Erziehungsideale – Realität ist chaotisch, aber mit Klarheit und Konsequenz überwindbar.

FRÜHER WAR NICHT ALLES BESSER – ABER DIE MANIEREN WAREN ES!

Früher war nicht alles besser. Das wissen wir alle.

Aber eines war mit Sicherheit besser:

Manieren.

Und wenn ich heute sehe, wie Teenies ihre Eltern behandeln, frage ich mich, wie wir soweit kommen konnten.

Wie kommen wir also wieder dahin? Ganz einfach:

Disziplin, Regeln und die Einstellung eines Wolfes.

Aber nicht irgendeine Fellnase, die den ganzen Tag kuscheln will. Ich rede vom Alpha. Vom Leitwolf. Der Alpha weiß genau, wo es langgeht. Er leitet sein Rudel, er zeigt Stärke – und ja, er drückt seinen Teenie auch mal mit dem Rücken zu Boden, um ihm zu zeigen, wer der Chef ist.

Natürlich nur bildlich gesprochen.

Das Problem heute ist nicht, dass Teenies frech sind.

Das waren sie schon immer.

Das Problem ist, dass viele Eltern – und wir reden hier von erwachsenen Menschen mit festen Jobs und Verantwortung – Angst haben, ihre Kinder zu erziehen.

Warum? Weil Teenies mürrisch sind, schnell explodieren und die Stimmung eines Gewitters mitbringen. Und an dieser Stelle habe ich nur eine Frage:

Was soll der Scheiß?

Erinnere dich an deine Teeniezeit zurück … Ja, ich warte. Kein Problem.

Versetz dich in dein Kinderzimmer, das mit Postern deiner Idole vollgekleistert war. Im Hintergrund läuft dein Kassettenspieler, deine Lieblingsband spielt, und mit jedem Takt der Musik wird deine Laune besser. Du bist in deiner Welt. Alles ist perfekt.

Und dann kommt deine Mutter ins Zimmer. Sie sagt: „Mach die Musik leiser, man hört sein eigenes Wort nicht mehr.“

Was hast du gemacht? Richtig: Du hast OHNE ZU DISKUTIEREN die Musik leiser gedreht oder dir die Kopfhörer aufgesetzt. Ende der Diskussion.

Jetzt stell dir aber vor, dieselbe Szene läuft ab, aber mit dir als Teenie von heute. Deine Mutter steht vor dir, bittet dich, die Musik leiser zu machen, und du antwortest: „Man, was willst du jetzt schon wieder von mir?! Geh weg und lass mich in Ruhe!“