So retten wir unsere Welt - Michelle Neff - E-Book

So retten wir unsere Welt E-Book

Michelle Neff

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Beschreibung

Die Umwelt leidet unter uns Menschen, wir vergiften sie und plündern sie aus. Doch was kann man als Einzelner dagegen tun? Jede Menge! Dieses Buch steckt voller Tipps, wie du einfach, nachhaltig und ressourcenschonend handeln kannst, statt zu noch mehr Plastikmüll und Artensterben beizutragen. Werde kreativ und stifte andere an, es dir gleichzutun. 444 simple, aber höchst clevere Anregungen helfen dir dabei. So übernimmst du ein Stück Verantwortung, bereicherst dein Leben und tust konkret etwas zur Rettung der Welt.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 153

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Titel der amerikanischen Originalausgabe:

Simple acts to save our planet

Avon, Massachusetts: Adams Media

Copyright © 2018 by Simon und Schuster, Inc.

Übersetzt und bearbeitet von Jan Strümpel

Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen.

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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Lizenzausgabe mit freundlicher Genehmigung

© dieser Ausgabe 2019 Anaconda Verlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkterstraße 28, 86173 München

Alle Rechte vorbehalten.

Umschlaggestaltung: www.dya.de, unter Verwendung des Covermotivs der amerikanischen Originalausgabe

Satz und Layout: Reemers Publishing Services GmbH, Krefeld

ISBN 978-3-641-29997-2V001

www.anacondaverlag.de

[email protected]

Einleitung

Du bist für den Schutz der Umwelt und willst ökologisch bewusst handeln? Das ist sehr gut. Aber nicht nur die Einstellung zählt – lass uns gleich konkret werden. In diesem Buch findest du 444 einfache Tipps, die jeder im Alltag umsetzen kann. Nur ein paar Beispiele:

Die Portion ist zu groß? Nimm Mehrwegbehälter mit ins Restaurant.

Schluss mit Werbepost, lass dich aus den Verteilern streichen.

Leite wichtige Artikel und Unterschriftenaktionen an andere weiter.

Pflanze einen Baum in deinem Viertel – oder zwei.

Informiere dich über bedrohte Arten und wie man sie schützen kann.

Kauf dein Eis in der Waffel und nicht im Wegwerfbecher.

Nimm zum Einkaufen immer Stoffbeutel mit.

Und du kannst noch viel mehr tun. Nichts wirkt sich stärker auf die Umwelt aus als das Handeln der Menschen; schon ganz simple kleine Umstellungen in deinem Alltag leisten einen Beitrag zur Bewahrung des Planeten. Darüber hinaus kannst du mit deinem Engagement für Nachhaltigkeit andere zur Nachahmung anstiften. Wenn Kollegen sehen, dass du keine Styroporbecher benutzt, sondern immer einen eigenen Becher dabei hast, legen sie sich vielleicht auch ein Modell zum Mitnehmen zu. Dein Viertel soll ein bisschen grüner werden? Stell eine Kompostmiete im Garten auf und nutze die wertvollen Nährstoffe; deine Nachbarn werden sich nicht nur über dein selbstgezogenes Obst und Gemüse freuen, sondern sich auch etwas von deinem Wissen abschauen wollen.

Noch einmal: Kleine Dinge können eine große Wirkung entfalten. Hol dir ein paar Anregungen aus diesem Buch und tu etwas zum Schutz von Mutter Erde – gleich vor deiner Haustür geht’s los damit.

Kauf Lebensmittel unverpackt. Wenn du Dinge wie Gewürze, Bohnen, Getreide, Trockenfrüchte oder Obst und Gemüse nicht abgepackt oder in Dosen kaufst, fällt nicht nur weniger Müll an, du ernährst dich auch noch gesünder. Lose angebotene und frische Ware enthält in der Regel keine bzw. weniger Konservierungsstoffe.

Geh in Gebrauchtwarenläden. Was der eine loswerden will, kommt einem anderen genau gelegen. Schau dich im Secondhand-Laden vor Ort um, und du stößt auf nur leicht benutzte Sachen, die sonst im Müll landen würden. Weiterer Vorteil: Für Markenprodukte zahlst du nur einen Bruchteil des ursprünglichen Ladenpreises.

Nimm Mehrwegbehälter mit zum Einkaufen. Durch den simplen Einsatz von Mehrwegbehältern sorgst du dafür, dass weit weniger Plastikmüll in unsere Meere gelangt.

Unterstütze Kosmetik-Unternehmen, deren Produkte kein Mikroplastik freisetzen. Mikroplastik sind winzige Kunststoffteilchen in Pflegeprodukten, die einen Peeling-Effekt bewirken. Das Problem dabei: Sie sind nicht biologisch abbaubar. Weil sie so klein sind – in einem einzigen Spritzer Duschcreme stecken locker 100.000 Mikropartikel –, gelangen sie leicht durch Kläranlagen und in die Ozeane. Trage ganz einfach zum Schutz mariner Ökosysteme vor Mikroplastik bei, indem du zu anderen Produkten greifst.

Beende die Zusendung von Prospekten und Katalogen. Lass durch einen raschen Anruf deine Adresse aus dem Postverteiler von Firmen entfernen und empfiehl Freunden und Familie, das gleiche zu tun. Was sich da an Papier einsparen lässt!

Spare Wasser durch Benutzung einer Spülmaschine. Im Vergleich zum Geschirrspülen per Hand verbraucht ein Gerät mit guter Energieeffizienzklasse Tausende Liter Wasser weniger pro Jahr.

Schreib an die Bundes- und Landtagsabgeordneten deines Wahlkreises. Greif ein Umweltschutz-Thema heraus, das dir am Herzen liegt – Wasserqualität, Abfallverwertung, Schutz des Waldes – und teile den Politikern mit, was du dazu denkst. Noch besser: Tut euch zu mehreren zusammen.

Steh nicht so lange unter der Dusche. Wenn du nur ein paar Minuten duschst, verbrauchst du weniger Wasser. Die Belohnung dafür erhältst du mit der nächsten Wasserrechnung.

Stell ein Mini-Gewächshaus auf. So ein Gewächshaus ist eine tolle Sache, damit deine Saat prächtig aufgeht. Falls du genügend Platz hast, kannst du dir auch ein echtes Gewächshaus zulegen und richtig ins Gärtnern einsteigen.

Leg dir Mehrweg-Trinkhalme zu, sie werden ohnehin voraussichtlich 2021 EU-weit verboten. Wenn wir weiter so viel Kunststoff verwenden wie bisher, wird es 2050 in den Ozeanen mehr Plastikteile als Fische geben. Bietet dir ein Kellner einen Strohhalm an, lehne ihn höflich ab und trink direkt aus dem Glas oder nutze einen Halm aus Glas oder Metall.

Bilde Job-Fahrgemeinschaften. So hast du unter dem Strich weniger Reparatur- und Wartungskosten, außerdem lernst du Kollegen besser kennen. Fahrgemeinschaften senken den Kraftstoff verbrauch, da nur ein Auto unterwegs ist – eine Win-win-Situation für dich und die Umwelt.

Geh auf dem Wochenmarkt einkaufen. So unterstützt du den Handel vor Ort und hilfst Ressourcen sparen. Denn was von weit her rangeschafft wird, kostet Sprit und Verpackungsmaterial.

Lass Mutter Natur hochleben und pflanze einen Baum. Eines Tages wird dein kleiner Trieb mächtig hochgeschossen sein.

Steig um auf Öko-Bier. Konventionell angebauter Hopfen wird bis zu zwölf Mal im Jahr mit Kunstdünger und Pestiziden besprüht. Öko-Bier schmeckt nicht schlechter und bringt weniger Belastung mit sich. Oder stell dein eigenes Bier her – selber Brauen statt Umwelt versauen.

Tschüss Stromverbrauch, heute gibt’s ein Picknick! Zieh mit Freunden oder deiner Familie los in die Natur und genieß die Sonne.

Nimm unbenutzte Geräte vom Stromnetz. Apparate, die gar nicht im Einsatz sind, brauchen nicht auf Stand-by zu sein.

Pflanze bienenfreundliche Blumen. Gleich, ob du ein kleines Apartment mit Balkon bewohnst oder ein großes Landhaus, für zumindest einen Topf mit bienenfreundlichen Blumen hast du bestimmt Platz. Ein Garten voll einladender Pollen zieht Bienen an und kommt diesen so überlebenswichtigen Insekten zugute. Bienen fliegen auf violette, gelbe und blaue Blüten, etwa von Butterblumen oder Klee. Angezogen werden sie auch von blühenden Bäumen; pflanz doch einen, wenn dein Garten groß genug ist.

Überprüfe die Energieeffizienz deiner Autoscheinwerfer. Informiere dich beim nächsten Ölwechsel über effektivere Leuchtmittel wie LED-Scheinwerfer oder Laserlicht.

Vermeide Papierhandtücher. Du kannst ganz auf sie verzichten oder welche aus Altpapier nehmen. Die Verwendung von Recyclingpapier spart Wasser und Energie.

Übernimm die Patenschaft für ein sauberes Stück Küste, Wald oder Flussufer. Investiere ein paar Stunden deiner Zeit dafür, dass sie frei von Müll und ein angenehmerer Ort sind. Vom Zigarettenstummel über allerhand Verpackungen bis zum Hundekot wartet alles auf deine helfende Hand, damit Erholungsgebiete und Ökosysteme sauber und geschützt bleiben. Du kannst das auf eigene Faust tun oder dich mit einer Umweltorganisation vor Ort kurzschließen.

Setze im Verlauf der Woche einmal weniger rotes Fleisch auf den Speiseplan. Fleischproduktion ist eine erhebliche Belastung für die Umwelt, ein Kilogramm Rindfleisch erfordert den Einsatz von rund 16.000 Litern Wasser. Im Wissen um den gewaltigen Ressourcenverbrauch bei der Tiermast kannst du dir vornehmen, abends auch mal regelmäßig ein leckeres Veggie-Gericht zu verspeisen.

Verwende biologisch abbaubare Hundekotbeutel. Was dein vierbeiniger Freund an brauner Masse hinterlässt, kann allemal grün beseitigt werden – mit zu hundert Prozent recycelbaren Beuteln anstelle von Plastiktüten.

Setz dein Testament auf. In deinem letzten Willen kannst du dabei einer Umweltorganisation deiner Wahl etwas vermachen oder treuhänderisch übertragen. So tust du mit deinem Geld oder Besitz der Umwelt noch auf viele Jahre hinaus etwas Gutes.

Installiere einen Fledermauskasten. Fledermäuse sind als Blütenbestäuber wichtig und ganz großartig im Aufspüren von Insekten. Eine einzige Zwergfledermaus kann pro Nacht bis zu 2000 Mücken vertilgen. Trag bei zum Schutz dieser bedrohten Wundertiere und schaff ihnen Wohnraum in deinem Garten. Einen Fledermauskasten kannst du fertig kaufen oder aus Holzresten selber bauen.

Lade deine Freunde zum gemeinsamen Anschauen einer Natur- oder Umweltdoku ein. Das Angebot ist groß, und du sorgst fürs Popcorn.

Versetze dein Handy oder Smartphone in den Energiesparmodus. So verlängert sich die Akkuleistung, und du brauchst es nicht so oft aufzuladen. Manche Funktionen werden dadurch verlangsamt, aber durch diesen simplen Kniff hat der Akku eine längere Lebenszeit.

Sei kritisch im Umgang mit Palmöl-Produkten. In jeder Stunde wird eine rund 300 Fußballfelder große Fläche Regenwald gerodet, um Platz zu schaffen für Palmöl-Plantagen. In den letzten zehn Jahren hat dadurch der Bestand an Orang-Utans um 50 Prozent abgenommen. Palmöl steckt insbesondere in industriell verarbeiteten Lebensmitteln wie Keksen, Eiscreme, Margarine, Tiefkühlpizza, Bonbons, Salzgebäck und Chips. Es befindet sich auch in Kosmetik- und Pflegeprodukten. Informiere dich, ob die Hersteller der von dir benutzten Marken genügend zur Vermeidung von Palmöl tun. Falls nicht, dann schreib ihnen und fordere sie auf, nachhaltig produziertes Palmöl zu verwenden.

Verwende biologisch abbaubare Putzmittel. Sie bringen genauso viel wie chemische Reiniger, sind aber weit verträglicher für Mensch und Planet.

Veranstalte einen Kleidertausch. Durchforste deinen Schrank und leg alle Teile raus, die du nicht mehr trägst. Deine Freunde tun das gleiche, du lädst sie ein, stellst etwas Leckeres hin, und schon wird munter getauscht. Das macht Spaß, und ihr sorgt noch dafür, dass weniger Klamotten im Container oder gar im Müll landen.

Vermeide direkte Sonneneinstrahlung auf deinen Kühlschrank. Stell ihn nach Möglichkeit an einem schattigen Platz auf, denn sonst frisst er noch weit mehr Energie beim Herunterkühlen. Kurz mal über den richtigen Standort des Kühlschranks nachdenken? Der Erde kann so leicht ein guter Dienst erwiesen werden!

Sag nein zu Seide. Seide wird aus den Fasern gewonnen, mit denen die Seidenraupe ihren Kokon spinnt. Zur Gewinnung der Seide werden die Raupen lebend in kochendes Wasser geworfen, sie befinden sich dann noch im Innern ihres Kokons. Entscheide dich gegen das Raupentöten und für humanere Alternativen, etwa Hanf oder Baumwolle.

Kompostiere selbst. Kompost ist nicht nur ein toller (und kostenloser!) Dünger, der das Wachstum befördert und den Boden anreichert, er sorgt auch dafür, dass weniger Abfall zu den Deponien geschafft werden muss. Den Anfang macht ein Komposthaufen in einer Gartenecke, Fortgeschrittene stellen eine Kompostmiete auf. Dort kann jegliche Art Bioabfall landen, gleich ob Gemüsereste, Obstschalen oder Kaffeefilter.

Wenn du die Wahl hast, nimm das E-Ticket. Bahnfahrschein oder Konzertkarte brauchst du nicht in ausgedruckter Form. Manchmal ist das E-Ticket sogar günstiger.

Geh zu Fuß. Das ist eine herrliche Art, die Umwelt zu schonen! Mach die Besorgung oder den Besuch nicht mit dem Auto, sondern erledige das zu Fuß. So genießt du die Sonnenstrahlen und tust etwas für deinen ökologischen Fußabdruck, da du keinen Sprit verbrauchst. Und deiner Fitness schadet es auch nicht.

Häng ein Futterhäuschen auf. Tu unseren gefiederten Freunden etwas Gutes in Form geeigneter Vogelnahrung. Achte darauf, dass das Futterhäuschen nicht zu nahe am Fenster hängt, damit die Vögel nicht versehentlich dagegenfliegen.

Trage zum Schutz von Grasland bei. Wiesen und andere Grasflächen sind die Heimat vieler gefährdeter oder vom Aussterben bedrohter Arten wie Bienen und Schmetterlinge. Grasland vermindert die Verschmutzung von Flüssen, und in seinen Erdschichten wird Kohlenstoff gebunden. Unterstütze gemeinnützige Organisationen, die sich für den Schutz dieses so lebensnotwendigen Ökosystems einsetzen.

Leg einen Schmetterling-Garten an. Schmetterlinge sind nicht nur hübsche Tiere, sie dienen auch als Bestäuber und Nahrung für andere Tiere. Lass Wildblumen und andere Nektarpflanzen und vor allem Brennnesseln in deinem Garten wachsen, damit sich Schmetterlinge darin heimisch fühlen.

Nimm acht auf Kaninchenbaue! Im Frühjahr halten Kaninchen ihren Nachwuchs in einem unterirdischen Bau. Diese Wohnstätten sind gemeinhin sehr gut unter Rasen verborgen und wirken für das ungeübte Auge wie kleine Heuhaufen. Doch unter dem Gras warten Kaninchenbabys auf ihre Mütter. Sei dir bewusst, wie unauffällig so ein Bau ist, und suche die Wiese danach ab, bevor du sie mähst.

Schaff dir ein Tee-Ei an. Verzichte auf Einmal-Teebeutel und kauf lieber losen Tee, der im Tee-Ei aufgebrüht wird. Selber Tee, weniger Verpackung!

Lass Aloe-Pflanzen in deinem Garten wachsen. Die gelartige Substanz im Innern der Aloe vera wird vielfältig genutzt, etwa zur Behandlung von Verbrennungen und kleinen Schnittwunden, für Feuchtigkeitscreme und zum Abschminken. Und: Ihren Saft kann man trinken, er ist verdauungsfördernd. Statt dir eine Latte von Produkten zu kaufen, setz dir einfach Aloe in den Garten und nutze die vielen Möglichkeiten dieser Pflanze. Der perfekte Weg zu weniger Konsum!

Engagiere dich ehrenamtlich für ein Wildschutzgebiet. Was kann man Besseres tun, als zum Schutz wildlebender Tiere beizutragen? Dabei lernst du allerhand über die Tiere und ihre Lebensräume.

Produziere deine eigene Seife. Viele Seifen auf dem Markt stecken voller Chemikalien, die für dich und die Umwelt potenziell schädlich sind. Indem du zu Hause deine eigene herrlich duftende Seife herstellst, vermeidest du zudem überflüssigen Verpackungsmüll.

Veranstalte einen Nachbarschafts-Flohmarkt. Befrei dich von überflüssigem Zeug – und verdien noch Geld damit. Statt dass immer noch mehr Haushalts- und Deko-Artikel im Müll landen, gelangen sie über deinen Flohmarkt an liebe Nachbarn, die sie gut gebrauchen können.

Kauf Honig aus der Region. So unterstützt du die Imker vor Ort, was sich wiederum positiv auf den Bienenbestand auswirkt. Durch den Kauf lokaler Produkte verringern sich auch die Transportkosten.

Bewässere in heißen Sommern deinen Garten gleich früh am Morgen. Es ist besser, das noch bei niedrigen Temperaturen zu tun, denn wenn es erst einmal heiß geworden ist, verdunstet das Wasser rasch. Dein Gartenschlauch ist also viel länger im Einsatz, und vor allem wird dadurch Wasser verschwendet.

Nutze alte Holzreste als Deko-Material. Du willst ein paar Urlaubsfotos an die Wand hängen? Nimm dir ein bisschen Zeit und baue ganz individuelle Bilderrahmen aus dem Holz alter Möbel oder Weinkisten. So erhalten die Hölzer eine neue Verwendung und deine Erinnerungen eine einmalige Umrahmung.

Kauf dir eine Trinkflasche, die du immer dabei haben kannst. So tust du etwas dafür, dass weniger Plastik ins Meer gelangt und dort Schaden anrichtet.

Lass die Kühlschranktür nicht offenstehen. Du weißt gerade nicht, worauf genau du Appetit hast? Spare Energie, indem du die Tür schließt, solange du noch überlegst.

Benutze die Autowaschanlage an der Tankstelle. In der Waschanlage sind die Kreisläufe geschlossen, und es wird weniger Wasser verbraucht, als wenn du zu Hause zum Schlauch greifst.

Lade Computersoftware direkt herunter. Beim Kauf von Software hast du häufig die Wahl zwischen einer Disc und dem Download von der Website. Entscheide dich für Letzteres, das spart den Datenträger, der nur ein einziges Mal im Einsatz ist.

Sprich eine neue Ansage auf deine Mailbox. Wer dich anruft, kann neben der üblichen Ansage auch eine kleine Umweltbotschaft zu hören bekommen. Zum Beispiel: »Ich rufe bei nächster Gelegenheit zurück, bitte führen Sie sich bis dahin das Problem des vielen Plastikmülls vor Augen.« So machst du Mundpropaganda, ohne auch nur den kleinen Finger zu krümmen!

Verwende im Winter unschädliche Streumittel. Wie praktisch war es früher, die Eisschicht vor Eingängen und auf Zufahrten einfach mit Streusalz wegzutauen. Heute ist Streusalz in den meisten deutschen Gemeinden verboten, es belastet das Grundwasser und schadet auch den Pfoten unserer Haustiere. Greif zu Streusand, Granulaten und anderen harmlosen Anti-Rutsch-Mitteln.

Zünde Kerzen zum Abendessen an und lass dafür das elektrische Licht ausgeschaltet. Das spart Strom und ist auch noch romantisch!

Leg dir umweltfreundliche Schwämme zu. Für einen grüneren Haushalt verwende einen biologisch abbaubaren Schwamm aus natürlichen Bestandteilen. Manche Schwämme enthalten Farb- und Kunststoffe, die unseren Flüssen und Seen schaden. Ein paar umweltfreundliche Maßnahmen zu Hause sind leicht umgesetzt und kommen unserem Planeten direkt zugute!

Überprüfe, was du an Außenbeleuchtung sparen kannst. Viele Menschen fühlen sich sicherer, wenn durch Bewegungsmelder vor ihrer Haustür Lampen angehen. Aber vielleicht verwendest du dort nicht die energieeffizientesten Leuchtmittel. Schau einmal nach.

Entsorge Motoröl fachgerecht. Wenn du an deinem Auto den Ölwechsel selbst vornimmst, sorge dafür, dass das Öl keinen Schaden anrichtet. Öl enthält Blei, Nickel und Cadmium und darf auf keinen Fall ins Erdreich gelangen. Mach dich kundig, wo du das Öl sicher abgeben kannst.

Steuere Pflanzen und Saatgut für einen Gemeinschaftsgarten bei. Das amerikanische Modell der »community gardens« findet auch in Deutschland immer mehr Anhänger, vor allem in Großstädten. Gemeinschaftsgärten – oft in Form von Hochbeeten – sorgen für die Begrünung urbanen Raums, liefern kostengünstig Obst, Gemüse und Kräuter und können Menschen ganz verschiedener Herkunft und Interessen zusammenführen.

Iss, was die Jahreszeit zu bieten hat. Wenn du dich stets von dem ernährst, was gerade erntereif ist, gelangst du automatisch an Nahrungsmittel aus deiner Region, förderst die lokale Wirtschaft, verminderst den Ausstoß von Treibhausgasen und tust deinem Körper in vielerlei Hinsicht etwas Gutes. Auf diese Weise gelingt es dir auch leichter, dich bewusst zu ernähren.

Streich deine Wände weiß oder in hellen Farben, damit du weniger Beleuchtung brauchst. Helle Wände reflektieren den natürlichen Lichteinfall besser, so musst du weniger Licht einschalten. Und im Sommer heizen sich die Räume nicht so schnell auf.

Verschenk Blumen aus eigenem Anbau. Lass Blumen in deinem Garten wachsen, sodass du zum passenden Anlass nicht zum Floristen musst, sondern einen selbstgepflückten Strauß überreichen kannst. Solch ein Geschenk wird sicher als sehr überlegt und persönlich empfunden.

Stell um auf LED-Beleuchtung. LED-Leuchtmittel sind in ihrer Lichtausbeute wesentlich effizienter als Leuchtstoff röhren und Halogenlampen, ganz zu schweigen von der herkömmlichen Glühbirne. LEDs tragen erheblich weniger zum Treibhauseffekt bei, du schonst damit die Umwelt und zugleich deinen Geldbeutel.

Investiere dein Geld mit gutem Gewissen. Unterstütze Unternehmen mit umweltbewussten Grundsätzen, damit der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen Einhalt geboten werden kann.

Häng keine Jalousien vor deine Fenster. Schwere Vorhänge halten im Winter die Wärme besser im Raum und schützen im Sommer besser vor der Sonne. Deine Wohnung wird so energieeffizienter, ganz abgesehen davon, dass viele Jalousien aus Kunststoff sind und eines nahen Tages in den Müll wandern.

Nimm ein Kissen mit auf Reisen. Wenn du im Flieger um ein Kopfkissen bittest, reicht dir die Flugbegleiterin in der Regel eines, das aus hygienischen Gründen in einer Plastikhülle steckt. Verzichte darauf und bring dein eigenes Kissen mit. Auf diese Weise trägst du noch in vielen Kilometern Höhe zur Vermeidung von Plastikmüll bei.

Protestiere gegen Delfin-Treibjagden. In Japan werden Delfingruppen zusammengetrieben, um unter ihnen künftige »Darsteller« in Delphinarien auszuwählen. Die übrigen Tiere werden getötet, ihr Fleisch verkauft. Unterstütze Umweltorganisationen, die gegen diese Praxis ankämpfen, und erzähle deinen Freunden und Verwandten davon. Diese Tiere gehören geschützt!

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