Soziale Kompetenzen fördern - Uwe P. Kanning - E-Book

Soziale Kompetenzen fördern E-Book

Uwe P. Kanning

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Beschreibung

Soziale Kompetenzen sind in Personalabteilungen ein wichtiges Thema. Neben fachlichen Kompetenzen sind sie zu einer Schlüsselvariable der Personalauswahl und -platzierung geworden und finden darüber hinaus in Form von Führungskräfteseminaren große Beachtung in der Personalentwicklung. Der großen Popularität des Konzeptes steht jedoch nicht selten eine gewisse Konzeptionslosigkeit gegenüber, denn viele verstehen unter sozialen Kompetenzen etwas anderes. Vor dem Hintergrund psychologischer Theorien und Forschungsergebnisse bringt dieser Band Struktur in die Vielfalt des Themas. Die Neuauflage berücksichtigt dabei aktuelle Entwicklungen auf diesem Gebiet. Zunächst wird eine Abgrenzung grundlegender Begriffe vorgenommen, ehe die Entstehung sozial kompetenten Verhaltens sowie die Ursachen für sozial inkompetentes Verhalten im beruflichen Kontext diskutiert werden. Nach einer Darstellung unterschiedlicher Methoden zur Diagnose sozialer Kompetenzen geht es schließlich um die Frage, wie sich soziale Kompetenzen im Rahmen der Personalentwicklung fördern lassen. Fallbeispiele illustrieren, wie dabei vorgegangen werden kann.

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Soziale Kompetenzen fördern

von

Uwe Peter Kanning

2., überarbeitete Auflage

Praxis der Personalpsychologie

Human Resource Management kompakt

Band 10

Soziale Kompetenzen fördern

von Prof. Dr. Uwe Peter Kanning

Herausgeber der Reihe:

Prof. Dr. Heinz Schuler, Dr. Rüdiger Hossiep, Prof. Dr. Martin Kleinmann, Prof. Dr. Jörg Felfe

Begründer der Reihe:

Heinz Schuler, Rüdiger Hossiep, Martin Kleinmann, Werner Sarges

Prof. Dr. Uwe Peter Kanning, geb. 1966. Studium der Psychologie in Münster und an der Universität Canterbury. 1997 Promotion. 2007 Habilitation. Seit 2009 Professor für Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Osnabrück. Forschungsschwerpunkte: Personaldiagnostik, Soziale Kompetenzen, unseriöse Methoden der Personalarbeit.

Wichtiger Hinweis: Geschützte Warennamen (Warenzeichen) werden nicht besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann also nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt.

Die 1. Auflage ist unter dem Titel Soziale Kompetenzen erschienen.

© 2005 und 2015Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG

Göttingen · Bern · Wien · Paris · Oxford · Prag · Toronto · Boston ·Amsterdam · Kopenhagen · Stockholm · Florenz · Helsinki · São Paulo

Merkelstraße 3, 37085 Göttingen

http://www.hogrefe.de

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Umschlagbild: © Bildagentur Mauritius GmbH

Satz: ARThür Grafik-Design & Kunst, Weimar

Format: EPUB

Print: ISBN 978-3-8017-2697-3

E-Book-Formate: 978-3-8409-2697-6 (PDF), 978-3-8444-2697-7 (EPUB)

http://doi.org/10.1026/02697-000

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Anmerkung:

Sofern der Printausgabe eine CD-ROM beigefügt ist, sind die Materialien/Arbeitsblätter, die sich darauf befinden, bereits Bestandteil dieses E-Books.

Zitierfähigkeit: Dieses EPUB beinhaltet Seitenzahlen zwischen senkrechten Strichen (Beispiel: |1|), die den Seitenzahlen der gedruckten Ausgabe und des E-Books im PDF-Format entsprechen.

Inhaltsverzeichnis

1 Soziale Kompetenz – Konzept und Bedeutung

1.1 Definitionen

1.1.1 Soziale Kompetenz als Anpassung

1.1.2 Soziale Kompetenz als Durchsetzung

1.1.3 Soziale Kompetenz und sozial kompetentes Verhalten

1.2 Dimensionen sozialer Kompetenz

1.3 Verwandte Konzepte

1.3.1 Soziale Intelligenz

1.3.2 Emotionale Intelligenz

1.3.3 Soziale Fertigkeiten

1.3.4 Sonstige Konzepte

1.3.5 Soziale Kompetenz als Oberbegriff

1.4 Bedeutung und Nutzen sozialer Kompetenzen

1.4.1 Wandel in Gesellschaft und Arbeitswelt

1.4.2 Soziale Kompetenz als Schlüsselqualifikation

1.4.3 Ergebnisse ausgewählter Studien

1.5 Fazit

2 Modelle der Entstehung und Förderung sozial kompetenten Verhaltens

2.1 Elaborierte Steuerung des Sozialverhaltens

2.2 Automatisierte Steuerung des Sozialverhaltens

2.3 Ursachen sozial inkompetenten Verhaltens

2.3.1 Akute vs. chronische Ursachen

2.3.2 Probleme bei der elaborierten Steuerung des Sozialverhaltens

2.3.3 Probleme bei der automatisierten Steuerung des Sozialverhaltens

2.4 Einflussmöglichkeiten

2.4.1 Personalauswahl und -platzierung

2.4.2 Personalentwicklung

2.4.3 Organisationsentwicklung

2.5 Fazit

3 Analyse sozialer Kompetenzen

3.1 Kognitive Leistungstests

3.2 Verhaltensbeobachtung

3.3 Verhaltensbeschreibung

3.4 Messung komplexer Kompetenzindikatoren

3.5 Fazit

4 Förderung sozialer Kompetenzen im Beruf

4.1 Prozess der Personalentwicklung

4.2 Inhalte

4.3 Methoden

4.3.1 Wissensorientierte Methoden

4.3.2 Verhaltensorientierte Methoden

4.3.3 Beratungsorientierte Methoden

4.3.4 Erlebnisorientierte Methoden

4.3.5 Führung

4.4 Qualitätssicherung

4.5 Fazit

5 Fallbeispiele

5.1 Training zur Förderung der Kundenorientierung

5.2 Training zur Förderung sozial kompetenten Führungsverhaltens

5.3 Training zur Professionalisierung von Feedbackgesprächen

6 Literaturempfehlungen

7 Literatur

Karten

Modell der elaborierten Steuerung des Sozialverhaltens

Modell der automatisierten Steuerung des Sozialverhaltens

Maßnahmen zur Förderung sozialer Kompetenzen im Unternehmen

Checkliste zur Steuerung der Nützlichkeit von Trainingsmaßnahmen

|1|1 Soziale Kompetenz – Konzept und Bedeutung

Seit Jahrzehnten findet das Konzept der sozialen Kompetenz sowohl in der personalpsychologischen Forschung (z. B. Blickle & Solga, 2014; Borman, Penner, Allen & Motowidlo, 2001; Emmerling & Boyatzis, 2012) und populärwissenschaftlichen Publikationen (z. B. Faix & Laier, 1991; Goleman, 2007) – also auch in der praktischen Personalarbeit (z. B. Kanning, 2007) – zunehmende Beachtung. Dabei werden häufig teilsynonyme Begriffe wie etwa soft skills oder emotionale Intelligenz verwendet.

Faix und Laier (1991) sehen in der sozialen Kompetenz das „Potential zum unternehmerischen und persönlichen Erfolg“ eines Menschen. Ja mehr noch, sie erscheint ihnen gleichsam als das „Lebenselixier der Wirtschaft“ (S. 41). Ein wenig nüchterner mag die Sichtweise in vielen Personalabteilungen sein. Doch kaum ein Personalchef wird heute wohl in Zweifel ziehen, dass soziale Kompetenzen – also beispielsweise Teamfähigkeit oder Konfliktfähigkeit – in solchen Berufen, in denen Mitarbeiter mit anderen Menschen kommunizieren müssen, von elementarer Bedeutung sind. Ein Blick auf die Stellenanzeigen des Internets oder überregionaler Zeitungen bestätigt diesen Eindruck. Neben fachlichen Qualifikationen und Leistungsmotivation verzichtet kaum eine Stellenausschreibung darauf, soziale Kompetenzen bei den Bewerbern einzufordern (vgl. Crisand, 2002). Die zunehmende Verbreitung von Assessment-Centern (Schuler, Hell, Trapmann, Schaar & Boramir, 2007) unterstreicht den Eindruck, dass insbesondere bei der Besetzung wichtiger Positionen den sozialen Kompetenzen eine herausragende Bedeutung zukommt, und auch die Bemühungen der Personalentwicklung richten sich in starkem Maße vor allem auf Verbesserungen im Sozialverhalten (z. B. Führung, Konflikt, Verhandlungen, Kundenberatung; Kanning, 2014a).

Im vorliegenden Kapitel gehen wir zunächst der Frage nach, was unter dem Begriff der sozialen Kompetenz zu verstehen ist, worin der Unterschied zwischen Kompetenz und Verhalten besteht und welche Facetten zu unterscheiden sind. Anschließend geht es um eine Abgrenzung zu mitunter prominenten Alternativkonzepten, wie etwa der emotionalen Intelligenz, um dann in einem letzten Schritt Befunde aus der Forschung zu präsentieren, die uns verdeutlichen, welche wichtige Rolle soziale Kompetenzen im Berufsalltag spielen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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