Spiegelverkehrte Affären - Manfred Bilinsky - E-Book

Spiegelverkehrte Affären E-Book

Manfred Bilinsky

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Beschreibung

Lilly, ist eine sehr hübsche Service-Mitarbeiterin in einem Wellness-Hotel und mit ihrem Kollegen Charly, für die Poolbar zuständig. Annika, die beste Freundin von Lilly, ist in Charly verliebt, doch er interessiert sich nur für belanglose Sex-Abenteuer. Unter den Gästen, sind zwei Ehepaare, die jeweils eine Affäre haben. Um nicht erwischt zu werden, wird es für die Paare, aber auch für Lilly, sehr turbulent. Unbewusste Unterstützung, bekommt Lilly von einem Gast, Namens Oskar, der sich gerne überall einmischt, aber mit seiner teils nervenden Art, viele konfliktträchtige Situationen erkennt. Lilly ist sehr bemüht, alles für den Gast zu regeln und ist die gute Seele an der Poolbar. Ihr eigenes Liebesleben, sorgt für Verwirrung und Spannung, da sie ihr bisexuelles Verlangen in vollen Zügen lebt. Diesbezügliche Fragen tun sich auf: Liebt sie einen Mann? Eine Frau? Und wen nun genau? Dieser Roman erzählt neben den lustigen Verwirrungen, auch erotische und sexuelle Erlebnisse der beteiligten Personen.

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Seitenzahl: 114

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Dieser Buch-Roman erzählt die Geschichte in der Gegenwart und ist vorwiegend mit umgangssprachlichen Dialogen versehen.

Angelehnt ist dieses Buch, an das Theaterstück „Affären zur Glückseligkeit“ von Manfred Bilinsky.

Fotos: Manfred Bilinsky

Die morgendliche Sonne lacht vom Himmel und in der Thermen-Anlage herrscht schon reger Betrieb. Besonders aus dem Frühstücksraum hört man das Geschirr klappern. Die Service-Mitarbeiter erfüllen die Wünsche der gut gelaunten Gäste. Es ist eine entspannte und fröhliche Situation. Für das Thermen-Personal hingegen, der übliche morgendliche Wahnsinn. Nur im Außenbereich, schien es noch ruhig zu sein, mit der Ausnahme von Lilly, die bereits die Poolbar vorbereitet, als der erste Gast, Valentin Schwarz an die Bar kommt:

Valentin:

„Guten Morgen. Haben sie schon geöffnet?

Lilly:

„Einen wunderschönen guten Morgen, wünsche ich ihnen. Ja. Bitteschön, was darf ich ihnen servieren?“

Valentin:

„Ich hätte gerne einen schwarzen Kaffee, bitte.“

Lilly:

„Sehr gerne. Sind sie ein Gast des Hotels?“

Valentin:

„Ja, ich habe gestern Abend eingecheckt.“

Lilly:

„Als Gast haben sie Anspruch auf ein ausgiebiges Hotelfrühstück, da wäre der Kaffee inbegriffen.“

Valentin:

„Danke, aber hier ist es ruhiger, und einen schöneren Anblick, hat man hier auch noch. Sie sind wunderschön, Fräulein.“

Lilly:

„Dankeschön. Sie können mich gerne, Lilly nennen.“

Valentin:

„Angenehm, schöne Lilly.“

Lilly:

„Auf welchen Namen oder auf welche Zimmernummer, darf ich den Kaffee buchen?“

Valentin:

„Valentin Schwarz, Zimmernummer 26. Bedienen sie, die Poolbar ganz alleine?“

Lilly:

„Nein, Charly, mein Kollege, kommt etwas später. Sind sie alleine angereist?“

Valentin:

„Nein, ich bin mit meiner Frau Marlene, gekommen. Sie schläft noch.“

Lilly:

„Das ist schön.“

Valentin:

„Ja, es ist schön, dass sie noch schläft. Somit habe ich noch meine Ruhe von ihr.“

Lilly:

„Aber, aber. So schlimm, wird ihre Frau, schon nicht sein.“

Valentin:

„Naja, wie Frauen, halt so sind. Sie nörgelt viel zu viel. Mach das…, benimm dich…, wir müssen reden…, du hörst mir nicht zu…, da könnte ich noch viel mehr aufzählen.“

Lilly:

„Das ist aber sicher nicht böse gemeint.“

Valentin:

„Sie sind bestimmt anders als meine Frau.“

Lilly:

„Davon gehe ich aus. Jeder Mensch hat seine Stärken und Schwächen.“

Valentin:

„Wie kann eine so hübsche Frau wie sie, Schwächen haben?“

Lilly:

„Oh doch, die hat jeder Mensch, oder etwa nicht?“

Valentin:

„Doch, doch. Ich habe eine Schwäche für attraktive, fesche Frauen. Wobei, ich aber nur schaue. Gegessen wird zuhause.“

Lilly:

„Sehr brav, das lobe ich mir.“

Valentin:

„Was sind ihre Schwächen?“

Lilly:

„Die verrate ich nicht. Meine Mitmenschen sollen mich so kennen lernen, wie ich bin. Schwächen, liegen ja auch im Auge des Betrachters.“

Valentin:

„Das ist ja süß. Ich finde meine Schwäche, auch nicht als richtige Schwäche. Ich betrachte es selbst, eher als Stärke, als etwas Schönes. Meine Frau wiederrum nervt es, wenn ich andere Frauen anschaue oder sie sogar anlächle.“

Lilly:

„Es kommt natürlich auch darauf an, wie man jemanden anguckt. Ihre Frau, liebt sie, da wird sie eventuell einen Grund haben, ein bisschen eifersüchtig zu sein.“

Valentin:

„Nein, das braucht sie nicht. Sie kennt mich doch.“

Lilly:

„Vielleicht, genau aus diesem Grund?“

Valentin:

„Wie sieht es bei ihnen aus, Fräulein Lilly? Sind sie auch eifersüchtig? Oder ihr Freund?“

Lilly:

„Ich vertraue darauf, dass mein Partner mir treu ist.“

Valentin:

„Einfach so?“

Lilly:

„Klar, einfach so. Vertrauen, ist doch einer der wichtigsten Punkte, in der Liebe.“

Valentin:

„Sie sollten einmal, mit meiner Frau darüber reden, sie sieht es ganz anders.“

Lilly lächelt und schweigt.

Plötzlich pfeift jemand leise. Eine Frau, steht geduckt neben der Bar und möchte von Lilly nicht gesehen werden. Aber Lilly, sah die Frau trotzdem. Sie pfeift, Valentin zu.

Lilly:

„Ich glaube, die Dame möchte ihre Aufmerksamkeit. Sie pfeift nach ihnen. Ist das ihre Frau? Sieht sehr attraktiv aus.“

Valentin wird verlegen und gestikuliert der Frau zu, damit sie verschwindet. Aber, sie bleibt hartnäckig und pfeift weiterhin. Valentin, tut so, als ob er die Frau nicht kennen würde. Doch, dieser Frau, wird es zu blöd und geht auf Valentin zu.

Valentin versucht sich, vor Lilly, zu rechtfertigen:

„Ich kenne diese Frau nicht. Ehrlich nicht.“

Lilly, lächelt und begrüßt die Dame:

„Guten Morgen. Was darf ich ihnen servieren?“

Isabella:

„Guten Morgen, Fräulein. Ich möchte nichts, danke.“

Isabella, widmet sich Valentin und spricht etwas leiser:

„Simon, schläft noch. Wir könnten diese Zeit für uns nutzen.“

Valentin, versucht leise zu antworten:

„Jetzt? Marlene wird nicht mehr lange schlafen.“

Isabella flüstert:

„Egal, komm schon.“

Valentin spricht in normaler Lautstärke:

„Nein, ich mag jetzt nicht. Ich bleibe hier sitzen. Marlene, könnte jederzeit, nach mir suchen.“

Isabella:

„Seit wann bist du so ängstlich? Bisher, war dir auch alles egal. Liegt es an der Kellnerin?“

Valentin:

„So ein Quatsch. Sie ist nett und hübsch.“

Valentin, schaut Lilly an und spricht weiter:

„Sogar sehr nett, und wunderhübsch.“

Valentin, dreht sich wieder zu Isabella:

„Aber, nein, Häschen. Wir haben uns gerade gut unterhalten, und meine Tasse ist auch noch voll. Ich werde nach dem Frühstück, Marlene zu irgendeinem Beautyprogramm schicken, dann können wir uns ungestört treffen. Möchtest du auch einen Kaffee?“

Isabella:

„Ja, okay.“

Valentin:

„Fräulein Lilly, darf ich noch eine Tasse Kaffee mit viel Milch bestellen? Es wäre für die Dame.“

Lilly:

„Sehr gerne. Kommt sofort.“

Isabella:

„Wo können wir uns ungestört treffen? Kennst du die Anlage?“

Valentin:

„Pssst, sei doch leise. Es muss nicht jeder wissen, dass wir uns heimlich treffen. Wir werden schon etwas finden.“

Noch bevor Isabella antworten kann, kommt ihr Mann Simon hinzu:

„Isabella, ich habe dich schon gesucht. Lass uns zum Frühstücksbuffet gehen. Jetzt komm doch endlich.“

Isabella steht auf und geht mit Simon mit. Mittlerweile ist der bestellte Kaffee fertig und Lilly stellt in zu Valentin:

„Der Kaffee für das Häschen. Bitte sehr.“

Valentin:

„Fräulein Lilly, jetzt haben sie mich durchschaut. Aber, es ist nicht so, wie sie jetzt glauben.“

Lilly:

„Natürlich nicht.“

Valentin grübelt und gibt sich erwischt:

„Ja, ja, sie haben es richtig gesehen. Isabella, ist meine Geliebte. Das darf meine Frau, aber nicht wissen. Marlene und ich haben uns auseinandergelebt. Die Liebe ist schon lange verflogen. Isabella, ist da ganz anders. Sie weiß, was ein Mann braucht und sie hat nicht, stets Migräne, und sagt nicht immer, geh weg mit dem Ding, oder, fass mich nicht an, oder, ich bin müde und so weiter und so weiter.“

Lilly:

„Migräneanfälle, sind auch sehr schmerzhaft. Sie wird es nicht mit Absicht haben.“

Valentin:

„Oh doch, meine Frau schon. Sie bestraft mich, sie möchte mich leiden sehen. Aber, dann sah ich Isabella.“

Lilly:

„Und, Schwupps, waren die Leiden beendet.“

Valentin:

„Genau. Sie tut mir richtig gut und ich fühle mich jünger bei ihr.“

Lilly:

„Wäre eine Trennung keine Option für sie und Marlene? Dann könnten sie mit Isabella, einen Neuanfang machen.“

Valentin:

„Nein, das geht nicht. Isabella ist auch verheiratet. Außerdem, arbeite ich im Unternehmen von meiner Frau. Wenn ich mich von ihr trennen würde, wäre ich meinen Job los.“

Lilly:

„Das ist natürlich ein Grund zu bleiben.“

Valentin:

„Absolut. Ohne mich wäre ihre Firma nicht erfolgreich. Alle Entscheidungen gehen über meinen Tisch. Was würde sie ohne mich machen? Sie wäre verloren.“

Lilly flüstert:

„Bis sie von einem anderen aufgefangen wird.“

Valentin:

„Wie bitte? Ich konnte sie nicht verstehen?“

Lilly:

„Entschuldigung. Ich meinte: Es ist toll, dass sie ihre Frau, bezüglich der Firma, auffangen und alles im Griff haben.“

Valentin:

„Höre ich da einen Unterton heraus?“

Lilly:

„Nein, Herr Schwarz. Darf ich ihnen noch etwas servieren?“

Valentin:

„Nein, Dankeschön. Sie müssen eines wissen, meine Frau ist sehr labil, was die Entscheidungskraft in der Geschäftsführung betrifft. Sie braucht mich, als einen starken und zuverlässigen Partner.“

Lilly:

„In der heutigen Zeit, gibt es viele erfolgreiche Frauen im Management. Eventuell, müssten sie ihrer Frau mehr Vertrauen schenken.“

Valentin lacht:

„Marlene und eine erfolgreiche Frau. Haha, da muss ich echt lachen. Meine Frau, beauftragt sogar für ihr Morgenritual einen Berater. Ohne einen Berater, entscheidet sie nichts.“

Lilly:

„Besser eine gute Beratung als eine Fehlentscheidung.“

Valentin:

„In der Geschäftsführung muss man permanent schnell reagieren. Die Mitarbeiter vertrauen auf einen kompetenten Chef und nicht auf jemandem, der selbst erst Fragen gehen muss, was zu tun ist. Klare Arbeitsanweisungen sind der Schlüssel zum Erfolg.“

Valentins Frau, Marlene Schwarz kommt hinzu:

„Hier bist du. Ich habe dich schon gesucht.“

Valentin:

„Und offensichtlich auch gefunden. Guten Morgen, meine Liebe.“

Lilly:

„Einen schönen guten Morgen Frau Schwarz.“

Marlene widmet sich Lilly:

„Guten Morgen, Fräulein. Hält mein Mann, sie von der Arbeit ab?“

Lilly:

„Nein, überhaupt nicht, ganz im Gegenteil. Wir haben uns gut unterhalten.“

Valentin:

„Warum sollte ich Fräulein Lilly, von der Arbeit abhalten? Was soll diese Frage?“

Marlene:

„Weil ich dich kenne.“

Marlene sieht die zweite Kaffeetasse auf der Bar Theke und fragt:

„Ist der für mich? Hast du für mich auch schon einen Kaffee bestellt?“

Da der zweite Kaffee eigentlich für Valentins Geliebte ist, schaut Lilly gespannt zu Valentin. Valentin antwortet spontan:

„Klar, ist der für dich.“

Marlene:

„Wie konntest du wissen, dass ich jetzt komme?“

Valentin reagiert nervös aber kontert:

„Ein Mann spürt das, wenn seine Frau kommt.“

Marlene antwortet verdutzt:

„Naja, wenn du es sagst?“

Marlene, greift zur Tasse um einen Schluck zu trinken, aber merkt etwas:

„Mit Milch? Seit wann trinke ich Kaffee mit Milch?“

Lilly reagiert rasch und schreitet ein:

„Ich bitte vielmals um Entschuldigung. Es war mein Fehler. Einen Augenblick, ich mache ihnen einen frischen schwarzen Kaffee, so wie ihr Mann es bestellt hatte.“

Lilly nimmt die Tasse von der Bar und schaut Valentin dabei mit einem Lächeln an. Valentin lächelt verlegen.

Marlene widmet sich ihrem Mann:

„Seit wann sitzt du schon an der Bar, bei Fräulein Lilly?“

Valentin:

„Noch nicht sehr lange. Warum fragst du?“

Marlene:

„Ich frage mich, wie lange es dauern kann, bis man den Namen einer hübschen Kellnerin weiß? Möchtest du mir etwas sagen, was ich noch nicht weiß?“

Valentin:

„Eigentlich nicht, nein.“

Lilly:

„Keine Angst, Frau Schwarz. Ich mache kein Geheimnis aus meinem Namen und stelle mich den Gästen, gerne mit Namen vor.“

Marlene zu Lilly:

„Sie sind eine sehr auffallende Schönheit, wenn ich das so frei sagen darf.“

Lilly schmeichelt das Kompliment und zwinkert Marlene zu:

„Dankeschön, Frau Schwarz. Wobei ich mit ihnen nicht konkurrieren kann.“

Marlene lacht:

„Mit dem Alter nicht, das stimmt.“

Valentin:

„Flirtet ihr beide miteinander? Ich glaube, ich bin im falschen Film.“

Lilly und Marlene lächeln Valentin an.

Noch bevor Lilly darauf antworten kann, kommt Annika, ihre beste Freundin, an die Bar:

„Einen schönen guten Morgen wünsche ich in die Runde.“

Lilly:

„Hey Hübsche. Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?“

Annika beugt sich über die Bar, küsst Lilly auf den Mund und sagt:

„Ja, obwohl die letzte Nacht sehr kurz war. Jetzt brauche ich erstmals einen starken Espresso. Hängt dir die Nacht nicht nach? Du strahlst so.“

Lilly:

„Ich bin voll fit. Ich habe auch nicht so tief in die Flasche geguckt, wie du.“

Valentin bringt sich ein:

„Da war der Mädchen-Abend wohl sehr lustig?“

Lilly:

„Ja. Wir hatten viel zu feiern.“

Annika legt ihren Kopf auf die Theke und murmelt:

„Aua, mir brummt der Kopf.“

Lilly:

„Jetzt stärke dich mit dem Espresso und dann, sieht die Welt gleich wieder besser aus.“

Valentin:

„Ja, ja, der Morgen danach ist immer schlimm. Oft, hilft es, wenn man weiter feiert. Wir könnten doch…“

Marlene unterbricht ihren Mann:

„Denk gar nicht erst daran, was du könntest.“

Marlene sagt zu Annika:

„Wie wäre es mit einer Erfrischung im Pool? Schwimmen sie doch eine entspannte Runde. Der Pool ist gerade gästefrei, sie wären ganz alleine. Das tut ihnen sicher gut.“

Lilly gefällt der Vorschlag und sagt zu Annika:

„Sie hat Recht. Spring ins Wasser und genieße die Ruhe.“

Annika hebt ihren Kopf, schaut Richtung Pool und sagt:

„Okay, das könnte mir wirklich guttun.“

Annika steht auf und zieht sich während dem Gehen, ihr Wickelkleid aus und wirft es auf den Boden. Darunter trägt sie einen Bikini. Lilly und das Ehepaar Schwarz schauen Annika nach und Valentin schwärmt:

„Ohlala, was für eine traumhafte Schönheit…, und wie sie sich bewegt…, wie eine Elfe…, und dann noch die langen Beine…, Wauw.“

Marlene:

„Krieg dich wieder ein. Wann hast du mir eigentlich das letzte Mal, so ein Kompliment gemacht?“

Valentin:

„Immer doch, meine Liebe. Vielleicht weniger mit Worten, aber der Ring an meinem Finger beweist es doch. Du bist meine Ehegattin.“

Marlene:

„Und deswegen brauchst du mir nicht zu schmeicheln? Der Ring schließt, persönliche und liebevolle Komplimente aus? Es gibt Männer, die auch ihren Ehefrauen, Komplimente machen.“

Valentin versucht sich vor einer Antwort zu drücken:

„Welches Beauty-Programm hast du dir für heute ausgesucht? Wann, musst du wo sein?“

Marlene:

„Darüber brauchst du dir keine Sorgen machen. Ich lass mich voll und ganz, als Frau verwöhnen. Meine Wünsche habe ich an der Rezeption bekannt gegeben. Beginnen, wird das Verwöhn Programm mit einem Gesichtspeeling…“

Valentin unterbricht seine Gattin:

„So genau brauche ich es nicht zu wissen. Wo treffen wir uns zum Mittagessen?“

Marlene:

„Warum nicht hier an der Bar, bei Fräulein Lilly?

Valentin nickt und eine Mitarbeiterin der Anlage, Tamara, nähert sich:

„Frau Schwarz?“

Marlene steht auf und antwortet:

„Ja, das bin ich.“

Tamara:

„Ich bin Tamara und würde sie gerne zum Peeling abholen.“

Marlene ist erfreut:

„Sehr gerne. Bis später, mein Bärli.“

Valentin lächelt und winkt Marlene und Tamara nach. Er neigt seinen Kopf und begutachtet die Beauty-Mitarbeiterin:

„Wahnsinn, was für eine tolle Figur…“

Lilly:

„Das stimmt. Ihre Frau sieht blendend aus.“

Valentin schwärmt und kurz darauf reagiert er anders:

„Ja, blendend…, was? Wer? Ich meinte doch das Mädel im kurzen weißen Kleidchen. Ich sollte auch ein Peeling-Programm machen. Was wird hierbei eigentlich alles gepeelt?“

Lilly:

„Wie der Name des Programms schon verrät, Herr Bärli, das Gesicht.“

Valentin lacht verlegen:

„Haha, jetzt im Ernst. Gibt es auch ein Ganzkörper-Peeling-Programm?“

Lilly: