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- Herausgeber: Meyer & Meyer
- Kategorie: Fachliteratur
- Sprache: Deutsch
- Veröffentlichungsjahr: 2014
Die alltäglichen Stressoren führen mittlerweile immer häufiger zu Erschöpfungszuständen bis hin zum "Burn-out". "Burn-out" bedeutet ausgebrannt sein. Der Akku ist leer, auf allen Ebenen. Ein Gefühl von "Ich kann nicht mehr", "Ich fühle mich kraftlos, antriebs- und freudlos". Im Jahre 2000 zeigten noch 70 von 1.000 Mitarbeitern Erschöpfungszustände, heute hat sich die Zahl verfünffacht mit 350 von 1.000 Mitarbeitern in deutschen Unternehmen. Nach internen Informationen liegt die Burn-out-Quote bei den Führungskräften über 35 %.Unsere eigenen Ergebnisse an über 10.000 Unternehmern, Führungskräften, leitenden Angestellten und Arbeitnehmern zeigen: 79 % fühlen sich stark ausgelastet, beschreiben eine zunehmende Erschöpfung und können nach dem Arbeitstag schlecht abschalten. Der Traum vom Gewinn der Meisterschaft, die Sucht nach Erfolg als Anerkennung persönlicher Stärke, die finanziell lukrativen Angebote und die steigenden mentalen und physischen Beanspruchungen führen auch bei Spitzensportlern immer häufiger zu Ermüdungszuständen, starken Leistungsschwankungen, Stimmungsschwankungen bis hin zu vielfältigen unerklärbaren Verletzungen. Wir zeigen Ihnen wie es Ihnen gelingt, Ihre Lebensqualität und Leistungsfähigkeit nachweislich zu verbessern, wie sie gesund und leistungsfähig bleiben durch das frühzeitige Erkennen und Korrigieren von biochemischen Störungen. Mit optimaler Energiezufuhr lassen sich diese vielfältigen Überlastungsreaktionen einfach vermeiden. Viele internationale Spitzensportler (Olympiasieger, Welt-, Europameister, Deutsche Meister) profitieren seit Jahren von diesen neuen Erkenntnissen und können so auf einem höheren Leistungsniveau schmerz- und verletzungsfrei trainieren. Durch optimale Energie auf Rezept bleiben Spitzenleistungen in Wirtschaft und Sport kein Traum mehr.
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Seitenzahl: 149
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Prof. Dr. Elmar Wienecke
Spitzenleistungen in Wirtschaft und Sport
Optimale Energie auf Rezept mit „Case Reports"
Meyer & Meyer Fachverlag & Buchhandel GmbH
Inhaltsübersicht
Vorwort
Höher – schneller – weiter – dies ist die Maxime unserer heutigen Leistungsgesellschaft in Wirtschaft und Sport. Teamgeist, Wettbewerb, Sieg und Niederlage: Sprachlich hat der Sport schon längst in der Wirtschaft Einzug gehalten.
Die alltäglichen Stressoren führen mittlerweile immer häufiger zu Erschöpfungszuständen bis hin zum Burn-out. Einige Wissenschaftler stellen den Modebegriff Burn-out allerdings infrage. Burn-out bedeutet wörtlich: ausgebrannt sein. Der Akku ist leer auf allen Ebenen. Ein Gefühl von „Ich kann nicht mehr“, „Ich fühle mich kraftlos, antriebs- und freudlos“ macht sich breit. Im Jahre 2000 zeigten noch 70 von 1.000 Mitarbeitern Erschöpfungszustände, bis heute hat sich die Zahl mit 350 Betroffenen von 1.000 Mitarbeitern in deutschen Unternehmen verfünffacht. Nach internen Informationen liegt die Burn-out-Quote bei den Führungskräften über 35 %. Unsere eigenen Ergebnisse bei 10.270 Unternehmern, Führungskräften, leitenden Angestellten und Arbeitnehmern zeigen: 79 % fühlen sich stark ausbelastet, beschreiben eine zunehmende Erschöpfung und können nach dem Arbeitstag schlecht abschalten. Dies sind schon bedrohliche Alarmsignale. Neueste Untersuchungen zeigen auch, dass gerade Mütter mit der Doppelbelastung Beruf und Kind zu vermehrten Erschöpfungszuständen, extremen Stimmungsschwankungen bis hin zum absoluten „Burn-out“ neigen.
Der Traum vom Gewinn der Meisterschaft, die Sucht nach Erfolg als Anerkennung persönlicher Stärke, die finanziell lukrativen Angebote und die steigenden mentalen und physischen Beanspruchungen führen auch bei Spitzensportlern immer häufiger zu Ermüdungszuständen, starken Leistungs- und Stimmungsschwankungen bis hin zu häufigen, „unerklärbaren“ Verletzungen. Mit optimaler Energiezufuhr lassen sich diese vielfältigen Überlastungsreaktionen und die dadurch entstehenden Befindlichkeitsstörungen vermeiden. Das Gehirn reagiert nach den Grundsätzen der Biochemie. Fehlen spezielle Substanzen, können bestimmte Funktionsabläufe nicht mehr optimal ablaufen und frühzeitige Erschöpfungszustände sind die Folge.
Was unser Wohlbefinden trübt
Neuere Ergebnisse zeigen, dass jeder zweite Bundesbürger, unabhängig davon, ob jung oder alt, über unterschiedliche Befindlichkeitsstörungen klagt: Er ist chronisch müde, klagt über häufige Infekte, hat Schwierigkeiten mit der Konzentration, leidet unter Antriebsschwäche, Kopfschmerzen, Erschöpfungszuständen etc.
„Der Mensch erkrankt nicht, weil dem Körper Medikamente fehlen, sondern weil biochemische Störungen im Körper ablaufen, die nicht erkannt und korrigiert werden!“ (B. Kuklinski). Der Spitzensportler zeigt erhebliche Leistungsschwankungen und kann aufgrund kleinerer Verletzungen nie sein Leistungspotenzial ausschöpfen.
Der Manager fühlt sich ausgebrannt, die Frau mit Doppelbelastung Beruf/Kind überfordert und der Pensionär/Rentner verspürt vielfältige Befindlichkeitsstörungen. Allzu oft finden Therapeuten keine ausreichende Erklärung für die Ursachen. Eine optimale Energieversorgung kann hier nachweislich helfen.
Vom Spitzensport lernen und profitieren heute alle Menschen
Jeder Mensch hat einen eigenen Energiebedarf. Diesen zu erfassen und mit entsprechenden einfachen Maßnahmen Mängeln entgegenzusteuern, ist eine unserer zentralen Aufgaben in den letzten Jahren gewesen. Viele internationale Spitzensportler (Olympiasieger, Welt-, Europameister, deutsche Meister) profitieren seit Jahren von diesen neuen Erkenntnissen und können so auf einem höheren Leistungsniveau verletzungs- und schmerzfrei trainieren.
Insgesamt haben wir 11.150 Leistungs- und Spitzensportler aus allen Sportarten untersucht. Aber die wichtigste Erkenntnis: Von diesen Ergebnissen profitieren heute Menschen aus allen Lebens- und Berufsbereichen (oft mit vielfältigen Beschwerden), die durch einen optimierten Energiehaushalt Lebensqualität erhalten können. All unsere Parameter sind in einer weltweit einmaligen Datenbank archiviert und unterstützen uns bei der Analyse ihres Energiebedarfs.
Mit optimaler Energie den alltäglichen Stressoren trotzen
Diese ganzheitlichen Analysen haben wir in den letzten Jahren bei insgesamt 4.150 Unternehmern, Führungskräften, leitenden Angestellten und bei weiteren 6.120 Arbeitnehmern in unterschiedlichen Metiers durchgeführt. Es lassen sich interessante Zusammenhänge zwischen einer optimalen Energiezufuhr sowie der mentalen und physischen Leistungsfähigkeit des Einzelnen erkennen. Mit speziell entwickelten Messverfahren (funktionelle Analysen des Energiestoffwechsels, spezielle Aminosäuren des Gehirnstoffwechsels und intrazelluläre Blutanalysen der verschiedenen Mikronährstoffe) können wir den aktuellen individuellen Energiebedarf rechtzeitig erfassen und optimieren, sodass frühzeitige Erschöpfungszustände verhindert werden können.
„Small things make a big difference, simple can be great!“ Die kleinen Dinge des Lebens machen den Unterschied, einfache Veränderungen können ganz große Auswirkungen haben. Tauchen Sie ein in eine faszinierende Welt der vielfältigen Energieströme!
Prof. Dr. Elmar Wienecke
(Sportwissenschaftler)
Optimale "Energie auf Rezept" — individualisiert und erfolgreich
Gesund und leistungsfähig durch das frühzeitige Erkennen und Korrigieren von biochemischen Störungen.
Unternehmer, 57 Jahre (11.900 Mitarbeiter): ... seit 3jähriger Anwendung fühle ich mich topfit und bin super belastbar wie schon lange nicht mehr!
48-ährige Frau, Vorstand Personal: ... ich bin wie verwandelt, fühle mich deutlich besser und bin ausgeglichener.
Vize-Weltmeister, Europameister, mehrfacher Deutscher Meister (Kampfsport): Wenn ich dieses Konzepot schon eher angewandt hätte, wären mir viele Verletzungen erspart geblieben.
22-jähriger Fußballprofi aus Italien: ... ich fühle mich mental und physisch so gut wie lange nicht mehr... diesem System wird die Zukunft gehören!
Eine optimale Energiezufuhr führt bei Führungskräften zu:
besserer mentaler Leistungsfähigkeit (Konzentrationsfähgikeit)
bessere Stresstoleranz
Kreativität
erhöhter physischer Leistungsfähigkeit
Funktionserhaltung aller wichtigen Organe
Optimierung der komplexen Stoffwechsel des Gehirns, Hormon- und Immunsystems
nachweisbarer Arbeitszufriedenheit
Eine optimale Energiezufuhr ist bei Leistungs- und Spitzensportlern der Garant für:
Training und Wettkampf auf höherem Leistungsniveau
bessere Regenerationsfähigkeit
Funktionserhaltung der beanspruchten Strukturen (Bänder, Sehnen, Muskel, Knorpel)
erhöhte Elastizität von vielfältigen Bindegewebsstrukturen
ein stabiles Immunssystem
ein verletzungs- und schmerzfreies Training
Trainingskontinuität
Leistungskonstanz
1 Einleitung
1.1 „Energie auf Rezept“ was macht dieses Energiekonzept so einmalig?
Bisherige präventive Konzepte zur Aufrechterhaltung des persönlichen Wohlbefindens und der allgemeinen Gesundheit basieren auf der Annahme einer Balance von biochemischen Prozessen im Körper. Der zunehmende Einfluss von Stressoren in der Arbeitswelt und im Leistungs- und Spitzensport bringt diese Balance immer mehr aus dem Gleichgewicht. Mit optimaler Energiezufuhr lassen sich die dann auftretenden Überlastungsreaktionen und die dadurch entstehenden Befindlichkeitsstörungen vermeiden.
Das Gehirn reagiert nach den Grundsätzen der Biochemie. Fehlen spezielle Substanzen, werden bestimmte Funktionsabläufe gestört und frühzeitige Erschöpfungszustände sind die Folge. Diese biochemischen Dysbalancen rechtzeitig zu erfassen und ihnen mit entsprechenden Maßnahmen entgegenzusteuern, ist eine unserer zentralen Aufgaben in den letzten Jahren gewesen. Uns ist es im Team (Mediziner, Sportwissenschaftler, Physiotherapeuten, Biochemiker) gelungen, ein umfassendes Analysesystem zu entwickeln, eine Datenbank von mittlerweile 35.570 „Case Reports“ aufzubauen und aus diesen Ergebnissen individualisierte Rezepturen („Energie auf Rezept“) zu kreieren.
Zunächst ist das Erfassen des funktionellen Energiestoffwechsels jedes Einzelnen von elementarer Bedeutung. Was funktioniert nicht optimal? Liegen beispielsweise Aktivitätseinschränkungen bestimmter Enzyme im Energiestoffwechsel vor? Wie sehen diese aus? Anschließend erfolgt eine detaillierte Analyse der intrazellulären Mikronährstoffkonzentrationen. Bei Leistungs- und Spitzensportlern wird zusätzlich noch die Beanspruchung von körpereigenen Strukturproteinen gemessen. Mit diesen umfassenden Analysen lassen sich aber noch keine konkreten Handlungsempfehlungen geben. Für die Beurteilung, Bewertung und Entwicklung dieser Analysen ist die langfristige Erfassung umfassender Daten erforderlich.
Unsere Ergebnisse zeigen, dass eine Balance des biochemischen Gleichgewichts oberhalb von 25 % der jeweiligen Medianwerte der einzelnen Personengruppen zu finden ist. Die Führungskräfte (Unternehmer, Topmanager, leitende Angestellte), aber auch die Leistungs- und Spitzensportler zeigen zu Beginn biochemische Störungen mit vielfältigen Befindlichkeitsstörungen, die aber ursächlich mit der fehlenden Energie- und Mikronährstoffzufuhr im direkten Zusammenhang stehen (Abweichungen von – 20 % von den Medianwerten).
Durch „Energie auf Rezept“ wird dem Einzelnen das zugeführt, was fehlt, und nach einigen Wochen und Monaten der Kontrolle können wir erkennen, wie sich die anfänglichen Ergebnisse deutlich nach oben verschieben werden und sich die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität nachweislich verbessert. Wenn wir das gesamte Spektrum der „Case Reports“ betrachten, dann wird deutlich, welchen Stellenwert (100 % Compliance) heute dieses langjährig erprobte Erfolgskonzept bei den verschiedenen Personengruppen erzielen konnte und zukünftig erzielen wird. Leistungsfähigkeit, Kreativität bei den Führungskräften und sportlicher Erfolg bei den Leistungs- und Spitzensportlern sind kein Zufall.
Vielversprechende Ausblicke
Wir sind nicht am Ende des Weges. Der Weg ist das Ziel. Neue, innovative Weiterentwicklungen zeigen den Transfer in diverse neue Anwendungsgebiete. Das Erkennen von biochemischen Störungen durch spezielle Analysen und deren Korrektur durch eine gezielte, individualisierte Rezeptur hat z. B. zu sehr positiven Veränderungen auch bei Kindern und Erwachsenen mit ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) geführt. „Energie auf Rezept“ kann nachweislich die Elastizität beanspruchter Bindegewebsstrukturen bei Sportlern erhöhen, wirkt präventiv und wird zukünftig in der Rehabilitation eine herausragende Bedeutung erhalten.
1.2 Ergebnisse langjähriger Untersuchungen (Zeitraum: 2000-2013)
Wir haben den Energiestatus von 10.270 Unternehmern, Führungskräften, leitenden Angestellten, Arbeitnehmern und 11.150 Leistungs-/Spitzensportlern ganzheitlich analysiert und gleichzeitig die zahlreichen Befindlichkeitsstörungen dieser Personen erfasst. Die ganzheitlichen Analysen und deren Bedeutung werden wir noch detailliert darstellen (s. Kap. 1.3 und 1.4). Die Aussagen unserer Untersuchungen und Befragungen von 4.150 Führungskräften und 6.120 Arbeitnehmern zeigen eklatante Mängel im Bereich des vielfältigen Energiesystems:
Abb. 1
Wenn wir unsere eigenen Untersuchungsergebnisse vergleichen mit denen verschiedener Institute, so ergeben sich schon dramatische Entwicklungen in den letzten Jahren (s. Abb. 2).
Gerade die Zunahme der psychischen Faktoren bei den Befindlichkeitsstörungen ist besonders auffällig und zeigt einen direkten Zusammenhang mit gravierenden Mängeln des komplexen Energiesystems. Mit den speziellen Blut- und Urinanalysen können wir jetzt nachweisen, dass ein Zusammenhang existiert zwischen den verschiedenen Parametern des Energiestoffwechsels, den gemessenen Defiziten und dem persönlichen Wohlbefinden dieser Menschen. Gelingt es rechtzeitig, den individuellen Energiebedarf des Einzelnen zu erfassen, kann dieser so optimiert werden, dass frühzeitige Erschöpfungszustände nachweislich verhindert bzw. deutlich gemildert werden können.
Abb. 2
Provokante Thesen
Abb. 3
Die folgenden Thesen werden wir Ihnen in den „Case Reports“ (s. Kap. 7.2 und Kap. 7.3) anhand von Fallbeispielen näher erörtern.
Eine optimale Energiezufuhr auf Rezept führt bei Führungskräften zu:
besserer mentaler Leistungsfähigkeit (Konzentrationsfähigkeit),
besserer Stresstoleranz,
erhöhter Kreativität,
erhöhter physischer Leistungsfähigkeit,
Funktionserhaltung aller wichtigen Organe,
Optimierung des komplexen Stoffwechsels von Gehirn, Hormon- und Immunsystem,
hoher Arbeitseffektivität durch allgemeines Wohlbefinden,
hohem Einsparpotenzial durch reduzierte Krankheitstage,
nachweisbarer Arbeitszufriedenheit.
Eine optimale Energiezufuhr auf Rezept ist bei Leistungs- und Spitzensportlern der Garant für:
Training und Wettkampf auf höherem Leistungsniveau,
bessere Regenerationsfähigkeit,
Funktionserhaltung der beanspruchten Strukturen (Bänder, Sehnen, Muskeln, Knorpel),
erhöhte Elastizität der Bindegewebsstrukturen,
ein stabiles Immunsystem,
verletzungs- und schmerzfreies Training,
Trainingskontinuität,
Leistungskonstanz (kaum Schwankungen).
Vielfältige sportmotorische Tests ermöglichten in der Vergangenheit eine Ergebniskontrolle bei Sportlern. Heute profitieren Olympiasieger, Weltmeister, Europameister, deutsche Meister, aber auch Athleten aus dem Ausland von diesen Erkenntnissen.
1.3 Energiestatus von 4.150 Führungskräften und weiteren 6.120 Arbeitnehmern (Altersstruktur: 44,3 ± 9,2)
Wir haben über einen Zeitraum von 2000 bis 2013 den Energiestatus von insgesamt 4.150 Unternehmern, Führungskräften, leitenden Angestellten ganzheitlich analysiert. 79 % beschreiben eine zunehmende Erschöpfung, 39 % beschreiben erste Anzeichen in Richtung Burn-out, 70 % können nach der Arbeit nicht abschalten, 70 % sind unzufrieden mit ihrem Ernährungsverhalten, 61 % betreiben als Ausgleich leistungsbezogenen Sport, wobei von dieser Personengruppe 75 % zunehmende Erschöpfungszustände beschreiben. Sportlich aktiv sind mittlerweile fast alle Führungskräfte. 38 % sind ca. 3 h in der Woche sportlich aktiv. 100 % dieser Personengruppe beschreibt einen direkten positiven Zusammenhang zwischen „optimaler Energie auf Rezept“ und dem persönlichen Wohlbefinden.
Mithilfe speziell entwickelter Blut- und Urinanalysen stellen wir zunächst in einer Gesamtübersicht die Ausgangsbasis des komplexen Energiestoffwechsels dieser Personengruppe dar.
Der funktionelle Energiestoffwechsel (s. Seite 85) zeigt bestehende Aktivitätseinschränkungen bestimmter Enzyme („Stoffwechselbeschleuniger“), die zu einer unzureichenden Energiegewinnung und somit zu zunehmender Ermüdung führen.
Die Messungen der Aminosäuren zeigen gravierende Mängel auf, die insbesondere im Gehirnstoffwechsel eine optimale Serotoninbildung blockieren und so langfristig die Stimmungslage des einzelnen Menschen deutlich verschlechtern können.
Die intrazelluläre Mikronährstoffanalyse (s. S. 87ff.) dokumentiert bei dieser Personengruppe gravierende Mängel, die ursächlich zu den Aktivitätseinschränkungen des funktionellen Energiestoffwechsels führen. Ein Engpass des Energiestoffwechsels führt bei sportlich sehr aktiven Führungskräften zu einer vermehrten Beanspruchung von körpereigenen Strukturproteinen (s. S. 92), die so eine Funktionserhaltung beanspruchter Bindegewebsstrukturen (Sehnen, Bänder, Muskeln, Knorpel) behindern und das Verletzungsrisiko dieser Personengruppe deutlich erhöhen kann.
Abb. 4
Abb. 5
Abb. 6
Die Vielzahl von biochemischen Störungen, die wir bei den 4.150 Führungskräften (Unternehmern, Führungskräften und leitenden Angestellten) und 6.120 Arbeitnehmern zu Beginn festgestellt haben (s. Abb. 4), lässt sich schon nach drei Monaten durch eine individualisierte „Optimale Energie auf Rezept“ deutlich minimieren, wenngleich noch weiterhin Potenzial für Verbesserungen besteht (s. Abb. 5). Die positiven Veränderungen zeigen eindeutige Zusammenhänge zwischen optimalem Energiehaushalt und Wohlbefinden dieser Personengruppe.
Eine Optimierung und Entwicklung des Energiehaushalts über einen Zeitraum von sechs Jahren (Zeitraum von 2006-2011) bei 1.150 Unternehmern, Führungskräften, leitenden Angestellten durch eine optimale Energiezufuhr auf Rezept (Abb. 6) zeigt, wie sich die anfänglichen Mängel im Laufe der folgenden Jahre normalisierten. Die differenzierten Messungen des Energiestoffwechsels erfolgen 2 x jährlich mit entsprechender Anpassung der persönlichen Rezeptur. Aus welchen Komponenten diese Rezeptur besteht, können Sie den Fallbeispielen (s. Kap. 7.2 und 7.3) entnehmen.
