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Zwei Schäferhunde – zwei völlig konträre Persönlichkeiten – erzählen, jeder aus seiner Sicht, wie er "seinen" Menschen und dessen Welt (mit) -erlebt: frech und berührend urkomisch – spannend heiter – liebend schnörkellos – einfach und ehrlich - und auch zauberhaft komisch lustig, berührend innig und zärtlich zutiefst traurig und doch letztendlich erlösend... Dieser Roman ist verfasst im Gedenken und als Homage an eines der besten, klügsten, zuverlässigsten und mutigsten Wesen auf diesem Planeten: für Schango
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Seitenzahl: 254
Veröffentlichungsjahr: 2022
Ineź Sytham
Staffelübergabe
www.inezsytham.de
Staffelübergabe
© 2022 Ineź Sytham (www.inezsytham.de)
ISBN Softcover: 978-3-347-73487-6
ISBN Hardcover: 978-3-347-73488-3
ISBN E-Book: 978-3-347-73489-0
ISBN Großschrift: 978-3-347-73490-6
Druck und Distribution im Auftrag der Autorin:
tredition GmbH, An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Germany
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist die Autorin verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne ihre Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag der Autorin, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Deutschland.
Prolog
Begegnung zweier Seelen in verschwundenen Zwischenwelten
Ich muss bald gehen,
sagte die starke ältere zu der jungen Seele.
Es ist wichtig, dass Du meinen Platz an ihrer Seite einnimmst – anders liebevoll als ich, sei zärtlich zu ihr, küss ihre Tränen weg und schmiege Dich mit aller Treue und Hingabe in ihr Herz – pass auf sie auf, begleite sie und sei ihr immer nah – denn sie wird Dich mit all Deiner grenzenlosen Liebe so sehr brauchen …versprich es mir.
Du kannst Dich auf mich verlassen - so rettet sie mein und ich ihr Leben. Hast Du Angst wenn Du zu Sirius, dem Sternenhund, gehen musst?
Fragte die junge unschuldige Seele.
Ja und auch nein, sagte der traurige Starke,
denn ich gehe nicht gerne aber verlasse mich auf SIE – und dass jetzt SIE mich begleitet und hält, so wie ich das mein ganzes Hundeleben lang für SIE getan habe.
Und reichte den Stab der Liebe weiter…
Zwei kühle Nasen berührten sich, dann legte der junge seinen Kopf auf die Schulter des großen Hundebruders, still standen sie eine Weile, dann verwehten ihre Konturen in der ewigen Weite des Seins und die Bestimmungen nahmen ihren Lauf.
* * *
Widmung
Dieses Buch widme ich
einem ganz tollen Typen,
einem, der nicht nur hinreißend gut aussieht,
clever und witzig, klug, zuverlässig und neugierig ist,
sondern der auch mit seiner spontanen Komik wieder
Lachfältchen in mein Gesicht gezaubert hat…
einem Kerl, der jede Liebe wert ist.
Einem, der mich jeden Tag neu und stürmisch liebt – der auf mich aufpasst, treu, furchtlos und zauberhaft fürsorglich ist
der sein Leben für mich gäbe
aus dem See „rettet“ und so auch wirklich der Einzige ist, der mich abschleppen darf.
* Schango *
der das ist, wovon ich als Kind schon geträumt habe: mein absoluter Traumhund und mein bodyguard mein Schutzgeist und unendlich geliebter großer, starker, schöner Wolf.
* * *
Dies ist ein frei erfundener Roman – bis auf die Autorin und ihre Fellnasen :-) . Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und nicht Absicht der Autorin.
Inhaltsverzeichnis
Gleich zwei Vorworte
Kindheit
Kindheit und erste Erlebnisse
Mit dem Boot fahren lernenBesuch von meinem Zukunfts-Menschen..und dann nimmt SIE mich einfach mitReitunterricht und das Leben mit Schango
Die schöne Schwarze
Schango schreibt e-mails
Böses Abenteuer
Der Bergfex
Ausflüge zu den großen Tieren
Fressen und Geschenke
Wasserspiele
Ein kranker Freund
Nachtspaziergang
Schango bekommt Besuch – und noch ein Fan
Anpfiff zum Fußball !
Schango liest Heinrich Geißler
Kranke Hundebäuche
Betrachtungen
Ich lerne Jean meinen Ausbilder kennen und seinen spannenden Spiele-Garten
Jugend
Muggia
Auto und sonstige Abenteuer
Halloween – mal anders
Erdspiele
Bergunfall
Ausbildung, Rottweiler Damen und ein kranker Hundebauch
Schwer(ge)wichtig!
D`Katz mag d`Mäus
Fängt man mit Speck wirklich Mäuse?
Urlaubs-Arrangements
Schango verbellt ein Riesenmonster
Ein toller Sommer
Stefan und Timo, mein Hundefreund
Nikolaustag und Lausbubenstreiche
Schlittenfahren und Wandern auf die Hütte
Regen
Na also, – geht doch!
Urlaubsgeschichten
Es wird ernst: Ausbildung bei Jean
Die Prüfung
Erwachsensein
Glückliche und ruhige Tage am Weitsee
Zum zweiten mal Einsatz für meinen Menschen
Nanosch, der Besondere, kommt dazu
Stillleben
Lebenswendungen
Magendrehung
Hundebisse und erneute Operation
Jean`s Tod
Ein weiterer Freund geht
Unschuldig angeklagt
Schlusswort von Schango
Schango geht
Was er für mich bedeutet, mein Schango
Gleich zwei Vorworte
Ein herrlich tief kalter Wintermorgen ist es, an dem ich in stiller Betrachtung am Ufer des frostklirrenden Chiemsees stehe, beinahe ganz zugefroren ist er, ein paar Risse laufen an seinen flaschengrünen Rändern empor, darunter quillt schwarzes Wasser – und feine Eissplitter funkeln und glänzen in der frühen Morgendämmerung in rot, grün, violett, blau und türkis wie Abermillionen von Diamanten -
Und beim Nachsinnen über Schangos Geschichte wird mir klar, dass ich – der Mensch – nur eine Rolle im Hintergrund dieses Romans spiele, die Hauptprotagonisten haben alles mit ihrer lebensanpackenden Dynamik gestaltet …und so werde ich meine Schilderungen in diesem Roman wie die Stützpfeiler einer Brücke einflechten, über die sich wie ein weiter farbenprächtiger Regenbogen sodann die Geschichte spannt.
Erzählt jedoch wird sie aus Hundesicht in einem sehr saloppen Youngster-Jargon – schnörkellos – einfach – ehrlich – und auch zauberhaft komisch, lustig, traurig, berührend, innig und zärtlich.
* * *
Vorwort von Schango
Also Leute, ich penn so friedlich lang und genüsslich ausgestreckt auf meinem echt luxuriösen Kingsize-Bett – ihr wisst schon, auf einem dieser Wahnsinns-Prachtlager, bei denen der Länge und Breite keine Grenzen gesetzt sind…eigentlich für Menschen gedacht, die Idee kommt von den Amis.
Ich brauch zwar keine 2 Meter mal 2 Meter , aber mein Mensch hat dies im kleineren, aber immer noch herrlich flätzigen Format für mich im Wohnzimmer eingerichtet:
Mit einer tollen (Kinder)-Matratze, Decken, Schaffellen, ich kann mich soooooooo lang machen und sogar quer legen oder auf den Rücken drehen , meine Pfoten in die Luft strecken –
(und Ich bin NICHT klein! ) und das Beste:
mein Kater-Kumpel hat auch noch Platz. Locker sogar.
Aber zu ihm, meinem furchtsamen Freund, später mehr…
Sogar mein Kumpel hat locker Platz
Ich mag euch erzählen aus einem Hundeleben, das sich richtig super anfühlt.
War zwar ein gutes Stück Arbeit, hier alles so zu organisieren, dass es passt (mir passt), aber ich hab Glück: mein Mensch ist im großen und ganzen recht gut zu haben, folgt, und macht so ziemlich alles für mich (und die Katzen, eh klar).
SIE kann sogar teilweise schon erahnen, was ich möchte oder brauch.
Äh – also mein Mensch ist eigentlich eine MenschIn, wenn ihr wisst, was ich meine. Nicht gaaaaaaanz so einfach also.
Hach, ist irgendwie aber ganz easy, wenn man als schlauer Hund den Dreh raus hat.
Ich sag nur: Körpersprache.
Oder: Augenkontakt.
Wenn`s gar nicht hilft, den Kopf schief legen und so winzigleise wuffeln – spätestens dann krieg ich SIE weich.
Und ich bekomm was ich will.
Ähem.
Also ich meine: meistens.
Nun erzähl ich euch mal aus meinem Leben, denn es ist Herbst, ich bin ziemlich faul und hab nicht viel zu tun…ein bissl tut mir der Rücken weh, es war aber auch ein Prachtsommer mit Bergwandern und schwimmen ohne Ende – herrlich sag ich euch! Da passt eine kleine Auszeit jetzt ganz gut.
Also macht`s euch gemütlich, und schaut mir mal einfach in die Augen :
Wie wär`s denn, wenn ihr mal Hund wärt?
Meine Sicht auf die Welt seht, sozusagen mit einer Hundebrille?
Vielleicht hilft`s euch ja, uns Hunde besser ein- und überhaupt zu schätzen -
Vielen meiner Kumpels irgendwo da draußen in der Welt geht’s nämlich gar nicht gut, also, Leute, ICH hab jedenfalls Glück. Wenn ihr wissen wollt, was echte Kameradschaft, Zusammenhalt, Gaudi und Treue ist, gemeinsam die Welt zu rocken, dann nehmt eure komischen Glasln vor die Augen, das andere in die Hand, sauft, lest, lacht oder schmunzelt und lernt die Welt aus meiner Hundesicht kennen und verstehen !
Ist doch`n Deal, oder?
Na also.
Euer
Schango
Schango
Heißt der Donnergott bei den afrikanischen Yoruba-Stämmen. Auf dem Haupt trägt er eine große Axt mit sechs Augen. Der Donner wird durch das Gebrüll des dem Gott geweihten Widders repräsentiert.
Sein Diener ist Oschumare, die Regenbogenschlange, die täglich das Wasser in seinen Palast bringt. Bemerkenswert ist, dass Schango wie auch seine Gattin Oya oft dreiköpfig dargestellt werden. Der Kult des afrikanischen Gottes fand auf den westindischen Inseln Verbreitung.
Kindheit und erste Erlebnisse
Eine lebensverändernde Entscheidung
So zügig und klar hatte ich selten eine Entscheidung getroffen: einen Schäferhund musste ich in mein Leben holen.- Der erste anonyme Anruf, dann das Auto mit vertrautverabscheutem Nummernschild in meiner Straße, dicht an meinem Haus - mein Stalker hatte mich nach mehr als einer Dekade an Jahren ausfindig gemacht.
Er hatte mir sein Wort gegeben :
Ich werde Dich töten, denn einen Mann wie mich verlässt man nicht. Das ist ein Versprechen.
Es folgte ein Einbruch in meine Wohnung, später ein Überfall auf mich, den ich schwerst-verletzt überlebte.
Weg gezogen war ich, weit weg von diesem Ort.
Nun war Er also doch wieder in mein Leben eingedrungen.
Ich brauchte den besten bodyguard der Welt.
Wut und kühle Ratio hielten einen inneren Dialog.
Dem Ungewissen wollte ich mich nicht länger ausliefern, statt dessen selbst der Gefahr begegnen und um mein Leben, meinen Frieden, meine Würde und Freiheit als Frau kämpfen; also brauchte ich Schutz.
Zwei Glücks-Parallelen schenkte mir das Schicksal: den letzten Welpen aus einem Wurf wunderschöner altdeutscher Schäferhunde aus dem Bayerischen Wald - und zeitgleich den Kontakt zu einem freiberuflichen Hundeausbilder und Richter – einem knurrigen Urgestein mit unglaublichem Wissen um die Hundeausbildung - dessen Achtung und Akzeptanz ich mir nur durch meine Zähigkeit und den unbeirrbaren Willen (das „muss“) erarbeitete.
Und so fuhr ich also los in den Bayerischen Wald, mein Hundebaby kennenzulernen, es war diese Liebe „from the very first sight“, ein kleiner Wuschelbär war er, mein „Schango“, zauberhaft und witzig.
Mit dem Ehepaar Meier war ich schnell einig, ein paarmal noch besuchte ich „Schango“, dann nahm ich ihn mit in mein Auto, wir fuhren gemeinsam auf dem Schwarzen Regen im Kahn, er schlief in meinen Kniekehlen ein, so vertrauensvoll – mein zukünftiger Schutzhund.
Dann endlich nach weiteren 3 Wochen war die Zeit gekommen und ich nahm ihn mit in unser Zuhause.
Willkommen in meinem Leben, Schango.
* * *
Tja, Leute, die erste Erinnerung bei meinem Ankommen auf diesem Planeten ist ein gewaltig-wunderbar-intensiv-wohlfühliger einladender Fellberg, nämlich der große, kuschelige Körper meiner zärtlichen Mama ! Immer noch spür ich ihre liebevolle Zunge auf meinem ganzen Körper, Kinder war das ein Genuss!
Und dann der erste Schluck süßer Flüssigkeit, mein kleines Maul ganz ausgefüllt von einer warmen Zitze meiner duftenden Hundemama, herrlich, herrlich – und mein Platz in der weichen Mitte ihres Bauches, logisch am stärksten Milchquell – daneben das Schmatzen und Nuckeln und Quieken meiner sechs Geschwister…..tja, so war das damals nach meiner Geburt, dort irgendwo im tief verschneiten Bayerischen Wald –
Böse kalt war es im Zwinger, und alle drängelten wir uns dicht an dicht – Mama war eine tolle Schäferhündin, schwarzbraun und mit cremefarbenen Pfoten, meine zwei Schwestern braun, die Brüder schwarzbraun, na und ich war eh der Schönste, wie ihr euch wohl längst gedacht habt: erst war ich ein schwarzes Fellpaket, später wurde ich dann der schönste Rüde auf diesem Planeten in den klassischen Farben Schwarzbraun – Creme – Gold.
(sorry, ich will ja wirklich nicht angeben, aber das war der Originalton meines Menschen und der ist schon gescheit und kennt sich aus!) -
Und da war dann noch mein gewaltiger Papa, der hatte soooo lange Fellzotteln, Wahnsinn Leute, der war mächtig und beeindruckend ! Ein altdeutscher Schäferhund wie aus dem Bilderbuch – und ganz schwarzbraun - aber ich war später als erwachsener Hundemann natürlich selbstredend noch viel viel toller anzuschaun, aber das seht ihr ja selbst auf den Fotos -die gibt’s ja hier von mir als Romanhund haufenweise.
Es war zwar saukalt und ungemütlich – schließlich war Februar und ich hatte oft weiße kühle Sternchen in meinem Gesicht und leckte sie auch meinen Geschwistern vom Pelz , wir zankten und knurrten um die besten Zitzen und Kuschelplätze im Fell unserer Mama und hatten sonst wenig zu tun außer zu schlafen, zu raufen und zu saufen.
Irgendwann durften wir auch raus aus dem Zwinger und in einem ewig großen Naturbereich mit Weiher rumkugeln und uns austoben; oft sahen wir dann aus wie diese kleinen Grunz-Tiere, mit nassen Lehmtatzen und Erde in den Gesichtern, es war eine Riesengaudi und ab und zu durften wir sogar schon in die große Wohnhöhle der beiden Menschen, bei denen wir aufwuchsen - da war es glatt und wir schlitterten durch einen großen Wohnraum, alles roch wahnsinnig aufregend und musste beschnuffelt und angeknabbert werden – eh klar.
Von mir aus hätte das Leben so weitergehen können, aber irgendwas stimmte nicht mehr so richtig – erst waren meine Schwestern weg, dann verschwanden einer nach dem anderen meine Brüder; immer waren es fremd riechende Menschen, die kamen, die Stimmen dröhnten laut und manche klangen wie ein Bellen von uns – später lernte ich, dass die Menschen auf diese Weise „lachen“, also war`s doch nix Bedrohliches.
Naja, und dann kam eines Tages SIE.
Mein zukünftiger Mensch, also eigentlich eine MenschIn. Sie roch gut, sprach angenehm leise mit mir und ihre Berührung war sehr fein und sanft. Ich mochte sie sofort. Dann gabs ein Gebrabbel mit den Menschen, bei denen ich ja bisher gelebt hatte (Herr und Frau Meier nannte meine zukünftige MenschIn sie, was wohl auch nix Außergewöhnliches bedeutete) – und dann fühlte ich, dass sich irgendetwas verändert hatte.
SIE streichelte mich nochmal ganz lieb, umfasste meinen Kopf mit beiden Händen (weich und warm und sanft) und schaute mir lang und ganz fest in die Augen.
Ich komm bald wieder…meinte SIE und dann gabs ein komisches Geräusch, das kannte ich aber schon durch das Verschwinden meiner Geschwister – und diese MenschIn stieg in eine sehr große Blechbüchse, die laute Geräusche machte, stank und sehr rasch wegrollte.
Soll ich euch was verraten?
Das war blöd. Irgendwie fühlte ich mich plötzlich traurig, alleine, es hätte doch so weitergehen können von mir aus – mit gestreichelt-kriegen, gekost-werden, Schmeicheleien ins Schlappohr geflüstert bekommen…
Aber: weg war SIE.
Hm.
Mein Papa mochte auch nimmer so recht mit mir spielen, er brummte mich immer öfter an, meine Mama zwickte mich sogar, wenn ich an ihr saufen wollte – auf einmal war alles ohne meine Geschwister oder diesen neuen freundlich-lieben Menschen fad und langweilig geworden.
Und ich spürte was Fremdes. Es war so ein Ziehen in mir drinnen. Später erklärte mir meine MenschIn, dass das Wort dafür Sehnsucht heißt. Diese Sehnsucht hab ich dann noch oft gefühlt, und immer war es eine super Sache, wenn sie ganz plötzlich aufhörte, weil etwas unerhört Schönes passierte.
Dann hörte ich diese Blechbüchse wieder. - wusste sofort, dass es IHRE war. Die Hände, nach denen ich mich gesehnt hatte, die leise Stimme, das schöne warmherzige Frauenlachen.
Sämtliche Menschen – also meine bisherigen zwei Meiers und diese neue MenschIn – umarmten sich dann plötzlich und schnüffelten irgendwie an ihren Gesichtern, sie raschelten mit diesem weißen Zeug, das sie Papier nennen und malten mit ihren Pfoten irgendetwas drauf. Hab zwar nicht verstanden, was, aber es hat sich danach alles anders angefühlt.
Meine SIE hat mich liebevoll gepackt und mit in ihre Blechbüchse rein gesetzt – puh, war das aufregend.
Dann veränderte sich meine Welt, sie rollte an mir vorbei und ich musste höllisch achtgeben, denn mir wurde kotzübel.
Aber nach ein paar Minuten hielt meine SIE die rollende Höhle an, und setzte mich in einer absolut neuen Landschaft ab.
Toll, Leute, ich sags euch, was ich als erstes mit IHR erlebt hab, war ein echtes highlight, ein super Genuss für einen Abenteurer und Entdecker wie mich!
Ein Fluss – lang und schön breit – glucksend, dazu lautes Durcheinander-Vogelgeplärre - war aber irgendwie lustig und schön anzuhorchen zusammen mit dem Enten Gequakse vom Ufer her- , und ein gaaaanz langes Holz-Dingens, mit einer Art Stühlen drin, in das SIE mich reinpackte und – ob ihrs glaubt oder nicht, wir sind mit diesem obskuren Dingens dann mitten in dieses Gewässer rein geglitten.
Ich hörte sie sagen, das wäre der „Schwarze Regen“ - aber ernsthaft Leute, ich hab ihr danach in meinem ganzen Leben noch viel geglaubt, aber das war wirklich gelogen.
Nix war da schwarz, geregnet hats auch überhaupt nicht, sondern die Sonne schien, also da hat SIE doch versucht, mich zu verarschen.
Oder was sagt ihr?
Warum macht SIE sowas mit IHREM jungen Schäferhund? Schließlich fand ich ja die neue Welt super-spannend und wollte doch noch sooooo viel lernen.
Aber keinen Blödsinn bitte gefälligst !
Na, ich hab ihr das verziehen, so ein Mensch ist schließlich auch nicht allwissend, auch wenn SIE sonst doch recht schlau zu sein scheint.
Wurscht, bin ja ein großzügiger Charakter.
Die Fahrt auf dem sprechenden Fluss – dauernd hats gegluckst und geschaukelt, diese tollen Watschel-Enten waren am gegenüberliegenden Ufer und ich konnte, und durfte nicht ran, aber alles war eh spannend genug.
Irgendwann bin ich wohl weg gepennt, habs gar nicht so richtig mitgekriegt, auf einmal war ich wieder in der stinkenden rollenden Höhle und richtig aufgewacht bin ich in meinem neuen Zuhause – natürlich musste ich alles anschnuffeln, da war ein schönes kleines schwarzes gefährliches Etwas, ein Pelztier, das etwas fauchte, aber super-fein roch – na, Futter, Wasser, aber ehrlich, Leute ich war so wirklich „hunds“müde, dass ich mich irgendwo hingeschmissen hab…nur noch pennen. Aber dann hat SIE mich hochgehoben und liebevoll auf mein Lager mit gaaaanz viel weichem, dunklem Schaffell gebettet – mehr kann ich euch nimmer erzählen von damals, totaler Filmriss.
Äh – nur noch, dass SIE auch neben mir gepennt hat, also alles bestens.
Und dann begann mein lustiges, aufregendes und auch mächtig wichtiges Leben bei IHR, gemeinsam mit dem schwarzen gefährlichen kleinen schönen Tier, das hier schon zu Hause war – und mit meiner MenschIn – ach wisst ihr was, ich nenn sie jetzt nur noch SIE, ist einfacher für mich.
Alles claro?
Na denn.
Spitzt die Ohren !
Euer
Schango
* * *
Dann hat SIE gemeint, wer so ausschaut und später Personenschutzhund werden will – der braucht einen MÄCHTIGEN Namen !
Reitunterricht und das Leben mit Schango
Und völlig problemlos fügt sich dieses zauberhafte Hundekind in mein Alltags-Geschehen mit ein; dazu gehört auch der Reitunterricht; er ist immer dabei, ein quirliger, unternehmungslustiger neugieriger kleiner Bär, die Arbeit wird bunter, lustiger, und mit viel Lachen und Freude füllen sich sowohl mein Leben als auch die Arbeitsstunden mit Schangos zauberhafter Präsenz.
Er sieht sich (leider) als begabten Garten- sowie Innenarchitekten, untersucht das Auto und den Laptop auf seine unnachahmliche Weise und zwischen meiner ohnmächtigen und recht hilflosen Abwehr seines hier unerwünschten Eifers, quellen mir doch immer die Lachtränen aus den Augen - wie ich ihn liebe !
* * *
Die schöne Schwarze
Also wie ich euch schon erzählt hab, war da bei meiner Ankunft so ein spannendes schwarzes Felltier, sehr viel kleiner als ich aber sooo flink, so anders duftend und auf jeden Fall auch ein weibliches Ding und vor allem die Chefin.
Hach – was glaubt ihr, wie mein Mensch gesaust ist, wenn diese schwarze Fellschönheit auch nur irgendetwas wollte !
Egal ob es auf den Arm genommen, beschmust, gefüttert, angesprochen oder auf einen Gartensessel hupfen wollte – SIE musste aber sofort parat sein, das Polster bringen und alles, was dieses kleine super-schlaue Tier von IHR verlangte.
Hm. Wie es das machte blieb mein ganzes Leben lang ein Rätsel. Aber SIE sprang geschwind wie der Wind und gehorchte und verwöhnte das kleine Wesen – und lachte dabei und fühlte sich anscheinend sehr wohl bei diesen Huldigungen.
Ich durfte nie so richtig mit ihm schmusen, ES anknabbern oder betatzen, auch wenn ich ewig lang vor seinem Korb lag, später dann erlaubte mir das kleine Tier gnädigst, dass ich ihm zumindest kurz über den Kopf schlecken durfte – es schmeckte und duftete super fein, ganz anders als meine Geschwister oder Eltern früher gerochen hatten.
Na, mehr war da nicht drin –
Chefin ist halt Chefin.
Aber – ich verrat euch was – ich hab später mein eigenes kleines Tier bekommen…das mich innig geliebt und gebraucht hat.
Ja, also davon später mehr.
Nicht, dass ich zu wenig Liebe bekommen hätte, nein, aber diese Schläue, Dominanz und feine Manipulation…sagenhaft. Ich habs so nie drauf gehabt, aber dafür war dann meine Karriere auch nicht ohne.
Und in IHREM Herzen hatte ich dann den absoluten Ehrenplatz, Pfote drauf!
Ich kanns beweisen - aber nicht vorblättern, sonst versaut ihr euch die ganze Spannung von meinen Erzählungen, also seid keine Doofnasen sondern beherrscht euch gefälligst.
Irgendwann hörte ich – denn die Menschensprache lernte ich geschwind wie der Wind – dass dieses Ding Katze hieß. Davon gibt’s viele, aber die fremden durfte ich auch nicht jagen oder verbellen, da gings dann schon los mit den Verboten und Geboten.
Eigentlich war alles, was so richtig Spaß machte, nicht so erwünscht -
im toten Fisch wälzen, Dung fressen, Stühle anknabbern, das Auto zerlegen…SIE hatte da wenig Verständnis, obwohl ich ja alles untersuchen und ausprobieren musste. Naja, kommen wir noch näher drauf.
Dann war da ein böses Abenteuer bei uns, in unserem Garten ! Meine SIE hat alles geschrieben, an einen lieben Freund, ich hab sehr (!) aufmerksam zugeguckt und geschwind wie der Wind mir gemerkt, wie das mit dem Computer geht (halt wenn er schon läuft)…- nur mit meinen dicken Tatzen war`s dann ein bisserl umständlich, hab dann einfach öfters mit der Nase getippt – hat eigentlich ganz gut hingehauen.
Später hab ich die Schreiberei dann eh aufgegeben, mein Fan-Club wuchs ins Uferlose, das ist ja direkt in Arbeit ausgeartet und vor allem – wie ihr später lesen werdet – hab ich ja dann was wirklich gewaltig Wichtiges zu tun bekommen – und als erwachsener wichtiger Hund braucht man auch keine Groupies mehr, oder?
Und ehrlich – Romanhund hin oder her – Computerschreiben - nee, muss nicht sein.
Servus
Schango
* * *
Schango schreibt e-mails
Leute, hört zu:
Nachdem ich also das mit der Schreiberei lustig fand, hab ich geschwind nachgeguckt, was meine SIE an den fremden Onkel geschrieben hat – ob sie auch gefälligst meine hervorragenden Eigenschaften –
1-A-Charakter –
blendendes Aussehen,
enorme Klugheit usw. -
ins richtige Licht setzt.
Sie hat geschrieben, dass sie sich auf seinen Besuch freuen würde – (Franz heißt der Freund-Mensch) und ich hab gleich das offene mail genommen und reingetextet, damit dieser „Franz“ gleich mal weiß, wie ich so ticke und was mich so besonders macht.
* * *
Böses Abenteuer
Also, folgendes hat SIE geschrieben:
Am Sonntag musste mein Kleiner zum Tierarzt, hat eine Spritze bekommen – hat ihn doch eine Wespe direkt in sein Genital gestochen – es war ganz geschwollen und dunkelrot – einen Tierarzt am Sonntag zu finden ist eine Herausforderung.
Wir haben glücklicherweise einen gefunden, aber für den lieben kleinen Wuffl war es schon ein schlimmes Erlebnis.
Aber es ging noch weiter mit den unangenehmen schlimmen Abenteuern für meinen kleinen Bären, hör:
Stell Dir vor, heute schläft Schango friedlich in seinem Haus, springt ein Nachbarhund (erwachsen!) über meinen Zaun und knurrt und verbellt den Welpen in dessen Hütte!
Schango hat laut geschrien und gezittert vor Entsetzen und Angst bis seine neue „Mama“ angerast kam und ihn auf den Arm nahm und tröstete. (Ich muss einen tollen Anblick geboten haben, ungekämmt und ungeschminkt, fast nackert!
Ich also raus, nur in Höschen und Hemdchen, barfuß, den großen Hund mit beiden Händen auf den Kopf gehauen (Irischer Wolfshund-Mischling, nette Größe) und meinen Zwerg auf den Arm genommen; hab dann sofort einen Brief geschrieben und die Besitzer des Wolfshundes angehalten, besser auf ihr Tier aufzupassen – denn so geht’s ja wirklich nicht -
Geht in ein fremdes Revier und bedroht einen Welpen; so, nun hoffe ich, dass wir in Zukunft hier Ruhe haben, hab immer noch Herzklopfen, während ich Dir diese Zeilen schreibe.
Soll ich dem Schango was Tröstendes ausrichten?
Und wann kommst Du uns denn nun besuchen?
Freu mich schon sehr auf Dich –
liebe Grüße…
Und es folgt eine besondere Art der Korrespondenz zwischen Schango und Franz:
Lieber unbekannter Patenonkel -
also das ist eine Klasse-Idee von Dir, auf Besuch zu kommen, ich freu mich schon auf Dich.
Hör: wir waren heute shoppen und SIE hat mir und der Katze tolles Zeug eingekauft. Für Knochen und Gelenkaufbau (sauteuer, sagt SIE) und Kräuterkraft, einen Multivitaminkomlex zur Vorbeugung ernährungsbedingter Mangelerscheinungen mit haufenweise Vitaminen und Spurenelementen und Mineralstoffen…Puh! Die Katze hat noch Leckereien extra bekommen, ich habs genau gesehen!
Mal schaun, vielleicht frisst sie es ja nicht und ICH bekomms! Wann lerne ich Dich kennen?
Jetzt fahr ich erstmal in Urlaub – für 8 Tage wieder in den Bayerischen Wald und zurück zu meinem Papa und meiner Mama. Aber dann??
Naja, also gut, dann kommste eben.
Nachdem ich neulich so saukrank war (mein Mensch hat sich sooo gesorgt, war eigentlich ganz lustig!) bin ich wieder quietsch fidel – aber mein Mensch hat wenig Humor, glaub ich…er mag weder in die Zehen beißen, noch wenn ich die Palme zerlege oder den Teppich anknabbere – hab das Biotop verschönert (der Mensch hat geplärrt) und im Garten ein bissl architektonisch mitgestaltet – mei, wie der Mensch sich hat!
Den muss ich noch sehr erziehen…
Lieber Schango,
derzeit ist geplant, dass ich am 19. zu euch komme und am 21. wieder abreise.
Du musst halt Geduld haben mit deinem Menschen. SIE muss erst lernen, nicht wegen jeder Kleinigkeit in Panik zu verfallen. Gibt es bei euch keine Menschenschule, z.B. „Kleine Rüden für schöne Frauen“? Sonst hast deinen Menschen eh schon gut im Griff. Kocht sie jetzt nicht einmal mehr täglich für dich?
Franz
Hey, Du großer fremder Onkel…
Also SIE hat ja gesagt, dass Du ein toller Typ bist. Aber ich geh natürlich nur nach meiner eigenen Nase…Phhh!
Findest Du diese Zweibeiner „schön“? Ich nicht. Viel zu wenig Fell am Körper. Außerdem bin ich NICHT KLEIN! Wirst schon sehen, Du! Ich wachse nämlich wie ein Schwammerl!
Nein, es ist so gemein – sie kauft Futter. Angeblich darf ich erst Gekochtes bekommen, wenn ich ein halbes Jahr alt bin – Saustall – die Katz bekommts! Das wäre aber schon 5 Bisse in IHREN Hintern wert…
Aber sonst bemüht sie sich ja, beißt halt nicht zu fest, hm? Franz
…Macht aber riesig Spaß – SIE quiekt dann so doll! Aber mit Dir bleib ich in Kontakt – Hör mal:
das ist eine schöne Bescherung, dass ich in einem Weiberhaushalt gelandet bin! Die Zweibeinige krieg ich schon in den Griff, aber die schwarze Kleine, die ist gefährlich – weißt, die mit dem duftig seidenen schönen Fell. Hat die mich vielleicht abgewatscht – tolles Weib! Naja, inzwischen lieg ich einen Meter von ihr entfernt und guck und versuch, an ihrem Hintern zu schnüffeln, aber sie guckt mich mit selbigem nicht mal an und pennt.
Ist das jetzt Ignoranz oder Verachtung oder nimmt die mich nicht für voll?
Na denn, hab gehört, Du hasts auch nicht leicht mit Deinem Harem -
Heute hab ich was Leckeres gefunden auf dem Waldweg – musst Du unbedingt probieren: Kuh-scheiße! Herrlich zum Drinwälzen und zum Fressen! Da hat dann mein Mensch…erzähl ich aber jetzt nicht.
Und hast Du meine letzte mail nicht bekommen?
Klasse, dass Du bald kommst – aber mein Mensch hat gemeint, dass Du mich nicht verwöhnen und an mir rumerziehen darfst. (ich soll in der „Prägephase“ nicht „versaut“ werden - so ein Schmarrn…!)
Warum stellt SIE sich so zickig an?
Ich bin riesig froh, wenn ich Männer-Verstärkung bekomm! Kannst mir echt glauben!
Also melde Dich gefälligst …
sonst bin ich beleidigt.
Schango
* * *
Der Bergfex
Hat mich doch mein Mensch heute gaaaaanz weit im Auto mitgenommen – hör:
Also ewig lange Fahrt dann ein ganz komischer Parkplatz und Treppen, da hat SIE mich mit dem Hintern raufgehoben – das war lustig, könnt ich mich dran gewöhnen ! Geiles feeling!
Also diese gelben Schaukeldinger sind zum Kreischen komisch – wir also rein und dann war es wie Wellen und komische Töne hat das Ding von sich gegeben und mein Mensch hat mich dauernd gelobt.
Hm
Wofür eigentlich?
Hab doch gar nix gemacht außer den Kopf schief gelegt und SEHR gut aufgepasst!
Damit IHR nix passiert.
Droben war es neblig und kalt und ganz große Tiere mit sanften Augen und Milchschnauzen haben mich beschnüffelt. Am Hintern haben sie herrlich gerochen, und so platte Duft-Geschenke lagen überall rum, aber ich hab keine Gelegenheit bekommen, mich mal genüsslich drin zu wälzen…
Also ehrlich: die waren RIESIG , die Tiere und ich bin doch mal so vorsorglich zwischen die Beine von meinem Menschen.
Also, eigentlich nur so zum Beschützen, eh klar.
Dann sind wir steil rumgelaufen, auf Felsen geklettert und haben eine Alm besucht mit einer schönen Kapelle. Da bin ich sehr andächtig geworden und musste mich hinlegen und meditieren.
Irgendwann hat SIE mich mit IHREN feinen Streichelhänden aufgeweckt, Äh, ich mein: in meiner geistigen Versenkung gestört.
Dann zurück.
SIE hat dann eine längere Pause auf einem Bankerl gemacht (hält halt nix aus) aber ich war – unter uns gesagt – ziemlich froh drum und bin nochmal kurz weg geschlafen.
In der Sonnenalm sind wir dann eingekehrt, ich hab als Musterhund neben ihrem Stuhl gelegen.
Ich gönns IHR, wenn SIE mit mir angeben kann.
Dann wieder runter – nochmals eine Stunde. Dann hat SIE mir verboten, nebenher Stöcke zu fangen und Berghänge runter zu sausen…
Meine Alte spinnt.
Aber irgendwie machts mich auch fröhlich – ich hab haufenweise neue Energie und das zeig ich IHR auch!
Die muss ran und nicht zu knapp!
Selbst schuld, wenn SIE mich zu einem Sporthund macht – oder?
So, jetzt hab ich eine doppelte Portion Futter gemampft und geh schlafen.
Irgendwie hab ich tonnenschwere Pfoten…
Lass endlich was von Dir hören !
Schango
Der Bergfex
Hi Schango,
sicher hab ich Deine mail erhalten; aber zwei Mail-Freunden zurückzuschreiben ist manchmal etwas zu viel, dann dauert es etwas länger.
Also Du musst noch ganz viel lernen und viel Geduld mit Deinem Menschen haben.
Merk Dir auf jeden Fall was ganz Wichtiges:
Erstens:
Du musst wissen, dass es zwei Arten von Menschen gibt, dieeinen sind die vernünftigen und normal reagierenden, die anderen sind Frauen. Dein Mensch ist so eine Frau.
Zweitens:
Es kann schon ein Genuss sein, von Deinem Menschen am Hintern hochgehoben zu werden, es ist aber viel genussvoller, ihren Hintern anzugreifen. Und wenn Dein Frauerl dies in ihrem Buch veröffentlichen wird, dann bekomm ich Dich als mein Erbteil umgehend !
Noch etwas: Du bist ja männlich, also nicht zickig sein und einmal nicht fressen und dann wieder das Doppelte…das geht gar nicht – sonst muss ich Dich „Schanga“ nennen.
Na, dann halt die Ohren steif !
Dein Erb-Onkel Franz
(heißt, ich „erbe“ Dich mal!)
Hey Du !
Versteh ich nicht – bist Du schon senil und also überfordert mit zwei Briefen? Hach, ich zwick grade meine Mama und schreib am fremden laptop von meinem Ziehvater, diesem Herrn Meier und – die Gaudi ist riesig…! Außerdem sitz ich mit dem Arsch auf einem geklauten Kuchenstück…
wahrscheinlich muss ICH DIR noch ein paar Hunde-Tricks zeigen!