Star Trek - Deep Space Nine: Der Schwarm - John Peel - E-Book

Star Trek - Deep Space Nine: Der Schwarm E-Book

John Peel

0,0
4,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

DS9 hat dem Schwarm nichts entgegenzusetzen

Ein gigantisches Alien-Raumschiff dringt in die Galaxis ein. Vor einer halben Million Jahre hat der Schwarm das Generationenschiff in der Magellanschen Wolke gebaut. Nun sind seine Ressourcen erschöpft. Um neue Rohstoffe aufzunehmen, absorbiert das Riesenschiff den gesamten Planeten Darane IV und tötet dabei Hunderttausende von Siedlern. Captain Sisko und die DS9-Crew haben der militärischen Überlegenheit des Schwarms nichts entgegenzustellen. Deshalb setzt Sisko auf Diplomatie, doch die Moralvorstellungen des Schwarms sind so fremdartig, dass eine Verständigung unmöglich scheint. Das nächste Ziel des Schwarms ist Bajor. Wenn Benjamin Sisko dieses Vorhaben nicht vereiteln kann, werden Millionen von Bajoranern den Tod finden. Da entdeckt Sisko eine Schwachstelle: Offenbar haben die Aliens eine Höllenangst vor dem Weltraum ...

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 441

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Ein gigantisches Alien-Raumschiff dringt in die Galaxis ein. Vor einer halben Million Jahre hat der Schwarm das Generationenschiff in der Magellanschen Wolke gebaut. Nun sind seine Ressourcen erschöpft. Um neue Rohstoffe aufzunehmen, absorbiert das Riesenschiff den gesamten Planeten Darane IV und tötet dabei Hunderttausende von Siedlern.

Captain Sisko und seine Deep Space Nine-Crew haben der militärischen Überlegenheit des Schwarms nichts entgegenzustellen. Deshalb setzt Sisko auf Diplomatie. Er entdeckt, dass die Aliens alles andere als unzivilisierte Barbaren sind. Aber ihre Wertvorstellungen sind so fremdartig, dass eine Verständigung unmöglich scheint.

JOHN PEEL

DER SCHWARM

Star Trek™

Deep Space Nine

Zur Erinnerung an

HAROLD F. TAYLOR,

nunmehr der größte Trekker von allen

Kapitel 1

»Das Ziel kommt jetzt in unsere Reichweite, Captain.«

Captain Benjamin Sisko nickte. »Danke, Major.« Er beugte sich im Kommandosessel der U.S.S. Defiant vor und starrte konzentriert auf den Sichtschirm. »Sämtliche Waffen auf volle Energie. Schilde aktivieren.«

»Alle Waffen einsatzbereit.« Kira Nerys blickte von ihrer Konsole auf, die sich links von Sisko befand. Ihre Augen leuchteten vor Aufregung, und ihre Lippen hatten sich zur Andeutung eines Lächelns verzogen. »Ich warte nur auf Ihr Kommando.«

Sisko konnte ihre Empfindungen sehr gut verstehen. Es war mehr als einen Monat her, dass einer von ihnen Deep Space Nine verlassen hatte, und es war wirklich ein gutes Gefühl, sich wieder im Weltraum und im Einsatz zu befinden. Obwohl die Leitung von DS Nine keineswegs ein einfacher Schreibtischjob war, tat es gut, wieder einmal die Flügel auszubreiten und sich zwischen den Sternen zu bewegen. »Halten Sie sich bereit.«

»Schilde auf voller Energie, Captain«, meldete Chief O'Brien von seiner Station.

»Danke, Chief.« Sisko spürte, dass er vom Jagdfieber gepackt worden war. Er beobachtete aufmerksam den Sichtschirm und wartete darauf, dass …

»Da ist sie, Captain!«, sagte Jadzia Dax. Sie saß an der Navigationskonsole zwischen Sisko und dem Sichtschirm. Ihre scharfen Augen hatten die Andeutung einer Bewegung entdeckt, die er nun verspätet bemerkte.

»Es ist ein Piratenschiff der Calderisi«, fügte Odo von seiner Station aus hinzu. »Die klassische Konfiguration. Auch sie haben ihre Waffensysteme aktiviert.« Der Gestaltwandler war der einzige, der sich nicht auf diese Abwechslung zu freuen schien. Doch das lag zum Teil daran, dass es ihm immer noch nicht gelingen wollte, seinen verhältnismäßig rudimentären Gesichtszügen menschliche Gefühlsregungen zu verleihen.

»Sie sind schneller als die meisten Schiffe dieses Quadranten«, brummte Sisko. »Aber sie können uns nicht abhängen. Öffnen Sie die Grußfrequenzen«, rief er etwas lauter.

»Geöffnet«, erwiderte Dax.

»Hier spricht Captain Benjamin Sisko vom Föderationsraumschiff Defiant. Ich rufe das Calderisi-Schiff«, sagte er langsam und deutlich. »Ich weise Sie an, Ihre Waffensysteme zu deaktivieren und das Eintreffen eines Inspektionsteams abzuwarten. Wir haben Grund zu der Annahme, dass Sie eine illegale Waffenlieferung für den Maquis an Bord haben.« Er machte Dax ein Zeichen, dass Sie die Kommunikation beenden sollte. »Und jetzt bin ich gespannt, wie ihre Antwort lautet«, sagte er und beugte sich wieder in seinem Kommandosessel vor, während er spürte, dass seine Anspannung zunahm.

»Sie haben den Kurs geändert«, meldete Odo. »Sie kommen direkt auf uns zu.« Er schüttelte den Kopf. »Eine dumme Reaktion. Typisch für Humanoide. Außerdem eröffnen sie das Feuer.«

Die Helligkeit des Sichtschirms wurde automatisch gedämpft, als das pfeilförmige Schiff einen doppelten Phaserstrahl abfeuerte. Die Defiant erzitterte leicht, als die Energie in die Deflektoren des Schiffes schlug.

»Ich schätze, diese Antwort können wir als ein klares Nein interpretieren«, bemerkte Kira.

»Keine Schäden an den Schilden«, meldete O'Brien.

Sisko hob eine Augenbraue. Er hatte nicht wirklich daran geglaubt, dass die Calderisi kapitulierten. Sie waren als recht impulsive Spezies bekannt, und er war überzeugt, in ihnen die Waffenschmuggler gefunden zu haben, denen er auf der Spur war. Trotzdem hatte er nicht damit gerechnet, dass sie sich zu einer Dummheit hinreißen ließen und die Defiant angriffen. »Trotzdem sollten wir uns verteidigen, Chief.« Er drehte sich zu Major Kira um. »Feuern Sie ihnen einen Warnschuss vor den Bug.«

»Vor den Bug?«, wiederholte Kira mit einer gewissen Enttäuschung.

»Exakt«, bestätigte er mit einem leichten Lächeln. »Zumindest, was den ersten Schuss betrifft. Und … Feuer!«

Kira gehorchte. Die Defiant vibrierte, als die Phaser ihre Energie dem Piratenschiff entgegenschleuderten.

»Öffnen Sie einen Kanal«, sagte Sisko zu Dax, »und bleiben Sie ihnen so dicht wie möglich auf den Fersen.« Als Dax nickte, rief er laut: »Sisko an das Calderisi-Schiff. Ich wiederhole: Deaktivieren Sie ihre Waffensysteme, sonst sind wir gezwungen, Sie kampfunfähig zu schießen. Und ich kann Ihnen nicht garantieren, dass dabei niemand von Ihnen das Leben verliert.«

Die Antwort bestand in einer weiteren Doppelsalve, die ebenfalls an den Schilden zerstob, ohne Schaden anzurichten. Mit grimmiger Miene wandte Sisko sich an seinen bajoranischen Ersten Offizier. »Also gut, Major – zielen Sie auf ihre Triebwerksgondeln und stoppen das Schiff.«

»Verstanden, Captain«, erwiderte Kira mit sichtlicher Befriedigung. Ihre Hände flogen über die Phaserkontrollen.

»Captain«, rief O'Brien plötzlich. »Ich registriere einen Abfall der Deflektorenergie.« Er klang bestürzt und verwirrt. »Die Schilde sind auf fünfundneunzig Prozent runtergegangen und fallen weiter.«

»Was?« Sisko wirbelte zu ihm herum. »Wodurch wird der Energieverlust verursacht, Chief?«

O'Brien starrte auf seine Kontrollen. »Externe Interferenzen«, sagte er. »Vom Piratenschiff kommt ein Störsignal, das irgendwie mit dem Generator zu interferieren scheint. So etwas habe ich noch nie gesehen. Jetzt sind die Schilde auf achtzig Prozent runter.«

Sisko drehte sich wieder zu Kira um. »Jetzt wäre ein guter Augenblick, um das Feuer zu eröffnen«, sagte er leise.

»Ich bin ganz Ihrer Meinung, Captain«, sagte Kira mit offensichtlicher Verzweiflung. »Aber das Störsignal beeinträchtigt auch unsere Zielsensoren. Ich kann einfach das Ziel nicht klar erfassen. Und die Energie der Phaser lässt ebenfalls nach«, setzte sie verärgert hinzu. »Bald werden wir gar nicht mehr in der Lage sein, auf sie zu feuern.«

»Dann zielen Sie nach Gefühl«, befahl er stirnrunzelnd. »Richten Sie irgendeinen Schaden an, der diesen Angriff stoppen könnte.« Er drehte sich wieder zu O'Brien herum. »Haben Sie eine Ahnung, was dahinterstecken könnte, Chief?«

»Nein«, entgegnete der Ingenieur, dem es sichtlich zuwider war, eine solche Antwort geben zu müssen. »Wie Major Kira sagte, sind auch alle unsere Sensoren betroffen, so dass ich keine eindeutigen Daten über das Schiff erhalte. Wenn ich raten müsste, würde ich sagen, sie benutzen einen modifizierten Delta-Emitter, aber ich kann mir nicht vorstellen, woher man auf einem so kleinen Schiff die nötige Energie nehmen könnte. Ich müsste die Sache genauer untersuchen. Vielleicht könnte ich Ihnen in ein paar Wochen mehr sagen.« Er grinste unsicher.

»Das ist nicht komisch, Chief«, tadelte Sisko ihn. »Zustand?«

Verlegen konsultierte O'Brien seine Anzeigen. »Schilde auf sechzig Prozent. Energie fällt weiter.«

»Sie drehen bei«, gab Odo bekannt. »Ich vermute, sie bringen sich in eine günstigere Schussposition. Die Instrumente liefern keine klaren Daten mehr, aber es sieht danach aus, dass sie sich bereitmachen, wieder das Feuer zu eröffnen.«

Als Sisko auf den Sichtschirm blickte, sah er, wie sich das pfeilförmige Schiff näherte. Der doppelte Phaserstrahl leuchtete auf und traf die Defiant. Das Schiff erbebte, als die Trägheitsabsorber sich bemühten, es auf Position zu halten. Die Beleuchtung der Brücke flackerte, wurde schwächer und pegelte sich dann bei etwa 50 Prozent des ursprünglichen Werts ein.

»Das war es«, meldete O'Brien. »Die Schilde sind jetzt völlig ohne Energie. Die Interferenzen toben sich inzwischen in sämtlichen Systemen aus.«

»Wir haben die Phaser verloren«, gab Kira verbittert bekannt. »Ich feuere einen Photonentorpedo ab.« Sie blickte auf und zeigte ein zaghaftes Lächeln. »Nach Gefühl – also sollten Sie hoffen, dass ich heute keine Pechsträhne habe.«

Sisko nickte. Ihnen blieben nur noch sehr wenige Möglichkeiten. Er wusste nicht, welche Waffe die Calderisi einsetzten, aber sie richtete verheerende Schäden an seinem Schiff an. Ein weiterer Angriff wie dieser letzte würde sie vernichten. Er verfolgte auf dem Schirm, wie sich das fremde Schiff drehte. Dann löste sich das Bild auf, als die Energieversorgung der Systeme zusammenbrach. »Verdammt!«, murmelte er. Wenn er sterben musste, hätte er es vorgezogen, seinem Schicksal mit offenen Augen entgegenzusehen.

Dann gab es einen Ruck, als der Photonentorpedo abgefeuert wurde, und das Schiff erzitterte unter dem Rückstoß, den sie unter normalen Umständen dank der Trägheitsabsorber niemals gespürt hätten. Jetzt sah es danach aus, als würde ihnen die Defiant unter den Füßen auseinanderbrechen.

Der nur noch sporadisch funktionierende Sichtschirm zeigte einen hellen Blitz – die Detonation des Torpedos.

Hatte Kira das Ziel getroffen?

Mehrere Sekunden lang starrte jedes Mitglied der Brückenbesatzung auf den Schirm und hielt den Atem an. Doch es war nichts zu erkennen. Schließlich rief Odo: »Ich registriere Trümmer. Das Piratenschiff wurde vollständig zerstört.«

»Gut gemacht«, sagte Sisko und seufzte vor Erleichterung. »Ein sauberer Schuss.«

»Danke«, erwiderte Kira lächelnd.

Julian Bashir, der im Hintergrund saß und die anderen bislang schweigend beobachtet hatte, meldete sich zu Wort. »Ich muss unbedingt eine Runde Darts mit Ihnen spielen, Major. Ich glaube, Sie würden mich sogar schlagen, wenn Sie eine Augenbinde tragen.«

Der einzige der Besatzung, der nicht lächelte, war O'Brien. »Ich hätte mir gewünscht, wir wären nicht gezwungen gewesen, das Schiff zu zerstören«, sagte er mit finsterer Miene und schüttelte dann den Kopf. »Ich hätte mir gerne einmal diese Waffensysteme angesehen.«

»Uns allen geht es genauso, Chief«, stimmte Sisko ihm zu. »Aber unter den gegebenen Umständen hatten wir Glück, dass wir überlebt haben. Wie verhalten sich die Systeme, nachdem das Piratenschiff nicht mehr existiert?«

»Sie erholen sich ein wenig«, antwortete O'Brien. »Aber nur sehr langsam. Wir werden den Rückweg nach DS Nine humpelnd antreten müssen, Captain.«

Sisko nickte. »Im Augenblick habe ich es nicht besonders eilig. Wie lange wird es dauern, die Defiant wieder in Schuss zu bringen, wenn wir die Station erreicht haben?«

O'Brien schüttelte den Kopf. »Das hängt davon ab, wie viele Systeme wie schwer beschädigt wurden«, erklärte er. »Aber von hier aus bekomme ich keine vernünftigen Daten herein. Es könnte Tage oder sogar Wochen dauern – falls wir die Ersatzteile zur Verfügung haben und meine Leute nicht von zu vielen Reparaturen an der Station in Atem gehalten werden.«

»Ich verstehe.« Sisko drehte sich zu Dax um. »Setzen Sie Kurs auf DS Nine. Mit optimaler Geschwindigkeit.« Er erlaubte sich ein Lächeln. »Wenn Sie eine grobe Schätzung abgeben könnten, wie lange die Reise dauern wird, wäre ich Ihnen sehr verbunden.«

»Sobald es mir möglich ist, Benjamin«, sagte Dax und machte sich an die Arbeit. Sisko bemerkte, dass ihre Hände sich nicht mit der gewohnten Sicherheit über die Kontrollen bewegten, sondern dass sie immer wieder zögerte und bestimmte Schaltungen mehrfach vornahm. Schließlich blickte sie auf. »Kursdaten sind eingegeben und werden ausgeführt.« Sie schüttelte den Kopf. »Sie bewegt sich jedoch recht schwerfällig, fürchte ich. Es dürfte mindestens sechs Stunden dauern, bis wir die Station erreicht haben.«

»Verstanden. Können Sie eine Verbindung zu DS Nine herstellen? Ich möchte gerne Bescheid sagen, dass wir uns zum Abendessen verspäten.«

»Ich werde es versuchen.« Sie beugte sich wieder über ihre Konsole. Wenig später meldete sie: »Ich habe eine schwache Audio-Verbindung, Benjamin. Mehr ist zur Zeit nicht möglich.«

»Ich bin froh, dass es überhaupt eine Verbindung gibt«, sagte Sisko zu ihr. »Sisko an Zentrale. Können Sie mich hören?«

»Hier DS Nine«, war eine leise Stimme im Rauschen zu hören. »Ihr Signal ist sehr schwach, Captain. Ist alles in Ordnung?«

»Nicht ganz, Mr. Soyka«, erwiderte Sisko. »Wir haben das Piratenschiff der Calderisi zerstört, aber erhebliche Schäden erlitten. Wir dürften in sechs Stunden wieder zu Hause sein.«

»Verstanden«, erwiderte Lieutenant Soykas Stimme. »Benötigen Sie Hilfe? Ich könnte Ihnen einen Flitzer entgegenschicken.«

»Danke, das ist nicht nötig«, sagte Sisko. »Wir werden uns aus eigener Kraft auf den Weg machen und unsere Wunden lecken. Sisko Ende.« Er unterbrach die Verbindung, blickte dann auf den Sichtschirm und seufzte. Das Bild war immer noch undeutlich – ein unübersehbares Anzeichen für die Beschädigung des Schiffes. Trotzdem hatten sie überlebt und die Waffenlieferung gestoppt. Jetzt lag es in den Händen von Starfleet, Genaueres über die neue Waffe der Calderisi herauszufinden und zu versuchen, sie zu neutralisieren. Er würde O'Brien anweisen, einen ausführlichen Bericht zu übersenden, wenn sie wieder auf der Station waren.

Dann würde der Chief alle Hände voll zu tun haben, die Defiant wieder in Ordnung zu bringen. Sisko konnte nur hoffen, dass sie das Schiff nicht benötigten, bis er die Reparaturen abgeschlossen hatte.

Aber er wusste genau, wie gering die Chancen dafür standen. Denn an Bord von Deep Space Nine waren Krisen an der Tagesordnung …

Kapitel 2

»Du hast uns alle verraten – und alles, woran wir glauben!«

Auch wenn Tork mit dieser Anschuldigung gerechnet hatte, zuckte er doch bei den Worten zusammen, die Harl ihm entgegenschleuderte. Er spürte einen tiefen Schmerz in der Brust, als er seinem ältesten und bislang besten Freund gegenüberstand. »Harl, so ist es nicht! Glaube mir, ich hatte nicht die Absicht …«

»Es spielt keine Rolle, was du jetzt dazu sagst«, gab Harl mit unverhohlener Wut und Enttäuschung zurück. »Sie haben dich vereinnahmt. In Kürze wirst du genauso wie sie sein. Und ich dachte, du hättest wirklich an das geglaubt, worüber wir sprachen.« Er schnaufte verächtlich. »Ich hätte es besser wissen müssen.«

»Harl, es genügt.« Wie immer war Sahnas Stimme ruhig und dennoch eindringlich. Und Harl gab tatsächlich nach. Sahna gelang es immer wieder, ihren Willen durchzusetzen – und sogar ohne besondere Anstrengung. »Du bist ungerecht zu Tork, und in deinen beiden Herzen weißt du es ganz genau. Du hast ihm noch gar keine Gelegenheit gegeben, sich zu erklären.« Ihre Lippen zuckten verschmitzt. »Ist das nicht dein schwerster Vorwurf gegen die Schwarmmeister? Dass sie niemals zuhören?« Sie deutete auf Tork. »Hier steht ein Schwarmmeister in der Ausbildung, und du gestattest ihm nicht zu sprechen. Ist das gerecht?«

»Er ist kein Schwarmmeister in der Ausbildung«, erwiderte Harl schmollend, aber auch ein wenig besänftigt. »Er ist unser ehemaliger Freund, der zum Feind übergelaufen ist.«

»Bitte!«, flehte Tork. »Hör mir zu, Harl! Ich habe dich nicht verraten. Du weißt genau, dass die Berufung mich dazu ausersehen hat, eines Tages zum Schwarmmeister zu werden. Ich habe mir diese Position nicht ausgesucht, sie wurde mir auferlegt.«

»Natürlich!«, erwiderte Harl verächtlich mit aufgeblähten Nüstern, um keinen Zweifel an seinem Widerwillen zu lassen. »Aber warum? Weil solche höheren Positionen in deiner Familie vererbt werden?« Er schnaufte erneut. »Oder weil die anderen Schwarmmeister dein Schweigen zu erkaufen versuchen, indem sie dir diese Stellung anbieten? Während sie als Gegenleistung von dir erwarten, dass du auch die anderen kritischen Studenten zum Verstummen bringst? Haben Sie dich bereits um diesen Dienst gebeten? Oder warten sie damit, bis du festgestellt hast, dass du nicht mehr ohne all die Privilegien der erhöhten Stellung eines Schwarmmeisters leben kannst?«

Tork wusste, dass in erster Linie die Wut aus Harl sprach, doch er fühlte sich nichtsdestotrotz durch seinen alten Freund verletzt und gereizt. »Harl«, sagte er in möglichst vernünftigem Tonfall. »Du kennst mich. Du weißt, wie sehr ich mich der Wahrheit verpflichtet fühle. Du musst doch erkennen, dass ich nicht alles, woran ich glaube, aufgeben werde, nur weil man mir den Posten eines Schwarmmeisters angeboten hat.«

»Ich erkenne nur«, gab Harl zurück, »dass du dieses Abzeichen an deinem Panzer trägst.« Er deutete auf das Symbol des Schwarms, das sich seit kurzer Zeit dort befand. »Das Abzeichen, das unserer gemeinsamen Ansicht nach für die Unterdrückung der Gedanken und die Aufrechterhaltung des Status quo steht. Wie konntest du es nur anlegen?«

Tork verlor allmählich die Geduld. »Weil ich daran glaube, dass einige Schwarmmeister nicht gegen uns sind«, erwiderte er. »Weil ich denke, dass nicht das Amt als solches falsch ist, sondern höchstens die Person, die es innehat. Weil ich glaube, dass ich etwas erreichen kann, wenn ich von innen heraus Veränderungen bewirke. Weil die Öffentlichkeit, wenn sie sieht, dass es einen Schwarmmeister gibt, der zuhört, statt einfach nur zu befehlen, erkennen wird, dass Veränderungen möglich sind. Weil ich glaube, dass ich in dieser Sache recht habe und du ein dickköpfiger Narr bist!«

Harl richtete anklagend einen langen, knochigen Finger auf Tork. Er zitterte vor Wut. »Vielleicht … vielleicht glaubst du es jetzt wirklich«, knurrte er. »Aber das wird nicht so bleiben. Hast du bereits vergessen, was du selbst geschrieben hast? Die Macht führt zu ihrer eigenen Belohnung – und zu ihrer eigenen Verdammnis.« Er schnitt eine Grimasse. »Hast du deine eigenen Studien schon so nachhaltig verdrängt?«

»Ich habe nichts verdrängt und nichts vergessen«, erwiderte Tork, der sich um Beherrschung bemühte. »Aber wie es scheint, hast du etwas anderes vergessen, nämlich unsere Freundschaft.«

»Freundschaft?« Harl wandte Tork verächtlich den Rückenpanzer zu. »Du hast unsere Freundschaft getötet. Der Tork, den ich einmal kannte und respektierte, ist tot. Was noch von ihm übriggeblieben ist, hat sich in einen Schwarmmeister verwandelt.« Er spuckte das vorletzte Wort geradezu aus, bevor er aus dem Versammlungsraum stürmte. Die Tür schloss sich zischend hinter ihm.

Sahna legte eine Hand auf Torks Schulter. »Ich muss sagen«, bemerkte sie sanft, »dass es besser verlief, als ich befürchtete.«

Bei ihrer Berührung schlugen seine Herzen wie gewöhnlich schneller, aber sie konnte nicht den Schmerz, den er empfand, verschwinden lassen. »Er wollte mir nicht zuhören«, sagte Tork verbittert. »Er hat nicht einmal versucht, mich zu verstehen.«

Sahna schüttelte lachend den Kopf. »Harl? Wer hat jetzt unrealistische Erwartungen? Du weißt doch, wie er ist. Er lässt sich viel zu häufig vom Zorn mitreißen.« Sie schüttelte den wohlgeformten Kopf. »Aber es wird vorübergehen. Die Flamme, die am hellsten brennt, wird am schnellsten verglimmen«, zitierte sie. »Sein Zorn wird in Kürze verraucht sein, und dann wird er wieder denken können.«

»Ich hoffe es.« Tork stieß einen schweren Seufzer aus. »Ich weiß, dass es dumm von mir war, etwas anderes zu erwarten, aber ich hatte gehofft …«

»Ja«, sagte Sahna sanft. »Und das ist der große Unterschied zwischen dir und Harl. Du hast Hoffnung. Du arbeitest hart und strebst nach Vernunft und Veränderung. Harl will einfach nur das Alte aus dem Weg räumen und etwas Neues errichten. Aber das ist nicht möglich. Dein Weg ist der bessere Weg.«

Es wärmte seine Brust, als er sie so sprechen hörte. »Dann bist du einverstanden, dass ich angenommen habe?«, fragte er eifrig.

Sahna lächelte ihn an. »Ich habe immer große Stücke auf dich gehalten, Tork«, erwiderte sie. »Du hast ein besonnenes, vernünftiges und rücksichtsvolles Wesen.« Sie berührte erneut seinen Panzer, worauf Tork eine erregende Mischung aus Liebe und Verlangen spürte. »Und du bist meine Hoffnung.«

Tork musste all seine Selbstbeherrschung aufbringen, um die brennenden Empfindungen zu ersticken. Er hatte seine Berufung hinter sich und war nun offiziell erwachsen, Sahna jedoch nicht. Wenn er ihr zeigte, was er für sie empfand, wäre es nicht nur unmoralisch, sondern auch ungesetzlich. Als Schwarmmeister wäre er gegen jeden Vorwurf unmoralischen Verhaltens immun, aber er durfte das Risiko einfach nicht eingehen. Es war nicht nur die Angst, dass man ihn erwischte – er wusste, dass Sahna ihn nicht verraten würde, selbst wenn er ihr unwillkommene und illegale Avancen machte –, sondern auch das Bewusstsein, dass er sein Amt nicht als Schutzschild für eigene Verbrechen benutzen durfte. Schließlich war es genau das, was ihn an den Schwarmmeistern immer am meisten abgestoßen hatte. Ein Gesetz für den Schwarm – und ein anderes für die Meister?

Er durfte sich einfach nicht von der Macht verführen lassen! Nicht nur zum Wohl seiner eigenen Seele, sondern auch als Vorbild für alle anderen. Vor allem für Sahna.

Sie blickte ihn mit ihren weisen Augen an, die ihn wie ein Strahl der Gewissheit durchdrangen. Sie wusste, was er gedacht hatte.

»Es tut mir leid, Tork«, sagte sie und zog ihre Hand zurück. »Ich hätte es nicht tun dürfen. Es war falsch von mir, dich auf diese Weise zu prüfen.«

»Du …«, begann er, um ihr zu sagen, dass sie nichts Unrechtes getan hatte, doch sie ließ ihn nicht ausreden.

»Ich habe dich absichtlich in Versuchung geführt«, sagte sie mit einem leichten Lächeln. »Ich hätte wissen müssen, dass du ihr nicht erliegen würdest.«

»Ich … wollte es«, erwiderte er. Als Erwachsener war er moralisch verpflichtet, sich niemals einem weiblichen Kind ohne Begleitung zu nähern. Obwohl Sahna aus demselben Schlüpfjahrgang wie er stammte, hatte sie sich noch nicht der Berufung unterzogen. Damit war sie praktisch noch ein Kind.

»Aber du hast es nicht getan«, sagte sie gütig. »Ganz gleich, was Harl glaubt, du hast bewiesen, dass dein Ehrgefühl intakt ist. Und als Kind«, fügte sie ironisch hinzu, »ist es mir erlaubt zu sagen, was du zu diesem Zeitpunkt nicht sagen darfst. Ich liebe dich, Tork, und ich möchte mit dir eins werden.« Sie hob eine Hand. »Sag nichts – noch nicht.«

Tork wurde erneut bewusst, über welch große Weisheit sie verfügte. Sahna wusste immer ganz genau, wie weit sie gehen durfte. Sie hatte sich ihm soeben versprochen, ohne seine Moral zu verletzen. Mit ihrer Liebe und seiner neuen Position hatte er nahezu alles, was er sich jemals vom Leben erträumt hatte. »Weißt du schon, wann deine Berufung stattfinden wird?«, fragte er sie. Natürlich sollte es eine Überraschung sein – wie seine eigene es zweifellos gewesen war –, doch es gab immer Wege, auf denen sich derartige Nachrichten verbreiteten.

»Innerhalb der nächsten Zyklen«, erwiderte sie. »Und ich habe auch schon einen Verdacht, zu welchem Ergebnis sie kommen wird.« Als sie seine Verblüffung sah, lachte sie. »Sei nicht so naiv, Tork. Einige Berufungen sind recht offensichtlich. Sogar die meisten, um genau zu sein.«

»Meine war es nicht«, entgegnete er.

»Vielleicht.« Wieder zuckten Sahnas Lippen. »Aber sie war auch nicht gerade eine Überraschung. Ich glaube, dass du zu einem vorbildlichen Schwarmmeister werden wirst. Vielleicht zum ersten seit mehreren Jahrhunderten.«

Ihre Unterstützung und Liebe wärmten ihm wieder die Brust. Tork verdrängte seine Gefühle und bemühte sich, so zu sein, wie sie es von ihm erwartete. »Und wozu hat deine Berufung dich deiner Meinung nach bestimmt?«, fragte er.

»Zur Astronomin.«

Sie hätte ihn nicht stärker schockieren können, wenn sie geantwortet hätte, sie rechnete damit, zu einer Sexdienstleisterin zu werden. »Zur … Astronomin?«, keuchte er fassungslos. »Das kann nicht dein Ernst sein!«

»Warum nicht?« Sahna neigte den Kopf zur Seite und betrachtete ihn gleichmütig. »Zugegeben, es ist ein unangenehmer Beruf, aber er ist wichtig. Vor allem jetzt.«

»Aber … du …« Tork rang mit seinen Vorurteilen. »Sahna, wie kannst du nur?«

»Weil ich es kann, rechne ich damit, zur Astronomin berufen zu werden«, entgegnete Sahna. »Wenn es dich so sehr anwidert, dann tut es mir leid.« Sie lächelte bedauernd. »Das ist neben der Unangemessenheit ein weiterer Grund, warum ich nicht möchte, dass du mir deine Liebe erklärst. Wenn du dich nicht mehr mit mir abgeben willst, kann ich das verstehen. Es wäre nicht gut für dein öffentliches Ansehen.«

»Mein Ansehen sei verdammt!«, gab er zurück, während er immer noch darum kämpfte, diese neue Vorstellung zu akzeptieren. »Und an meinen Gefühlen für dich hat sich nichts geändert.«

»Natürlich hat sich etwas geändert«, sagte Sahna nur. »Ich verstehe dich.«

»Ich nicht«, sagte Tork völlig offen. »Ich verstehe nicht, wie du dir wünschen kannst, eine Astronomin zu werden.« Er erstickte beinahe an diesem Wort. »Aber …« Er holte tief Luft. »Wenn es das ist, was du sein möchtest, dann werde ich deine Entscheidung mit aller Kraft unterstützen. Ich kann es kaum verstehen, aber das soll mir gleichgültig sein. Ich werde versuchen, es zu verstehen.« Er sammelte seinen ganzen Mut und sprach den Wunsch seiner zwei Herzen aus. »Zeig es mir!«

Sahna starrte ihn mit leichtem Entsetzen an. »Tork, es besteht kein Grund …«

»Für mich ist der Grund ausreichend«, sagte er beinahe grob. »Wenn es dein erwählter Weg ist, dann bin ich gezwungen, ihn gemeinsam mit dir zu gehen. Ich muss es verstehen. Zeig es mir!«

Sie neigte leicht den Kopf. »Das ist nicht sehr vernünftig«, sagte sie.

»Die Liebe ist nicht immer vernünftig«, entgegnete er.

»Dann sei es so.« Sahna hob den Kopf, und er konnte die Liebe in ihren Augen sehen. Und er sah die Leidenschaft, die ihm heute Nacht durch die Schranken, die zwischen ihnen standen, vorenthalten würde. »Also gut«, gab sie sich geschlagen. »Folge mir.«

Sie führte ihn durch das Netz der Studentenquartiere. Tork folgte ihr und versuchte sich für die bevorstehende Prüfung zu wappnen. Er hatte Angst davor – das konnte er weder vor sich selbst noch vor Sahna verleugnen. Aber er musste es einfach tun – ihretwegen und seinetwegen. Sie ließen die stärker frequentierten Gänge hinter sich, bis Tork wusste, dass sie sich der Außenhülle des Schwarmschiffs näherten.

Ihr Ziel war ein nahezu leerer Raum. Die Wände bestanden wie überall aus Metall, aber hier gab es keine Verzierungen oder Möbel. Das einzige, was sich in diesem Raum befand, war eine kleine Kontrollkonsole. Nachdem Sahna die Tür verschlossen hatte, um eine zufällige Begegnung mit einem Unvorbereiteten auszuschließen, wandte sie sich Tork zu.

»Ich liebe dich«, sagte sie zu ihm. »Du musst es nicht für mich tun. Ich würde dich auch verstehen und respektieren, wenn du es nicht tust.«

»Das weiß ich«, sagte er. »Aber ich will es für uns tun. Und ich könnte mich selbst nicht mehr respektieren, wenn ich es nicht mit dir teile.«

Sahna seufzte und neigte den Kopf. »Also gut«, nahm sie seine Erklärung an. Sie trat an die Konsole und zögerte, bevor sie die Kontrollen berührte. »Gib dir Mühe, es zu ertragen, mein Liebster.«

Er wagte nicht zu sprechen. Statt dessen nickte er ihr knapp zu. Dann tanzten ihre Finger über die Schaltungen.

In der Wand vor ihnen öffnete sich eine Irisblende. Die Elemente zogen sich zischend in die Aussparungen zurück. Gleichzeitig wurde die Beleuchtung des Raumes gedämpft.

Und die Sterne wurden sichtbar.

Tausende, vielleicht sogar Millionen von Sternen waren vor Tork über die Weiten des Weltraums verstreut. Sie brannten mit wunderschöner, betörender Intensität. Sie erstreckten sich ohne Ende in der Offenheit des Alls.

Tork spürte, wie die gewaltige Leere durch das zerbrechliche, durchsichtige Fenster griff und sein Innerstes berührte. Die Unendlichkeit ließ seine Seele erstarren.

Er wurde von der Unermesslichkeit überwältigt. Er wollte vor dem allumfassenden Nichts fliehen und stieß einen leisen Schrei aus, bevor er sich instinktiv zu einer embryonalen Kugel zusammenrollte. Sein Panzer schirmte ihn vor dem äußeren Universum ab und beschränkte seine Welt auf sein eigenes Wesen.

Und er schrie immer noch angesichts des Nichts hinter der riesigen, schützenden Metallhülle des Schwarmschiffs.

Kapitel 3

»Bei den Göttern! Ich hasse diesen Beruf!« Garaia blickte von ihrer wissenschaftlichen Station auf und betrachtete den Captain des cardassianischen Forschungsschiffes Vendikar. Wie gewöhnlich ging er neben ihr wie ein gefangenes Tier auf und ab. Es war nicht das erste Mal, dass sie diese Beschwerde hörte, und sie bezweifelte sehr, dass es das letzte Mal sein würde. Tak war ein gutaussehender junger Offizier, mit schlankem Hals und sehr aparten Augenwülsten, aber trotzdem war er gleichzeitig ein karrierebesessener Soldat und ein Versager. Es war eine Schande. Andernfalls hätte er zumindest eine angenehme Abwechslung auf dieser Routinemission darstellen können.

»Wir führen eine sehr wichtige Aufgabe durch«, warf Garaia diplomatisch ein.

»Die Vermessung eines Haufens blöder Steine?«, fauchte er und deutete auf den Sichtschirm des Schiffes, der den Asteroidengürtel zeigte. »Es ist langweilig, es ist sinnlos, und es nimmt kein Ende.«

Obwohl auch Garaia von der Routine gelangweilt war, fühlte sie sich verpflichtet, ihre Mission zu verteidigen. »Es ist wichtig, dass wir sichere Routen durch den Gürtel finden«, bemerkte sie.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!