Star Wars: Du entscheidest - Ein Abenteuer mit Finn und Poe - Cavan Scott - E-Book

Star Wars: Du entscheidest - Ein Abenteuer mit Finn und Poe E-Book

Cavan Scott

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Beschreibung

DER WIDERSTAND BRAUCHT DEINE HILFE! Begleite Finn, Poe und BB-8 auf eine streng geheime Mission in eine Bacta-Plantage, die von der Ersten Ordnung besetzt ist. Bei über zwanzig verschiedenen Möglichkeiten, wie ihr Auftrag enden kann, musst du sehr weise wählen, wenn du mit Finn, Poe und BB-8 erfolgreich sein willst. DU ENTSCHEIDEST!

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Seitenzahl: 97

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EIN ABENTEUER MIT

Von Cavan Scott

Mit Illustrationen von Elsa Charretier

Ins Deutsche übertragen von Marc Winter

© & TM 2020 LUCASFILM LTD.

Titel der Amerikanischen Originalausgabe: „Star Wars: Choose your Destiny – A Finn & Poe Adventure“ by Cavon Scott, published by Disney, Lucasfilm Press, an imprint of Disney Book Group, September 2019.

Design by Leigh Zieske

Deutsche Ausgabe erschienen 2020 bei Panini Verlags GmbH, Schlossstr. 76, 70176 Stuttgart. Alle Rechte vorbehalten.

Geschäftsführer: Hermann Paul

Head of Editorial: Jo Löffler

Head of Marketing: Holger Wiest (E-Mail: [email protected])

Presse & PR: Steffen Volkmer

Übersetzung: Marc Winter

Lektorat: Jürgen Zahn

Umschlaggestaltung: tab indivisuell, Stuttgart

Satz und E-Book: Greiner & Reichel, Köln

YDSWDU002E

ISBN 978-3-7367-9909-7

Gedruckte Ausgabe: 1. Auflage, April 2020

ISBN 978-3-8332-3892-5

Findet uns im Netz:

www.starwars.com

www.paninibooks.de

PaniniComicsDE

Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

AUFGEPASST, LESER!

Finn, Poe und BB-8 sind drei der größten Helden des Widerstands – aber sie brauchen deine Hilfe!

Doch um Finn, Poe und BB-8 helfen zu können, musst du im Buch viele Entscheidungen treffen, die den Verlauf des Abenteuers beeinflussen.

Lies dieses Buch dazu nicht einfach von vorn bis hinten! Wenn du um eine Entscheidung gebeten wirst, folge den Anweisungen und schau, wohin Finn, Poe und BB-8 das als Nächstes führt.

Entscheide dich weise … und möge die Macht mit dir sein!

Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis …

„POE, WAS IST PASSIERT?“

„Poe, was ist passiert?“ Finn stürzte ins Cockpit der Sternenstreuner, als der kleine Raumfrachter urplötzlich aus dem Hyperraum austrat. Ein keilförmiger Kreuzer füllte das Sichtfenster aus – und seine zahlreichen Geschütze richteten sich langsam auf sie aus. „Das ist die Erste Ordnung!“

„Ist mir aufgefallen“, erwiderte Poe und riss das Steuer hin und her, doch die Streuner reagierte nicht. Der Widerstandspilot warf einen Blick über die Schulter und beobachtete den orange-weißen Astromech, der vor- und zurückrollte, um die Steuerpulte neu zu starten. Doch diese blieben stumm. „Irgendwas erreicht, BB-8?

Der Droide antwortete mit einer Reihe wilder Piepser. Die Sternenstreuner gab kein Lebenszeichen von sich.

Nichts davon ergab einen Sinn. Im einen Moment sausten sie durch den Hyperraum, im nächsten waren sie direkt vor einem feindlichen Schiff im Weltraum gestrandet.

„Liegt es am Hyperantrieb?“, fragte Finn und nahm im Co-Pilotensessel Platz.

„Nein“, meinte Poe, während er eine Anzeige über seinem Kopf checkte. „Die Erste Ordnung hat entlang der Hyperraumroute Gravitationsprojektoren in Stellung gebracht, die ein ganzes Schlachtschiff einfangen könnten.“

Finn schaute aus dem Sichtfenster. Poe hatte recht. Im Weltraum vor ihnen trieben Trümmer von einem ganzen Dutzend Schiffe.

„Können wir nicht einfach abdrehen?“, fragte Finn.

„Wir können garnichts“, erwiderte Poe und warf einen prüfenden Blick auf eine Konsole in seiner Nähe. „Der abrupte Stopp hat für einen Kurzschluss in den Systemen der Sternenstreuner gesorgt. Navigation, Schilde, Antrieb – alles tot.“

„Aber die Lebenserhaltung funktioniert noch, oder?“

„Wir atmen, nicht wahr? Aber viel Zeit haben wir nicht mehr. Die Umweltkontrolle hängt am seidenen Faden, und was die künstliche Schwerkraft angeht … Nun, sagen wir es mal so: Es ist ein Wunder, dass wir nicht durch die Gegend schweben.“

Finn musste schlucken, als er ein blinkendes Licht am Kom bemerkte. Das war bestimmt der Kommandant des Kreuzers, der sie auffordern wollte, sich zu ergeben. „Bitte sag mir, dass die Waffen noch funktionieren.“

Poe stellte sein bestes Grinsen zur Schau, als er sich wieder den Kontrollen zuwandte. „Wir haben dieses Schiff von Maz Kanata. Was denkst du wohl?“

Es sah also nicht ganz finster aus. Die berüchtigte Piratenkönigin hatte die Streuner zur Verfügung gestellt, damit Finn und Poe nach Tevel fliegen konnten. Auf dem Planeten gab es eines der letzten verbliebenen Bacta-Werke der Neuen Republik. C-3PO zufolge hatte die Erste Ordnung ihn jetzt allerdings eingenommen und die Tevellaner hatten die Reste des Widerstands um Hilfe gebeten. Im Gegenzug hatten sie General Organa versprochen, sie mit dringend benötigtem Bacta zu versorgen. Die gallertartige Substanz war in der Lage, fast jede Verletzung zu heilen, von Kratzern und Schürfwunden bis hin zu gebrochenen Knochen – etwas, das inmitten eines Krieges mit einem schonungslosen Gegner wie der Ersten Ordnung dringend benötigt wurde.

Das Lämpchen am Kom-Pult blinkte weiter.

„Sollen wir den Ruf entgegennehmen?“

Poe schüttelte den Kopf. „Ich glaube, wir haben größere Probleme.“

Finn folgte seinem Blick und erkannte in der Ferne eine riesige Raumstation der Ersten Ordnung. Drei TIE-Jäger düsten bereits mit wild feuernden Laserkanonen kreischend auf sie zu.

Was sollen sie tun?

Die TIE-Jäger angreifen – weiter HIER.

Sich Zeit erkaufen, indem sie ein komplettes Systemversagen vortäuschen – weiter HIER.

„HIER LANG“

„Hier lang“, sagte Poe. Er führte Finn und BB-8 zu einer völlig gewöhnlich wirkenden Wandverkleidung, aber dann glitt die Platte zur Seite und offenbarte ein Geheimabteil. Der Verschlag war nicht größer als eine Wartungskammer, dennoch sollte der Platz darin für alle drei reichen, wenn sie zusammenrückten.

Und jetzt?, fragte Finn, indem er die Worte stumm mit seinen Lippen formte. Er konnte bereits hören, wie die Sturmtruppler ins Cockpit eindrangen.

Die Sturmtruppler angreifen – weiter HIER.

Sich davonschleichen, wenn die Sturmtruppler gerade nicht hinschauen – weiter HIER.

„KÖNNEN WIR NICHT IRGENDETWAS TUN?“

„Können wir nicht irgendetwas tun?“, fragte Finn.

„Na klar“, meinte Poe und klopfte ihm auf die Schulter. „Wir können fliehen.“ Er drehte sich um und sah BB-8 an. „Wir brauchen die Triebwerke, Kumpel!“

BB-8 piepste eine Antwort und machte sich an die Arbeit.

Als der Antrieb wieder zum Leben erwachte, stieß Poe einen begeisterten Jubelschrei aus. „Halt dich fest!“, rief er und packte die Steuerknüppel. „Jetzt wird’s ungemütlich.“

„Wie ungemütlich?“, wollte Finn wissen.

Poes einzige Antwort darauf bestand darin, vollen Schub auf die Triebwerke zu geben, um dem Traktorstrahl zu entkommen. Der Energiekern jaulte und aus jeder Konsole sprühten Funken. Poe biss die Zähne zusammen, als wolle er sie mit seiner eigenen Kraft loseisen.

BB-8 kreischte los, als plötzlich Energieleitungen rissen und auf dem ganzen Schiff kleinere Feuer ausbrachen.

Weiter geht es HIER.

POE SIGNALISIERTE IHNEN

Poe signalisierte ihnen, sich ruhig zu verhalten, bis die Truppler mit der Durchsuchung des Cockpits fertig waren. Dann, als sie sicher waren, dass die Luft rein war, schlüpften sie aus ihrem Versteck und schlichen durch das Schiff.

Die Sturmtruppler waren abgezogen, aber ihr Schiff stand immer noch im Hangar einer Raumstation der Ersten Ordnung. Wie sollten sie entkommen?

Poe lächelte. „Keine Sorge! Es gibt mehr als einen Weg, um dieses Schiff zu verlassen.“ Er führte sie zum Heck des Frachters und drückte einen Schalter am Schott, woraufhin ein weiteres geheimes Wandpaneel aufglitt.

„Wie viele dieser Verschläge hat Maz an Bord eingebaut?“, wunderte sich Finn und blickte die Leiter hinunter, die hinter der Wand zum Vorschein gekommen war.

„Mehr, als du je herausfinden wirst“, meinte Poe, der bereits zu einer Öffnung im Schiffsboden hinunterkletterte.

Was sollen sie als Nächstes tun?

Versuchen, dem Widerstand eine Nachricht zu senden – weiter HIER.

Ein anderes Schiff stehlen und fliehen – weiter HIER.

„BB-8“

„BB-8“, rief Poe, „mach die Vibroraketen klar!“

„Nein!“, schaltete Finn sich ein, bevor der Astromech reagieren konnte. „Du hast gesagt, wir haben weder Antrieb noch Schilde – wir hätten keine Chance gegen die TIE-Jäger. Fahr alles runter!“

Poe runzelte die Stirn. „Wie bitte?“

„Denk doch mal nach, Kumpel“, drängte Finn. „Wieso sollten sie auf ein Schiff mit totalem Systemversagen feuern?“

Ein Grinsen legte sich auf Poes Gesicht. „Du hast ihn gehört, Kumpel. Fahr alles runter! Umweltkontrolle, Licht – einfach alles.“

Der Droide gab ein besorgtes Piepsen von sich, aber er tat wie ihm geheißen, während Poe seinem Kameraden Finn eine Atemmaske zuwarf.

Finn fing die Maske, drückte sie sich auf Nase und Mund und hielt sich am Sessel fest, um nicht durch die Gegend zu schweben, als schließlich auch der Antigravgenerator herunterfuhr.

Das Cockpit war in Dunkelheit gehüllt und auf der ganzen Sternenstreuner war es gespenstisch still.

Die TIE-Jäger kamen rasend schnell näher, und Finn hoffte, dass er recht behielt. Sie würden doch niemals auf ein derart schwer beschädigtes Schiff feuern … oder doch?

„Nutze die Zeit, um die Systeme zu reparieren“, flüsterte Poe BB-8 zu, als würden die Jägerpiloten ihn durch die Leere des Alls hinweg hören können.

Die TIEs näherten sich weiter und Finn krallte sich geradezu am Sessel fest. Sie flogen noch immer in strikter Angriffsformation. Wieso lösten sie sie nicht auf?

„Vielleicht war das doch keine so gute Idee“, ­überlegte Poe, dessen Hände auf den Waffenkontrollen ruhten. „BB-8, sieht so aus, als bräuchten wir die Raketen doch.“

„Nein, warte!“, bat Finn und legte Poe eine Hand auf den Arm.

Die TIE-Jäger änderten den Kurs, lösten ihre Formation auf und flogen an der Sternenstreuner vorbei.

„Sie haben es uns abgekauft!“, rief Poe und boxte Finn gegen den Oberarm. „Wir sind noch im Spiel!“

Auf einmal begann die Streuner sich langsam auf die Raumstation zuzubewegen.

Finn grübelte. „Bist du das, BB-8? Funktionieren die Triebwerke wieder?“

Doch er benötigte keinen Computer, um die betrübte Antwort des Droiden zu übersetzen.

„Das ist ein Traktorstrahl“, erklärte Poe. „Die ziehen uns an Bord.“

Was sollen sie tun?

Versuchen, sich vom Traktorstrahl zu befreien – weiter HIER.

Sich zur Wehr setzen – weiter HIER.

Sich an Bord ziehen lassen – weiter HIER.

„WIR MÜSSEN LEIA VOR DEM WARNEN

„Wir müssen Leia vor dem warnen, was hier vor sich geht“, erklärte Poe, als er sich im Hangar umschaute. „Diese Gravitationsprojektoren könnten unserer Flotte zum Verhängnis werden.“

„Dann brauchen wir eine Kom-Station“, sagte Finn und führte sie zu einem Computerterminal hinter einem TIE-Gerüst.

BB-8 verband sich mit dem Computer, versteckte ihre Nachricht in einer offiziellen Übertragung der Ersten Ordnung und piepste begeistert, als er seinen Schnittstellenarm wieder einzog.

„Bleib ruhig, Kumpel“, mahnte Poe, machte aber große Augen, als der Droide ihm zeigte, was er gefunden hatte.

Die Erste Ordnung hielt etliche Gefangene auf der Station fest – Senatoren, die der Zerstörung von Hosnian Prime durch die Starkiller-Basis entgangen waren.

„Stell dir nur vor, wir könnten sie befreien“, überlegte Poe. „Sie könnten unzählige Welten dazu bringen, den Widerstand zu unterstützen. Was denkst du?“

Sollen sie die Senatoren retten?

Ja – weiter HIER.

Nein – weiter HIER.

POES HAND WANDERTE

Poes Hand wanderte zu seinem Blaster, aber Finn hielt ihn zurück.

„Immer langsam, Kumpel“, flüsterte Finn. „Ich habe eine Idee. Warte hier!“ Mit diesen Worten war er auch schon in einer nahe gelegenen Wartungskammer verschwunden.

„Willst du mich auf den Arm nehmen?“, fragte Poe, als Finn mit zwei Schallschrubbern zurückkam.

„Nicht so vorschnell!“, entgegnete Finn. „Putzpersonal kommt fast überall hin.“

Poe nahm zögerlich einen der Schrubber entgegen. Finn vertraute ihm bei jeder seiner verrückten Ideen. Nun war es an der Zeit, einmal seinem Freund zu vertrauen.

Finn behielt recht, denn der Wache haltende ­Offizier würdigte sie kaum eines Blickes, als das Surren der Schall­schrubber den Inhaftierungsblock erfüllte. Erst als Poe plötzlich mit dem Schrubber gegen das Computerpult stieß, nahm er Notiz von ihnen.

„Hey, etwas vorsichtiger, klar?“, blaffte der Lieutenant und blickte von seiner Arbeit auf. Als er Poes Jacke sah, sprang er sofort auf. „Hey! Das ist keine ordentliche Dienstkleidung!“

„Nein“, meinte Finn und schwang der Wache seinen Schallschrubber entgegen, „ist es nicht.“

Der Offizier knurrte, als Finn ihm heftig gegen die Beine schlug und er auf den polierten Boden stürzte.

„Der wird sich schnell wieder berappeln“, warnte Finn.

Wie bekommen sie die Gefangenen aus ihren Zellen?