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Stefan Loose E-Books sind besonders praktisch für unterwegs und sparen Gewicht im Reisegepäck. Einfach auf Smartphone, Tablet oder E-Book Reader laden und viele Zusatzfunktionen nutzen: - Einfaches Navigieren im Text durch Links - Offline-Karten (ohne Roaming) - Zoomen in Karten und Bilder - Weblinks führen direkt zu den Websites der Tipps - Mit der Volltextsuche in sekundenschnelle Stichworte finden Tipp: Erstellen Sie Ihren persönlichen Reiseplan durch Lesezeichen und Notizen! E-Book basiert auf: 5. Auflage 2016 Die neue Auflage des Stefan Loose Travel Handbuchs Vietnam knüpft an den Erfolg der Vorauflagen an und enthält jede Menge aktuell recherchierte Reiseinfos und Tipps: Unterkünfte und Restaurants von günstig bis gediegen, ausführliche Verkehrsinfos für die Planung der Reise, umfangreiche Hintergrundinfos zu Land & Leuten und vieles mehr. Über 900 eXTras (=Zahlencodes/Links zur Stefan- Loose-Website) führen zu mehr als 5000 ungeschönten Bildern von Orten, Stränden, Hotels sowie zu Leserbewertungen und aktuellen Infos. Ein Schwerpunkt des Buches liegt außerdem auf dem Thema „Fair und grün reisen“ mit Ecolodges und lokalen Agenturen, die faire Gehälter zahlen oder Erlöse den lokalen Minderheiten zugutekommen lassen, sowie vielen Hinweisen zu umweltverträglichen Verhalten. Andrea und Markus Markand reisten für die aktuelle Auflage monatelang durch das Land, kreuz und quer, allein und zusammen, mit und ohne Kind. Meist Low Budget, aber auch mal bequem erkundeten sie Städte, Strände, Menschen und Kulturen. Entstanden ist ein mit 728 Seiten sehr umfangreicher Reiseführer mit wertvollen Tipps und allen Hinweisen, die es braucht, um eine Reise so angenehm und abwechslungsreich wie erwünscht zu gestalten. Dank der Stefan- Loose- Webseite, die die Markands als Webmaster betreuen, haben die Autoren den direkten Draht zu ihren Lesern. Tagesaktuelle Updates sind dort ebenso zu finden wie die Möglichkeit für die Reisenden, sich und ihre Erfahrungen einzubringen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 1488
Veröffentlichungsjahr: 2016
Titel
Symbole & Hinweise
Übersichtskarte Highlights
Vietnam – Highlights und Themen
Highlights
Themen
Reiseziele und Routen
Klima und Reisezeit
Reisekosten
Travelinfos von A bis Z
Anreise
Botschaften und Konsulate
Einkaufen
Essen und Trinken
Fair reisen
Feste und Feiertage
Foto und Video
Geld
Gepäck und Ausrüstung
Gesundheit
Informationen
Internet und E-Mail
Kinder
Post
Reisende mit Behinderungen
Reiseveranstalter
Sicherheit
Sport und Aktivitäten
Telefon
Transport
Übernachtung
Verhaltenstipps
Versicherungen
Visa
Weiterreise
Zeit und Kalender
Zoll
Land und Leute
Geografie
Flora und Fauna
Umwelt
Bevölkerung
Geschichte
Regierung und Politik
Wirtschaft
Religion
Kunst und Kultur
Ha Noi und Umgebung
Ha Noi
Sehenswürdigkeiten
Die Umgebung von Ha Noi
Spuren der vietnamesischen Frühgeschichte
Tam Dao
Thai Nguyen und Umgebung
Pagoden und Handwerksdörfer östlich von Ha Noi
Nach Süden zur Parfümpagode
Nam Dinh und Umgebung
Westlich von Ha Noi
Nördliches Bergland
Nordwestliches Bergland
Hoa Binh
Mai Chau
Pu Luong-Naturschutzgebiet
Moc Chau und Umgebung
Yen Chau
Son La
Tuan Giao
Dien Bien Phu
Muong Lay und Umgebung
Lai Chau
Sa Pa
Die Umgebung von Sa Pa
Lao Cai
Bac Ha und Umgebung
Der hohe Norden
Ha Giang
Hoang Su Phi
Das Karstplateau nördlich von Ha Giang
Tam Son und Umgebung
Dong Van und Umgebung
Meo Vac
Bao Lac
Nordöstliches Bergland
Ba Be-Nationalpark
Cao Bang und Umgebung
Lang Son und Umgebung
Ha Long-Bucht und nördliche Küste
Hai Phong
Cat Ba
Ha Long-Stadt (Bai Chay und Hon Gai)
Tuan Chau
Ha Long-Bucht
Quan Lan und Bai Tu Long-Bucht
Mong Cai
Tra Co
Von Ha Noi nach Süden
Ninh Binh und Umgebung
Cuc Phuong-Nationalpark
Thanh Hoa und Umgebung
Sam Son
Vinh und Umgebung
Dong Hoi
Phong Nha und Ke Bang-Nationalpark
Dong Ha
Lao Bao
Quang Tri
Die Demilitarisierte Zone (DMZ)
Am Wolkenpass: von Hue bis Hoi An
Hue
Südlich des Flusses
Die nähere Umgebung von Hue
Südwestlich von Hue
Kaisergräber
Thuan An-Strand
Bach Ma-Nationalpark
Lang Co
Der Wolkenpass
Da Nang
Son Tra-Halbinsel (Monkey Mountain)
Die Marmorberge
Non Nuoc-Strand
Ba Na
Hoi An
Cua Dai-Strand
An Bang-Strand
Die Cham-Inseln
My Son
Küste und Hochland südlich von Hoi An
Die Küste südlich von Hoi An
Quang Ngai und Umgebung
Sa Huynh
Quy Nhon
Die Umgebung von Quy Nhon
Bai Xep/Bai Dai-Strand
Tuy Hoa
Die Umgebung von Tuy Hoa
Das zentrale Hochland
Kon Tum
Die Umgebung von Kon Tum
Plei Ku und Umgebung
Nha Trang, Mui Ne und die Südküste
Nha Trang
Inseln und Strände um Nha Trang
Doc Let und Hon Heo-Halbinsel
Cam Ranh
Phan Rang/Thap Cham und Ninh Chu
Ca Na
Mui Ne
Phan Thiet
Von Phan Thiet nach Südwesten
Tien Thanh-Strand und Leuchtturm von Ke Ga
Ta Ku-Berg
La Gi
Binh Chau
Ho Coc
Ho Tram
Phuoc Hai
Long Hai
Da Lat und das südliche Hochland
Da Lat
Die Umgebung von Da Lat
Bao Loc und Dambri-Wasserfall
Cat Tien-Nationalpark
Gia Nghia
Buon Ma Thuot
Die Umgebung von Buon Ma Thuot
Lak-See
Ho-Chi-Minh-Stadt und Umgebung
Ho-Chi-Minh-Stadt
Sai Gon
Cho Lon
Parks und Gärten
Großraum HCMS
Die Umgebung von Ho-Chi-Minh-Stadt
Die Tunnel von Cu Chi
Tay Ninh
Nui Ba Den
Can Gio
Vung Tau
Das Mekong-Delta
Östliches Mekong-Delta
My Tho
Die Umgebung von My Tho
Ben Tre
Die Umgebung von Ben Tre
Tra Vinh
Die Umgebung von Tra Vinh
Zentrales Mekong-Delta
Can Tho
Die Umgebung von Can Tho
Vinh Long und Umgebung
Cao Lanh
Die Umgebung von Cao Lanh
Sa Dec
Long Xuyen
Westliches Delta
Chau Doc
Die Umgebung von Chau Doc
Ha Tien
Die Umgebung von Ha Tien
Hon Chong
Rach Gia und Umgebung
Südliches Delta
Soc Trang und Umgebung
Bac Lieu und Umgebung
Ca Mau
Die Umgebung von Ca Mau
Phu Quoc und die Inseln des Südens
Phu Quoc
Duong Dong
Bai Truong (Langer Strand)
Ong Lang
Weitere Strände im Norden der Insel
Im Süden der Insel
Die Ostküste
Nam Du-Archipel
Con Son und der Con Dao-Archipel
Phu Quy
Anhang
Sprachführer
Glossar
Reisemedizin zum Nachschlagen
Bücher
Danksagung
Nachwort der Autoren
Impressum
Kartenverzeichnis
Reiseatlas
Dien Bien Phu, Lao Cai, Ha Giang, Yen Bai
That Nguyen, Cao Bang, Lang Son
Son La, Moc Chau
Ha Noi, Ha Long, Hai Phong, Nam Dinh, Thanh Hoa
Vinh, Hong Linh, Ha Tinh, Dong Hoi
Dong Hoi, Dong Ha, Hue, Da Nang
Da Nang, Quang Ngai, Kon Tum
Quy Nhon, Thuy Hoa, Buon Ma Thuot, Nha Trang
Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon), Tat Ninh, My Tho
Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon), Da Lat, Phan Rang, Phan Thiet
Can Tho, Rach Gia, Ca Mau, Con Son Island, Phu Quoc Island
Autoren
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WECHSELKURSE
1 € = 25 300 VND
1 sFr = 23 100 VND
1 US$ = 22 300 VND
10 000 VND = 0,40 €
10 000 VND = 0,43 sFr
10 000 VND = 0,45 US$
ZIMMERPREISE
für ein Doppelzimmer
bis US$15
bis US$25
bis US$35
bis US$50
bis US$80
bis US$150
bis US$300
über US$300
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AUTOREN-TIPP
Hier hat es uns am besten gefallenFAIR UND GRÜN
Tipps für nachhaltiges ReisenBUDGET-TIPP
Viel Vietnam für wenig GeldZurück zum Anfang des Kapitels
Legende
Eine lange Küste mit schönen Stränden, Berge mit Reisfeldern und Wasserfällen, quirlige Metropolen und kleine Dörfer – eine faszinierende Vielfalt von Lebenswelten: Vietnam ist ein einzigartiges Reiseland.
1 HA NOI Ein Streifzug durch das Gassengewirr der Altstadt (siehe >>)Bild | Karte
2 SA PA Wandern, shoppen und Sonntagsmärkte besuchen (siehe >>)Bild | Karte
3 DONG VAN UND MEO VAC Spannende Tour zu den Bergvölkern des Nordens (siehe >>)Bild | Karte
4 CAT BA Karstfelsen, Sandstrände und ein eindrucksvoller Nationalpark (siehe >>)Bild | Karte
5 HA LONG-BUCHT Mit der Dschunke durch eine bizarre Welt aus Inseln und Lagunen (siehe >>)Bild | Karte
6 NINH BINH Mit dem Rad durch die „Trockene Ha Long-Bucht“ (siehe >>)Bild | Karte
7 PHONG NHA-HÖHLE Eine der größten Tropfsteinhöhlen Südostasiens (siehe >>)Bild | Karte
8 HUE Die historische Hauptstadt und der Sitz der letzten Kaiser (siehe >>)Bild | Karte
9 HOI AN Eine Stadt wie ein Freilichtmuseum (siehe >>)Bild | Karte
10 MY SON Das Vermächtnis der Cham-Kultur (siehe >>)Bild | Karte
11 UMGEBUNG VON TUY HOA Strände und Buchten abseits des Tourismus (siehe >>)Bild | Karte
12 MUI NE Atemberaubende Sanddünen vor türkisblauem Meer (siehe >>)Bild | Karte
13 DIE UMGEBUNG VON DA LAT Natur pur für Abenteurer und Wanderer (siehe >>)Bild | Karte
14 HO-CHI-MINH-STADT Boomende Metropole mit vielen Facetten (siehe >>)Bild | Karte
15 VIETNAMESISCHE KÜCHE Kulinarische Entdeckungsreise im alten Sai Gon (siehe >>)Bild | Karte
16 MEKONG-DELTA Auf malerischen Kanälen zu den schwimmenden Märkten (siehe >>)Bild | Karte
17 PHU QUOC An einsamen Stränden entspannen oder mit dem Moped über die Insel tuckern (siehe >>)Bild | Karte
18 CON DAO Paradiesischer Archipel in den Weiten des Ozeans (siehe >>)Bild | Karte
1 HA NOI In Ha Noi prägen noch viele Traditionen das tägliche Großstadtleben. Kleinhändler bieten ihre Waren feil, Handwerksbetriebe wirtschaften in der x-ten Generation mit Devotionalien, Musikinstrumenten oder traditioneller Medizin. Hier funkeln und glitzern bisher vor allem die neuen Mopeds, die als Zeugen der Moderne das Fahrrad verdrängt haben. Der dicht gedrängte Verkehr ist oft eine wahre Herausforderung – auch für den reisenden Besucher. (siehe >>)
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2 SA PA Der Touristenmagnet im nördlichen Bergland lockt mit bunten Märkten und einer grandiosen Landschaft aus Reisterrassen, Wasserfällen, Bergen und Tälern. Von hier aus lassen sich viele Touren unternehmen – darunter eine auf den höchsten Berg Vietnams. (siehe >>)
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3 DONG VAN UND MEO VAC Die Karstberge im hohen Norden des Landes sind von atemberaubender Schönheit. Noch kommen sehr wenige Touristen in diese abgelegene Gegend. Eine Tour durch die Region führt mitten hinein in den kargen Alltag der hier lebenden Bergvölker. (siehe >>)
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4 CAT BA Die Insel am Rand der Ha Long-Bucht ist weitgehend als Naturpark geschützt. Ein paar schöne Strände, Möglichkeiten zum Klettern und Kajakfahren und sogar ein Hauch von Nachtleben setzen sie auf den Reiseplan von immer mehr Travellern. (siehe >>)
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5 HA LONG-BUCHT Die mystische Landschaft aus Kalksteinfelsen wird als achtes Weltwunder gehandelt. Eine Bootstour durch die Bucht gehört zum Standardprogramm der meisten Reisenden. (siehe >>)
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6 NINH BINHDie „Trockene Ha Long-Bucht“: steil aufragende Karstkegel so weit das Auge reicht. Flüsse durchziehen das Gebiet. Bootstouren sind die Hauptattraktion dieser Region. (siehe >>)
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7 PHONG NHA Ein Hit für Höhlenfans: das kilometerlange System aus Wasserwegen, Kammern und Tropfsteinen. Jüngst wurde hier die größte Höhle der Welt entdeckt. (siehe >>)
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8 HUE Ein kultureller Höhepunkt – die alte Kaiserstadt am Parfümfluss. Faszinierende Kaisergräber umgeben die Stadt, in der es ein lebendiges Travellerviertel gibt. Ein weiteres Highlight ist die lokale Kochkunst, die hier zu höchster Perfektion gebracht wurde. (siehe >>)
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9 HOI AN Ein Ort wie ein Freilichtmuseum: Für viele Reisende ist Hoi An die schönste Stadt Vietnams. Die meisten bleiben länger als geplant. (siehe >>)
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10 MY SON Die Ruinen der Cham sind das bedeutendste Zeugnis des einst mächtigen Königreichs Champa. (siehe >>)
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11 DIE UMGEBUNG VON TUY HOA Zwischen Shrimpsfarmen und Fischerdörfern liegen einige der schönsten Buchten und Strände von ganz Vietnam – touristisches Neuland für Abenteurer und Entdecker. (siehe >>)
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12 MUI NE Zerklüftete Felsen, mächtige Sanddünen, Palmen und Meer – ein Muss für Naturfreunde, Surfer und Strandliebhaber. (siehe >>)
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13 DIE UMGEBUNG VON DA LAT Der Hotspot für Outdoorfans. (siehe >>)
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14 HO-CHI-MINH-STADT Die vielseitige Hauptstadt des Südens versprüht internationales Flair. Zwischen mystischen Tempeln und glitzernden Wolkenkratzern pulsiert das Leben – rund um die Uhr. (siehe >>)
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15 VIETNAMESISCHE KÜCHE Nicht wenige Gourmets halten die vietnamesische Küche für eine der besten der Welt. Frische Zutaten und kulinarische Einflüsse vieler Kulturen mischen sich mit Erfindungsgabe und einem Sinn für Ästhetik und Harmonie. (siehe >>)
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16 MEKONG-DELTAWo das Leben sich überwiegend auf dem Wasser abspielt, steigen auch Traveller auf Boote um: So lässt sich die Wasserwelt des Mekong-Deltas am besten erleben. (siehe >>)
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17 PHU QUOC Diese Insel wird auch „die Perle des Südens“ genannt: Am Hauptstrand Bai Truong herrscht Betrieb, doch wer sich auf Entdeckungsreise begibt, wird einsame Strände und malerische Fischerdörfer entdecken. Der Ausbau der Straßen und großer Hotels schreitet jedoch mit großen Schritten voran und viele Baustellen zeugen von den Plänen, die Insel massentauglich zu machen. (siehe >>)
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18 CON DAO Zwischen „Teufelsinsel“ und „Paradies auf Erden“ – der Con Dao-Archipel entwickelt sich zum Ziel für Inselfreunde. (siehe >>)
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Themen
Unesco-Welterbe in Vietnam (siehe >>)
Wenn das Wetter verrückt spielt (siehe >>)
Die kaiserliche Küche von Hue (siehe >>)
Reis (siehe >>)
Eingelegte Tiere gegen Krebs und Fressgelage der besonderen Art (siehe >>)
Die Drachenfrucht (siehe >>)
Nationalgemüse Wasserspinat (siehe >>)
Zur Erfindung von Tet-Kuchen und Klebreis (siehe >>)
Die Neujahrsfeier (siehe >>)
Die Legende vom Herdgott Ong Tao (siehe >>)
Der Drachentanz zum Mittherbstfest (siehe >>)
Graue Riesen in Bedrängnis (siehe >>)
Agent Orange (siehe >>)
Gemeinsame Wurzeln (siehe >>)
Die Geschichte des Ao Dai (siehe >>)
Die E De-Frauen (siehe >>)
Ein Königreich für einen Franzosen (siehe >>)
Die Trommeln der Dong-Son-Kultur (siehe >>)
Die Trung-Schwestern (siehe >>)
Die Macht der Dörfer (siehe >>)
Die Cham (siehe >>)
Die Tay Son-Rebellen (siehe >>)
Die Wirtschaft in der Kolonialzeit (siehe >>)
Die USA im französischen Krieg (siehe >>)
Die Geschichte der Bergvölker 1945–1986 (siehe >>)
Die FNL (siehe >>)
Die brennenden Bonzen (siehe >>)
Dschungelwege und Tunnelsysteme (siehe >>)
Der Krieg und die Medien (siehe >>)
Die deutsche Beteiligung am Krieg (siehe >>)
Flüchtlinge auf schwankenden Booten (siehe >>)
Die Kommunistische Partei Vietnams (siehe >>)
Politische und wirtschaftliche Beziehungen mit Deutschland (siehe >>)
Religionsfreiheit (siehe >>)
Die Swastika (siehe >>)
Buddhas und Bodhisattvas (siehe >>)
Der Buddhismus und die Cham (siehe >>)
Alexandre de Rhodes (siehe >>)
Das Auge des Höchsten (siehe >>)
Die Muttergottheiten der Cham (siehe >>)
Die Cham-Kunst und -Forschung (siehe >>)
Die Seidenmalerei (siehe >>)
Tanz in Vietnam (siehe >>)
Ein Held bleibt ein Held (siehe >>)
Vom Kerker in die Politik (siehe >>)
Eine konfuzianische Lehrgeschichte (siehe >>)
Unfreiwillig einbalsamiert (siehe >>)
Der Son Tinh-Likör (siehe >>)
Krieger, Prinzessinnen und Zauberbogen (siehe >>)
Die Legende der Wolkengöttin Phap Van (siehe >>)
Quan Am Nam Hai – die Göttin der Gnade (siehe >>)
Wiedergeburt als Wiedergutmachung (siehe >>)
Die Hölle von Dien Bien Phu (siehe >>)
Seltene Goldköpfchen (siehe >>)
Schwimmende Dörfer in der Ha Long-Bucht (siehe >>)
Ho Chi Minh – der Onkel der Nation (siehe >>)
Die älteste Karstformation Asiens – Überlebensraum und Rückzugsgebiet (siehe >>)
Engagierter Buddhismus – Thich Nhat Hanh (siehe >>)
Den Cham-Baumeistern auf der Spur (siehe >>)
Die Sa Huynh-Kultur (siehe >>)
Die Göttin Po Yang Y No Nagar (siehe >>)
Die teuerste Suppe der Welt (siehe >>)
Ziegeltürme und Handwerksdörfer: das Erbe der Cham (siehe >>)
Nuoc mam: kostbare Essenz aus verrottenden Fischen (siehe >>)
Auf einen Kaffee nach Buon Ma Thuot (siehe >>)
Weintrink-Zeremonie am Totempfahl (siehe >>)
Ong Dao Dua – der Kokosnuss-Mönch (siehe >>)
Die Khmer im Delta (siehe >>)
Marguerite Duras (siehe >>)
Die geschenkte Stadt (siehe >>)
Oc Eo und das Königreich Funan (siehe >>)
Nguyen Trung Truc (siehe >>)
Die Volksheldin Vo Thi Sau (siehe >>)
Naturparadies Con Dao (siehe >>)
Vietnamesische Namen (siehe >>)
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Vietnam – das sind quirlige Metropolen, stille Tempel, traumhafte Strände, riesige Sanddünen, weitläufige Deltas, geheimnisvolle Grotten und eine abwechslungsreiche Berglandschaft mit tiefen Schluchten, dichtem Dschungel und schön geschwungenen Reisterrassen. An den zahlreichen Stränden kann man baden, tauchen und entspannen. Die Berge locken mit Rafting-, Trekking-, Wander- und Fahrradtouren, bei denen man die Natur genießen und die Lebensweisen einiger ethnischer Minderheiten kennenlernen kann.
Zahlreiche beeindruckende Cham-Heiligtümer, Kaisergräber monumentalen Ausmaßes, restaurierte oder verfallene Zitadellen und Paläste warten auf Besucher, und einige Stätten der jüngeren kriegerischen Vergangenheit sind ebenfalls sehenswert. Daneben heißen buddhistische Klöster und Heiligtümer der verschiedenen Religionsgemeinschaften Vietnams auch Nichtgläubige willkommen. Wer kann, sollte den Besuch eines der vielen Feste, die hier im Laufe des Jahres stattfinden, in den Reiseplan einbauen.
An vielen Orten des Landes kann man sich in Wellnessanlagen verwöhnen lassen. Die Hotel- und Reisestandards sind hoch – die Preise relativ niedrig. Traveller müssen nicht fürchten, hier keine Reiseabenteuer mehr erleben zu können, denn abseits der üblichen Routen finden sie noch immer Spannendes und Unentdecktes – und manch einer sein ganz eigenes kleines Paradies.
Die Hauptstadt Ha Noi (siehe >>) ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Die verwinkelten Gassen der Altstadt und das Leben am Hoan Kiem-See sollte man sich nicht entgehen lassen. Auch ein Besuch in einer der zahlreichen Pagoden der Stadt verspricht interessante Eindrücke. Wer einkaufen will und es liebt, in kleinen Boutiquen zu stöbern, ist in der Altstadt von Ha Noi genau richtig.
Ho-Chi-Minh-Stadt (siehe >>), die größere und wirtschaftlich boomende Metropole des Südens, bietet internationales Flair und jede Menge angesagte Bars und Pubs. Einen Besuch lohnen insbesondere die Stadtteile Sai Gon mit vielen Hinterlassenschaften der französischen Kolonialzeit und Cho Lon mit seinen Märkten und Pagoden.
Die kleine Stadt Hoi An (siehe >>) in Zentralvietnam (nahe Hue) mit ihren antiken Holzhäusern wartet mit einem riesigen Angebot an Handwerksbetrieben auf. Hier werden Kleidung, Schnitzereien, Lampenschirme und vieles mehr hergestellt, und jeder kann ohne Kaufzwang in die Kunsthandwerkstätten blicken. Die Stadt bietet zahlreiche gute Restaurants, nette Cafés und eine Vielzahl unterschiedlichster Unterkünfte. Viele Besucher bleiben länger als geplant, zumal die nahe gelegenen Strände Cua Dai und An Bang den Aufenthalt hier abrunden.
Stadt- und Strandurlaub kann man auch hervorragend in Nha Trang miteinander verbinden. Für Freunde des Nachtlebens finden sich hier ein paar Ausgehmöglichkeiten. Am Strand gibt es zudem angesagte Beachbars, in denen sich herrlich relaxen lässt. Immer weiter erschlossen wird auch der Strandbereich von Da Nang.
Besonders beliebt sind die Strände der Insel Phu Quoc (siehe >>) nahe der kambodschanischen Küste im Südwesten Vietnams. Mit dem Moped oder Taxi kann man hier spannende Touren unternehmen, sollte man einmal nicht mehr nur am Strand faulenzen wollen.
Strandleben bietet auch Mui Ne (siehe >>), nur etwa 2 1/2 Fahrstunden von HCMS entfernt an der südlichen Zentralküste. Ein Ausflug zu den Sanddünen zählt zu den absoluten Highlights dieses Gebietes. Und auch die zahlreichen Restaurants mit frischem Seafood begeistern.
Der Stadtstrand von Nha Trang (siehe >>) gehört zu den schönsten Stadtstränden Asiens – die Stadt ist allerdings so touristisch, dass viele Traveller sie meiden. Der Stadtstrand von Da Nang (siehe >>) wird seit Jahren weiter erschlossen und immer mehr Individualreisende wohnen hier für ein paar Tage. Die Strände Cua Dai und An Bang (siehe >> und siehe >>)) bei Hoi An bestechen durch ihre Nähe zu dieser wunderschönen Stadt. Weitere Strände befinden sich an der gesamten Küste. Viele sind in erster Linie für vietnamesische Strandurlauber erschlossen – was für Traveller, die abseits der Touristenströme reisen wollen, gerade ein Plus sein kann.
Inselliebhaber sollten einen Ausflug nach Con Dao (siehe >>) in Erwägung ziehen – die Insel hat tolle Strände und Tauchgebiete.
Kulinarisches Reisen in Vietnam
Vietnam ist ein lohnendes Reiseziel für Genießer und kulinarische Abenteurer. Die Vietnamesen lieben das Essen und haben aus vielen Einflüssen eine ganz eigenständige Küche entwickelt. Während in den Metropolen Ha Noi und besonders Ho-Chi-Minh-Stadt immer mehr Küche von internationalem Rang kredenzt wird, können experimentierfreudige Esser in den Provinzen ihre Grenzen ausloten: Hund und Schlange, Sandwurm und Reisfeldratte sind teils teure Delikatesse, teils rustikaler Snack.
Unbedingt probieren sollte man neben den auch hierzulande bekannten Frühlingsrollen(nem) die im ganzen Land verbreitete Rindfleischsuppepho– am besten zum Frühstück, aber auch gut zu anderen Tageszeiten. Zudem einige Spezialitäten der Küche von Hue – von Spitzenköchen für den kaiserlichen Tisch entwickelt. Außerdem empfehlen sich frische Meeresfrüchte, die entlang der ganzen Küste angeboten werden. Neben Fisch beeindruckt die große Auswahl an Muscheln und Krustentieren. Vegetarier finden, Buddha sei Dank, überall auch fleischlose Küche. Und egal wohin die Reise führt: Stets locken ganz besondere regionale Produkte, die einen kulinarischen Trip nie langweilig werden lassen.
Kulturinteressierte kommen in Vietnam voll auf ihre Kosten. Mehrere Stätten des Unesco-Weltkulturerbes liegen in Zentralvietnam (siehe >>). Dazu zählen die sehenswerten Kaisergräber und der Kaiserpalast von Hue (siehe >>) sowie die Tempel von My Son (siehe >>), die ein eindrucksvolles Beispiel der Baukunst der Cham darstellen. Auch die kleine Stadt Hoi An (siehe >>) ist geschütztes Weltkulturerbe und zieht jeden in ihren Bann.
Auf dem Weg von Nord nach Süd oder umgekehrt empfiehlt es sich, diese Stätten des Weltkulturerbes anzusehen. Auch wer sich dafür entscheidet, nur einige Landesteile zu bereisen, sollte auf einen Besuch in der Mitte des Landes nicht verzichten, denn die nahe beieinander liegenden historischen Stätten legen eindrucksvoll Zeugnis ab von dem Reich der Cham, der vietnamesischen Kaiserzeit und dem Reichtum einer einst bedeutenden Handelsstadt.
Weitere kulturelle Höhepunkte sind der Besuch im Wasserpuppentheater oder einer anderen Theateraufführung (siehe >>). Auch für eines der Feste (siehe >>) in den Pagoden sollte sich der Reisende Zeit nehmen. Wer dies nicht planen will, ist mit etwas Glück zur rechten Zeit am rechten Ort, um mitzufeiern.
Die Bucht von Ha Long (siehe >>) zählt zum Weltnaturerbe (siehe >>). Atemberaubende Naturerlebnisse sind garantiert: Ob wolkenverhangen oder im klaren Licht: Die Kalksteinfelsen und Inseln sind wunderschön. Das gilt auch für die „Trockene Ha Long-Bucht“ Trang An bei Ninh Binh: Ein Besuch hier steht auf dem Plan der meisten Reisenden.
Zahlreiche weitere Landschaften sind als Nationalparks geschützt. Vor allem die Phong Nha-Höhle (siehe >>) im Park gleichen Namens beeindruckt mit ihrer Größe und der Vielzahl an Stalaktiten und Stalagmiten. Auch diese Höhle zählt zum Weltnaturerbe. Die Nationalparks Bach Ma (siehe >>), Cuc Phuong (siehe >>), Cat Tien (siehe >>) und Ba Be (siehe >>) sind ebenfalls lohnende Ziele für alle, die sich abseits der Städte und Ortschaften in der Natur aufhalten möchten.
Ein reizvolles Ausflugsziel für Naturfreunde ist die kleine Stadt Sa Pa (siehe >>) im nördlichen Bergland. Neben den Bergen sind es v. a. die ethnischen Minderheiten, ihre Märkte, die satten grünen Reisterrassen und kleinen Ortschaften in der Umgebung, die Besucher begeistern. Alternativ bietet sich das weniger erschlossene Bac Ha (siehe >>) als Ausgangspunkt für Touren in die Berge an.
Von Ha Noi aus erreicht man das kleine verschlafene Thaidorf Mai Chau (siehe >>). Wer nicht viel Zeit hat und dennoch das Leben in den nördlichen Bergen entdecken will, ist hier richtig.
Unvergesslich ist eine Tour über Ha Giang nach Dong Van und Meo Vac (siehe >>) im äußersten Norden des Landes – hier leben ethnische Minderheiten in wahrhaft atemberaubenden Landschaften ein z. T. äußerst karges Leben.
Im südlichen Hochland ist Da Lat (siehe >>) ein lohnendes Ziel. In der Stadt selbst kann man zusammen mit Vietnamesen urlauben und das angenehm kühle Klima genießen. In der Umgebung laden Berge, Wasserfälle und Seen zu aufregenden Touren ein – sei es zu Fuß, mit der Seilbahn, dem Mountainbike oder dem Kajak. Der höchste Wasserfall des Landes, der Dambri-Wasserfall, ist von hier in einem Tagesausflug zu erreichen.
Bequemer als eine Mountainbikefahrt in den Bergen ist eine Tour in der Trockenen Ha Long-Bucht bei Ninh Binh (siehe >>). Hier ragen Kalksteinfelsen aus der Ebene, Reisfelder und kleine Ortschaften runden den Eindruck vom ländlichen Vietnam ab. Unvergesslich dort: eine Fahrt auf dem Fluss zwischen steilen Bergen und durch Höhlen hindurch.
Lohnend ist ein Ausflug zum Lak-See (siehe >>) im südlichen Hochland. Hier sind entspannende Fahrten mit dem Einbaum über den See möglich. Auch Ritte auf dem Rücken eines Elefanten durch die Reisfelder und Hügel sind möglich.
Die Deltas des Landes stellen die Versorgung mit Reis und Gemüse sicher. Hier ist es vor allem das Mekong-Delta (siehe >>), das Besucher anzieht. Auf kleinen Booten geht es durch die Kanäle zu farbenfrohen schwimmenden Märkten.
Unesco-Welterbe in Vietnam
Vietnam hat acht Stätten, die von der Unesco als Welterbe anerkannt wurden.
Hue, die einstige Hauptstadt des ersten vereinigten Vietnam von 1802, war bis 1945 Sitz der Kaiser. Die Monumente der Stadt wurden 1993 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt.
Die Ha Long-Bucht gehört zu den schönsten Plätzen der Welt. Die bizarren Kalksteinfelsen sind seit 1994 geschützt.
Die Altstadt von Hoi An (Foto) wurde als Zeugnis einer erfolgreichen Handelsstadt zwischen dem 15. und 19. Jh. und der daraus entstandenen Mischung der Kulturen 1999 zum Weltkulturerbe erklärt.
Die My Son-Heiligtümer der Cham, die vom 4.–13. Jh. in Zentralvietnam entstanden, wurden ebenfalls 1999 in die Liste der Unesco aufgenommen.
Der Phong Nha-Ke Bang-Nationalpark im nördlichen Zentralvietnam und mit ihm die Jahrtausende alten Karstfelsen gehören seit 2003 zum Weltnaturerbe. 2015 wurde das Gebiet erweitert.
Die Thang Long-Zitadelle in Ha Noi wurde 2010 in die Liste aufgenommen; 2011 folgte dann die Zitadelle der Ho-Dynastie im Hinterland von Thanh Hoa.
Seit 2014 ist zudem die Trang An-Landschaft westlich von Ninh Binh mit ihren dramatischen Karstfelsen von der Unesco als Welterbe anerkannt.
Neben Naturlandschaften und Bauwerken stellt die Unesco seit 2003 auch immaterielle Kulturgüter wie Handwerkstraditionen oder tänzerische Ausdrucksformen als Masterpieces of Cultural Heritage unter ihren Schutz. Zu diesen Meisterwerken der Menschheit wurden in Vietnam das Spiel der Gongs im Zentralen Hochland (siehe >>) und die Kunst des Nha Nhac (siehe >>) ernannt.
Fragen und Antworten
Seit über 20 Jahren reisen Andrea und Markus zusammen durch die Welt. Als Loose-Autoren fliegen sie dabei gleich mehrmals pro Jahr nach Asien. Im Laufe der Zeit haben sie Vietnam immer mehr ins Herz geschlossen. In dem Land gibt es so viel zu entdecken, dass selbst sie als erfahrene Vietnam-Reisende bei ihren Touren immer wieder etwas Interessantes und Neues aufspüren.
Reichen 14 Tage, um das Land zu entdecken?
Wer nur maximal zwei Wochen Urlaub hat, kann auch in dieser recht kurzen Zeit in Vietnam viel erleben. Man sollte sich dann aber auf einen Landesteil (entweder den Süden oder den Norden) beschränken oder zusätzlich Inlandflüge buchen. Fünf bis sechs Ziele reichen dann völlig aus, alles andere würde Stress verursachen.
Reist man besser von Norden nach Süden oder umgekehrt?
Beginnt man seine Reise im Norden, wird der Kulturschock am Anfang relativ groß sein. Je weiter man nach Süden reist, desto offener werden die Menschen, desto vertrauter sind ihnen westliche Verhaltensweisen. Startet man hingegen im Süden, wirkt das Land auf den ersten Blick gar nicht so fremd. Es gibt westliche Waren, viele Supermärkte und Shopping Malls. Und am Strand tummeln sich Frauen im Bikini. Fährt man von dort weiter in Richtung Norden, taucht man immer tiefer in das traditionelle Vietnam ein. Der Kulturschock bleibt so aus – man wird lediglich verwundert sein über das kulturellen Gefälle zwischen Nord und Süd.
Ist Vietnam ein sicheres Reiseland?
Das Land gehört zu den sichersten Zielen Asiens, wenngleich man sich an einigen touristischen Hotspots vor Dieben etwas in Acht nehmen sollte. Im Fadenkreuz des internationalen Terrorismus steht Vietnam bislang nicht. Reisende müssen sich, wie überall in Asien, vor Tropenkrankheiten schützen, ein erhöhtes Gesundheitsrisiko besteht in Vietnam aber nicht.
Ist Vietnam ein Reiseziel für Familien?
Ein ganz klares Ja – es gibt ausgesprochen viel zu entdecken, und das auf sicherem Terrain. Die Landschaft mit ihren Bergen, Höhlen und dem Meer fasziniert auch Kinder. Zugleich bietet die Küche neben Exotischem auch Früchte sowie Pizza und Pommes, sodass niemand auf Gewohntes verzichten muss. Allerdings muss man wissen, dass die Vietnamesen traditionell sehr direkt und sehr körperbetont sind und dass vor allem Kinder häufig angefasst werden (mehr dazu siehe >>), was nicht jedem behagt. In touristischen Orten werden Kinder allerdings nur noch selten betatscht, und auch insgesamt sind die Vietnamesen in diesem Punkt in den letzten Jahren etwas zurückhaltender geworden.
Muss man Inlandflüge und Hotels vorbuchen?
Eigentlich nicht. Flüge gibt es oft noch sehr kurzfristig, und auch Hotelzimmer haben wir bisher immer gefunden. Es lohnt sich allerdings, die ersten Nächte vorzubuchen. Denn wenn man übermüdet aus dem Flugzeug steigt, ist es oft lästig, noch auf Zimmersuche gehen zu müssen. Auch wer unbedingt in einem bestimmten Hotel wohnen möchte, sollte vorher anrufen und sich ein Zimmer reservieren lassen. Sparfüchse, die etwas komfortabler wohnen wollen, finden bisweilen gute Konditionen, wenn sie auf Buchungsportalen stöbern und die dortigen Tarife mit den Preisen der Hotels vergleichen (über unsere eXTras ist das ganz einfach, denn dort haben wir die besprochenen Hotels direkt verlinkt).
Gibt es in Vietnam einfache Strandhütten direkt am Strand?
Leider hat sich das in Vietnam nicht so entwickelt wie beispielsweise in Thailand. Es gibt nur wenige Bungalows direkt am Meer, und die sind meist aus Stein und recht teuer. Selbst auf Phu Quoc, wo günstige ansprechende Bungalows noch am ehesten zu finden sind, liegen nur die wenigsten direkt am Strand. Dennoch kann man auch in Vietnam einen herrlichen Strandurlaub verbringen, der jedoch in der Regel nur den kleineren Teil einer Reise ausmacht. Dabei bewegt man sich nicht selten am Wasser, da zahlreiche Ziele nahe oder direkt am Meer liegen.
Ist Moped fahren ungefährlich?
Aufgrund des zunehmenden Verkehrs ist die Unfallgefahr in Vietnam enorm gestiegen. In der Vergangenheit haben sich viele Reisende ein Moped geliehen, auch wenn sie keinen Führerschein besaßen. Das wird zunehmend schwieriger. Im Falle eines Unfalls ist es zudem zweifelhaft, ob die Krankenversicherung bei Fahrten ohne Führerschein für die lebensrettenden Maßnahmen aufkommt. Wer jedoch einen internationalen Motorradführerschein hat (für Maschinen mit mehr als 80 ccm), kann sich vor Ort eine Maschine leihen und damit interessante Touren unternehmen. Wichtig: Der internationale Führerschein gilt nur in Verbindung mit dem deutschen; also beim Packen dran denken.
Noch Fragen? www.stefan-loose.de/globetrotter-forum
Manchen reicht das Faulenzen am Strand oder das Nightlife in Sai Gon; andere wollen sich sportlich betätigen. Hier ein paar Tipps für Aktive.
Warum fahren, wenn man auch schieben kann?
Sowohl im zentralen Hochland als auch im nördlichen Bergland lassen sich ausgedehnte Wanderungen unternehmen, die neben großartigen Naturerlebnissen interessante Begegnungen mit den ethnischen Minderheiten dieser Regionen zulassen, denn geschlafen wird in den Dörfern der Bergvölker, und ein abendliches Beisammensein, manchmal mit Kulturshow, aber fast immer mit gemeinsamem Reiswein-Trinken, ist inbegriffen. Besonders im Norden, wo die Berghänge in Reisterrassen umgewandelt wurden, ergeben sich fantastische Eindrücke und Ausblicke. Die freundlichen Bewohner in ihren bunten Trachten leben weitab von der Hektik der großen Städte nach jahrhundertealten Traditionen – ein Besuch dort mutet fast wie eine Zeitreise an.
Fahrräder gibt es vielerorts zu leihen. Doch während es kein Vergnügen ist, im Verkehrschaos von Ha Noi oder Ho-Chi-Minh-Stadt herumzukurven, kann eine Radtour durch die wunderschöne Landschaft bei Ninh Binh (siehe >>) ein großartiges Erlebnis sein. Auch längere Touren sind möglich: etwa von Da Lat (siehe >>) bergab nach Nha Trang – um den Rücktransport der Räder kümmert sich dann der Veranstalter. Wer Größeres vorhat, kann z. B. im nördlichen Bergland die traumhafte, aber anstrengende Nordwestschleife entlang der N6 über Son La und Dien Bien Phu bis nach Sa Pa fahren: reine Fahrzeit etwa eine Woche.
Mit einem Kajak lässt sich die Inselwelt der Ha Long-Bucht individuell entdecken. Bei vielen Touren, die von Ha Noi aus gebucht werden können, ist eine Kajakfahrt mit eingeplant. In Da Lat (siehe >>) kommen Abenteuersportler auf ihre Kosten: Ob mit dem Schlauchboot auf dem Wildwasser oder angeseilt an einem Wasserfall empor – Rafting, Canyoning und Abseiling sind die neuen Schlagwörter für alle, die im Urlaub Nervenkitzel suchen. Hier kam es allerdings Anfang 2016 zu einem tragischen Unfall – man sollte sich nur einem renommierten Unternehmen anvertrauen und unbedingt auf die Anweisungen der Guides hören.
Klettern für fitte Anfänger und Fortgeschrittene wird in Cat Ba (siehe >>) in den fantastischen Karstfelsen geboten.
Wassersportfreunden bietet sich in Mui Ne (siehe >>) die Möglichkeit zum Kitesurfen und am Non Nuoc-Strand (siehe >>) bei Da Nang zum Wellenreiten. Aber Vorsicht: die Wellen sind rau und das Gebiet ist nichts für Anfänger.
Taucher und solche, die es werden wollen, sollten Nha Trang (siehe >>) auf ihren Reiseplan schreiben: Schöne Tauchreviere, die als Marine Park geschützt sind, und günstige Preise machen die Stadt mit den vorgelagerten Inseln zum Tauchziel Nummer eins in Vietnam. Wer auf den Geschmack gekommen ist, kann dann z. B. in Hoi An die Unterwasserwelt um die Cham-Inseln (siehe >>) entdecken oder in Phu Quoc (siehe >>) weitere Erfahrungen sammeln.
Kleinere Tauchstellen finden sich vor allem im Bereich der Südküste. Wer ein ausgefallenes Erlebnis sucht, begibt sich nach Con Dao (siehe >>) und sucht in den dortigen Seegrasfeldern nach den letzten Dugongs.
Vietnam bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Reiseziele, die sich jeder nach eigenem Geschmack zu einer Route zusammenstellen kann. Wer nur wenig Zeit mitbringt und dennoch nicht durch das Land hetzen will, kann allein in einem Landesteil (nur im Norden, Süden oder im Zentrum) genug spannende Ziele finden.
Die meisten Reisenden hangeln sich in Vietnam an der Nord-Süd-Achse entlang. Die N1 verbindet einige der wichtigsten Ziele, und mit Bus, Zug, Inlandflügen oder neuerdings auch auf einigen Strecken mit dem Boot die Küste hinauf lassen sich die Distanzen gut überbrücken. Abstecher können problemlos integriert werden – sei es im Rahmen einer organisierten Tour oder mit dem lokalen Bus. Wie viel Vietnam man sich anschaut, ist nicht nur eine Frage der zur Verfügung stehenden Zeit, sondern auch der Reisegewohnheiten.
Eine Woche
Wer in kurzer Zeit Vietnam intensiv erleben möchte, sollte nach einer Übernachtung in Ha Noi oder Ho-Chi-Minh-Stadt einen Ausflug in eine nahe gelegene typische Landschaft unternehmen: Von Ha Noi (siehe >>) aus nach Mai Chau (eine Übernachtung,siehe >>) oder Sa Pa (zwei Übernachtungen, siehe >>) und anschließend in die Ha Long-Bucht (mit Übernachtung auf dem Boot, siehe >>).
Von Ho-Chi-Minh-Stadt (siehe >>) aus ins Mekong-Delta (1–2 Übernachtungen, siehe >>) und anschließend je nach Geschmack zum Strand von Mui Ne (siehe >>), Nha Trang (siehe >>) oder Phu Quoc (siehe >>; je 1–2 Übernachtungen). Wer sich richtig beeilt, schafft auch noch einen Abstecher nach Da Lat (eine Übernachtung, siehe >>).
Nimmt man Inlandflüge dazu, sollte man ein bis zwei Nächte in dem verträumten Hoi An (siehe >>) in Betracht ziehen und dann von Da Nang (siehe >>) aus zurückfliegen.
Zwei bis drei Wochen
Eine „Standardtour“ ist für zahlreiche Vietnam-Reisende die zweiwöchige Fahrt mit den preiswerten Open Tour-Bussen entlang der N1 durch das ganze Land. Diese Tour erlebt jeder anders. Der eine fühlt sich gestresst, weil er so viel in so kurzer Zeit sehen will, und bedauert anschließend, die gemachten Erfahrungen gar nicht richtig verarbeitet zu haben; der andere genießt das schnelle Reisen in einer internationalen Gemeinschaft.
Wer einen Inlandflug dazu nimmt, spart viel Reisezeit, sollte jedoch ans frühzeitige Buchen denken (je nach Saison und Reiseziel etwa 3–5 Tage). Auch die Nachtzüge auf der Nord-Süd-Achse, vorzugsweise auf der Weichliege (soft sleeper), sind eine Option (etwa 1–2 Tage vorher buchen). Beide Verkehrsmittel ermöglichen es, ein halbes Dutzend Hauptattraktionen im ganzen Land relativ komfortabel und entspannt zu besuchen. Platz für Erlebnisse abseits der Haupt-Touristenroute bleibt dabei aber kaum.
Die klassische Tour startet in Ha Noi (siehe >>). Am ersten Tag kann man einige Sehenswürdigkeiten besuchen oder sich einfach treiben lassen. Am zweiten oder dritten Tag sind Ausflüge angesagt, beispielsweise in die Ha Long-Bucht (siehe >>) und/oder nach Cat Ba (siehe >>), wo man eine Nacht auf dem Boot und/oder auf einer Insel verbringen kann. Wer die Berge liebt, reist nach Sa Pa (siehe >>) oder macht einen kurzen Abstecher nach Mai Chau (siehe >>). Direkt von Cat Ba oder auch aus Ha Noi geht die Fahrt Richtung Süden. Einige Traveller fahren nach Ninh Binh und zu den Höhlen von Phong Nha. Danach geht es weiter nach Hue (siehe >>), und von dort nach Hoi An (siehe >>). Wer nun nach Strandleben sucht, kann jetzt weiter nach Nha Trang (siehe >>) oder Mui Ne (siehe >>) fahren. Abkühlung verschafft ein Ausflug ins südliche Hochland nach Da Lat (siehe >>). Von dort geht es weiter nach Ho-Chi-Minh-Stadt (siehe >>). Wer genug Zeit hat, kann noch eine zwei- bis dreitägige Tour ins Mekong-Delta (siehe >>) anhängen.
Diese Tour lässt sich problemlos auch in die andere Richtung unternehmen.
Grafik herunterladenDrei Wochen und mehr
Wer drei Wochen Zeit hat, kann im Prinzip das ganze Land von Nord nach Süd (oder umgekehrt) bereisen. Verzichtet man darauf, unbedingt alles gesehen haben zu wollen, bietet sich auch die Möglichkeit, spontan irgendwo etwas länger zu verweilen, weil es gerade so schön ist. Die Open Tours verbinden die Haupttouristenorte Ha Noi, Ha Long, Hue, Hoi An, Nha Trang, Mui Ne, Da Lat, HCMS und das Mekong-Delta. Alternativ können Ausflüge in weniger touristische Orte abseits dieser Route ein wachsendes Interesse an Land und Leuten befriedigen.
Die oben beschriebene zwei- bis dreiwöchige Tour lässt sich mit mehr Zeit wesentlich entspannter gestalten und durch Ausflüge ausdehnen. Von Ha Noi (siehe >>) können Abstecher zum Ba Be-Nationalpark (siehe >>) oder zum Cuc Phuong-Nationalpark (siehe >>) unternommen werden. Auch für eine Trekkingtour in Sa Pa (siehe >>), die zu einem der interessanten Wochenmärkte führt, bleibt Zeit. Alternativ kann der faszinierende hohe Norden um Dong Van und Meo Vac (siehe >>) bereist werden. Wen die Ha Long-Bucht (siehe >>) mit ihren fantastischen Felsformationen in ihren Bann zieht, der wird auch an der benachbarten Bai Tu Long-Bucht (siehe >>) Gefallen finden: Hier kann man abseits der Touristenströme die Wunder der Natur bestaunen und an einsamen Stränden spazieren gehen.
Weiter geht es nach Zentralvietnam: Wer auf dem Weg in Ninh Binh (siehe >>) Halt macht, kann wunderschöne Fahrradtouren zwischen Reisfeldern und Kalksteinfelsen unternehmen. Naturfreunde nehmen noch die Phong Nha-Höhle (siehe >>) mit, bevor in Hue (siehe >>) länger Station gemacht wird. Das kulturelle Angebot in dieser Landesecke ist so vielfältig, dass jeder, der genug Zeit hat, für Hue, Hoi An (siehe >>) und My Son (siehe >>) ein paar Tage mehr einplanen sollte.
Nach dem intensiven Kulturprogramm in Zentralvietnam zieht es die meisten südwärts an die Badestrände: Mit genug Zeit im Gepäck kann man es sich an einem einzigen Strand wie Mui Ne (siehe >>) oder Nha Trang (siehe >>) gemütlich machen – oder man tourt von Strand zu Strand. Nur wenige erforschen die abgelegeneren, touristenfreien Strände; etwa in der Region um Tuy Hoa (siehe >>). Wer etwas Abwechslung sucht, kann von Nha Trang aus in die Berge nach Da Lat (siehe >>) fahren. Ein interessantes Ziel im südlichen Hochland ist auch der Lak-See (siehe >>), allein schon wegen der zahlreichen Elefanten, sowie der Cat Tien-Nationalpark (siehe >>) mit seinen Stromschnellen und Wanderwegen.
Nach ein paar Tagen in der Metropole Ho-Chi-Minh-Stadt (siehe >>) lohnt eine Erkundung des Mekong-Deltas (siehe >>). Als Ausgangspunkt wählen viele die Stadt Can Tho (siehe >>). Besonders spannend ist ein Homestay bei einer vietnamesischen Familie, z. B. bei Vinh Long (siehe >>). Zum Abschluss der Reise kann man am Golf von Thailand auf der Insel Phu Quoc (siehe >>) mit ihren langen Traumstränden wunderbar entspannen. Oder man gönnt sich ein paar schöne Tage in einem Resort auf Con Dao (siehe >>).
Wer sein Vier-Wochen-Visum ausgereizt und (zu Recht) immer noch das Gefühl hat, nicht alles gesehen zu haben, der holt sich eine Visa-Extension – oder kommt im nächsten Jahr wieder.
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Vietnam ist ein tropisches Land, das mit einer ganzen Fülle klimatischer Zonen und Bedingungen aufwarten kann. Grob gesagt wird das Klima von zwei Winden bestimmt: dem sommerlichen Südwestmonsun, der von Mai bis September vorherrschend ist und die beiden Deltas sowie das südliche und zentrale Hochland mit Regen versorgt, und dem winterlichen Nordostmonsun von Oktober bis April, der sich an der zentralen Küste und in den nördlichen Bergen abregnet.
Die Geografie des lang gestreckten Landes sorgt ebenfalls für unterschiedliche klimatische Bedingungen. Während sich im Norden heiße Sommer (im Durchschnitt 35 °C am Tag) und kalte Winter (durchschnittlich 5–10 °C tagsüber, nachts in den Bergen auch mal fast am Gefrierpunkt) abwechseln und in der Zwischenzeit sogar noch Platz für Frühling und Herbst lassen, ist es im Süden das ganze Jahr über warm (20–40 °C). Der Wolkenpass zwischen Hue und Da Nang ist die Klimascheide zwischen den beiden Gebieten.
Für die jeweilige Temperatur ist auch die Höhenlage ausschlaggebend: Als Faustregel kann man sagen, dass es in den Bergen immer um etwa 10 °C kälter ist als an der Küste. Besonders kühl kann es nachts werden. Im nördlichen Bergland kann auch Schnee fallen; und zwar nicht nur auf dem höchsten Berg des Landes, dem Fan Si Pan, der sich jeden Winter ein weißes Mützchen aufsetzt, sondern auch, wenngleich selten, z. B. in Sa Pa.
Wenn das Wetter verrückt spielt
In Zeiten eines aus den Fugen geratenen Klimageschehens sind auch die Regenzeiten nicht mehr stabil: Mal kommt zu wenig Nass vom Himmel, mal schlägt das Wetter besonders hart zu. Der Südwestmonsun birgt in den Sommermonaten die Gefahr von Überschwemmungen in den Deltas und Erdrutschen im nördlichen Bergland, der Nordostmonsun kann schlimmstenfalls auf seinem Höhepunkt (zwischen November und Januar) als Taifun herangebraust kommen, was am ehesten die zentralen Landesteile betrifft. Wer die Wettervorhersagen verfolgt, kann solchen Gefahren allerdings meist durch eine Änderung der Reiseroute entgehen.
Vietnam kann das ganze Jahr über bereist werden. Die angenehmste Reisezeit ist von den geplanten Reisezielen abhängig. Im Sommer ist es überall warm. In Ho-Chi-Minh-Stadt, im Mekong-Delta und im zentralen Hochland herrscht dann Regenzeit (mal als tagelanger Dauerregen, mal nur als kurzer Guss). Das gilt auch für die westlichen Teile des nördlichen Berglands (die Wetterscheide ist dort der Deo Tram Ton-Pass zwischen Sa Pa und Lai Chau). Oft lacht auch in der Regenzeit morgens und mittags die Sonne. In Nha Trang ist zu dieser Zeit sogar Hauptsaison. Auch Mui Ne mit seinem speziellen Mikroklima bleibt meist von heftigen Regenfällen verschont.
Im Winter kommt es in Hue und an der zentralen Küste zu stärkeren Regenfällen, Hoi An ist manchmal von Hochwasser bedroht. Wer in den nördlichen Bergen trekken und wandern möchte, muss nachts mit niedrigen Temperaturen rechnen, manchmal kann es sogar zu Frost kommen. Auch Ausflüge ins zentrale Hochland sind in dieser Zeit nur mit warmem Pullover anzuraten. Traumhafte Tage erlebt dann hingegen die Insel Phu Quoc im äußersten Südwesten; ebenso wie im Rest des Südens ist von Dezember bis April kaum mit Niederschlägen zu rechnen.
Frühling und Herbst sind als Jahreszeiten nur im Norden bemerkbar: Die Blüte der Obstbäume erlöst vom kalten Winter, und das fallende Laub, das die Straßen von Ha Noi bunt färbt, bereitet der drückenden Hitze ein Ende – die perfekte Reisezeit in dieser Region. Im Süden ist es im Frühjahr heiß, und einen Herbst gibt es nicht: Die immergrünen tropischen Pflanzen wechseln ihre Blätter, wann immer es ihnen gefällt.
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Wie teuer die Reise wird, hängt auch in Vietnam vom gewohnten und gewollten Lebensstandard ab. Traveller, die in den günstigsten Zimmern leben, für den Transport öffentliche oder Open Tour-Busse wählen, nur in einfachen Restaurants essen oder/und an lokalen Straßenständen ihre Suppe schlürfen, kommen am Tag mit etwa US$25–30 aus.
Wenn man auch mal in einem besseren Hotel wohnen möchte, sich mal eine Wellness-Anwendung gönnt und sich zwecks Abkürzung der Reisestrecke einen Flug gönnt, sind US$40–70 täglich zu veranschlagen.
Wer zeitweilig einen Mietwagen mit Fahrer und Fremdenführer bucht, in noch besseren Hotels schläft und einige Strecken mit dem Flugzeug zurücklegt, benötigt durchschnittlich etwa US$80–150 am Tag.
Es geht auch luxuriöser: In aufwendig renovierten Hotels oder neuen Luxusanlagen nächtigt man für US$200–US$1000 wie die einstigen Kolonialherren oder die neuen Wellnesskönige.
Tipp für alle: Da es in Vietnam sehr schöne Mitbringsel gibt. Ob klassische Souvenirs oder landestypisches wie Kaffee: ein kleiner Extra-Etat sollte sich jeder mitnehmen.
Dong oder Dollar?
Fast alles wird in Dong bezahlt, selbst dann, wenn der Zimmerpreis in Dollar verhandelt wurde. Auch andersherum ist dies kein Problem: Dong werden dann zum Tageskurs in Dollar umgerechnet. Nur die teuren Hotels möchten tatsächlich Devisen sehen – oder eine Kreditkarte. Fremdenführer und Motorradfahrer nennen in manchen Touristenhochburgen Dollarpreise, nehmen aber auch Dong.
Für viele Sehenswürdigkeiten wird eine Eintrittsgebühr erhoben. Pagoden und andere religiöse Stätten sind jedoch oft kostenlos zu besuchen (es sei denn, es handelt sich um nationale Denkmäler). Es ist hier jedoch angebracht, ein paar Tausend Dong in die Spendenbox zu werfen. Kinder zahlen bis etwa 6 Jahren i.d.R. keinen Eintritt, danach meist 50% des Normalpreises. Studenten bekommen auch oft Rabatt (mehr dazu s. Rabatte).
Budget-Reisende mit kleinem Geldbeutel finden in den größeren, touristischen Städten Betten im Schlafsaal für um die US$8. Abseits der Hauptstädte gibt es Zimmer in einfachsten vietnamesischen Gästehäusern (nha tho) ab 100 000 Dong (ca. US$5); dort wird kein Englisch gesprochen.
Sauberer und komfortabler sind Zimmer in einfachen Minihotels und besseren Gasthäusern (nha nghi), die im ganzen Land durchschnittlich US$10–20 kosten. Diese Unterkünfte sind mit Ventilator, manche sogar mit AC, Satellitenfernsehen und einem eigenen Bad ausgestattet, oft mit Badewanne. Nur die allerwenigsten Einrichtungen haben noch Gemeinschaftstoiletten und -duschen.
Für bequeme Zimmer der Mittelklasse muss ab US$30 bezahlt werden. Luxusklasse bekommt man ab etwa US$100 aufwärts. Dafür bieten die Häuser in den großen Städten dann internationalen Standard und die Resorts an den Stränden schicke Bungalows direkt am Strand. Im Gegensatz zu allen Gästehäusern addieren die meisten teuren Hotels 10 % Steuer und 10 % für Bedienung auf die Schlussrechnung.
Was kostet wie viel?
Die Open Tour-Busse bringen Touristen für eine Handvoll Dollar von einer Touristenhochburg in die nächste. Längere Touren mit diesen Bussen quer durch das ganze Land mit möglichen Stopps in den Haupttouristenorten (Da Lat, Nha Trang, Hoi An, Hue) kosten für alle Strecken zusammen etwa US$30–50. Lokale Busse sind in der Regel etwas billiger; die Preise variieren je nach Komfort.
Die Zugfahrt zwischen Ha Noi und Ho-Chi-Minh-Stadt kostet ab 600 000 Dong im Hartsitz bis über 1 Mio. Dong auf der Weichliege, kürzere Strecken entsprechend weniger. Die bequemeren Waggons sind oft mehrere Tage im Voraus ausgebucht.
Ein Inlandflug belastet die Reisekasse mit US$50–100 pro Strecke. Oft sind Tickets noch sehr kurzfristig verfügbar. Preiswerter ist es jedoch, schon frühzeitig zu buchen.
In den großen Städten bieten Taxis ihre Dienste an. Nahezu alle benutzen ihren Taxameter (manche sind jedoch manipuliert, siehe siehe >>). Eine Fahrt in HCMS von Notre Dame zum Traveller-Viertel schlägt mit umgerechnet etwa US$2 zu Buche.
Bei Vorlage des Internationalen Studentenausweises (ISIC) gibt es oftmals Ermäßigung auf Eintrittsgelder in Museen. Für Kinder gibt es oft vergünstigte Eintrittspreise und Tickets. Kinder unter sechs Jahren können in den meisten Hotels kostenlos im Bett ihrer Eltern unterkommen. Ab zwei Jahren muss für Ausflüge meist die Hälfte des Normalpreises gezahlt werden, ab sechs Jahren ist oft bereits der volle Preis zu entrichten. Sonstige Transporte im Bus oder Zug sind meist ein Drittel günstiger.
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Wer nach Vietnam fliegt, braucht je nach Reisedauer und Herkunftsland ein Visum (siehe >>), bequeme, aber ordentliche Kleidung, guten Mückenschutz und einen großen Sonnenhut. Genauso wichtig aber sind Neugierde und ein freundliches Lächeln, das überall Türen und Herzen öffnet. Es empfiehlt sich, die folgenden Seiten zu lesen, um gut vorbereitet zu sein für eine aufregende und sicherlich unvergessliche Reise durch Vietnam.
Mittagsschläfchen in Hoi An
Anreise
Botschaften und Konsulate
Einkaufen
Essen und Trinken
Fair reisen
Feste und Feiertage
Foto und Video
Geld
Gepäck und Ausrüstung
Gesundheit
Informationen
Internet und E-Mail
Kinder
Post
Reisende mit Behinderungen
Reiseveranstalter
Sicherheit
Sport und Aktivitäten
Telefon
Transport
Übernachtung
Verhaltenstipps
Versicherungen
Visa
Weiterreise
Zeit und Kalender
Zoll
Flugdauer Direktflüge ab Deutschland in 12–13 Std.
Einreise Mit dem Flugzeug nach Ha Noi oder Ho-Chi-Minh-Stadt oder über Land aus Kambodscha und Laos.
Geld Vietnamesische Dong, Hotels z. B. zahlbar auch in US$. Geldautomaten sind weitverbreitet.
Zeitverschiebung MEZ plus 5 Std. in der Sommerzeit, plus 6 Std. in der Winterzeit
WLAN Freies Internet nahezu überall
Ganz bequem vollzieht sich die etwa 10 000 km lange Reise von Europa nach Vietnam mit dem Flugzeug: Die Flughäfen von Ha Noi und Ho-Chi-Minh-Stadt werden direkt aus Deutschland bzw. u. a. via Bangkok (Thailand), Singapore, Vientiane (Laos) und Yangon (Myanmar) angeflogen. Von Ha Noi gibt es zudem Verbindungen u. a. nach Siem Reap (Angkor) und Phnom Penh (beide Kambodscha), Luang Prabang (Laos) und Hongkong. Der internationale Flughafen Da Nang bietet derzeit nur direkte Auslandsverbindungen mit Korea und Russland an.
Mit dem Boot, dem Bus, zu Fuß oder per Flugzeug kommt man aus China, Kambodscha und Laos ins Land. Mittlerweile gibt es zahlreiche Grenzübergänge, die westliche Reisende passieren dürfen.
Auch mit der Bahn kann man nach Vietnam reisen. Knapp 16 000 km sind ab Deutschland zurückzulegen. Der Weg führt durch Polen, Weißrussland, Kasachstan und China.
Vietnam hat vier internationale Flughäfen: Der Noi Bai International Airport befindet sich in Ha Noi im Norden Vietnams, der Tan Son Nhat International Airport im Süden in Ho-Chi-Minh-Stadt (HCMS), der Da Nang International Airport in der Mitte des Landes und der Can Tho International Airport in der gleichnamigen Stadt im Mekong-Delta. Doch nur Ha Noi und HCMS verbinden Vietnam tatsächlich weitflächig mit dem Rest der Welt. Von Can Tho aus – der Flughafen hat seinen „International“-Status seit 2011 – sind seit Jahren Flüge nach Thailand, Kambodscha und Singapore geplant, bisher gibt es sie aber noch nicht.
Sinnvoll für viele Reisende erweist sich ein Gabelflug, bei dem man z. B. in Ha Noi einreist und in Ho-Chi-Minh-Stadt das Land verlässt.
Vietnam Airlines, www.vietnamairlines.com, unterhält die schnellste Verbindung zwischen Deutschland und Vietnam und startet je 8-mal wöchentlich von Frankfurt/M. direkt nach Ha Noi und HCMS. Mit einem Gabelflug kann man also im Norden ein- und im Süden ausreisen (bzw. andersherum). Es bestehen Anschlussflüge innerhalb Vietnams und in die angrenzenden asiatischen Länder. Der Flug dauert etwa 12–13 Stunden.
Austrian Airlines, www.austrian.com, fliegt jeden Abend von Wien nach Bangkok (selten auch: Peking) und weiter nach Ha Noi und HCMS (Ankunft am nächsten Abend).
Cathay Pacific, www.cathaypacific.com, ab Frankfurt (u. a. auch ab Berlin, Düsseldorf und Hamburg über London) über Hongkong nach Ha Noi und HCMS in etwa 16 Stunden, europäische Flüge teils in Maschinen von Partner-Airlines.
Deutsche Lufthansa, www.lufthansa.com, fliegt in Kooperation mit Austrian Airlines, Vietnam Airlines, Singapore Airlines und Thai Airways tgl. von Frankfurt und München oder Wien über Bangkok/Hongkong oder Singapore nach Ha Noi. Ein paar Flüge gehen auch direkt von Frankfurt nach HCMS.
Weitere Airlines, die von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Vietnam fliegen, s. eXTra [4901].
Ankunft am Flughafen
Am Flughafen angekommen, geht es für alle mit Visum direkt durch die Grenz- und Zollkontrolle. Wer Papiere für ein „Visa on Arrival“ hat, geht zum entsprechenden Schalter, legt alle Papiere vor, wartet wenige Minuten oder auch länger und bezahlt nach Aufforderung sein Visum bar in Dollar. An der Grenzkontrolle werden die Visa abgestempelt. In den Flughafengebäuden von Ha Noi und HCMS befinden sich Wechselstuben und ein Geldautomat, an dem man mit der Maestro- oder Kreditkarte Geld abheben kann. Zum Flughafentransfer (siehe >>) und (siehe >>).
Viele Reisende wählen die Route Deutschland–Bangkok und fliegen von hier direkt (oder im Anschluss an eine Thailand-Reise) weiter nach Vietnam. Flüge nach Bangkok gibt es ab 500 €. Weiterflüge ab Bangkok können vor der Reise (im Internet oder Reisebüro) oder kurzfristig in Bangkok gebucht werden. Die Flüge dauern nach HCMS etwa anderthalb Stunden, nach Ha Noi zwei Stunden und kosten zwischen 40 und 200 € pro Strecke. Mitzubringen sind: Ausdruck des E-Tickets (bzw. die genaue Flugnummer) und Pässe inklusive gültiger Visa oder der benötigten Formulare für „Visa on Arrival“, (siehe >>).
AirAsia, www.airasia.com, mehrfach tgl. von und nach Bangkok von Ha Noi und HCMS. Je früher gebucht wird, desto günstiger.
Jetstar Pacific, www.jetstar.com, günstige Flüge mehrfach tgl. von und nach HCMS. Einmal tgl. nach Ha Noi.
Thai Airways, www.thaiair.de, mehrmals tgl. nach HCMS und Ha Noi. Etwas höherpreisig.
Vietnam Airlines, (siehe >>), nach HCMS und Ha Noi.
Cambodia Angkor Air, www.cambodiaangkorair.com. Tägliche Verbindungen von Phnom Penh und Siem Reap (Angkor) nach HCMS und Ha Noi. Es sind auch Gabelflüge zwischen Kambodscha, Vietnam, Laos und Thailand möglich.
Vietnam Airlines, (siehe >>), fliegt von Siem Reap und Phnom Penh nach Ha Noi und HCMC.
Lao Airlines, www.laoairlines.com, verbindet Ha Noi und HCMS mit Vientiane und Luang Prabang.
Vietnam Airlines, (siehe >>), fliegt tgl. von Ha Noi nach Vientiane und Luang Prabang, zudem von HCMS nach Vientiane.
Weiteres zu Regional- und Inlandflügen s. eXTra [4902].
Die Einreise nach Vietnam über Land ist von China, Laos und Kambodscha aus möglich. Besonders beliebt ist die Fahrt über Kambodscha, die sich auch mit einer Bootsfahrt auf dem Mekong verbinden lässt. Weitere, selten genutzte Grenzübergänge in den jeweiligen Regionalkapiteln.
Dong Hung – Mong Cai: Die Grenze Mong Cai befindet sich etwa 176 km von Ha Long-Stadt entfernt, zu erreichen über die Nationalstraße 18. 8–18 Uhr.
Ping Xiang – Dong Dang: Die Grenzer sind auf beiden Seiten dieses Übergangs noch nicht sehr geschult im Umgang mit Travellern. Taxis fahren bis nach Lang Son, von hier geht es weiter mit dem Bus nach Ha Noi. 8–18 Uhr.
Ha Khau – Lao Cai: Diese Grenze nahe Sa Pa stellt die schnellste Verbindung von der chinesischen Provinz Yunnan dar. 8–18 Uhr.
Weniger fliegen – länger bleiben! Reisen und Klimawandel
Der Klimawandel ist vielleicht das dringlichste Thema, mit dem wir uns in Zukunft befassen müssen. Wer reist, erzeugt auch CO2: Der Flugverkehr trägt mit einem Anteil von bis zu 10 % zur globalen Erwärmung bei. Wir sehen das Reisen dennoch als Bereicherung: Es verbindet Menschen und Kulturen und kann einen wichtigen Beitrag für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes leisten. Reisen bringt aber auch eine Verantwortung mit sich. Dazu gehört darüber nachzudenken, wie oft wir fliegen und was wir tun können, um die Umweltschäden auszugleichen, die wir mit unseren Reisen verursachen. Wir können insgesamt weniger reisen – oder weniger fliegen, länger bleiben und Nachtflüge meiden (da sie mehr Schaden verursachen). Und wir können einen Beitrag an ein Ausgleichsprogramm wie www.atmosfair.de leisten.
Dabei ermittelt ein Emissionsrechner, wie viel CO2 der Flug produziert und was es kostet, eine vergleichbare Menge Klimagase einzusparen. Mit dem Betrag werden Projekte in Entwicklungsländern unterstützt, die den Ausstoß von Klimagasen verringern helfen.
Viele Reisende wählen den Weg über Kambodscha nach Vietnam. Es lohnt sich allein schon wegen der Tempel von Angkor, etwas Zeit im Land der Khmer zu verbringen.
Grenzübergang Bavet – Moc Bai: Mehrere Busse Richtung Vietnam starten vormittags in Phnom Penh. Nach drei bis vier Stunden wird der Grenzübergang Bavet – Moc Bai erreicht. Zu Fuß mit dem Gepäck geht es durch das Grenzgebäude hindurch nach Vietnam. Ein paar Schritte weiter befindet sich ein kleiner Busbahnhof. Reisende mit organisierten Touren werden von den Betreibern des Folgebusses aufgelesen. Die gesamte Reise nach HCMS dauert sechs bis sieben Stunden und endet meist in der Pham Ngu Lao/De Tham.
Busgesellschaften (Verbindung von Phnom Penh nach HCMS, Gesellschaften verkehren auch in umgekehrter Richtung):
Capitol Guesthouse, 14 PH 182, gegenüber vom Markt Phsar Orrusey, Tel. 023-364 104. Preiswert, aber ältere Busse. Abfahrt 6.45 und 9 Uhr. Hier gibt es auch einen erfahrenen und zuverlässigen Visaservice.
Giant Ibis Transport, 3 St. 106, Tel. 023-999 333, www.giantibis.com. Die komfortabelste Option. Im Einsatz sind neue Busse inkl. WLAN, Wasser und Anschnallgurt auf der Strecke Phnom Penh–Sai Gon (Pham Ngu Lao).
Grenzübergang Khorm Samnor – Vinh Xuong: Dieser Mekong-Grenzübergang befindet sich nahe Chau Doc. Es gibt organisierte Touren mit dem Minibus und dem Boot ab Phnom Penh, was die etwa fünfstündige Fahrt etwas vereinfacht. Abfahrt meist morgens gegen 8 Uhr.
Auch auf eigene Faust ist der Übergang kein Problem: Ab Phnom Penh mit Taxi oder Bus entlang der Nationalstraße 1 nach Neak Luong. Von hier geht es mit der Fähre weiter den Mekong entlang nach Khorm Samnor. Nach der Ausreise aus Kambodscha fährt man mit dem Mopedtaxi zur vietnamesischen Grenzstation. Dort weiter mit dem Mopedtaxi nach Chau Doc. Von hier fahren täglich vom Markt Minibusse nach Ho-Chi-Minh-Stadt ab.
Einreise über Land
Seit 2015 werden an der Grenze von Kambodscha und Laos Aufenthaltserlaubnisse ausgegeben. Diese gelten 14 Tage, offiziell ist ein Ticket für die danach erfolgende Weiterreise vorzuweisen.
Phnom Den – Thin Bien: Dieser Grenzübergang befindet sich ebenfalls nahe der vietnamesischen Stadt Chau Doc. Von Kambodscha reist man hier aus Phnom Penh oder Kampot an. Nach dem Übertritt der Grenze in Tinh Bien geht es mit dem Mopedtaxi oder einem normalen Taxi nach Chau Doc. Weiter nach HCMS mit dem Minibus. Oder man fährt direkt von der Grenze nach Ha Tien; von dort geht es z. B. mit der Fähre weiter nach Phu Quoc (siehe >>).
Prek Chak – Xa Xia: Dieser Grenzübergang ist gut von Sihanoukville über Kep und Kampot zu erreichen. Die nächste größere vietnamesische Stadt ist Ha Tien – bis dorthin ist es nur eine kurze Strecke mit dem Mopedtaxi. Mittags ist meist noch die Weiterreise nach Phu Quoc möglich. 7–18 Uhr.
O Yadao – Le Thanh: Eine interessante Option der Einreise nach Vietnam über Plei Ku im zentralen Hochland. Durchgehende Busse dorthin ab Banlung in der kambodschanischen Provinz Ratanakiri. 7–17.30 Uhr.
Trapeang Phlong – Xa Mat: Eine sehr selten genutzte Route. Interessant ist sie lediglich für diejenigen, die direkt vom kambodschanischen Kampong Cham zum Cao Dai-Heiligtum in Tay Ninh wollen.
Na Maew – Nam Xoi: Von und nach Laos verkehren Busse zwischen Sam Beau und Thanh Hoa, die rund zehn Stunden benötigen. Von Thanh Hoa aus kann man in drei Stunden weiter mit dem lokalen Bus nach Ha Noi fahren. Es besteht auch die Möglichkeit, von Sam Beau mit Songthaew zu fahren, doch auf der vietnamesischen Seite wird es dann schwerer, weiterzukommen. 8–17 Uhr.
Nam Phao – Cau Treo: Auf vietnamesischer Seite ist Vinh die nächste größere Stadt, auf laotischer Seite Lak Xao. Reisebüros in Vientiane und Thakek bieten grenzüberschreitende Touren. Das ist bequemer und zeitsparender als mit lokalen Bussen. 8–17 Uhr.
Nam Can (Tien Tieu – Nong Het): Selten genutzter Grenzübergang, denn auf vietnamesischer Seite gibt es keinen größeren Ort im Grenzgebiet. Es ist eine lange Reise von der Grenze die N7 entlang bis Vinh. In Laos starten Busse Di, Do, Fr und So um 6.30 Uhr ab Phonsavan mit dem Ziel Vinh (13 Std.). 8–17 Uhr.
Sop Hun – Tay Trang: Von Muang Khua kommend, verkehren Busse nach Dien Bien Phu, Abfahrt um 7 Uhr morgens. 8–17 Uhr.
Phou Keua – Bo Y (Kon Tum)