Steine der Macht – Band 9 - Stan Wolf - E-Book

Steine der Macht – Band 9 E-Book

Stan Wolf

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Beschreibung

Bereits in seiner Jugend wurde Wolf Zeuge eines Zeitphänomens, das er aber wieder vergaß, da es einfach zu unglaublich schien. Erst viele Jahre später kann er der Lösung dieses Mysteriums auf den Grund gehen. Es hat mit dem geheimnisvollen Untersberg zu tun … Dieser sagenumwobene Berg hütet aber noch viele weitere Geheimnisse, von verschwindenden oder führerlosen Autos über geheime Stationen im Berg bis hin zu Spiegelwelten, Zeit- und Dimensionstoren. Wird es Wolf und seinen Freunden gelingen, diese mysteriösen Rätsel zu lösen?

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EPUB

Seitenzahl: 223

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Inhaltsverzeichnis

Impressum

Einleitung

Vorwort

Danksagungen

Einleitung

Was bisher geschah

Kapitel 1

Die Römerinsel – Sommer 1966

Kapitel 2

Das Felsenriff und die Pfeifenköpfe

Kapitel 3

Der Veitlbruch am Untersberg

Kapitel 4

Die Reifenspuren ins Nichts

Kapitel 5

Die Marzipanstangen

Kapitel 6

Beim Brunnenbauer

Kapitel 7

Der Berg im Sudetenland

Kapitel 8

Der Franziskanermönch Claudius

Kapitel 9

Der Bericht von Lutz

Kapitel 10

Die freigegebenen Akten der CIA

Kapitel 11

Das Sägewerk beim Drachenloch

Kapitel 12

Die geheimnisvollen Daten

Kapitel 13

Die Waffen des Generals

Kapitel 14

Die kleine Höhle bei Hallthurm

Kapitel 15

Der Ausflug zur Hologrammhöhle

Kapitel 16

Die Klosterwiese

Kapitel 17

Die Grafen von Plain

Kapitel 18

Das Geschenk vom „Satorinchen“

Kapitel 19

Der Angriff auf den Obersalzberg

Kapitel 20

Ein Männlein steht im Walde

Kapitel 21

Das 10-KV-Kabel auf den Untersberg

Kapitel 22

Die Innere Erde

Kapitel 23

Das Blaue Licht

Kapitel 24

Der Rutengänger im Brunntal

Kapitel 25

Die Froasenhöhle

Kapitel 26

Die Suche nach den römischen Artefakten

Kapitel 27

Das Grab in der Schlangengrube

Kapitel 28

Sharm el Sheikh – Sheraton

Kapitel 29

Der Einbruch in die Toni-Lenz-Hütte

Kapitel 30

ISIS – Mörder für Allah

Kapitel 31

Der Berg, der Menschen „frisst“

Kapitel 32

Die Pyramide am Untersberg

Kapitel 33

Der Alchemist

Kapitel 34

Das Öl des Berges

Kapitel 35

Beckers Enthüllungen

Kapitel 36

Die Kraft der Kristalle

Kapitel 37

Die Edelsteine

Kapitel 38

Der Teufel im Berg

Kapitel 39

Der Aufmarsch der Truppen

Kapitel 40

Die Jagdstraße Hitlers

Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2017 novum publishing

ISBN Printausgabe: 978-3-99064-154-5

ISBN e-book: 978-3-99064-155-2

Lektorat: Bianca Brenner

Umschlagfoto: Stan Wolf

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

Innenabbildungen: Stan Wolf

www.novumverlag.com

Einleitung

Macht hat viele Gesichter

Das Streben nach Macht ist uns eigen

Die stärkste Macht

liegt im Verborgenen

Vergangenheit Gegenwart Zukunft Alles existiert gleichzeitig

Vorwort

Vieles ist zu unfassbar, als dass man es einfach niederschreiben könnte.

Vielleicht sollte es auch verborgen bleiben, denn der menschliche Verstand nimmt nur jene Dinge zur Kenntnis, welche ihm geläufig sind.

Deshalb schreibe ich dieses Buch als Roman.

Es bleibt dem einzelnen Leser überlassen, zu beurteilen, was er als Tatsache anerkennen möchte.

Danksagungen

Mein Dank gebührt

Claudia, welche mitgeholfen hat, Verborgenes ans Tageslicht zu bringen.

Pfarrer Schmatzberger, der mir Denkanstöße gegeben hat, mystische Pfade weiterzuverfolgen.

Roland, dem Apotheker und Rosenkreuzer, der mir den Weg zum Eingang wies.

Becker, dem Illuminaten, der keiner ist und der maßgeblich zur Aktivierung des Mysteriums beigetragen hat.

Und ganz besonders danke ich meinem Freund Lutz aus dem Norden Deutschlands, welcher ebenfalls wertvolle Informationen beisteuerte.

Tina und Monika sind diejenigen, die die Pyramide am Untersberg entdeckt haben.

Einleitung

Was bisher geschah

Als vor über dreißig Jahren drei deutsche Bergwanderer auf dem Untersberg verschwanden und sich nach zwei Monaten von einem Frachtschiff im Indischen Ozean wieder meldeten, weckte dies Wolfs Interesse an dem ihm bis dahin nur als Sage bekannten Zeitphänomen am Salzburger Untersberg. Zudem hatte Wolf selbst diese drei Leute einige Jahre vor ihrem Verschwinden auf einer Schutzhütte auf dem Untersberg getroffen. Er hatte in den darauffolgenden Jahren ein sehr mysteriöses Erlebnis, als er mit seiner Tochter Sabine die vermutete Zeitanomalie am Berg erforschen wollte.

Doch wieder vergingen etliche Jahre, bis er auf seinen oftmaligen Reisen in entlegene Gebiete der Fels- und Sandwüsten in Ägypten mit seiner Begleiterin, der Lehrerin Linda, auf ähnliche, rätselhafte Erscheinungen stieß, welche offenkundig mit runden, schwarzen Steinen in der Größe und Form einer Orange zu tun hatten. Immer intensiver wurde seine Suche, bis er durch Zufall in der unterirdischen Kammer der Cheopspyramide einen solchen schwarzen Stein fand. Bei seinen weiteren Recherchen stieß er auf eine wenig bekannte Sage, der zufolge von einem Tempelritter im elften Jahrhundert ein ebensolcher Stein aus Mesopotamien zum Untersberg gebracht wurde.

Diesen Stein, welcher der Überlieferung nach von dem Templer in einer Höhle im Berg versteckt worden war, ließ bereits Hitler, der ja bekanntlich eine Vorliebe für den Untersberg hatte, suchen. Hitler hatte angeblich Hinweise, wonach dieser Stein der Schlüssel zu großer Macht sein sollte. Wolf dehnte seine Nachforschungen in der Folge auch auf den Obersalzberg bei Berchtesgaden aus und machte dort mit Hilfe zweier deutscher Polizisten eine erstaunliche Entdeckung, welche ihm aber beinahe zum Verhängnis wurde.

Noch einmal konzentrierte Wolf seine Suche auf den Untersberg und es gelang ihm, ein brisantes Geheimnis zu lüften. Er entdeckte einen verborgenen Eingang in den Berg. Ein General der Waffen-SS, der diese Zeitanomalie schon 1943 gefunden hatte, ließ sich im letzten Kriegsjahr dort im Felsen eine komfortable Station als Unterkunft errichten, in welcher er durch die Zeitverlangsamung im Berg innerhalb nur weniger Monate über siebzig Jahre verbringen konnte. Wolf und Linda kamen mit diesen Leuten aus der Vergangenheit in Kontakt und erfuhren von ihnen Dinge, welche in keinem Geschichtsbuch zu finden sind.

Der General zeigte den beiden ein Golddepot in den Bergen und ersuchte Wolf, der auch Hobbypilot ist, um einen Flug nach Fuerteventura, um ihm aus den Lavahöhlen unter der Villa Winter zwei Bleizylinder zu bringen. Wolf und Linda wollten das Geheimnis der Zeitverschiebung ergründen und willigten ein. Der weite Flug mit der einmotorigen Cessna und die anschließenden Erlebnisse auf der Kanareninsel gestalteten sich für die zwei extrem abenteuerlich. Es gelang den beiden aber schließlich tatsächlich, die Bleizylinder zu bergen und dem General zu überbringen …

Bei archäologischen Ausgrabungen wird ein deutscher Stahlhelm in einem Kelten-Grab am Dürrnberg in der Nachbarschaft des Untersberges entdeckt.

Daneben liegt das Skelett eines Kriegers mit einem Einschussloch im Kopf. Der Verfassungsschutz wird daraufhin aktiv. Wolf und Linda finden am Obersalzberg radioaktiv strahlende Steine, welche sich als Uranoxid herausstellen. Der General in seiner Station im Untersberg demonstriert den beiden seine technischen Geräte, welche weit über die Möglichkeiten der heutigen Technik hinausreichen. Auf seiner Suche nach den Zeitkorridoren des Untersberges entdeckt Wolf ein vergessenes Waffendepot der amerikanischen Besatzungstruppen aus dem Jahr 1953. Von einem alten Mann bekommen die zwei einen wunderschönen Amethystkristall, welcher etwas mit der altbabylonischen Göttin Isais zu tun haben soll. Hinter einem uralten Gebetsstock am Untersberg sieht Wolf eine kleine Silberplatte aus der Erde ragen. Darauf ist ein geheimnisvoller Code zu sehen. Diese uralte Schrift in lateinischen Buchstaben wirft neue Fragen auf. Ein Illuminat klärt die beiden über die Isais-Geschichte und den schwarzen Stein im Berg auf. Auch zu einer mysteriösen Marmorplatte mit einer Inschrift aus dem Jahr 1798 erzählt ihnen der Logenmann eine Geschichte. Der General lässt Wolf mittels eines Zeitkorridors einen Blick in eine ferne Zukunft tun und ermöglicht ihm und Linda einen Ausflug in die Vergangenheit. In die Stadt Salzburg zur Zeit Mozarts.

Schließlich retten die beiden noch einem Deserteur das Leben, indem sie ihn in eine Höhle schicken, in welcher ebenfalls eine Zeitanomalie auftritt. Eine neuerliche Fahrt in die ägyptische Wüste bringt sie in die Oase Siwa, wo ihnen die Mumie von Alexander dem Großen gezeigt wird. Wieder zurück am Untersberg gelingt es ihnen, einen durch ein Hologramm getarnten Eingang in den Felsen zu finden.

Ein alter, astrologiekundiger Pfarrer sagt Wolf aufgrund seines Jahreshoroskops eine Begegnung voraus, welche aus den Tiefen seiner eigenen Vergangenheit auftauchen wird. Tatsächlich kommt Wolf kurze Zeit später auf merkwürdige Weise mit seiner einstigen Jugendfreundin Silvia, die er seit fast vierzig Jahren nicht mehr gesehen hat, in Kontakt. Silvia begleitet ihn nach Gran Canaria, von wo aus er mit einem kleinen Flugzeug die sagenumwobene Insel San Borondon suchen will. Tatsächlich gelingt es den beiden, diese geheimnisvolle Insel, welche in einer fernen Vergangenheit existiert hat, zu finden.

Aber auch mit Hilfe des Generals kann Wolf einen Blick in die Vergangenheit werfen. Mit dessen Chronoskop sieht er alles zwar nur in Schwarz-Weiß, kommt dabei aber sogar bis an Adolf Hitler heran, dem er mittels eines Laser-Beamers durch das Chronoskop eine „Erscheinung“ schickt, um ihn vom Angriff auf Russland abzuhalten.

Wolf wird von einem Forstarbeiter am Obersalzberg der geheime Ritualraum N3 gezeigt und der General berichtet vom Mausoleum des Führers, welches sich dieser im Untersberg errichten ließ. Wolf lädt ihn anschließend in den Gasthof Kugelmühle am Ende der Almbachklamm ein, wo sie den Wirt namens Anfang treffen.

Anlässlich eines Besuches in Ägypten fährt Wolf mit Silvia durch die Berge nach Luxor und trifft dort den Grabräuber Rassul, welcher ihnen tief unter seinem Haus in Qurna eine geheime Drehtür zeigt, hinter der sein Bruder auf mysteriöse Weise verschwunden ist. Auch hier spielen wieder die Schwarzen Steine eine Rolle.

Mit Linda geht Wolf nochmals durch den Hologramm-Eingang in den Untersberg und gelangt mit ihr in eine völlig fremde Gegend im Jahre 2029. Eine kurze Unterhaltung mit Leuten von dort eröffnet ihnen neue Perspektiven zu den alten Prophezeiungen.

Josef, der Geheimdienstmann vom BVT, bekundet ebenfalls sein Interesse an Wolfs Entdeckungen am Berg. Schließlich führt der Forstarbeiter vom Obersalzberg Wolf noch zu einem uralten Stollen, in dem, wie sich später herausstellt, der General zu Kriegsende noch mehr als eine Tonne Uranoxid verstecken ließ.

Auch eine Art Flaschenpost, ein unvollendetes Manuskript aus den Siebzigerjahren, wird in einer Höhle nahe dem Dorf am Untersberg entdeckt. Es sind dreizehn Blätter eines bekannten Autors, welcher ebenfalls seltsame Erlebnisse am Berg gehabt hatte.

Durch den General wird Linda und Wolf ein Ausflug in das Jahr 1818 ermöglicht. Sie fahren am 24. Dezember als Mönche verkleidet auf dem Fluss mit einem Salzschiff nach Oberndorf, wo sie die Uraufführung des weltbekannten Liedes „Stille Nacht, Heilige Nacht“ miterleben dürfen.

Ein polnischer Franziskanermönch aus Berchtesgaden, den die beiden im Winter beim Meditieren in der Almbachklamm treffen, erzählt ihnen von einem Ritual der Isais, durch welches das neue Zeitalter beginnen würde.

Tino, ein Australier österreichischer Abstammung, ebenfalls Rosenkreuzer, wie Wolf, kommt nach Salzburg, um in einer alten Kirche am Ettenberg, wo einst die Templer auf Geheiß der Isais ihre erste Komturei errichteten, ein Ritual abzuhalten, welches Wolf durchführen soll.

Letztendlich gibt sich der Illuminat Becker als einer der „Anderen“ zu erkennen und zeigt Wolf in der Nähe des Hoch­sicher­heitsarchives am Fuße des Untersbergs in einer Art dreidimensionalen Bildschau Schlüsselszenen aus seinem Leben sowie einen Blick in die Zukunft.

Auf der Kanareninsel La Palma trifft Wolf auf den Fischer Perez, welcher ihm mit einem Fernrohr die geheimnisvolle Insel „San Borondon“, welche in einer fernen Vergangenheit existiert, zeigt. Zur Wintersonnenwende gründen Linda und Wolf mit ihren vier Freunden den „Ring der Isais“. Während draußen der Schneesturm tobt, erhalten alle im Rahmen eines Rituales, an welchem auch Tino in Australien per Skype teilnimmt, Goldringe mit dem Isais-Zeichen und einem schwarzen Diamanten. Wolf unternimmt mit den beiden Polizisten Herbert und Elisabeth eine Reise nach Ägypten, wobei ihnen sein Freund Franz, der Manager vom Sheraton-Hotel in El Gouna, den Archäologen Dr. Khaled vorstellt. Von diesem erhalten sie interessante Informationen über ein Zeitphänomen bei den Pyramiden von Gizeh. Anlässlich eines Besuches in Luxor treffen sie den Grabräuber Rassul, welcher ihnen Kopien von wunderschönen Texten aus der Zeit der Pharaonin Hatschepsut gibt. Nach einer abenteuerlichen Fahrt zeigt Wolf den beiden das Tal der Hieroglyphen. Der Illuminat Becker klärt Wolf über die Aktivierung des Untersberges auf, zu welcher auch die weibliche Komponente benötigt wird. Vom General in der Station im Berg werden Wolf und Linda eingeladen, eine Basis in der Vergangenheit zu besuchen. Der kurze Ausflug bringt die zwei nach Atlantis. Ein alter Jude, den Wolf in New York trifft, erzählt ihm von seiner Deportation aus Rumänien und der anschließenden Flucht aus einem Eisenbahnzug in Salzburg. Von Friedl, dem Wirt der Kugelmühle, erfahren Wolf und Linda von einem schweren Unglück in der Almbachklamm. Er erzählt ihnen auch die Geschichte von einer verschwunden, jungen Frau am Untersberg, welche in den Fünfzigerjahren zwölf Tage lang verschollen war und dann wohlbehalten wieder aufgefunden wurde. Mit Claudia, einer jungen Frau aus dem Ring der Isais, fliegt Wolf mit einer kleinen Cessna nach Venedig, wo sie auf der Insel Murano am Boden einer Basilika die steinerne Abbildung einer Insel finden. Eine schwarzhaarige Dame, welche sich Julia nennt, gibt ihnen Hinweise dazu und verschwindet plötzlich. Wolf landet auf dieser Insel und sie entdecken in einer Steinmauer einen Kristall, welcher vom „Ordo Bucintoro“ dort versteckt wurde. Wolf und Linda gelangen in ein unterirdisches Labor aus dem Dritten Reich, in welchem das geheimnisvolle Xerum 525 hergestellt wurde. Mit Obersturmbannführer Weber bringen sie dem General eine Stahlflasche davon. Weber flutet im Anschluss das Labyrinth neben dem Gebirgsbach am Obersalzberg.

Claudia sieht bei ihrer Suche am Fuße der alten Römer-Steinbrüche am Untersberg ein großes Tor im Fels, welches sich wie von Geisterhand öffnet und auch wieder schließt. Mit Herbert, dem Polizisten, erkundet Wolf nochmals das unterirdische Kreuzgewölbe N2 und kurze Zeit später gelingt es ihm, aus N3, dem Versammlungsraum der Generäle, einen großen schwarzen Turmalinkristall mit zwei Enden sowie eine Kugel aus demselben Stein zu bergen. Wolf und Linda lesen in dem gefundenen Manuskript des verstorbenen Autors, dass dieser eine Höhle am Untersberg entdeckt hat, durch welche er direkt in die unterirdische Kammer der Cheops-Pyramide gelangt war. Vom General erfahren sie, dass auch diesem Autor vor vielen Jahren ein Besuch der Basen in der Vergangenheit gestattet wurde. Schlussendlich machen sich Wolf und Claudia auf den Weg, die Kraft im Untersberg zu aktivieren. Mit Hilfe eines alten Gedichtes von Becker, dem Illuminaten, finden sie den Weg zum Eingang, welcher überraschenderweise dort liegt, wo ihn niemand vermutet hatte. Sie finden die Magna Figura, benützen den Kristall von der Insel und gelangen schließlich in eine riesige, kuppelförmige Halle im Berg, in welcher sie die Goldene Kugel im Untersberg erblicken.

Auf Wolfs Almhaus gibt es offenbar einen Geist. Als sich die Freunde des Isaisringes dort oben treffen, macht Claudia in der Nacht auf dramatische Art Bekanntschaft mit diesem Phänomen. Aber auch im Tal gibt es einige mysteriöse Besonderheiten. Auf Schloss Mauterndorf, welches dem Reichsmarschall Göring gehörte, erzählte dieser dem Reichsführer SS Himmler von den alten Richtstätten des Mittelalters. Unsere Freunde interessieren sich auch für diese Begebenheiten und nach einer Besichtigung des Schlosses Moosham und dessen Folterkammer erkunden sie auch die nahe Richtstätte, wo einst im Namen der katholischen Erzbischöfe nicht nur Verbrecher, sondern auch eine große Anzahl unschuldiger Frauen und sogar Bettelkinder verbrannt wurden. Mit Schaudern erfahren sie, dass nach diesen verbrecherischen Erzbischöfen auch heute noch Straßen und Plätze im Land benannt sind. Der General ermöglicht es ihnen, den Gerichtsdiener von Moosham, der ein sadistischer Schurke war, in die Gegenwart zu holen und seiner gerechten Strafe zuzuführen. Mit Hilfe des Illuminaten Becker reist Wolf in die Vergangenheit und erlebt hautnah das Treiben im 17. Jahrhundert, welches einige Überraschungen für ihn bereithält.

Nachdem am Fuße des Untersberges mehrere sogenannte Benedictus-Kreuze, welche für Exorzismen Verwendung finden, entdeckt werden, erzählt Wolf den Freunden vom Isaisring von seinen Erlebnissen mit der dunklen Seite der Macht. Mit Claudia gerät er bei einem Kurzbesuch in Luxor im Karnaktempel in eine andere Zeit, was für die beiden extrem gefährlich wird. Schließlich treffen sie am Tag danach auf Rassul, den Grabräuber, welcher sie in einen Geheimgang mit Mumien führt.

Wieder zuhause zeigt der General Wolf am Untersberg Flugscheiben, welche aus einer deutschen Basis im Irak hierherkommen. Ein Freund aus Norddeutschland erzählt Wolf eine atemberaubende Begebenheit, welche dieser vor vielen Jahren bei einer Sondereinheit der Bundeswehr im Golf von Akaba erlebt hatte. Wolf berichtet von seinen allerersten Abenteuern in jungen Jahren, bei denen er seine Liebe zum Geheimnisvollen und zu den Altertümern entdeckte.

Drei Soldaten des Generals gelangen auf einer Erkundungstour durch ein uraltes Dimensionstor vom Untersberg an die Küste Argentiniens.

Auf der Suche nach den geheimnisvollen Eingängen in den 12 Untersbergkirchen entdeckt Wolf mit Claudia einen Gang in einer Kirche, durch welchen sie direkt in eine große Kathedrale am Untersberg gelangen. Dort existiert nach Angaben eines Mönches gar keine Zeit. Sie sehen Vergangenes und auch Zukünftiges.

Becker, der Illuminat, klärt Wolf über die Macht der Vorsehung und die sogenannten Zufälle auf.

Letztendlich machen sich Claudia und Wolf auf den Weg, um zur Sommersonnenwende bei einer einzigartigen astrologischen Konstellation die Aktivierung des Untersberges in der kuppelförmigen Halle der Erkenntnis vorzunehmen.

Um den Vergleich des Untersberges mit dem Ayers Rock nachzuprüfen, fliegt Wolf nach Australien und mietet sich dort eine Cessna, mit welcher er von Brisbane aus quer über den Kontinent zum Ayers Rock fliegt.

Eine folgenreiche Begegnung mit einem Aborigine wird für ihn zu einem Schlüsselerlebnis. Mit Hilfe des Illuminaten Becker findet er mit Linda einen geheimen Zugang in einen Stollen unter dem Klingeck am Obersalzberg, wo sich ein riesiger Bergkristall befindet. Dieser soll für eine Funkanomalie verantwortlich sein, mit welcher die Deutschen vor über siebzig Jahren bereits eine Verbindung nach Südamerika aufgebaut hatten. Wolf folgt der Einladung eines geheimen Templerordens und erfährt dabei interessante Zusammenhänge mit der Magna Figura und den Herren vom Schwarzen Stein. Der Besitzer eines großen Zementwerkes in der Nähe des Untersbergs ermöglicht es den Freunden des Isaisringes, die dortige, riesige Stollenanlage, in welcher noch kurz vor Kriegsende das Oberkommando der Wehrmacht untergebracht werden sollte, zu besichtigen. Der General im Berg zeigt ihnen die Basis Vier, welche in der Gegenwart existiert und mit modernster Technik ausgestattet ist. Sabine, Wolfs ältere Tochter, wird in Murano von der schwarzen Dame Julia angesprochen. In den Ruinen der alten Komturei soll ihr Vater weitersuchen und tatsächlich findet Wolf dort abermals zwei Ringe aus der Templerzeit. Die Franzosenschlacht auf dem Walserfeld wird ihm von Becker live vorgeführt und Wolf bringt ein Vorderladergewehr mit in unsere Zeit herüber. Mit Claudia fliegt er auf die Insel Mauritius, um die sieben schwarzen Pyramiden, welche sich dort befinden sollen, zu untersuchen. Sie entpuppen sich aber nur als jahrhundertealte, von Sklaven errichtete Steingebilde, welche bei der Reinigung der Zuckerrohrfelder entstanden waren. Aber dafür gelangen sie im Urwald von Mauritius zu einem pyramidenförmigen, heiligen Berg der Hindus, in welchem sich eine Grotte mit einem unterirdischen See befindet. Dort sehen sie eine uralte Felsritzzeichnung eines Vimanas – einer Götterflugmaschine. Schließlich fahren sie noch mit einem Speedboot auf das Meer hinaus und können mit freilebenden Delfinen schwimmen. Von einem alten Förster am Untersberg werden die zwei noch darüber aufgeklärt, dass auch Bäume Lebewesen sind und mit Menschen kommunizieren können. Letztendlich erhält Wolf zwei Kelche, welche je aus einem Stück Bergkristall gefertigt wurden, wobei er einen davon den beiden Polizisten Herbert und Elisabeth zum Geschenk macht. Der General stellt sich bereits auf den Endkampf in Europa ein. Der Illuminat Becker klärt Wolf über die Kraft der heiligen Berge auf. Die vielen Asylsuchenden, welche sich ab dem Herbst 2015 unmittelbar am Fuße des Untersberges von Österreich auf den Weg nach Deutschland machten, brachten ernste Probleme für beide Länder mit sich. Becker erinnert Wolf an seine Hilfsfahrt nach Rumänien 1989, um ihn zu einer erneuten Reise zu bewegen. Diesmal zum Bucegi-Gebirge. Auch Venedig und die Basilika Maria e Donato auf der Insel Murano sind ein Ziel von Wolf und Claudia, welches wieder ein wenig mehr Licht in Juliettas Geheimnis bringt. Der General gibt überraschend offenherzig Auskunft über die kommenden Ereignisse und klärt Wolf über eine seltsame Kontaminierung am Schießgelände neben dem Untersberg auf. Auch sagt er, dass der Ritterkreuzträger Otto Korzeny den Ordo Bucintoro 1943 erneuern wollte. Er hört von ihm die Namen Julietta, Livia und Loredana. Wolf erzählt Claudia von seinen Experimenten mit Wasserkristallen und mit seinem eigenen Blut. Er warnt sie vor Versuchen mit dem Black Goo. Nachdem ein mysteriöser Birnbaumsetzling barbarisch umgehackt wurde, erscheinen fünf seltsame Gestalten auf dem Walserfeld.

Ein Kartograph markiert Ende des 19. Jahrhunderts eine bestimmte Stelle am Untersberg. Ein Skelett wird von einer Bekannten Wolfs am Untersberg entdeckt, der Schädel bleibt jedoch unauffindbar. Am Berg werden im Zuge von Renovierungsarbeiten der Seilbahn eigenartige Messgeräte installiert. Auf Grund von 13.000 Jahre alten Funden gerät die Kirche in Bedrängnis und versucht mit aller Kraft, ihre Macht zu erhalten. Auch Grimmig vom BVT intensiviert seine Suche mit allen Mitteln. Eine Reise zum Bucegi-Berg bringt für Wolf und Claudia neue Erkenntnisse. Schließlich geraten fünf Flüchtlinge in ein Zeitphänomen, welches auch für zwei deutsche Polizisten fatal endet. Der gefällte Birnbaum vom Walserfeld bringt den Bürgermeister des Ortes in die Schusslinie. Eine Vril-Scheibe im Mondsee sorgt für jahrzehntelange Schlagzeilen. Vom General wird Wolf und Claudia die Möglichkeit erklärt, das Wetter extrem zu beeinflussen. Graf Alexander Wilceck, der Eigentümer des geheimnisvollen Schlosses Moosham, ermöglicht unseren Freunden tiefe Einsichten. Der Freilassinger Brunnenbauer Irlmaier, den Wolf als kleiner Bub vor fast sechzig Jahren besuchte, hatte damals eine interessante Prophezeiung getan. Bei einer Reise ins Kurdistan besuchen Claudia und Wolf die alte Ruinenstadt Ninive und entdecken dort zwischen den Trümmern eine Art Zeitentor, durch welches sie unglaubliche Dinge sehen. Becker erklärt Wolf, dass Julietta, ebenso wie er selbst, aus der Zukunft gekommen ist.

Kapitel 1

Die Römerinsel – Sommer 1966

Das monotone, plätschernde Eintauchen der Paddel des Faltbootes wurde nur selten vom Geräusch eines schnell vorbeifahrenden Motorbootes übertönt. Wolf und sein Freund Dietmar begannen, rascher zu paddeln. Sie wollten die „Römerinsel“ so schnell wie möglich erreichen. Dieses karge Eiland direkt vor dem kleinen kroatischen Dorf Medulin hatte es ihnen angetan. Seit die beiden sechzehnjährigen Freunde vor einer Woche zufälligerweise am Ufer dieser von Gestrüpp überwucherten Insel Mauerreste herausragen sahen, waren sie auf Schatzsuche. Nach einer Viertelstunde war der zirka zwei Meter breite Strand, welcher eigentlich nur aus etwas roter Erde und ein paar Steinen bestand, erreicht. Nachdem sie die herausragenden Mauerteile von etwas Erde befreit hatten, kamen sogar handtellergroße Verputzreste in den Farben rot und blau zum Vorschein. Freilich waren die Farben schon sehr vergilbt. „Das war bestimmt einmal eine Fischerhütte von den Leuten hier im Dorf“, meinte Dietmar. „Nein“, gab ihm Wolf zur Antwort. „Schau einmal hier auf den Boden.“ Er deutete dabei auf einige zentimetergroße Mosaiksteine, welche zu seinen Füßen herumlagen. Die kleinen Steinchen hatten die Farben schwarz und weiß und waren annähernd in Würfelform gefertigt. Er sah Dietmar an und meinte ironisch: „Welche Fischer würden wohl einen Mosaikboden in ihren Hütten verlegen?“

Wolf staunte aber nicht schlecht, als sein Freund plötzlich eine Bronzemünze vom schmalen Strand aufhob. „Ja, jetzt glaube ich auch, dass das hier eine römische Siedlung war“, stieß Dietmar aufgeregt hervor.

Das Jagdfieber war nun bei den beiden Freunden ausgebrochen. Sie vergaßen trotz der Hitze, dass sie Durst hatten, und in gebückter Haltung suchten die zwei bis zur Abenddämmerung eifrig nach römischen Artefakten. Erst als die Sonne schon längst untergegangen war, paddelten die beiden mit ihrem Faltboot wieder zum Campingplatz zurück. Die Ausbeute dieses ersten Tages konnte sich sehen lassen. Es waren über einhundert Mosaiksteine und siebzehn römische Münzen, von welchen einige in einem recht guten Zustand waren. Die Eltern von Wolf und Dietmar staunten nicht schlecht, als sie die Artefakte am Campingtisch liegen sahen.

Fast jeden Tag ihres Urlaubs fuhren die beiden Freunde nun hinüber zur Halbinsel, welcher sie bereits am ersten Tag den Namen „Römerinsel“ gegeben hatten. Noch wusste niemand, wie recht die zwei damit hatten.

Zu ihren Funden gesellten sich dann in der folgenden Woche auch eine Menge von Bronzenägeln und diverse metallene Teile, die sich später als Fibeln herausstellen sollten. Blaue, durchbohrte Glasperlen und sogar bunte Mosaiksteine, welche aus einer glasartigen Masse zu bestehen schienen, waren ebenfalls unter ihren Beutestücken.

Später, nach ihrem Urlaub, als die beiden dann wieder in Salzburg waren, stellte sich heraus, dass es sich um römische Münzen der ersten Jahrhunderte unserer Zeitrechnung handelte. Eine dieser Bronzemünzen zeigte eine Wölfin, die zwei Knaben säugte. Dies sollte wohl auf die Entstehungslegende von Rom hindeuten. Die römischen Münzen waren zwar nicht besonders wertvoll, aber für die beiden Freunde doch selbst ausgegrabene „Schätze“ aus längst vergangenen Zeiten.

Im darauffolgenden Jahr bereitete sich Wolf auf den nächsten Urlaub in Kroatien vor. Er stöberte in Geschichtsbüchern herum und entdeckte alte Landkarten, auf welchen er die Handelswege und Besiedelungen im Gebiet der nördlichen Adria so halbwegs erahnen konnte. Er wollte mehr über diese Leute in der Antike erfahren und tatsächlich gelangen ihm auch im folgenden Urlaub, den er mit seinen Eltern wieder in Medulin verbrachte, ansehnliche Funde, welche er später zuhause ganz stolz herzeigen konnte.

Eines Nachmittags, als er ganz alleine auf der Römerinsel war, kamen zwei ältere Leute durch das zwei Meter hohe Schilf daher. Sie schauten auf das kleine Faltboot, das er ans schlammige Ufer gezogen hatte und wandten sich dann zu ihm. „Weißt du eigentlich, wo du dich hier befindest?“ Wolf wusste nicht so recht, was diese Frage bedeuten sollte, welche der jüngere der beiden seltsam bekleideten Männer an ihn richtete. „Ich nenne sie die Römerinsel“, gab er zur Antwort. „Hier habe ich im Vorjahr mit meinem Freund schon einige Münzen und Mosaiksteine gefunden. Die stammen aus der Römerzeit.“ Die beiden Männer schauten sich lächelnd an.

„Komm“, sagte der jüngere der beiden Männer und reichte ihm die Hand, „komm herauf, zu uns, ich will dir etwas zeigen.“ Dabei half er ihm über die Böschung auf den kleinen Weg oberhalb des Ufers hinauf. Wolf ging mit den Männern ein Stück weiter, als diese plötzlich stehen blieben und der Fremde aufs Meer deutete. „Schau“, sagte er zu ihm.

Wolf erschrak, er sah sein am Ufer liegendes Faltboot nicht mehr. Dafür kam ein großes, altes Segelboot vom offenen Meer daher. Ein Boot, wie er es aus den römischen Geschichtsbüchern kannte. Aber wie um Himmels Willen sollte da so ein Schiff plötzlich daherkommen? Und wo war sein Paddelboot geblieben? Als er sich umsah, erblickte er auch einige große Pinien, welche ja auf dieser Halbinsel gar nicht da gewesen waren. Außer dem hohen Schilf und dornigen Gebüschen gab es hier nichts. Ohne eine Reaktion von Wolf abzuwarten, gingen sie mit ihm weiter auf die Westseite der Halbinsel. Dort waren schöne römische Bauten zu sehen und mit Mosaiken gepflasterte Wege säumten das Ufer. „Was ist das? Wo sind wir hier?“, stieß Wolf hervor. Statt einer Antwort legte der Mann nur seinen Zeigefinger auf seine Lippen, so als wollte er ihm bedeuten, ruhig zu sein. Auf eine Entfernung von etwa fünfzig Meter sah man einige Personen in heller Toga zwischen den Gebäuden gehen. Wolf verstand gar nichts mehr.

„Was Sie hier sehen, wird erst in über dreißig Jahren ausgegraben werden, oder zumindest die Grundmauern davon. Dann werden die Menschen die Überreste dieser königlichen Sommerresidenz bestaunen können.“ „Ja aber die Bauten stehen doch hier?