Steinzeit-Astronauten - Reinhard Habeck - E-Book

Steinzeit-Astronauten E-Book

Reinhard Habeck

4,9

Beschreibung

Val Camonica in Oberitalien ist ein magischer Ort. Hier liegt das größte Geschichtsarchiv Alteuropas: Bislang wurden über 350.000 prähistorische Felszeichnungen freigelegt. Die merkwürdigsten Motive zeigen Geschöpfe, die frappant an Astronauten unserer Tage erinnern. Nicht weniger verblüffend: Steinplatten mit fixierten Geländemarkierungen, die ein erstaunliches Wissen über Topografie und Vermessungstechnik belegen. Ausgehend vom Val Camonica geht Reinhard Habeck diesen und anderen Fragezeichen der alpinen Vorgeschichte auf den Grund. Er hat verborgene und neu entdeckte Fundstellen prähistorischer Felskunst besucht, bedeutende Forscher zu den alpinen Steinwundern befragt und stellt provokante und überraschende Thesen zur Diskussion. Wer die prähistorischen Rätsel wie der Autor in der paradiesischen Landschaft vor die Kameralinse bekommen will, muss sich auf manche Strapazen gefasst machen – aber auch auf handfeste Überraschungen… Aus dem Inhalt: Die „Steinzeit-Astronauten“ im Val Camonica (Lombardei) Die rätselhaften Kreise von Carschenna (Schweiz) Die seltsamen Felsritzungen der Kienbachklamm (Salzkammergut) Das etruskische Schrifträtsel am Schneidjoch (Nordtirol) Das Reich der Fànes in den Dolomiten (Südtirol) Das „Tal der Wunder“ beim Monte Bégo (Frankreich) u.v.a.m.

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Steinzeit-Astronauten

Reinhard Habeck

Steinzeit- Astronauten

Felsbildrätsel der Alpenwelt

Fotos von Reinhard Habeck und Elvira Schwarz

GEWIDMET meinen Freunden und Kollegen der Forschungsgesellschaft für Archäologie, Astronautik und SETI (A. A. S.), die nicht nur das Unbekannte durchleuchten, sondern kühn genug sind, das Bekannte zu bezweifeln.

Inhalt

Cover

Titel

Widmung

Vorwort von Erich von Däniken

Auftakt: Val Camonica ruft!

VERSTEINERTE GEHEIMNISSE

Die Entdeckung fantastischer Bilderwelten

Wer waren die Camuni?

Rätische Rätsel

Merkwürdige Musterbilder

Aberglaube oder Außerirdische?

KOSMISCHE KONTAKTE

Das Geheimnis der „Rosa Camuna“

Überirdisches Vermächtnis

Die Prä-Astronauten von Zurla

Das Comeback der Sternengötter

Stufen zum Kosmos

VERLORENES WISSEN

Sonnengötter in der Sackgasse

Die Magie der „Geisterberge“

Fliegende Häuser – Wohnstätten der Götter

Kunterbunte Multimediashow

Noch mehr Staunenswertes

Resümee

Mille Grazie!

Anhang

Impressum

Vorwort von Erich von Däniken

„Der Unterschied zwischen Gott und den Historikern besteht vor allem darin, dass Gott die Vergangenheit nicht mehr ändern kann.“ Samuel Butler (1835–1902), brit. Schriftsteller u. Sprachforscher

Vor Jahrtausenden kamen die steinzeitlichen Menschen weltweit auf den gleichen Gedanken: Sie beschlossen, Zeichnungen und Ritzungen an ihre Fels- und Höhlenwände zu kritzeln. Diese Kunstform, von Völkern zelebriert, die nichts voneinander wussten, nichts voneinander wissen konnten, ist faszinierend. Was soll an langweiligen Felszeichnungen interessant sein? Sie existieren im fernen Jemen, in Brasiliens Dschungel des Mato Grosso genauso wie an den Küsten Südchiles. Von Hawaii bis Zentralchina, von Sibirien über die Sahara bis Südafrika kleben Bildergrüße aus der Vergangenheit. Es gibt sie in allen Teilen Europas, auf verlassenen Inseln irgendwo im weiten Pazifik, im eiszeitlichen Alaska wie in den glühenden Felswänden der Kimberley-Berge Australiens. Desgleichen im fernen Kalifornien, auf den Osterinseln oder im Industal von Pakistan. Wie viele Felszeichnungen und Ritzungen mag es weltweit geben? Es müssen Abermillionen sein. Und das Unheimliche daran sind die Motive.

Dass Steinzeitmenschen immer wieder Jagdszenen kritzelten, die Sonne, den Mond, Kreise, Strichmännchen und Handflächen darstellten, ist normal. Kurios wird es, wenn bestimmte Formen unisono mit den gleichen Attributen versehen werden, als ob eine Buschtrommel die Schwingungen über alle Kontinente getragen hätte: Die mit den Strahlen sind die Götter!

Drei Voraussetzungen bilden die Grundlage aller Forschung: Freiheit des Denkens, Gabe der Beobachtung, Sinn für Zusammenhänge. Dem möchte ich noch eine vierte beifügen: die Überwindung des Zeitgeistes. Wir müssen die Felsbildkunst nicht nur mit den psychologischen Argumenten von vorgestern interpretieren, sondern auch mit den Fragen unserer Gegenwart. Was beeinflusste die Menschen weltweit zu ähnlichen Motiven? Ein gemeinsames Erlebnis? Die Menge der Felszeichnungen im alpinen Val Camonica belegt: Hier wirkte keine Einzelperson. Das Mitteilungsbedürfnis muss die ganze Gruppe erfasst haben. Alle wünschten, beachtet zu werden – zu ihrer Zeit und darüber hinaus.

Reinhard Habeck nimmt die Botschaften der Vergangenheit ernst. Sein Beitrag zum Verständnis der Frühgeschichte ist wichtig. Es geht um vergleichendes Material, um das Erkennen von Denkmustern, die vor Jahrtausenden auf allen Kontinenten sichtbar wurden. Welche Erlebnisse prägten unsere steinzeitlichen Vorfahren? Was war die Triebfeder der jungen Religionen? Und daraus abgeleitet: Warum wurden wir, was wir sind?

Auftakt: Val Camonica ruft!

„Wer weiß, was in der Zeiten Hintergründe schlummert.“ Friedrich Schiller (1759–1805), meistgespielter Klassiker dt. Bühne

Waren die Götter Astronauten? Hatten unsere Vorväter Kontakt mit Besuchern von fremden Sternen? Eine ungeheuerliche Vorstellung! Das würde buchstäblich alles auf den Kopf stellen, was wir bisher über unsere Vergangenheit gelernt haben. Nur Fantasten können so etwas behaupten, heißt es oft. Vertreter etablierter Lehren lehnen solche Thesen kategorisch ab. Was aber, wenn unser Geschichtsbild Sprünge erkennen lässt, sich vieles womöglich ganz anders zugetragen hat, als die offizielle Lehrmeinung versichert?

Angenommen, Archäologen fänden in einem keltischen Grab den Knopf eines außerirdischen Raumanzugs: Würden die Gelehrten das Ding aus einer anderen Welt überhaupt erkennen und richtig zu deuten wissen? Wer klassifiziert etwas fehlerfrei, das es nach gängiger Auffassung gar nicht geben kann? Will man jedoch etwas Handfestes finden, das mögliche extraterrestrische Eingriffe im Altertum bestätigen könnte, bedarf es zweier mutiger Schritte. Erstens: die Möglichkeit, solche Kontakte in Betracht zu ziehen. Und zweitens: die Bereitschaft, nach Indizien zu suchen – in alten Überlieferungen, verstaubten Museumsdepots, verschütteten Kultstätten und an heiligen Plätzen oder irgendwo in unserem Sonnensystem! Was wäre mit der Entdeckung eines „regelwidrigen“ Artefaktes verbunden? Entsetzen? Vertuschung? Oder eine neue fantastische Perspektive für die Menschheit? Die Kontroverse um die „Astronautengötter“ und die Faszination des Unbekannten waren für mich Anreiz genug, das vorliegende Buch zu schreiben. Die zentrale Frage bei meiner Spurensuche lautete: Wo könnte es begründete Belege für eine vorgeschichtliche, überirdische Einflussnahme geben? Nicht irgendwo in fernen Ländern, sondern unmittelbar vor unserer Haustür?

Eine Zeitmaschine wäre für historische E. T.-Ermittlungen hilfreich. Damit ließe sich hautnah miterleben, was in grauer Vorzeit wirklich geschah. Wäre ich im Besitz eines solchen utopischen Vehikels, wüsste ich einen idyllischen Schauplatz in den Alpen, wo ich mich Hals über Kopf hinkatapultieren würde: ins neolithische Freilichtmuseum Val Camonica, eine ländliche Region in der italienischen Lombardei nordöstlich von Mailand. Was es hier an den Berghängen entlang des Südalpentales zu sehen gibt, ist schlichtweg gigantisch! Mit Hunderttausenden Graffiti ist Val Camonica das größte steinzeitliche Bilderbuch Europas, ja wahrscheinlich sogar der ganzen Welt.

Und mittendrin im Gewirr der Illustrationen: seltsame Felszeichnungen, die Talbewohner unverblümt mit „astronauti“ betiteln. Seit Jahrzehnten geistern sie in schlechter Fotoqualität oder dilettantisch abgezeichnet durch die grenzwissenschaftliche Literatur. Aber kaum einer hat sie persönlich zu Gesicht bekommen. Das machte mich stutzig, skeptisch und neugierig zugleich. Gewissheit konnten nur persönliche Recherchen vor Ort erbringen. Also begab ich mich auf die Jagd nach den legendären „Steinzeit-Astronauten“ im Val Camonica, sprach mit führenden Felskunstexperten, diskutierte mit Forschern gängige sowie alternative Denkmodelle und besichtigte Fundplätze, die touristisch noch gar nicht erschlossen sind.

Man könnte annehmen, die Felsbildkunst würde sich auf einige wenige Gebiete wie das Val Camonica beschränken. In Wirklichkeit ist aber die gesamte Alpenwelt mit Piktogrammen und Felsritzungen durchzogen. Viele Bildmotive sind eher Zufallsfunde, manche hat man wieder vergessen oder sie wurden von Vandalen und Umwelt zerstört, andere sind wiederentdeckt worden oder müssen noch entdeckt werden. Die wichtigsten Fundorte können besichtigt werden. Vorausgesetzt, man ist gut zu Fuß, weiß von ihrer Existenz und hat Kenntnis ihrer genauen Lage. Mein Streifzug zu den letzten Rätseln unserer Vergangenheit führte mich weiter zu prähistorischen Kultplätzen in Österreich und der Schweiz. Eine auffällig identische Symbolik lässt vermuten, dass es bereits in der Steinzeit Verknüpfungen zum Felsbildheiligtum in Norditalien gegeben hat. Das verraten die geometrischen Ritzungen in Carschenna im Kanton Graubünden genauso wie die seltsamen Felsgravuren von „Sonnenrädern“ und „Himmelsleitern“ in der Kienbachklamm im Salzkammergut oder das rätische Schrifträtsel am Schneidjoch in Nordtirol. Auch Südtirol mit den Dolomitensagen (und verblüffend ähnlich lautenden Legenden „fliegender Menschen“ und antiker Flugvehikel aus dem alten China) spielt bei der kosmischen Nachforschung eine bedeutende Rolle.

Bei der Erkundungstour begleitete mich – wie fast immer im letzten Jahrzehnt – meine Lebenspartnerin Elvira Schwarz aus Basel. Viele Fotos in diesem exklusiven Report stammen von ihr. Die wertvollste Stütze bei der „Alpen-Mysterytour“ waren ihre sorgfältigen Reisevorbereitungen und das fremdsprachliche Talent. Und natürlich vagabundiert man im Zweiergespann stets angenehmer und amüsanter zu geheimnisvollen Stätten. Was es an Strapazen, Entdeckungen, Kameramotiven und allerlei Staunenswertem zu erleben gab, davon erzählen die folgenden Seiten in Wort und Bild. Steinzeitliche Alpen-Astronauten? Unglaublich, aber wahr! Wer ihren himmlischen Fährten folgt, darf sich auf handfeste Überraschungen gefasst machen. Überzeugen Sie sich selbst!

VERSTEINERTE GEHEIMNISSE

„In ihrer ganzen Großartigkeit wird die vorgeschichtliche Zivilisation niemals erkannt werden; zu viel ist durch die Verwüstung der Zeit, durch menschliche Vernachlässigung und Vandalismus verloren gegangen.“ 

Richard Rudgley, britischer Ethnologe

Die Entdeckung fantastischer Bilderwelten

UNVERSTANDENES ERBE

Wohl jeder kennt den Sinnspruch „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. Wenn wir diese Idee mit einer Drittelmillion multiplizieren, sind wir in Val Camonica gelandet. Das rund 70Kilometer lange Tal liegt am südlichen Alpenrand in der Lombardei. Es erstreckt sich im Norden ab der Ortschaft Edolo, führt entlang des Flüsschens Oglio und mündet gegen Süden in den kleinen Iseosee zwischen Bergamo und Brescia. Hier begegnen Forscher und Wanderer auf Schritt und Tritt einem reich illustrierten Multiversum voller fantastischer Geschichten, Gedanken und Spiegelbilder des Lebens.

Der revolutionäre Geistesblitz schlug in der Alpenregion mit dem Ende der letzten Eiszeit ein, verbreitete sich über die Jahrtausende in immer komplexeren Formen und endete ziemlich abrupt mit der Zeitenwende. Die Urväter haben uns eine unbegreifliche Bilderflut an Wundern und Wissen hinterlassen. Diese Zeugen der Vorzeit wurden – fein eingeritzt – auf Steinplatten, Felswänden und Monolithen verewigt. Die einzelnen Motive sind oft nicht größer als wenige Zentimeter. Doch wer sie einmal entdeckt hat, kann sich ihrer Faszination nicht mehr entziehen. Als bevorzugte Themen wählten die Steinzeitkünstler einfache Abbilder des Alltagslebens, naturalistische Wiedergaben von Tieren, bewaffnete Krieger im Kampf und Szenen der Jagd. Solche Darstellungen sind unmissverständlich. Dagegen haben geometrische Bildersymbole und figürliche Begriffzeichen ihr Geheimnis bewahrt. Verwirrende Spiralen, Labyrinthe, Schlangenlinien, Rauten, Netz- und Zickzackmuster sowie einfache und mehrfache Ringe mit „Strahlenmustern“ – was war damit gemeint? Und wieso zeigen Felsbilder auf der ganzen Welt typologische Ähnlichkeiten mit der Galerie aus Val Camonica?

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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