Stollenfahrt - Andrea Illgen - E-Book

Stollenfahrt E-Book

Andrea Illgen

4,9

Beschreibung

Als ihr Mann Mario vor zwei Jahren spurlos verschwindet, bricht für Friederike Wolkenreich eine Welt zusammen. Die fünfzigjährige Sängerin kehrt zurück aus Schweden und bezieht im Harzer Universitätsstädtchen Clausthal-Zellerfeld eine ehemalige Bergmannskapelle. Hier erhofft sie sich, endlich Abstand zu gewinnen und über den Verlust hinwegzukommen. Wäre da nicht Heino, der stellvertretende Bergamtsdirektor und ein Freund des Verschwundenen, der offenbar mehr weiß, als er zugibt. Ein altes Gemälde, zwielichtige Gestalten und ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit lassen in Friederike detektivische Fähigkeiten entstehen. Unbeirrbar macht sie sich mit ihren neuen Freunden ans Werk, um den Rätseln auf den Grund zu gehen. Ihre folgenden Abenteuer mit einer Motorradgang, zwei Bäckerinnen mit Vergangenheit und einem Organisten halten den Leser in Atem und entführen ihn auf eine Reise durch die Wälder, Berge und unterirdischen Wasserläufe des Harzes. Ein Buch, das bei aller Spannung, die sich langsam aufbaut, den Leser rührt und zum Lachen bringt.

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ANDREA ILLGEN

STOLLENFAHRT

ODER DIE SUCHE NACH DER LIEBE

UND ANDEREN VERSCHOLLENEN SCHÄTZEN

 

Ein paar Worte vorweg...

Harzkundigen Lesern möchte ich schon im Voraus Dank sagen für ihre Geduld, was den Wiedererkennungswert lokaler Gegebenheiten angeht. Ebenso wie die meisten Orte, Baudenkmäler und Straßen sind auch sämtliche Ereignisse meiner Geschichte erfunden – die Bürger Clausthal-Zellerfelds haben sicherlich keinen Hang zu kriminellen Handlungen, und ihr Bürgermeister ist ohne Zweifel ein ehrlicher, außerordentlich kompetenter Vertreter seines Amtes, der in nichts an seinen Amtsbruder im vorliegenden Buch erinnert. Mit anderen Worten – bis auf einige Ausnahmen in Verbindung mit Straßen und Namen von Harzorten sind Personen, Geschehnisse und Plätze meine freie Erfindung. Ähnlichkeiten mögen erkennbar sein, die Handlung in ihrem lokalen Kontext ist aber absolut das Ergebnis meiner Fantasie.

Dank sagen möchte ich meiner Schwester Ulrike und meiner Freundin Gisela – beide haben mit ihren Ermunterungen den Ausschlag dazu gegeben, mein Glück beim EPV-Verlag zu versuchen. Dank sagen möchte ich meinem Lektor Sascha Exner, dessen Geduld ich wahrscheinlich häufiger an ihre Grenzen geführt habe, und Dank sagen möchte ich natürlich meiner großen Liebe W., dessen Glaube an mich unerschütterlich zu sein scheint.

Inhaltsverzeichnis

Innentitel

Ein paar Worte vorweg

Impressum

Dienstag, erste Woche

Mittwoch, erste Woche

Donnerstag, erste Woche

Freitag, erste Woche

Samstag, erste Woche

Sonntag, erste Woche

Montag, erste Woche

Dienstag, zweite Woche

Mittwoch, zweite Woche

Donnerstag, zweite Woche

Freitag, zweite Woche

Samstag, zweite Woche

Sonntag, zweite Woche

Montag, zweite Woche

Dienstag, dritte Woche

Mittwoch, dritte Woche

Donnerstag, dritte Woche

Samstag, dritte Woche

Sonntag, dritte Woche

Montag, dritte Woche

Dienstag, vierte Woche

Mittwoch, vierte Woche

Donnerstag, vierte Woche

Freitag, vierte Woche

Samstag, vierte Woche

Sonntag, vierte Woche

Montag, vierte Woche

Mittwoch, fünfte Woche

Donnerstag, fünfte Woche

Samstag, fünfte Woche

Epilog

Was noch zu sagen wäre

Über die Autorin

Weitere Harz-Bücher

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Impressum

 

Wolkenreich im Harz

 

STOLLENFAHRT

oder die Suche nach der Liebe und

anderen verschollenen Schätzen

 

ISBN 978-3-943403-45-9

 

ePub Edition

Version 1.0 - 05-2015

 

© 2015 by Andrea Illgen

 

Autorenfoto: © Ania Schulz –http://www.as-fotografie.com

 

Covermotiv: © Cre8tive Images – Stock Photo #1872578

http://www.shutterstock.com

 

Lektorat: Sascha Exner

 

EPV Elektronik-Praktiker-Verlagsgesellschaft mbH

Postfach 1163, D-37104 Duderstadt

Web: http://www.epv-verlag.de

Email: [email protected]

Dienstag

- erste Woche -

Es bis hierher zu schaffen, war eine elende Organisiererei. Es war schlicht nicht möglich, zusätzlich alles in geordnete Gedanken zu fassen. Aber jetzt bin ich angekommen und will Dir alles erzählen, auch wenn ich bezweifele, dass das irgendeinen Sinn macht.

Ich bin allen Ernstes in einem roten Doppeldeckerbus in Clausthal eingefahren. Aus dem Gespräch der beiden malerischen Gestalten, die vor mir auf dem Oberdeck saßen und sich lautstark mit einer Frau auf der anderen Gangseite unterhielten, erfuhr ich, dass vor kurzem vom gesamten Busdepot der Goslarer Verkehrsbetriebe nur schwärzliche Ruinen übrig geblieben sind, was Betreiber wie buswillige Harzer ratlos zurückließ. Aus der ganzen Umgegend kamen Spenden, auch Busse. Dieses Prachtexemplar kam aus dem Wolfenbüttler Technikmuseum, dem es nach Schließung der englischen Kaserne – voll fahrfähig – gestiftet worden war. Hat dann, war alles nicht zu überhören, Stadtrundfahrten durch Wolfenbüttel gemacht und wird seit der Brandstiftung auf der Linie Goslar-Clausthal-Zellerfeld eingesetzt.

Als wir in den Kreisel vorm Zellbach einbogen, stand ich auf, griff meinen Rucksack (warum sollen 50-jährige Frauen nicht mit Rucksack reisen?), die Lebensmittel und ging zu der schmalen Treppe.

»Schönen Urlaub«, sagte eine der beiden Frauen. Ich drehte mich kurz um. Turban die eine, riesiger Strohhut die andere, das hatte ich von hinten schon gesehen, aber der Rest lohnte sich auch. Soweit über die Lehne sichtbar, hatten sie sich mit allem behängt, was nur irgendwie denkbar ist: Schals, Schleier, Rüschen, Schleifen, Schnallen, Ketten, Ringe – knallfarbig rot, purpur, orange, lila und gelb, reichlich mit Glitzer und Flitter bestreut, die beiden lachenden Gesichter, das eine lang und schmal, das andere rund und prall in rotbrauner Farbe mit dunklen Sommersprossensprenkeln. Es tränten einem die Augen beim Hinsehen, aber das Hinsehen machte Spaß.

»Ist kein Urlaub, trotzdem danke«, sagte ich, ging die Treppe hinunter Richtung vorderen Ausgang, den Rucksack am Schlafittchen. Der Bus hielt am Kronenplatz vor dem gelben Postamt.

Vor mir waren drei Leute mit Aussteigen beschäftigt, als der Busfahrer sagte: »Schöner Rucksack.«

Ich hätte nie gedacht, dass die Harzer so mitteilsam sind. »Danke.«

»Arc’teryx, kanadisch, 1750 Gramm Leergewicht.«

»1700.«

»Frauenmodell, klar. Ich hab ’n Fjällräven.«

Vor mir war jetzt frei. »3500 Gramm.« Das weiß ich, weil Du genau das Modell auch hattest. Hast.

»Exakt.« Die Tür seufzte, der Bus fuhr ab. Ein Busfahrer, der was von Trekkingrucksäcken versteht.

Der Kronenplatz hat sich verändert. Damals war er irgendwie kleiner. Neben dem „Goldenen Löwen“ ist eine hohe Bankfassade entstanden, kalt und stillos in der Umgebung der zweistöckigen Harzer Holzhäuser in ihren Pastellfarben. Das Haus neben der Post – die ist übrigens zu, „GESCHLOSSEN WEGEN WASSERSCHADEN“ steht dran – ist deutlich frisch gestrichen in einem milchigen Grün,was schön in die ganze Reihe passt. Ein neues Hotel oder Restaurant, der „Waldteufel“, mit einem spaßigen Wirtshausschild. Die bequemen Korbstühle davor weckten in mir einen riesigen Kaffeedurst. Mich jagte ja niemand, ich ließ mich also fallen, obwohl der Oberharzer Wind kräftig blies. Ich war der einzige Gast.

»Einen Cappuccino.«

»Mit Sahne oder Milch geschäumt?« Die schleppende, leicht heisere Stimme – ich sah hoch. Der schläfrige Christian. Grau meliert, schmal, die schwarzen Augen aus tiefster Tiefe. Mit der Stimme hat er damals schon alle Mädchen flachgelegt.

»Christian?«

Er kam zurück. »Ja?«

Christian! Ich sah auf. »Braunschweig, Ina-Seidel-Schule, Tanzstunde, Eis-Coletti, Abiball.« Es ist wirklich erstaunlich, in welchem Maß die Erinnerung beim kleinsten Anstoß Bilder prasseln lässt.

»Angelika?«

»Ganz schön daneben.«

»Klar – Friedchen.«

Ich HASSE „Friedchen“.

»Friederike. Wie geht’s?«

»Gut, und dir?«

»Auch gut.« Spannender Dialog.

»Mit Milch oder Sahne?«

»Milch.«

»Mit Milch.« Weg war er.

Mit dem, was mir jetzt alles über ihn einfiel, war ich auch nicht sonderlich auf Wiedersehensumarmungen aus, aber etwas mehr hätte ich schon erwartet. Und was macht Christian im Harz? Er war in unserer Klasse, Du erinnerst Dich sicher an ihn, der totale Knaller auf der Schule. Er war mehrere Jahre Schulsprecher und ging mit Carola, die mit mittlerer Reife von der Schule verschwand, Model wurde, eine Diskothek heiratete und mit 35 an Magersucht starb. Er hatte als einer der Ersten einen langen Pferdeschwanz, war auf allen Demos zu sehen und ging nach dem Abi, glaube ich, zur Kunsthochschule, nachdem er meine beste Freundin Lilli geschwängert hatte. Was nur insoweit ihre Schuld war, als sie vollstramm gewesen war und sich nicht gewehrt hatte. Dass sie Komplikationen bei der Abtreibung haben würde, das war dann nicht mehr ihre Schuld. Na gut, seine auch nicht.

Eine lederne Frau in orangerotem Etuikleid brachte mir den Kaffee. Mir wurscht, ich war nicht scharf auf ihn. Sie blieb stehen. »Kennen Sie sich?«

»Ja, wir waren in einer Klasse.«

»Sie machen hier Ferien?«

Ganz schön neugierig. »Nein, ich wohne hier.«

»Weil ich Sie noch nie gesehen habe.«

Wie auch. »Ich ziehe heute erst ein.«

»Ach, wo denn?«

Es reichte. »Mal sehn.«

Sie hatte es begriffen. »Macht drei zehn.«

Der Cappuccino war gut, der Wind blies in Maßen, die Sonne schien mir auf die Nase, ich war zufrieden und sehr gespannt auf meine neue Wohnung. Heino hat sein Bestes getan, um mir das Wohnrecht in der Bergmannskapelle des Barbara-Schachtes zu verschaffen. Sein Bestes waren die Beziehungen zur größten Bäckerei des Ortes, dem Bestattungsinstitut, dem Bürgermeister und zu irgendeinem akademischen Verein „Silberblick“, nein, natürlich nicht, aber irgendwas mit „Silber“. Er sitzt im Bergamt – hast Du das gewusst? Es wäre kein Problem, sagte er, er könnte sowieso nie gutmachen, was Du für ihn getan hast.

Ich stand auf, schwang den Arc’teryx auf den Rücken, das Netz mit den Lebensmitteln auf die Schulter und ging quer über den Kronenplatz Richtung Krankenhaus. Dahinter fand ich den Schleichweg, wie Heino ihn beschrieben hatte, und bog vom Einersberger Blick in den Wald ein. Grüne, unglaublich hohe Tannen – Fichten, oder? –, Heidelbeerkraut und Moos, es sauste in den Bäumen, sang, summte und stach, schräge Sonnenstrahlen, wenn die Sicht etwas weiter wurde – es war einfach herrlich. Dann kam ich auf die schmale Straße zum Barbara-Schacht, und nach zwei Windungen war ich da.

Der Blick ist atemberaubend. Du weißt noch, wie wir zum ersten Mal hier standen? Rechts die dunklen Halden, auf denen streckenweise nur Heidekraut wächst. »Kadmium, Blei und Arsen«, sagte Heino, wie in der näheren Umgebung aller Schächte im Harz. Es fand sich im Niederschlag aus den Schornsteinen der Bleihütten und natürlich auch im Abraum. Inzwischen aber gut versiegelt durch den Bewuchs. »Iss keine Erde und nicht so viel selbst angebauten Kohl, mach keinen Kindergarten auf und halte keine Pferde. Das Wasser ist gut«, sagte er, »das ist getestet.« Geradeaus fällt das Gelände hinter dem Zechenhaus steil ab und man sieht weit ins Innerstetal, die Sonne scheint von schräg links, immer wieder kurzzeitig verdeckt von den schnell ziehenden Wolken.

Es wehte kräftig, als ich auf das Zechenhaus zuging. Benagelt mit Harzer Querbeschlag, schwarz gebeizt, einstöckig mit geschlossenen Fensterläden, links angrenzend das rostige Stahlskelett des hohen Förderturms. Ich musste um ihn herumlaufen, um dahinter den Eingang zur Kapelle zu finden. Sie ist an die Rückseite des Zechenhauses angebaut, mit der Breitseite zum Tal. Der Schlüssel lag ganz richtig unter dem ewigen Blumentopf. Zwei ausgetretene Steinstufen aufwärts, eine schwarze Holztür mit verschnörkelter Eisenklinke, deren Rost an meiner Handfläche hängen blieb, als ich sie herunterdrückte, dann stand ich im winzigen Flur meiner neuen Behausung. Ich ließ alles fallen und ging durch die Tür ins Wohnzimmer. Es war atemberaubend.

Als ich vor einem knappen Jahr den Plan fasste, nach Deutschland zurückzukehren, fiel mir natürlich sofort der Harz ein. Als Braunschweigerin war der Harz das Ferienziel meiner Familie wie auch der Freunde meiner Familie: Schullandheimaufenthalte, Stammtischausflüge, Bildungswochenenden und Hochzeitsreisen – alles im Harz. Zusammen mit dem Harz war der zweite Gedanke Heino. Ich rief ihn an und erzählte ihm, dass ich etwas absolut Alleinliegendes suchte, und er sagte, er wollte mal nachdenken. Zwei Tage später rückte er mit der Bergmannskapelle heraus, verbunden mit allen möglichen Zweifeln. Aber er leistete Großes, es klappte, und nun stand ich in meinem neuen Wohnzimmer und konnte es nicht fassen.

Natürlich war der Raum zu schmal für seine Länge, und der Kamin war zu groß für den Raum, aber die lange Wand mit den drei meterhohen Spitzbogenfenstern auf der linken Seite ließ die Abendsonne herein, was das Ganze in strahlendes Licht tauchte. Zwischen dem zweiten und dritten Fenster sah ich dem Kamin gegenüber mein altrosa Plüschsofa vom Sperrmüll – der Umzugsunternehmer hatte sich ziemlich genau an meinen Lageplan für die großen Möbel gehalten. Das Klavier an der hinteren Querwand, links daneben der alte Eckschrank von meiner Großmutter, die Bücherregale, wo sie hinsollten, auch der kleine Sekretär – Sessel und Schaukelstuhl irgendwo dazwischen. Überall Kartons, hochgetürmt auf dem glänzend frisch geschliffenen Holzboden.

Heino hat erzählt, dass die Kapelle in den 60er Jahren von einem Maler (ich glaube, er hieß Arno Tanner-Mehlhaus) ausgebaut wurde, nachdem dessen Haus in der Zellerfelder Marktstraße von einem Brand zerstört worden war. Es gab damals noch keine EU-Richtlinien, und die Kommunen konnten noch individuelle Entscheidungen treffen. Er erhielt als künstlerische Lokalgröße die Erlaubnis, einen Zwischenboden, eine Längswand und alles weitere Lebensnotwendige einzubauen. Auf dem Grundriss, den Heino mir geschickt hatte, sah ich, dass er Bad, Schlafzimmer und Küche hinter der Längswand versteckt hat, alle natürlich winzig klein und bis auf das Schlafzimmer ganz hinten sicher auch ohne Tageslicht, weil direkt ans Zechenhaus angebaut. Im restlichen großen Raum baute er in der Mitte einen Kamin ein und benutzte das Ganze als Atelier, wunderbar geeignet natürlich wegen der drei Spitzbogenfenster, die einen absolut umwerfenden Blick ins Tal freigeben. Heino hat auch erzählt, dass Tanner-Mehlhaus schon zur Zeit seines Umzuges leicht paranoid gewesen ist, er ließ praktisch niemanden ins Haus. Verkäufe von Bildern hätten anderswo stattfinden müssen.

Ich habe keine Lust mehr, irgendwas auszupacken. Mein Bett steht an seinem Platz, das Klo funktioniert, mein Bettzeug ist gefunden. Ich habe jetzt den Schaukelstuhl ans mittlere Fenster gerückt und den Laptop ausgepackt, um Dir zu berichten. Auf einem Umzugskarton neben mir steht mein Abendbrot, und das erste Glas Rotwein trinke ich mit vielen Gedanken an Dich.

Mittwoch

- erste Woche -

In der Nacht bin ich mehrfach aufgewacht. Über mir fanden gut besuchte Festveranstaltungen statt, ob von Mäusen oder größeren Tieren, weiß ich nicht. Ein Riesenhallo mit Springen, Tanzen, Laufen, Turnen und plötzlicher Stille. Daran werde ich mich gewöhnen.

Es muss gewaltig geregnet haben, draußen war alles nass, die Wolken hingen tief ins Innerstetal. Zum Frühstück trank ich mein Quellwasser aus der Leitung – der Wasserkocher lag vergraben irgendwo, und die Rotweinflasche stellte ich nach einem kurzen Impuls wieder hin. Dann machte ich mich auf die Suche nach dem Werkzeug – Lampen, Bilder und Konsolen quellen erfahrungsgemäß aus Kartons und müssen aus dem Weg.

Ich war im besten Arbeiten, als ich ein Auto hörte und Heino dastand mit einem überdimensionalen Blumenstrauß aus Rosen, Margeriten und Rittersporn, alles, was ich mag.

»Wie geht es dir?« Er sah mich besorgt an aus seinen runden blauen Augen. Heino ist der Cherubtyp, rosig, mit etwas schütteren blonden Locken.

»Gut, und wie. Ich habe das schönste Haus der Welt, dank dir.«

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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