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"Er atmete in sie hinein, atmete in ihren süßen und verschlafenen Atem. Ihre Lippen legten sich aufeinander, während ihre kühlen Finger sich schnell über seine Arme vorarbeiteten und die Stoffstreifen hochschob."Im Dorf, wo man mit seinem geliebten Menschen nicht ins Bett steigen darf, bevor man nicht verheiratet ist, verzehren sich die Jungen nach ihren Auserwählten. Zusammen planen sie ihre Freiheit, um die Nächte mit ihrer Liebe verbringen zu können. Mithilfe einer List nutzen sie den Aberglauben der Leute aus dem Dorf und lassen den Mythos um die Strigoi auferstehen – die Toten, die sich aus dem Grab erheben. Die Jungen wechseln sich damit ab, in den Nächten draußen herumzuspuken, um im Schutz der Nacht schließlich im Bett ihrer Liebe zu landen.Diesmal ist Vasiles damit dran, die Älteren zu erschrecken. Und als er bei seinem nächtlichen Überfall sein Ziel erreicht, erwartet ihn in Violetas warmer Umarmung seine Belohnung.-
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Seitenzahl: 16
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Marie Metso
Übersezt von Ordentop
Lust
Strigoi - Erotische Novelle
Übersezt von Ordentop
Titel der Originalausgabe: Strigoi
Originalsprache: Schwedisch
Coverbild/Illustration: Shutterstock
Copyright © 2020, 2021 0 und LUST
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788726557985
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
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Streifen von Sackleinen klebten an seinen Lippen, ein Heuduft hatte sich in den Stofffasern über der Nase festgesetzt. Mit jedem Atemzug breitete sich Feuchtigkeit auf seinen Wangen aus und verstärkte den Geruch. Trockenes, stechendes Heu. Es fand seinen Weg in die Atemwege und kitzelte ihn in der Lunge. Aber was tat man nicht alles, um mit seiner Geliebten das Bett teilen zu können.
Er erstickte ein Niesen. Es hatte einen halben Tag gedauert, die Futtersäcke in gleichgroße Streifen zu schneiden und sie so ähnlich wie möglich aussehen zu lassen. Eigentlich hätten es weiße Leinenlaken sein sollen, Grigorescu aus dem Nachbarhaus hatte sie anschaffen wollen, war aber gescheitert. Der gespenstisch helle Stoff hätte sich besser gegen die nächtlichen Höfe und Scheunen abgehoben als Sackleinen. Aber die Not kannte kein Gesetz.
Seine Beine begannen zu kribbeln, weil er hinter der Wassertonne zusammengekauert dasaß. Sie ein klein wenig auszustrecken, konnte ja nicht schaden. Er verschränkte seine Hände und bereitete sich darauf vor, sie in einem hohen Bogen auszustrecken. An seinen Unterarmen, an denen kleine Kupferglocken befestigt waren, setzte sich ein Klirren fort. Er stand auf. Irgendwo über ihm öffnete sich einer Fensterluke.
„Cine merge acolo?“, ergoss sich über ihm eine Frauenstimme.