Supply Chain. Die Erfolgsfaktoren am Beispiel von Zara - Thomas vor der Sielhorst - E-Book

Supply Chain. Die Erfolgsfaktoren am Beispiel von Zara E-Book

Thomas vor der Sielhorst

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Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, ESG Management School, Paris, Veranstaltung: Hausarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieses Essays beschreibt ein Supply Chain Management, dessen Einführung und Umsetzung von einem erhöhten Aufwand geprägt war, der aber durch die erzielten nachhaltigen Nutzen weit mehr als kompensiert wurde. Wenn bei einem Unternehmen wie ZARA eine optimal integrierte Supply Chain durch die Organisationsform der Vertikalisierung bereits alle vor- und nachgelagerten Prozesse beinhaltet, dann sind die meisten Probleme bei der Realisierung eines Supply Chain Management bereits auf ein Minimum reduziert. Wenn dann darüber hinaus noch andere Wege beschritten werden, die gegen gewohnte Verhaltensmuster in der Branche konzipert wurden, spricht man von einer System-Excellence. Man bezeichnet diese auch als Regelbrüche, da das Modell wider die geltenden Normen aufgebaut ist. (vgl. Hippach,J. / Weissmann, A., 2006, S.1) Regelbrüche haben daher eine Kernkompetenz und sind ein Teil einer Differen-zierungsstrategie, die sich auf der produktbezogenen, produktbegleitenden und emotionalen Ebene von seinen Wettbewerbern absetzt, um nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Insofern wird ZARA zu Recht als ein Musterbeispiel eines erfolgreichen Supply Chain Management dargestellt.

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Veröffentlichungsjahr: 2013

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Inhaltsverzeichnis

 

Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis:

Abkürungsverzeichnis:

Abstract

1. Einleitung

1.1 Bedeutung und Treiber des Supply Chain Managements

1.2 Aufbau der Arbeit

2. Theoretische Grundlagen des Supply Chain Management

2.1 Definition des Supply Chain Management

2.2 Erfordernisse und Probleme beim Supply Chain Management

2.3 Nutzenpotentiale und Ziele des Supply Chain Managements (SCM)

3 Unternehmen Inditex

3.1 Muttergesellschaft Inditex

3.2 Das Geschäftsmodell von ZARA

3.2.1 Retail Sales / Filialen - Umsatz

3.2.2 Entwicklung / Design

3.2.3 Produktion

3.2.4 Logistik

3.3 Die Erfolgsfaktoren von Zara

3.3.1 Thesenformulierung

3.3.2 Thesendarstellung – Kernaussagen, Fakten und Argumente

3.3.3 Optimierungsgegebenheiten und Darlegung zukünftiger Aspekte

4 Fazit / Ausblick

Literaturhinweise

 

Abbildungsverzeichnis

 

Abb. 1: Treiber und Einflüsse auf die Unternehmen heute

Abb. 2: Porter`s Five Forces (Wettbewerbskräfte)

Abb. 3: Nutzenpotentiale bei der Einführung eines Supply Chain Management

Abb. 4: Businessmodell ZARA

Abb. 5: Back-End- Vertikalisierung

Abb. 6: Zeitersparnis durch Vergleich der Geschäftsprozesse

Abb. 7: Räumliche Darstellung wichtiger Bearbeitungscenter von ZARA

 

Tabellenverzeichnis:

 

Tabelle 1: Kurzbeschreibung ausgewählte Tätigkeitsbereiche von ZARA

 

Abkürungsverzeichnis:

Abstract

Aufgrund vielfältiger Veränderungen des wirtschaftlichen Umfelds sind Unter-nehmen immer wieder neu auf der Suche nach Wettbewerbsvorteilen, um am Markt bestehen zu können.

Unabhängig von Maßnahmen, die nach außen auf den Markt gerichtet werden, können auch interne, nach innen gerichtete Maßnahmen, die Wettbewerbs-fähigkeit erheblich beeinflussen.

Es handelt sich dabei um integrierte, fachlich übergreifende Methoden des Managements, die den heutigen Anforderungen gerecht werden und auf die Unternehmen nicht verzichten können.

Das Thema dieses Essays beschreibt ein Supply Chain Management, dessen Einführung und Umsetzung von einem erhöhten Aufwand geprägt war, der aber durch die erzielten nachhaltigen Nutzen weit mehr als kompensiert wurde.

Wenn bei einem Unternehmen wie ZARA eine optimal integrierte Supply Chain durch die Organisationsform der Vertikalisierung bereits alle vor- und nach-gelagerten Prozesse beinhaltet, dann sind die meisten Probleme bei der Realisierung eines Supply Chain Management bereits auf ein Minimum reduziert.

Wenn dann darüber hinaus noch andere Wege beschritten werden, die gegen gewohnte Verhaltensmuster in der Branche konzipert wurden, spricht man von einer System-Excellence. Man bezeichnet diese auch als Regelbrüche, da das Modell wider die geltenden Normen aufgebaut ist. (vgl. Hippach,J. / Weissmann, A., 2006, S.1)

1. Einleitung

 

1.1 Bedeutung und Treiber des Supply Chain Managements

 

Die Verschmelzung internationaler Wirtschaftsräume im Rahmen der Globalisierung hat die Ausgangslage für viele Unternehmen erheblich beeinflusst. Während sich die Aktionsräume noch vor Jahren auf regionale und nationale Märkte begrenzten, so können heute Kunden auf der ganzen Welt erreicht werden. Für die Unternehmen hat sich dadurch das Handlungsumfeld grundlegend gewandelt.

 

Dieser Wandel wird gekennzeichnet durch den Wechsel von einem Verkäufer- in einen Käufermarkt und einer immer schnelleren internationalen Angleichung der Unternehmen und Produkte. Damit einhergehend sind eine schwankende differenzierte Nachfrage, kurze Reaktionszeiten, kürzere Durchlaufzeiten, kleine Lagerbestände und eine Verbreiterung des Produktangebotes.

 

Dies führt zu einer größeren Teilevielfalt an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen und zur Entstehung komplexerer Produktionsprogramme, die Auswirkungen auf die Anzahl von Transporten haben, so dass es zu einer erhöhten Bedeutung distributiver Merkmale gekommen ist. Lager-, Transport- und Umschlag-funktionen haben somit zunehmend an Bedeutung gewonnen (vgl. Pohl, H.-Chr., 2000, S. 48 f).

 

Die Entwicklungen in der Informations- und Kommunikationstechnologie haben ebenfalls zu einer Verbesserung der Vernetzung der betrieblichen Funktionsbereiche Beschaffung, Produktion und Absatz geführt, so dass damit auch Veränderungen und Differenzierungsmöglichkeiten der Logistik ent-standen sind. In dieser immer dynamischeren Welt steigen daher Komplexität und Anforderungen in der Logistik, so dass die Entwicklung und Abstimmung logistischer Teilfunktionen erforderlich wird.

 

Unternehmen müssen sich den neuen Marktbedingungen anpassen. Dabei sind unterschiedliche Strategien möglich. Die mit dem Supply Chain Management (SCM) verbundene Strategie ist meistens die der Kostenführerschaft, also der Senkung der Kosten zur Erzielung größerer Gewinnmargen oder der Senkung des Produktpreises.

 

Um die Wettbewerbsfähigkeit erhalten zu können, müssen die einzelnen, vor- und nachgelagerten Produktionsstufen beachtet und in die Prozessoptimierung einbezogen werden.

 

 

Abb. 1: Treiber und Einflüsse auf die Unternehmen heute

 

Quelle: Eigene Darstellung anhand des beschriebenen veränderten Umfeldes

 

Der immer stärkerer werdende Wettbewerb, kürzere Innovationszeiten sowie steigende individualistische Kundenbedürfnisse machen den Aufbau und die Optimierung von Netzwerken erforderlich. Dabei reichen die bisherigen Überlegungen nicht aus; es muss eine ganzheitliche Betrachtung der Güter-, Finanz- und Informationsflüsse während der Wertschöpfungskette erfolgen, um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden.

 

Unternehmen haben erkannt, dass eine optimal gestaltete Wertschöpfungskette ein wichtiger Wettbewerbsfaktor geworden ist. In einer Supply Chain (integrierte Logistikkette) werden daher alle Prozesse, wie Beschaffung, Produktion, Distribution, sowie Kunden und Lieferanten betrachtet und eingebunden. Immer mehr Unternehmen versuchen daher, ein gut funktionierendes Supply Chain Management in ihrem Unternehmen zu etablieren (vgl. Thonemann, U., 2007, S. 7).

 

Wesentliche Voraussetzungen für eine gut funktionierende Supply Chain sind dabei moderne Informations- und Kommunikationssysteme.

 

1.2 Aufbau der Arbeit

 

Zunächst werden im ersten Teil des Essays die Treiber des Supply Chain Managements (SCM) dargestellt und es wird auf die Bedeutung einer ganzheitlich ausgerichteten Supply Chain als ein wesentlicher Wettbewerbs-faktor eingegangen, um die Bedeutung der Thematik der Arbeit herauszu-stellen. Danach erfolgt eine Beschreibung des Aufbaus des Essays.

 

Dieser erläutert im zweiten Teil zunächst schlagwortartig die theoretischen Grundlagen eines Supply Chain Mangements und die Probleme und Nutzenpotentiale einer optimal aufgebauten Supply Chain.