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In einer Welt am Rande des Systemversagens braucht es mehr als gute Absichten – es braucht belastbare Technologien. Klimakrisen, politische Instabilität, zerfallende Infrastrukturen – inmitten globaler Unsicherheiten wird klar: Vertrauen ist nicht mehr selbstverständlich. Doch was, wenn genau dafür eine Lösung längst existiert? "Survival Guide Blockchain" ist mehr als ein Technikbuch. Sylvana Fuller zeigt prägnant und verständlich, wie dezentrale Technologien helfen können, Ordnung ins Chaos zu bringen – unabhängig von Banken, Behörden oder Konzernen. Ob Identitätsmanagement, Energieverteilung oder Versorgungsketten: Die Blockchain bietet Werkzeuge, die in Ausnahmesituationen den Unterschied machen können. Ein kompakter Wegweiser für alle, die wissen wollen, wie man in einer digitalen Wildnis überlebt – und vielleicht sogar eine bessere Zukunft gestaltet.
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Seitenzahl: 122
Veröffentlichungsjahr: 2025
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Survival Guide Blockchain
Wie dezentrale Technologien in Krisenzeiten Vertrauen, Sicherheit und Struktur liefern
Sylvana Fuller
Survival Guide Blockchain
Wie dezentrale Technologien in Krisenzeiten Vertrauen, Sicherheit und Struktur liefern
Sylvana Fuller
Impressum
© Copyright 2025 durch den Autor/die Autorin
Umschlaggestaltung: © 2025 durch den Autor / die Autorin
In der Buchentstehung, insbesondere bei der Erstellung des Umschlages, wurden KI-Werkzeuge eingesetzt.
Selbst-Verlag durch den Autor / die Autorin:
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Ludwig-Erhard-Str. 18
20459 Hamburg
Herstellung: epubli - ein Service der neopubli GmbH, Köpenicker Straße 154a, 10997 Berlin
Kontaktadresse nach EU-Produktsicherheitsverordnung: [email protected]
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Einführung in die digitale Wildnis: Blockchain verstehen.. 9
Die Entstehung der Blockchain-Technologie. 9
Funktionsweise und Grundprinzipien der Blockchain.. 12
Unterschiedliche Arten von Blockchains: öffentlich vs. privat16
Wichtige Konzepte: Dezentralisierung und Konsensmechanismen19
Blockchain-Sicherheit: Kryptografie und Unveränderlichkeit23
Anwendungen der Blockchain jenseits von Kryptowährungen26
Die Rolle der Blockchain in einer digitalen Ökonomie. 30
Herausforderungen und Chancen der Blockchain-Technologie33
Die Grundlagen der Blockchain-Technologie. 38
Ursprung und Entwicklung der Blockchain-Technologie. 38
Die Funktionsweise von verteilten Ledger-Systemen.. 41
Kryptographie: der Schlüssel zur Sicherheit. 45
Konsensmechanismen: Proof of Work und Alternativen.. 48
Die Rolle von Smart Contracts in der Blockchain.. 52
Skalierbarkeit und Effizienz von Blockchain-Netzwerken.. 55
Dezentralisierung als Schlüssel zum Überleben.. 59
Die Macht der Dezentralisierung: Ein Überblick. 59
Blockchain-Technologie als Rückgrat dezentraler Systeme62
Vertrauensbildung in einer dezentralen Welt. 65
Resilienz durch dezentrale Netzwerke. 69
Beispiele erfolgreicher dezentraler Anwendungen.. 72
Herausforderungen und Grenzen der Dezentralisierung.. 76
Die Rolle von Smart Contracts in dezentralen Strukturen.. 80
Dezentralisierung als soziales und wirtschaftliches Modell85
Zukunftsperspektiven dezentraler Technologien in Krisenzeiten88
Kryptowährungen: Währung der Zukunft in einer unsicheren Welt92
Die Evolution des Geldes: Von Muscheln zu Kryptowährungen92
Bitcoin und Ethereum: Pioniere der digitalen Währungen.. 96
Sicherheit und Anonymität: Wie Blockchain Vertrauen schafft100
Dezentrale Finanzsysteme: Chancen und Risiken in Krisenzeiten103
Kryptowährungen als Inflationsschutz: Mythos oder Realität?107
Nachhaltigkeit von Kryptowährungen: Energieverbrauch und ökologische Auswirkungen110
Regulatorische Herausforderungen: Der rechtliche Rahmen in einer globalisierten Welt114
Blockchain-Anwendungen für den Notfall: Von der Versorgungskette zur Identitätsverifizierung118
Die Rolle der Blockchain in der Versorgungskette: Sicherstellung der Ressourcenverfügbarkeit118
Identitätsverifizierung in Krisenzeiten: Blockchain als vertrauenswürdiges Werkzeug121
Dezentrale Kommunikationsnetzwerke: Blockchain als Infrastruktur für Krisenkommunikation125
Blockchain für die digitale Gesundheitsversorgung in Notfällen129
Sicherstellung der Energieversorgung: Blockchain-basierte Lösungen für den Energiemarkt132
Lebensmittel- und Wasserverteilung mittels Blockchain-Technologien136
Blockchain als Instrument zur Erhaltung der sozialen Ordnung und Sicherheit140
Finanzielle Stabilität in der Krise: Kryptowährungen und Blockchain-basierte Transaktionen143
Sicherheit und Datenschutz in der Blockchain.. 147
Grundlagen der Blockchain-Sicherheit. 147
Kryptografische Verfahren und ihre Bedeutung.. 151
Konsensmechanismen und ihre Sicherheitsimplikationen.. 154
Datenschutzaspekte in der Blockchain-Technologie. 158
Angriffsszenarien und Schutzmaßnahmen.. 161
Die Rolle von Smart Contracts in der Sicherheit. 164
Dezentrale Identitäten und ihre Sicherheitsvorteile. 168
Zukunftsperspektiven: Die Rolle der Blockchain in einer postapokalyptischen Gesellschaft172
Dezentralisierte Versorgungsketten: Sicherung der Ressourcenverteilung172
Digitale Identität: Schutz und Verwaltung in einer neuen Weltordnung176
Kryptowährungen als Überlebenswährung: Tauschhandel und Wertbewahrung179
Blockchain-basierte Kommunikation: Sichere Netzwerke in unsicheren Zeiten183
Smart Contracts: Automatisierung von Überlebensprozessen186
Energieverwaltung: Blockchain für nachhaltige Energiequellen190
Katastrophenmanagement: Blockchain zur Koordination von Hilfsmaßnahmen193
Die Blockchain-Technologie hat ihren Ursprung in den frühen 1990er Jahren, als die Welt begann, die Möglichkeiten des Internets und der digitalen Kommunikation in größerem Maße zu erkunden. Der Begriff "Blockchain" selbst wurde allerdings erst 2008 mit der Einführung von Bitcoin populär, als eine Person oder Gruppe unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto das berühmte Whitepaper "Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System" veröffentlichte. Dieses Dokument legte den Grundstein für die Entwicklung einer Technologie, die weit über die ursprüngliche Anwendung von Kryptowährungen hinausgehen sollte.
Die eigentliche Entstehung der Blockchain-Technologie kann jedoch auf die Arbeit von Stuart Haber und W. Scott Stornetta im Jahr 1991 zurückgeführt werden. Die beiden Forscher entwickelten ein kryptographisch gesichertes System, um die Manipulation von Zeitstempeln in digitalen Dokumenten zu verhindern. Ihr System nutzte eine verkettete Struktur von Blöcken, die mit kryptographischen Hash-Funktionen gesichert waren – ein Konzept, das zum zentralen Grundpfeiler moderner Blockchain-Technologien geworden ist.
In den folgenden Jahren gab es zahlreiche Weiterentwicklungen und Verbesserungen der ursprünglichen Konzepte von Haber und Stornetta. Der bedeutendste Schritt in der Evolution der Blockchain war zweifellos die Einführung von Bitcoin im Jahr 2009. Bitcoin war das erste praktische Beispiel für die Anwendung der Blockchain-Technologie als dezentralisiertes, digitales Währungssystem. Es ermöglichte den direkten Austausch von Wert über das Internet, ohne dass eine zentrale Instanz oder ein Vermittler erforderlich war.
Der revolutionäre Aspekt von Bitcoin war sein Konsensmechanismus, der als "Proof of Work" bekannt ist. Dieses System ermöglichte es einem Netzwerk von Computern, Transaktionen zu validieren und neue Blöcke zur Blockchain hinzuzufügen, ohne dass ein zentraler Kontrollpunkt erforderlich war. Der Erfolg von Bitcoin inspirierte eine Vielzahl von Entwicklern und Unternehmern, die Potenziale der Blockchain-Technologie in anderen Anwendungsbereichen zu erforschen.
Eine der bedeutendsten Weiterentwicklungen der Blockchain-Technologie war die Einführung von Ethereum im Jahr 2015 durch den russisch-kanadischen Programmierer VitalikButerin. Ethereum erweiterte die Möglichkeiten der Blockchain erheblich, indem es eine Plattform für die Erstellung und Ausführung von sogenannten "Smart Contracts" bereitstellte. Diese selbst ausführenden Verträge ermöglichten es, komplexe Transaktionen und Prozesse ohne menschliches Eingreifen oder Vermittler zu automatisieren.
Während Bitcoin weiterhin primär als digitales Währungssystem verwendet wird, hat Ethereum den Weg für eine Vielzahl von Anwendungen geebnet, die von dezentralen Finanzdienstleistungen (DeFi) bis hin zu nicht-fungiblen Token (NFTs) reichen. Diese Entwicklungen haben nicht nur die Art und Weise, wie wir über Geld und Vermögenswerte denken, verändert, sondern auch eine neue Ära digitaler Innovation eingeläutet.
Die Entstehung der Blockchain-Technologie war ein Prozess der kontinuierlichen Innovation und Anpassung, der von der Vision angetrieben wurde, dezentrale und sichere Systeme für die digitale Welt zu schaffen. Diese Technologie hat das Potenzial, viele Aspekte unseres Lebens grundlegend zu verändern, insbesondere in einer Welt, die zunehmend von Unsicherheiten und Risiken geprägt ist. In den folgenden Kapiteln werden wir uns eingehender mit den spezifischen Prinzipien und Anwendungen der Blockchain beschäftigen.
Quellen:
●Nakamoto, S. (2008). Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System.
●Haber, S., & Stornetta, W. S. (1991). How to Time-Stamp a Digital Document. Journal ofCryptology, 3(2), 99-111.
●Buterin, V. (2013). Ethereum White Paper: A Next-Generation Smart Contract and Decentralized Application Platform.
Um die Blockchain in ihrer vollen Komplexität und potenziellen Bedeutung zu verstehen, ist es essenziell, sich mit ihrer Funktionsweise und den Grundprinzipien auseinanderzusetzen. Die Blockchain-Technologie ist im Kern eine dezentrale, verteilte Datenbank, die Transaktionsdaten in sogenannten Blöcken speichert. Diese Blöcke sind kryptografisch gesichert und miteinander verkettet, wodurch eine unveränderbare Kette von Informationen entsteht.
Die Funktionsweise der Blockchain basiert auf einem Netzwerk von Computern, oft als Nodes bezeichnet, die alle eine Kopie der gesamten Blockchain-Datenbank besitzen. Diese Dezentralisierung ist ein entscheidender Faktor, der die Blockchain-Technologie robust und widerstandsfähig gegen Manipulationen macht. Da es keinen zentralen Punkt gibt, an dem Daten verändert werden können, ist die Integrität der Blockchain gewährleistet.
Ein wichtiger Aspekt der Blockchain ist das Konsensverfahren, das sicherstellt, dass alle Nodes im Netzwerk sich über den aktuellen Zustand der Blockchain einig sind. Der am häufigsten verwendete Konsensmechanismus ist der Proof-of-Work (PoW), der von Bitcoin bekannt ist. Dabei lösen die Nodes komplexe mathematische Probleme, um neue Blöcke zu validieren und zur Kette hinzuzufügen. Diese Methode ist sicher, aber auch ressourcenintensiv, was Angriffe erschwert.
Zunehmend werden auch andere Konsensmechanismen wie Proof-of-Stake (PoS) eingesetzt, die weniger energieintensiv sind. Beim PoS-Verfahren wird die Wahrscheinlichkeit, einen neuen Block zu validieren, durch den Anteil des „Einsatzes“ oder der gehaltenen Kryptowährung bestimmt. Diese Alternativen bieten eine effizientere Möglichkeit, Konsens zu erreichen und sind besonders in einer ressourcenarmen Welt von Bedeutung.
Ein weiteres Grundprinzip der Blockchain ist die Transparenz. Alle Transaktionen, die in der Blockchain gespeichert werden, sind öffentlich einsehbar und können von jedem Netzwerk-Teilnehmer überprüft werden. Diese Transparenz schafft Vertrauen und ermöglicht es, Transaktionen ohne die Notwendigkeit einer zentralen Autorität durchzuführen.
Die Sicherheit der Blockchain wird durch die Verwendung von Kryptografie gewährleistet. Jede Transaktion wird mit einem kryptografischen Hash versehen, der als digitale Signatur dient. Diese Signaturen sorgen dafür, dass Transaktionen nicht manipuliert werden können, ohne dass dies von anderen Netzwerk-Teilnehmern bemerkt wird. Diese Unveränderlichkeit ist ein wesentlicher Vorteil der Blockchain, der ihre Anwendung in kritischen Bereichen wie der Identitätsverifizierung und der Sicherung von Eigentumsrechten prädestiniert.
Ein weiterer entscheidender Vorteil der Blockchain-Technologie ist ihre Fähigkeit zur Automatisierung durch Smart Contracts. Diese selbstausführenden Verträge mit in den Code eingebetteten Bedingungen ermöglichen es, Transaktionen automatisch auszuführen, sobald bestimmte Kriterien erfüllt sind. Dies könnte eine entscheidende Rolle spielen, um Prozesse zu automatisieren und Ressourcen effizient zu verwalten.
Zusammengefasst bietet die Blockchain-Technologie durch ihre dezentrale Struktur, ihre Sicherheitsmechanismen und ihre Transparenz eine faszinierende Möglichkeit, Systeme in einer Welt zu etablieren, die möglicherweise von Chaos und Unsicherheit geprägt ist. Die Fähigkeit, Vertrauen in einem Umfeld zu schaffen, in dem traditionelle Institutionen möglicherweise nicht mehr existieren, macht die Blockchain zu einem unverzichtbaren Werkzeug in der digitalen Wildnis.
In der digitalen Wildnis, die sich in einer sich schnell verändernden Welt entfaltet, bietet die Blockchain-Technologie eine vielversprechende Lösung zur Bewältigung von Unsicherheiten und zum Aufbau stabiler Systeme. Dabei ist es von grundlegender Bedeutung, die unterschiedlichen Arten von Blockchains zu verstehen, um ihre Potenziale voll ausschöpfen zu können. Im Wesentlichen lassen sich Blockchains in zwei Hauptkategorien unterteilen: öffentliche und private Blockchains. Diese Unterscheidung ist entscheidend, da sie die Funktionsweise, Anwendungsbereiche und die zugrunde liegenden Mechanismen der Blockchain-Technologie beeinflusst.
Öffentliche Blockchains, oft als die "klassische" Form der Blockchain betrachtet, zeichnen sich durch ihre Offenheit und Transparenz aus. Jeder kann sich an dem Netzwerk beteiligen, es einsehen und Transaktionen verifizieren. Diese Offenheit ist ein wesentlicher Faktor für die Dezentralisierung und die Sicherheit, die öffentliche Blockchains bieten. Ein typisches Beispiel für eine öffentliche Blockchain ist Bitcoin, das erste und bekannteste dezentrale Kryptowährungssystem. In einem öffentlichen Blockchain-Netzwerk sind alle Transaktionen für jeden sichtbar und durch die Gemeinschaft verifizierbar, was Manipulationen nahezu unmöglich macht. Diese Transparenz und Unveränderlichkeit sind essenziell für das Vertrauen in das System.
Private Blockchains hingegen sind restriktiver und bieten einen kontrollierten Zugang. Sie werden von einer zentralen Einheit oder einer Gruppe von Organisationen verwaltet, die den Zugang und die Teilnahme am Netzwerk regeln. Diese Art von Blockchain ist besonders in Unternehmensumgebungen beliebt, wo Privatsphäre und Kontrolle über die Daten entscheidend sind. Private Blockchains bieten höhere Transaktionsgeschwindigkeiten und geringere Kosten, da sie nicht denselben Konsensanforderungen unterliegen wie öffentliche Netzwerke. Beispiele für private Blockchains sind Hyperledger Fabric und R3 Corda, die speziell für Unternehmenslösungen entwickelt wurden.
Der fundamentale Unterschied zwischen diesen beiden Arten von Blockchains liegt in ihrem Governance-Modell und dem Grad der Dezentralisierung. Öffentliche Blockchains sind darauf ausgelegt, Vertrauen durch Dezentralisierung zu schaffen, während private Blockchains auf Vertrauen durch Zugriffs- und Berechtigungskontrollen setzen. Diese Unterschiede haben weitreichende Implikationen für ihre Einsatzmöglichkeiten. Öffentliche Blockchains eignen sich hervorragend für Anwendungen, bei denen Transparenz und Vertrauen durch die Gemeinschaft von zentraler Bedeutung sind, wie bei Kryptowährungen oder offenen Abstimmungssystemen. Private Blockchains hingegen sind ideal für Anwendungen, bei denen Datenschutz und Effizienz im Vordergrund stehen, wie bei Unternehmenslösungen oder internen Datenmanagementsystemen.
In einer sich wandelnden Welt könnten hybride Ansätze, die die Vorteile beider Modelle kombinieren, besonders nützlich sein. Solche hybriden Blockchains können die Sicherheit und Unveränderlichkeit öffentlicher Netzwerke mit der Effizienz und Kontrolle privater Netzwerke verbinden. Diese Flexibilität könnte entscheidend sein, um in einer unvorhersehbaren Umgebung stabile und zuverlässige Systeme zu schaffen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verständnis der Unterschiede zwischen öffentlichen und privaten Blockchains entscheidend ist, um ihre Potenziale in verschiedenen Szenarien effektiv nutzen zu können. Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die es zu berücksichtigen gilt, wenn man die Blockchain-Technologie in einer digitalen Umgebung einsetzen möchte. Die richtige Wahl hängt von den spezifischen Anforderungen und Zielen ab, die man erreichen möchte.
In der digitalen Wildnis, die durch die rasante Entwicklung der Blockchain-Technologie geprägt ist, spielen die Konzepte der Dezentralisierung und der Konsensmechanismen eine entscheidende Rolle. Diese beiden Konzepte sind nicht nur die Grundpfeiler, auf denen die Blockchain-Technologie basiert, sondern sie sind auch die Schlüsselelemente, die ihr Überleben und ihre Relevanz in einer sich schnell verändernden Welt sichern könnten.
Dezentralisierung: Ein Grundprinzip der Blockchain
Dezentralisierung ist das Herzstück der Blockchain-Technologie. Im Gegensatz zu traditionellen zentralisierten Systemen, bei denen eine einzelne Entität die Kontrolle und Verwaltung der Daten übernimmt, verteilt die Blockchain die Kontrolle über das Netzwerk auf viele verschiedene Teilnehmer. Diese Struktur verbessert nicht nur die Sicherheit und Transparenz, sondern vermindert auch das Risiko von Manipulationen und Angriffen.
Ein dezentralisiertes Netzwerk funktioniert nach dem Peer-to-Peer-Prinzip. Jeder Knoten im Netzwerk enthält eine vollständige Kopie der Blockchain und trägt zur Validierung und Verifizierung von Transaktionen bei. Dies bedeutet, dass keine einzelne Partei die Kontrolle über das gesamte System hat, was es resistent gegen Zensur und Machtmissbrauch macht. Dezentralisierung fördert also ein hohes Maß an Vertrauen, da keine zentrale Autorität die Transaktionshistorie ändern kann.
Konsensmechanismen: Der Motor der Dezentralisierung
Um die Dezentralisierung effektiv zu unterstützen, benötigt die Blockchain ein robustes System, um sicherzustellen, dass alle Knoten im Netzwerk über den Zustand der Blockchain einig sind. Dies ist die Aufgabe der Konsensmechanismen. Der Konsensmechanismus ist ein Verfahren, durch das eine gemeinsame Übereinstimmung über den aktuellen Stand der Daten auf der Blockchain erreicht wird.
Einige der bekanntestenKonsensmechanismensind Proof of Work (PoW), Proof of Stake (PoS) und Delegated Proof of Stake (DPoS). Jeder Mechanismus hat seine eigenen Vor- und Nachteile und wurde entwickelt, um spezifische Herausforderungen zu adressieren, die mit der Dezentralisierung einhergehen.
Proof of Work (PoW) ist der bekannteste Konsensmechanismus, der von Bitcoin verwendet wird. Es erfordert erhebliche Rechenleistung, um komplexe mathematische Probleme zu lösen. Der erste Knoten, der das Problem löst, darf den nächsten Block zur Blockchain hinzufügen. Obwohl PoW sehr sicher ist, ist es energieintensiv, was in einer Welt, in der Ressourcen knapp sein könnten, eine Herausforderung darstellen könnte.
Proof of Stake (PoS) ist eine energieeffizientere Alternative zu PoW. Bei PoS wird die Wahrscheinlichkeit, den nächsten Block zu validieren, durch die Anzahl der von einem Knoten gehaltenen Token bestimmt. Dies reduziert den Energieverbrauch erheblich und könnte in einer ressourcenarmen Umgebung vorteilhaft sein.
Delegated Proof of Stake (DPoS) ist eine Weiterentwicklung von PoS, bei der Token-Inhaber ihre Stimmen an „Delegierte“ abgeben, die dann die Blöcke validieren. Diese Struktur ermöglicht eine schnellere Transaktionsverarbeitung und eine höhere Skalierbarkeit, was in stressigen Zeiten von Vorteil sein könnte.
Die Bedeutung von Dezentralisierung und Konsensmechanismen in herausfordernden Zeiten
In einer Welt, in der zentrale Infrastrukturen möglicherweise zusammengebrochen sind, bieten die Konzepte der Dezentralisierung und der Konsensmechanismen eine robuste Grundlage für den Aufbau von Resilienz. Durch die Verteilung von Verantwortung und Vertrauen über ein Netzwerk von Teilnehmern ermöglicht die Blockchain-Technologie die Schaffung eines Systems, das selbst in den schwierigsten Zeiten weiterhin funktionieren kann.
Die Fähigkeit, Transaktionen sicher und ohne die Notwendigkeit einer zentralen Autorität durchzuführen, könnte entscheidend sein, um in einer unsicheren Welt wirtschaftliche Aktivitäten aufrechtzuerhalten. Konsensmechanismen wie PoS und DPoS bieten zudem Lösungen, die den Energieverbrauch minimieren, was in einer Welt mit knappen Ressourcen besonders wichtig ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Dezentralisierung und Konsensmechanismen nicht nur technische Grundlagen der Blockchain darstellen, sondern auch Schlüsselkomponenten sind, die die Technologie zu einem potenziellen Retter in herausfordernden Zeiten machen. Sie bieten die notwendige Struktur, um Vertrauen, Sicherheit und Effizienz in einer Welt zu gewährleisten, die von Unsicherheit und Instabilität geprägt ist.
In der digitalen Wildnis, die sich in einer zunehmend vernetzten und zugleich unsicheren Welt entfaltet, bietet die Blockchain-Technologie einen unvergleichlichen Schutzschild gegen Manipulation und Datendiebstahl. Zwei der zentralen Bausteine dieser Sicherheit sind die Kryptografie und die Unveränderlichkeit der Blockchain. Diese beiden Konzepte sind der Schlüssel, um die Integrität und Vertrauenswürdigkeit von Blockchain-Systemen sicherzustellen. In diesem Abschnitt werden wir uns eingehend mit diesen Aspekten befassen, um ein tiefgreifendes Verständnis für ihre Funktionsweise und Bedeutung zu erlangen.
Kryptografie: Die Kunst der Verschlüsselung
Kryptografie, die Wissenschaft der Verschlüsselung, ist seit Jahrhunderten ein unverzichtbares Werkzeug für die Sicherung von Informationen. In der Welt der Blockchain spielt Kryptografie eine entscheidende Rolle, um die Sicherheit und Vertraulichkeit der Transaktionen zu gewährleisten. Moderne Blockchain-Systeme verwenden eine Vielzahl von kryptografischen Techniken, darunter Hash-Funktionen und asymmetrische Verschlüsselung.