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Die beiden äußerst ungleichen Freundinnen Susu und Mischka interessieren sich vorzugsweise 1. für Basketball und 2. fürs Tanzen. Doch beim "Rollenden Generationen Rennen" im Mehrgenerationenhaus wird Susus Oma beklaut. Hat der Einbruch etwas mit dem geheimen Reisevorhaben der Schmusetiere vom kleinen Bruder Bruno zu tun? Warum steht die 'Schrottkarre' vom rätselhaften 'Blödmann' am Gartenzaun? Sehr verdächtig! Und hat etwa Sia, die lustige Studentin, aus dem Dachgeschoss, etwas mit dem Verbrechen zu tun? Immerhin wurden Omas gesammelte Ersparnisse geklaut! Susu und Mischka müssen unbedingt herauskriegen, wer hinter dem Diebstahl steckt. Ob die Freundinnen erfolgreich sind? Vielleicht kann Bruno ja auch helfen. Er will nämlich seine reiselustige Plüschgans Trudi wiederhaben. Hat sie die Schmusetierreise überhaupt angetreten? Die Kinder ermitteln mutig in diesem undurchsichtigen Kriminalfall. Eine Ermittlung, die nicht ganz ungefährlich für sie wird.
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Seitenzahl: 44
Veröffentlichungsjahr: 2021
Umschlag, Illustrationen & Krimi: Kordula Meister
Kordula Meister war Kunstlehrerin. Nach Beendigung der Schullaufbahn arbeitet sie seit 2010 als freie Künst- lerin. Außerdem macht sie mit Freund: innen Musik & hält sich durch Sport fit. Drei Dinge also, die das Leben nachhaltig in Schwung bringen. Der durchgängige Kon- takt zu Kindern aller Altersstufen ist für sie geprägt durch Geschichten erzählen & erfinden.
Geschichten, die immer mit passenden Zeichnungen illustriert sind, wenn sie aufgeschrieben werden. Geschichten, die am liebsten über verrückte & nur teilweise realistische Erlebnisse mit Geschwistern, Freunden & Tieren (auch Schmusetieren ;-) berichten.
Den Spaß an der Sprache & am Schreiben entdeckte sie beim Songschreiben. Kordula Meister lebt mit ihrem Mann in Wuppertal
KORDULA MEISTER
Susu & Mischka
DIE BÄREN(SPÜR)NASEN
Erster Fall
„Die Schmusetierreise“
© 2021 Kordula Meister
Autorin: Kordula Meister
www.kordula-meister-wuppertal.de
Umschlaggestaltung, Illustrationen: Kordula Meister
Fotos: Kordula Meister (2), Collagen mit pixabay (7)
Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN: 978-3-347-39712-5 (Paperback)
ISBN: 978-3-347-39713-2 (Hardcover)
ISBN: 978-3-347-39714-9 (e-book)
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt.
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Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Ludwig sagte immer: „Meine Oma ist mir die Liebste.“
(Frage: „Welche von beiden?“)
PROLOG WER MACHT MIT?
Susu
* groß & schlaksig
* Spitzname: Sniiieka (siehe unten)
* lieber Basketball als Tanz
* lieber Jeans als Kleid
* lieber sich schlau machen als sinnfrei chatten
* am liebsten ihre Oma & dann, deutlich später, an den Füßen zwei verschiedenfarbige Basketballschuhe oder Sneaker
(siehe oben)
* Bruno‘s beste Schwester
* Mischka’s beste Freundin
Bruno
* klein & mickrig
* Spitzname: Mütze (siehe unten)
* liebt Schmusetiere
* lieber Brille als wenig sehen
* lieber Fußball als Basketball
* lieber E-E-E-Rollstuhl als Fahrrad
* am liebsten seine Oma & dann, deutlich später, EisbärohrenMütze (siehe oben)
* Susu‘s bester Bruder
Mischka
* genau-richtig-groß & schick
* Spitzname: Täsch-ken (siehe unten)
* lieber Tanz, bloß kein Basketball
* lieber Kleid, bloß keine Jeans
* lieber auf‘s Handy quasseln, bloß nicht lesen & schreiben
* am liebsten Susu’s Oma & dann, deutlich später, bunte, kleine Täschchen (siehe oben)
* lieber Bruno, bloß keine eigenen Geschwister
* Susu‘s beste Freundin
Kordula
* Detektivgeschichten-Schreiberin &
- Zeichnerin
* bei ihr wird das Wörtchen ‚und‘ immer so ‚&‘ geschrieben
* liebt es, Namen für Personen in ihren Geschichten zu erfinden
* liebt Omas & Opas & Schmusetiere, besonders Bären
* liebt Fußball & Basketball
* liebt zwei verschiedenfarbige Schuhe an den Füßen & farbige Täschchen & Eisbärohren-Mützen, (hat selbst leider keine.)
SCHLAKSIG & MICKRIG
Susu musste sich beeilen. Sie war in 20 Minuten mit Mischka verabredet. Beste Freundin. Sie warf noch schnell den kleinen Gummibasketball in Richtung auf ihren selbst gebastelten Joghurtbechertrainingskorb mit herausgeschnittenem Boden. Getroffen … ohne hinzugucken. 3 Punkte. YES!
Vor ihrem Zimmer stieß sie mit ihrem kleineren Bruder Bruno zusammen. Der stand schon wieder mit einem Filzstift vor dem großen Garderobenspiegel. Auf diesem Spiegel waren in einer waagerechten, krakeligen Reihe kurze, schwarze Striche zu sehen. Bruno hatte sie in Höhe seines Kopfes auf das Glas gezeichnet. Jeder Strich stand für eine vergangene Woche.
„Och, Mütze. Wieder nicht?“ Susu bückte sich & umarmte den Bruder (Spitznamen ‚Mütze‘). „Gib die Hoffnung nicht auf.
Kommt schon noch.“
Bruno stöhnte. Er fand sich mickrig. Immer wieder kontrollierte er, ob er gewachsen war. Oder besser gesagt, nicht gewachsen war. Nützte nix. Er hatte 1. das Gefühl, dass sein Körper nicht mehr größer werden wollte & 2., dass seine Schwester mindestens doppelt so lang war wie er.
„Kannste mal einen Stuhl holen?“
„Hab’s tierisch eilig. Muß das jetzt sein?“ Susu war schon halb aus der Tür.
„Nö, laß mal. Nicht so wichtig.“ Wenn sie sowieso weg war, brauchte er den Stuhl nicht. Er hatte eigentlich vorgehabt, sich draufzustellen. Dann hätte er endlich mit ihr sprechen können, ohne sich den Hals zu verrenken beim Nach-oben-gucken. Warum mußten bloß alle größer sein als er?
BEKLOPPT & CHICK
Mischka winkte schon wild mit ihrem heute bon-bon-pinken ‚Täsch-ken‘. (Das war auch ihr Spitzname. Andere würden sagen ‚Täschchen‘.) Das Mädchen stand an der Haltestelle & krähte über die Straße: „Der Bus ist we-heg!“
Susu rannte trotzdem & fiel der Freundin um den Hals.
„Komm‘, lass uns rennen.“
„Du mit deinen langen Staksbeinen, ja. Ich mit meinen elegantissimo Ballerinas, auf keinen Fall.“
„Sollen wir tauschen?“, schlug Susu vor. Beide kicherten vergnügt. Deshalb waren sie beste Freundinnen. Weil sie erstaunlicherweise nichts, aber auch gar nichts, gemeinsam hatten. (Außer vielleicht ihrer jeweils einzigen, langen Ponysträhne.)
Mischka wollte die Stadt umkrempeln beim Shoppen. Susu wollte möglichst flott neue Basketballschuhe oder ‚Sniiieka‘ finden. (Das war auch ihr Spitzname. Andere würden sagen ‚Sneaker‘.) Sie liebte es, zwei verschiedenfarbige Schuhe von einer Sorte zu tragen.
„Oh, nee, das dauert wieder ewig, bis wir da was finden. & außerdem mußt du immer zwei Paar von den Dingern kaufen.“ Mischka fand diese Vorliebe einfach nur bekloppt. Sie hatte keine Lust auf Schuhe. Jedenfalls nicht auf die, die Susu trug. Was sie heute unbedingt brauchte, war ein Täsch-ken, eine Erweiterung für ihre grandiose Täsch-ken-Sammlung.
„Ich kenne eine Abkürzung“, behauptete Susu. Sie grinste.
„Frag‘ Iris.“