Taschen-Guide zur Professional Scrum Master-Zertifizierung (PSM 1) - Markus Marfurt - E-Book

Taschen-Guide zur Professional Scrum Master-Zertifizierung (PSM 1) E-Book

Markus Marfurt

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Beschreibung

Die Professional Scrum Master Ausbildung der Scrum.Org stellt für viele Menschen die erste Stufe einer Zertifizierung im Kontext von Scrum und Agilen Entwicklungsansätzen dar. Diese Zertifizierung dokumentiert wie kaum eine zweite ein tiefes Verständnis für Scrum, wie es im Scrum Guide dargestellt wird. So einfach und klar diese Scrum-Grundlagen auch beschrieben sind, so schwierig ist es allerdings für viele Menschen, die darin dargestellten Grundsätze und Vorstellungen in die Praxis umzusetzen. Dies bedeutet sowohl bei der täglichen Arbeit als auch beim Bestehen der PSM-Zertifizierungsprüfung eine Herausforderung. Marcus Marfurt, selbst seit langer Zeit Scrum Master und Trainer, zeigt den Transfer vom Scrum-Guide in die Praxis der Tätigkeit eines Scrum-Masters auf. Das dabei vermittelte Wissen stellt eine optimale Vorbereitung auf die Scrum-Master Zertifizierungs-Prüfung dar.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 34

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Taschen-Guide zur Professional Scrum Master-Zertifizierung (PSM 1)

Taschen-Guide zur Professional Scrum Master-Zertifizierung (PSM 1)VorbemerkungenScrum and AgileAgilePSM-Zertifikat und PrüfungPrüfungsstrategieDie drei Pfeiler empirischer ProzesskontrolleDie Werte von ScrumDas Scrum-TeamScrum EventsScrum ArtefakteWichtige Scrum BegriffeZum SchlussImpressum

Taschen-Guide zur Professional Scrum Master-Zertifizierung (PSM 1)

von

Markus Marfurt

Copyright © 2019, Markus Marfurt

All rights reserved.

Alle enthaltenen Informationen wurden nach bestem Wissen und Gewissen dargestellt und mehrfach geprüft. Trotzdem besteht immer ein Restrisiko, dass sich entweder ein Fehler eingeschlichen hat. Dafür kann weder der Autor noch der Herausgeber haftbar gemacht werden.

Vorbemerkungen

Professional Scrum Master ™ (PSM ™) und Professional Scrum Product Owner ™ (PSPO ™) und Professional Scrum Developer ™ (PSD ™) sind Marken der Scrum.org.

Dieses Buch erhebt weder irgendwelche Rechte an den genannten Marken, noch können irgendwelche Garantien für die Richtigkeit des Buchinhaltes abgegeben werden. Die vorliegenden Informationen wurden nach bestem Wissen und Gewissen nach aktuellem Kenntnisstand zusammengestellt. Der besseren Lesbarkeit halber wurden die ™-Vermerke im Buchtext weggelassen. Sie sind aber stets mitgemeint.

Scrum and Agile

Die Projektleitung findet in den meisten Fällen nach dem Wasserfall-Modell (oder einem vergleichbaren Ansatz) statt. Dabei wird vor Projektstart oder zu Beginn des Projektes ein möglichst vollständiger Plan für die gesamte Umsetzung erstellt. Alle denkbaren Hindernisse werden berücksichtigt und eventuelle Risiken möglichst minimiert. Sobald der Projektplan vollständig erstellt ist, kann mit der Umsetzung begonnen werden. In diesem Zusammenhang ist das Ziel, dass das Projektresultat überwiegend dem entspricht, was in der zugrundeliegenden Planung und den dazugehörigen Anforderungspapieren spezifiziert wurde. Der Kunde (ob nun intern oder extern) erhält am Ende das entwickelte Produkt ausgeliefert.

Es ist eine alltägliche Erfahrung, dass dieser Entwicklungsansatz gerade bei länger dauernden Projekten oder solchen mit einem höheren Komplexitätsgrad mit erheblichen Risiken verbunden sind. Zum einen besteht immer ein gewisses Grundrisiko, ob das, was ursprünglich spezifiziert wurde, auch dem entspricht, was wirklich benötigt wird. Weiterhin besteht ein Risiko darin, dass das Team, welches eine Anforderung umsetzen muss, diese womöglich ganz anders versteht, als sie vom Auftraggeber gemeint war. Daneben bestehen weitere Herausforderungen darin, dass sich Anforderungen während der Projektlaufzeit verändern können (weil der Kunde etwas anderes benötigt oder weil sich gewisse Rahmenbedingungen verändert haben).

Der große Schwachpunkt eines solchen Entwicklungsansatzes besteht insbesondere darin, dass dabei der Einbezug des Kunden während der Entwicklungszeit sehr gering ist. Sein Wissen und seine Kenntnis als künftiger Nutzer werden kaum eingebunden.

Scrum hat hier einen vollständig anderen Ansatz. Das von Ken Schwaber und Jeff Sutherland entwickelte und erstmals an der OOPSLA – Konferenz 1995 vorgestellte Framework basiert auf einer stetigen Interaktion mit dem Kunden und seinem Feedback. Da es auf dem Austausch und Gewinn von Erfahrungen durch dieses Feedback basiert, wird es auch empirisch1 genannt.

Die Vorteile eines solchen Ansatzes sind eine Risiko- und Kostenreduktion.

Agile

Agile basiert auf dem Agile Manifesto, welches unter (www.agilemanifest.org) abgerufen werden kann. Die deutsche Version lautet:

Manifest für Agile Softwareentwicklung

Wir erschließen bessere Wege, Software zu entwickeln, indem wir es selbst tun und anderen dabei helfen. Durch diese Tätigkeit haben wir folgende Werte schätzen gelernt:

Individuen und Interaktionen mehr als Prozesse und WerkzeugeFunktionierende Software mehr als umfassende DokumentationZusammenarbeit mit dem Kunden mehr als VertragsverhandlungReagieren auf Veränderung mehr als das Befolgen eines Plans

Das heißt: Obwohl wir die Werte auf der rechten Seite wichtig finden, schätzen wir die Werte auf der linken Seite höher ein.

Kent Beck Mike Beedle Arie van Bennekum Alistair Cockburn Ward Cunningham Martin Fowler

James Grenning Jim Highsmith Andrew Hunt Ron Jeffries Jon Kern Brian Marick

Robert C. Martin Steve Mellor Ken Schwaber Jeff Sutherland Dave Thomas

Ziel war es dabei, einen besseren Weg für die Software-Entwicklung zu begründen und dafür Werte und Prinzipien festzulegen.

Das Manifest, welches 2001 veröffentlicht wurde, wurde unter anderem auch von Scrum beeinflusst, was sich auch darin zeigt, dass die beiden Entwickler von Scrum auch zu den Erst-Unterzeichnern des Manifests gehören. Es handelt sich bei Agile mehr um eine Philosophie als um eine Methode oder ein Framework, so wie es bei Scrum der Fall ist.

PSM-Zertifikat und Prüfung

Immer mehr Agile Entwicklungsmethoden und Frameworks, auch von Zertifikatsanbietern, gelangen auf den Markt und so könnte man sich fragen, warum denn ausgerechnet das Scrum-Zertifikat erworben werden sollte anstatt eines der vielen anderen.